Swinger = PT - Mythos oder Realität?
Moin, moin!da wir neu im Club sind, wollen wir uns erst einmal orientieren, was hier so alles läuft und wo wir uns eintakten bzw. einbringen können. Wir fanden es sehr amüsant, dass wir, in Bezug auf unser Sexleben, "in der Welt da draussen" wohl eher zu einer Minderheit gehören und nun, angekommen in der "Clubwelt", wohl wieder einer Minderheit, nun der der "Softies" angehören.
Hauptsächlich scheint sich diese Einteilung wohl auf die Bereitschaft zum "PT" zu beziehen. O.k. , dann sind wir eben "Softies", haben wir uns gesagt, was uns jedoch veranlasste, mal im Lexikon nachzuschauen, was überhaupt ein Swinger ist und ob man sich denn überhaupt als Swinger bezeichnen kann, wenn man noch keinen "PT" gemacht hat. Nun wollen wir nicht das Lexikon zitieren, aber letztendlich kann man Swinger als solche Art von Menschen bezeichnen, die ihre Liebe und Sexualität frei von jeglichen gesellschaftlichen Zwängen ausleben.
Übersetzt man Swinger aus dem Englischen, versteht man darunter auch "lebensfroher Mensch" oder sogar auch "Golfer" (letzte Bedeutung mag wohl auf eine Art des "Einlochens" beziehen, gemeint ist aber mit großer Wahrscheinlichkeit ein kleiner weißer Ball).
Die Kombination trifft eigentlich den Kern der Sache. Auch wir sind lebensfrohe Menschen, die Liebe und Sexualität frei von äußeren Zwängen ausleben wollen. PT muss also nicht zwingend dazu gehören, ist aber auch anderseits nicht auszuschließen.
Mit dem "Swingen" ist es mglw. ebenso wie mit dem "Swing" in der Musik. Swing wäre auch ohne Bigband nicht denkbar. Und warum sind Bigbands entstanden? Eine Vielzahl von Musikern, insbesonder Bläser, die ihr Instrument lieben und besonders Freude am Blasen haben, wollte auf die Dauer nicht mehr im stillen Kämmerlein allein bzw. zu zweit blasen. Sie schlossen sich zu einer Bigband zusammen und trafen sich von nun an regelmäßig, um gemeinsam ihre Freude am Musizieren auszuleben (Instrumententausch nicht Pflicht, aber auch nicht ausgeschlossen).
Letztendlich könnten wir aus den bisherigen Erfahrungen unserer Swingerclubbesuche sogar fast das Gegenteil behaupten. Allerdings bezieht sich dies nur auf Clubs die "Pärchenabende" veranstalten und an denen i.d.R. nur soviel einzelne Herren herein gelassen werden, wie auch einzelne Damen da sind. Bei solchen Abenden werden die betreffenden Räume, die man abschließen oder ein Schild mit "Bitte nicht stören" davor hängen kann, fast immer von einzelnen Pärchen genutzt und sind gefragt wie ein freier Parkplatz in der Innenstadt. Auch auf den Spielwiesen sieht man in der Mehrheit immer die gleichen Paare.
Aufgrund dieser Erfahrungen hat es uns als Greenhorns im Joyclub daher sogar erstaunt, dass sich die "Softies" wohl als Minderheit einordnen, was uns zu einem neuen Thema im Forum gebracht hat:
"Swinger = PT - Mythos oder Realität?"
Wir behaupten mal ketzerisch, dass es wesentlich mehr Paare gibt, die nicht unbedingt gleich auf PT oder Dreier mit oder ohne Bi stehen, sich aber dafür in der Swingergemeinde nicht unbedingt als "Softie" outen wollen.
Wir sind echt auf Eure Zuschriften gespannt!