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Vaterpflichten in einer neuen Beziehung?

*******un80 Mann
1.558 Beiträge
Also wenn - unabhängig ob der Alleinerziehende eine Mutter oder ein Vater ist - jemand eine Person kennenlernt und mit ihr zusammen sein will, diese Person aber ein Kind hat, dann gibt es diese Beziehung natürlich nur mit Kind - und allen damit verbundenen Pflichten. Und ja, das ist selbstverständlich aus meiner Sicht.

Das heißt aber genauso, dass auch der geschiedene Elternteil weiterhin in der Pflicht ist.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**********rella

Wir reden da in der Tat von zwei verschiedenen Dingen. Offenbar.

Ich zumindest würde meinen neuen Lebenspartner nicht als Fremden, Außenstehenden bezeichnen.

Ich würde diesen Mann gründlich prüfen und nur wenn ich Vertrauen in ihn und in seine Art, mit der Familiensituation umzugehen hätte, würde ich ihn überhaupt als meinen Lebenspartner haben wollen.

Und wenn ich Vertrauen in ihn habe, dann schließt das auch die Art ein, wie er mit meinem Kind umgeht.

Einen Fremden würde ich selbstverständlich nicht an der Erziehung teilhaben lassen. Aber von Fremden war hier auch nie die Rede.
"Erzieherische Maßnahmen"
Vor kurzem war ich mit meinem kleinen Sohn beim Frisör. Er weigerte sich, zappelte rum und bockte. Das Haarschneiden musste abgebrochen werden. Die Frisörin sagte daraufhin zu meinem Sohn, dass er keine Gummibärchen bekommt, denn er hat sich nicht dementsprechend verhalten. Daraufhin schrie und weinte der Zwerg fürchterlich und ließ sich kaum beruhigen.

Einige Wochen später war ich erneut dort zum Haare schneiden...(ohne meinen Sohn).
Die Friseurin entschuldigte sich aufrichtig für ihre Haltung der Situation gegenüber.
Diese Worte wähle ich mit Bedacht, denn sie handelte situationsbezogen. Und ich entgegnete ihr, dass sie sich überhaupt nicht entschuldigen bräuchte, denn es gibt Regeln in einer Gesellschaft und es liegt mir fern, mein Kind vor diesen zu bewahren.
(es geht nicht um die Gummibärchen, sondern um die Konsequenz. Darüber dass Kinder mit Gummibärchen belohnt werden, könnte man sicher eine gesonderte Diskussion führen.)

Es geht doch um erzieherische Maßnahmen und die ergreifen nicht nur Eltern, sondern im Besten Falle, alle Beteiligten, zum Wohle des Kindes...
Ob ich es, als Mutter, nun gerecht finde, dass die Erzieherin meinen Sohn auf der Bank mit seinen Schuhen sitzen lässt, während alle anderen Kinder draußen schon spielen, oder eben nicht. Ich werde nicht dagegen vorgehen.
Denn 1. möchte ich, dass er sich zur Wehr setzt, wenn er etwas als ungerecht empfindet und 2. muss man im Leben leider auch mit Ungerechtigkeiten leben. Später kommt die Mama nämlich nicht zum Chef um die Tochter oder den Sohn vor den vielen unbezahlten Überstunden zu schützen...
Ich, oder wir als Eltern, versuchen eher unser Kind zu ermutigen, gegen Ungerechtigkeiten mit Argumenten vor zu gehen. Viele unterschätzen ihre Zwerge zu sehr...

Gibt es einen neuen, ernsten und festen Partner im Leben der Mutter, so sei doch auch dieser befugt Grenzen zu ziehen. Es ist doch ein Miteinander...
Wie soll das Kind den neuen Partner jemals ernst nehmen, wenn es weiß, dass die Mutter ihn nicht als "Bestandteil" dieser Familie sieht?

(sie von PC)
noch eins...
Kinder als "Altlast" oder "Ballast" zu betiteln geht gar nicht!!!!
Da könnte ich platzen *motz*
*********ar69 Paar
5.079 Beiträge
Kinder als "Altlast" oder "Ballast" zu betiteln geht gar nicht!!!!
Da könnte ich platzen *motz*

Ja, wir leben in einer kinderfeindlichen Gesellschaft. Um Menschen die solche Aussagen tätigen machen wir auch schon lange einen großen Bogen...
Da wird wohl oft vergessen das man selbst auch mal Kind war und das Kinder für unsere Zukunft wichtig sind.
Guten Abend. Ich kann von meiner Seite aus sagen, dass ich das Kind von meiner Frau ( Tochter , 4 Jahre alt) total in mein Herz geschlossen habe, obwohl es nicht mein leibliches ist.

Als ich meine Frau kennen lernte habe ich ihr angeboten rein freundschaftlich für die Kleine da zu sein und kein Vaterersatz zu sein, da ihr Erzeuger sie alle zwei Wochen abholt.

Mittlerweile sagt die kleine Papa zu mir, kuschelt mit mir, alles was man ebend so macht, und ich bin ehrlich, ich könnte ohne sie nicht mehr. Ich liebe es wenn eine Kinderseele glücklich ist.

Es klappt auch Wunderbar mit dem Erzeuger. Die Kleine sagt immer "Ich habe zwei Papas". Ich kann damit auch umgehen. Anfangs war es schwer, aber ich habe es gepackt und bin sehr glücklich als Vaterersatz für die kleine da zu sein.
*anbet*

Supertoll auch weil Du noch sehr jung bist!
Wäre aber nicht einfach für sie wenn Ihr mal auseinandergeht.
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
Für die Kinder ist es auch nicht viel leichter, wenn es mit dem leiblichen Vater auseinandergeht.
Würde ich auch nie behaupten!
Ich finde es klasse wenn Beziehungspartner sich gerne engagieren, aber immer neue Beziehungsabbrüche sind eben auch ein Risiko, daß man dabei eingeht.
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
Natürlich ist es das.
Aber ein neuer Partner muss doch nicht gleichbedeutend mit einer vorübergehenden Beziehung sein...
Ja für das Kind es sicher auch nicht leicht .
Ich glaube, das kommt immer ganz drauf an.

Hat das Kind einen leiblichen Vater, der sich drum kümmert? Wenn ja, besteht ja noch weniger die Notwendigkeit eines Vaterersatzes. Bei uns ist es so, aber trotzdem braucht der neue Partner auch eine Rolle im Leben des Kindes. Spätestens wenn man zusammen zieht muss das zusammen leben geregelt sein. Natürlich ist es wichtig, dass sich alle Beteiligten gut verstehen, sonst wird alles extrem schwierig. Aber ich hätte auch keine Lust auf einen Partner, der mein Kind nur als störendes Anhängsel sieht. Klar ist das nicht was für jeden Mann und man braucht Zeit, sich da reinzufinden, aber das sollte man eben auch wollen...

Ein Kind mit großzuziehen bedeutet auch eine gewisse Reife. Ein Mann, der nur Party machen und auf keinen Fall Verantwortung übernehmen will und nicht die Muße hat, sich in ein Leben mit Kind hineinzufinden hat in meinem Leben ganz einfach nichts zu suchen. Das heißt nicht, dass mein neuer Partner der Vater meines Sohnes sein soll, es heißt nur, dass man es nicht ignorieren kann, dass ich nunmal ein Kind habe...

Und natürlich muss der neue Partner auch erzieherisch tätig werden. Das entwickelt sich ja auch alles mit der Zeit von selbst. Klar kam es bei uns auch schon vor, dass ich mit einer Maßnahme meines Freundes gegenüber meines Kindes nicht ganz zufrieden war, aber dann redet man eben im Nachhinein (nicht vor dem Kind) darüber. Man selbst macht ja auch nicht immer alles richtig!

Das mit dem Papa-nennen finde ich aber schwierig. Ich würde es meinem Sohn natürlich nicht verbieten, wenn er das selbst sagen würde, aber ich würde es auch nicht anleiern. Alleine eben, weil er schon einen Papa hat. Mit Sicherheit ist das was anderes, wenn dann noch ein anderes Kind kommt, dass dann eben Papa sagt. Naja, wie auch immer, ich finde, man sollte diese Entscheidung ganz allein dem Kind überlassen...
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Papa nennen? Muss auch nicht sein, finde ich.

Es kommt letztlich darauf an, was das Kind sich wünscht und wie es empfindet. Ältere Kinder werden häufig empfinden, dass sie ja einen Papa haben und darum auch niemand anderen so nennen wollen. Finde ich völlig nachvollziehbar. Das Nennen ganz normal beim Vornamen bietet sich dann an.

Kleinere Kinder machen oft einen Automatismus daraus. Wenn sie den neuen Mann irgendwann "Papa" nennen, dann, weil sie so empfinden. Und das sollte für den neuen Partner dann eigentlich eine Auszeichnung sein und ihn stolz machen. Jedenfalls würde ich nicht empfehlen, dann zu verbessern und zu sagen "Nee nee, ich bin nicht Dein Papa, Dein Papa ist der xy..." So etwas begreifen junge Kinder gar nicht und es verwirrt sie nur.

Fazit: den "Titel" würde ich vom Kind entscheiden lassen und annehmen, wie er ist.
******155 Mann
437 Beiträge
die Tochter meine LG ist schon 26 Jahre alt und nennt mich sogar aus voller Überzeugung Papa - ist ein voll schönes Gefühl - hab auch kein Problem sie als Töchterlein zu bezeichnen!!
Logo
**********utnah
410 Beiträge
geht doch einfach erst mal in die beziehung rein ohne etwas zu erwarten ob nun das kind einen vater_ersatz braucht, sucht bzw. einen freund. mit der zeit wächst sich irgendwas zurecht und wenn niemand mit erwartungen einherging so gibt es keine enttäuschung.

fakt ist einfach: da ist eine mutter mit kind und zur mutter wird erstmal die beziehung aufgebaut wie ihr euch das vorstellt. lasst doch dem kind dann die entscheidung in welche richtung der "neue" partner/freund der mutter gehen soll.
die mutter kann nichts verlangen und der "neue" mann muss einfach nur abwarten und sich in geduld üben.
das einzige was die mutter überhaupt als grundsatz haben darf ist, daß ihr kind dazugehört.
ich bin auch ohne vorhaben in die neue beziehung.. und hab alles auf mich zu kommen lassen ich habe nur von anfang gesagt dass ich gerne bereit bin "freundschaftlich" für die kleine da zu sein. Das daraus letzendlich mehr entstanden ist ist toll, ist aber nicht überall so.

Letzendlich müssen die Kinder selber entscheiden.
******155 Mann
437 Beiträge
genau so ist es bei uns auch gelaufen - damals kein Kontakt zum leiblichen Vater - also musste ich herhalten - und das ist heute noch so - aber macht Spaß und ehrt mich tierisch
hehe *g*
*******ine Paar
593 Beiträge
Also mein Stiefvater hat seine Pflichten sofort angenommen und diese auch voll und ganz ausgeführt. Allerdings ohne uns (meine Schwester und mich) zu irgendwas zu drängen. Die ganze Beziehung wurde von beiden seiten dann entsprechend aufgeführt und vor einigen Wochen haben wir auch mal endlich die adoption durchgezogen, wodurch mein Stiefvater nun auch auf dme Papier mein Vater ist.

Habe also diesbezüglich psoitive Erfahrungen und bin daher der Meinung, dass man die Pflichten schon wahrnehmen sollte, ohne allerdings Vaterersatz sein zu wollen. Inwieweit das dann vom Kind angenommen wird, ist ein anderes Thema, aber man sollte es doch, sofern es auf eine langfristige Berziehung hinaus läuft, doch alles tun, um dem Stiefkind ein guter Vater zu sein.
Hallo zusammen,

meine Freundin hat auch ein Kind (3) das nicht von mir ist. Ich habe Sie einfach gefragt was Sie möchte. Soll ich bei der Erziehung mitmachen und mich auch um die kleine kümmern oder soll ich mich eher zurückhalten?

Wir haben uns darauf geeinigt das wir sie zusammen groß ziehen und auch dementsprechend beide für die Erziehung zuständig sind. Das klappt bisher alles ganz gut und die sie nennt mich seit langem auch Papa.

Trotz allem ist ihr leiblicher Vater nicht aussen vor, er holt sie alle zwei Wochen ab und sie nennt ihn auch Papa.

Ich bin damit glücklich und liebe sie wie meine eigene Tochter.

Reditus kann ich nur zustimmen, man weiß nicht was genau kommt aber wenn alles klappt und das Kind damit klar kommt ist es einfach nur schön.

Gruß SecondSun
ich finde es wirklich schön das es bei anderen auch so ist wie bei mir. Natürlich harmoniert das nicht überall so, trotzdem sollte man immer versuchen das beste daraus zu machen.

Es ist schon schwer genug für die Kinder, vor allem wenn sie noch sehr klein sind. Das geht sicher ganz schön auf so eine Kinderseele.

ich grüße euch hier nochmal alle ganz lieb *g*
es kommt wohl.............
auch etwas auf das Alter des Kindes und das Verhältnis des Kindes zu seinem leiblichen Vater an................

denn natürlich solltest du in einer neuen Partnerschaft Kinder aktzeptieren zumindest aber versuchen ihnen ein guter Freund zu werden du musst nicht unbedingt den Vater ersetzen wenn der leibliche Vater Umgang mit dem Kind hat und seinen Pflichten nachkommt.

Denn im Zweifelsfall wird sich jede Mutter für ihr Kind entscheiden und ihren Partner abschießen.

LG
Headquarter69
na das sowieso... jedefrau entscheidet sich dann wohl eher fürs kind als für den Partner :).

aber macht das beste draus. Ich finde es schön wenn solch Partnerschaften klappen. Patchworkfamilien werden ja auch immer häufiger
patchwork
wir patchworken.
nach anfänglichen "einfinden" klappt mittlerweile alles prima.
ich habe von meinem neuen partner niemals verlangt, dass er die vaterrolle übernimmt; das kind hat einen vater.
auch den ernährer sollte er nie machen.
nun ist es eben so das ich beruflich viel eingespannt bin, grade am we oder am späten abend (gastro halt) und mein partner sich in dieser zeit um den mini kümmern "muss" denn das verdiente geld kommt ja uns zugute. das ist allen klar und somit übernimmt er diese verantwortung und aufgabe auch (meist :o)) gern.
mir ist sehr bewusst was ich meinem partner mit einem kind "antue" und trotzdem hat er sich für mich; also auch für mein kind entschieden. es gibt mich nur im doppelpack. das war im von anfang an klar.
ich weiß mittlerweile in welch gesegneter position ich bin, dass meine männer sich so gut verstehen. ich weiß das es das auch anders gibt, GAAAAAAAAAAAAAAANZ anders und ich danke w.a.i. dafür das ich so ein glück damit habe.

nun kommt unserer situation zugute das mein mann a.) selbst ein kind hat und b.) das mein sohn noch recht klein ist;also gleich mit den neuen partnern seiner eltern aufwächst. das das mit zunehmendem alter schwierieger wird, verstehe ich.

schade finde ich persönlich, wenn sich ein neuer partner dem kind verweigert und somit die mutter in den zwang nimmt sich quasi zu entscheiden. das kann nur schief gehen. jeder teil einer familie braucht seine zeit! der neue partner allein mit "mutti" und das kind mit mum und idealerweise eben auch alle zusammen.

meine beischeidene meinung.

uli
ich muss zugeben das ich am anfang auch skeptisch war ob das alles so klappt mit dem kind und uns. das ganze war immerhin für mich ein sprung ins kalte wasser, auch wenn ich immer kinder und familie haben wollte.

so gesehen lief bisher alles super auch wenns für mich halt teilweise nicht einfach war. es gibt doch ganz schön viel an das man sich gewöhnen muss.

und ehrlich gesagt möchte ich meine beiden frauen nicht mehr missen *zwinker*
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