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Vaterpflichten in einer neuen Beziehung?

******970 Mann
295 Beiträge
ganz genau das ist ja der Grund warum ich es nicht mehr mache!!!
Es ist bei mir sicher auch so eine Art Selbstschutz!!!
Man tut sich nur unnötig weh wenn es dann nicht klappt und mit knapp über 40zig hat MANN eben auch schon genügend (leider) negative Erfahrungen gesammelt und schont sich so vor weiteren nagativen Lebenserfahrungen!!!
mir geht es sehr sehr gut damit!!!
So langsam passt es doch *top*.
Endlich werden hier auch die Stimmen laut, die nicht alles durch die rosa-rote Kinderaufzuchtbrille sehen.
Es geht hier wohl keinem der User, die sich kritisch geäußert haben, um Eifersucht, weil die Frau ihnen nicht 24/7 zur Verfügung steht. Das wäre zu einfach.

Es geht um den Respekt, den der Mann in einer solchen Beziehung ggf. selber vermisst, weil er ihm nicht erwiesen wird.
Was hilft es dem bindungswilligen Mann ohne Kind im eigenen Haushalt, die Altlasten seiner Traumfrau mit offenem Herzen in sein Leben hinein zu lassen, wenn diese ihn nur tyrannisieren?
Auch wenn ihr eigenes Trennungstrauma verständlich sein mag, stellt dieses noch keinen Freibrief für ihr mitunter beängstigend ungehöriges Verhalten dar.

Wie soll der beziehungswillige Mann ohne Kind im eigenen Haushalt für ein überhebliches, zwölfjähriges Rotzblag Respekt empfinden, wenn dieses nach einem gemeinsam im Panoramapark verbrachten Tag zu seiner Mutter wörtlich sagt ,,Er küsst Dich zwar, aber er meint es nicht echt".
Jaaaaaa! Da kommen dann Eifersuchtsgefühle, und noch einige mehr, auf *gleichplatz*!

Wenn die Mutter eines solchen Tyrannen dann nicht die nötige Distanz zu diesem zu wahren im Stande ist und ihren neuen Partner verunsichert mit der Aussage dieses Minimonsters konfrontiert, dann steht die Beziehung aber wirklich sehr kurz vor ihrem Ende.

Wer also für sich in Anspruch nimmt, sich derartige Seelenpein nicht anzutun und Frauen mit Kindern besser direkt durch das Raster fallen zu lassen, ist weder egoistisch noch gefühlskalt.
Er schützt sich einfach nur frühzeitig, und das ist sein gutes Recht.
*********rivat Paar
421 Beiträge
Na Hallo... da bist du aber echten ""Goldstücken" begegnet!!! *lol*

Auch Kinder müssen wissen, das Mama sein nicht der einzige Lebensinhalt ist. Ich bin nebenbei auch Frau! Und solange die Kinder nicht bedroht, seelisch mishandelt oder sonst irgendwie unangemessen behandelt werden haben sie den Partner der Mutter höflich und mit Respekt zu behandeln.
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
In der Vergangenheit habe ich aber auch schon Gegenteiliges erlebt.
Ich war mit meinen Kindern und einem... sagen wir "potentiellen Partner" zum Minigolfspielen.
Meine Kinder waren gut drauf, sie waren vergnügt, sie genossen den Tag.
Mein Sohn war ungestüm und übermütig und fröhlich und genoss das Spiel.
Irgendwann äußerte sich der Kleine (er war damals gerade mal 7 Jahre alt!!!): Wir sind die xxx-Familie und wir halten zusammen und wir gewinnen gegen Dich!
Ups!
Da war der Potentielle aber konsterniert!
Er war so wütend über die Ausgrenzung durch ein kleines Kind, dass er den Jungen am liebsten geschlagen hätte.
Und das war für mich dann das Aus!
...da bist du aber echten ""Goldstücken" begegnet...
Iiiiiich jemandem begegnet *floet*?

Tststststs... Ich rede doch nicht von mir *liebguck*. Aba niemaaaaaals im Leben nicht.

Das war doch nur das ganz hypothetische Erlebnis, von dem mir der Arbeitskollege des Freundes der Halbschwester einer nahen Angehörigen, oder so was in der Art, berichtete *haumichwech*.
Wer systemische Aufstellungen kennt oder sich damit beschäftigt hat, weiß, dass ein Vater immer der Vater bleibt und zu bleiben hat. Die Ordnung wäre gestört, wenn ein anderer Mann dessen Posten einnehmen wollte.

Ob es nun ein "Unding" der Mütter oder des neuen männlichen Partners ist, kann jeder in seiner Urteilsgeilheit selbst entscheiden. Letztendlich ist das total egal, denn die Probleme, der Stress, der Ärger, einfach alles was aus dieser Ursache resultiert, wird früher oder später demonstrativ in der Beziehung (Partnerschaft + Kinder + Vater) zu erkennen sein.

Im Grunde ist das nicht schwer zu verstehen, auch wenn man skeptisch gegenüber den Aufstellungen ist.

Zwischen Vater/Mutter und dem Kind existiert ein energetisches Band. Mütter und auch Väter spüren dieses teilweise sogar. Mütter natürlich mehr, nicht nur weil sie das Wesen im eigenen Leib getragen haben, sondern auch weil sie beim Fühlen/Annehmen den Vorteil ihrer Weiblichkeit/Energie nutzen können.

Wenn nun jemand den Platz eines der Elternteile einnehmen will, muss doch auf unbewusster/energetischer Ebene Ärger vorprogrammiert sein.

Einen Vorwurf braucht man aber weder der Mutter, die das zulässt, noch dem neuen Freund/Partner, der das übernimmt und tut, machen, denn wer es nicht besser weiß, was er/sie da auslöst, weiß es eben nicht besser.

Würden endlich diese elementaren Funktionen und Zusammenhänge in die allgemeine Erziehung einfliessen, wäre vieles weniger stressig und kompliziert und schmerzhaft.

Es ist eben wie es ist, es zählt die Reihenfolge, der angestammte und zurecht beanspruchte Platz und die Zugehörigkeit. Wer hier an der Konfiguration was ändert, darf sich nicht wundern. *zwinker*

hg

D.
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****ia Frau
22.095 Beiträge
Ich bin der Meinung, man muss das differenziert sehen.

Hätte ich ein Baby, das seinen Vater sowieso nicht kennt, dann hätte ein neuer Partner eine gute Chance, ein wirklicher Papa zu werden (Ich kenne Familien, wo das superprimagut funktioniert)
Sind die Kinder älter, kann das aber kaum Zielführend sein.
Besonders dann nicht, wenn ein Vater auch noch real vorhanden ist (auch wenn er in den Augen der Mutter kein "guter" Vater ist)
nun...wie denkt aber ein Mensch der einen Partner sucht, eine gewisse Auswahl hat und einen Wunsch frei...?

mit Kind oder lieber ohne??..hm...okay...ohne Kind vereinfacht alles, keine Verpflichtungen, weggehen wann man will, sex wann man will etc...was ein Kind an dieser Stelle unbestritten kompliziert, erstrecht wenn es nicht mit mir verwand ist.

Aber, bekomme ich denn auch aus dem Pool der Alleinstehenden genau den richtigen Partner der am besten zu mir passt, was wenn genau dieser Partner nicht allein zu haben ist??


Eine Frage die ich mir persönlich vor meiner letzten Partnersuche gestellt habe und ich habe die letztere Wahl getroffen. Da im ganzen Pool, mit Kinder und ohne Kinder, die Chancen halt größer sind seinen bestenspassenden Partner zu finden.
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****ia Frau
22.095 Beiträge
Tja, Joiman, diese Frage kannst nur Du selbst Dir beantworten.
Vielleicht findest Du die Frau Deines Lebens.
Vielleicht ist sie Single ohne Kinder.
Vielleicht ist sie Mutter.
Aber egal.
Alles hat Vor- und Nachteile.

Ich habe hier viel über die Nachteile geschrieben, die es für eine junge Partnerschaft hat, Kinder zu haben.
Aber es gibt auch Vorteile.
Und zwar jede Menge. Für mich jedenfalls.
Hätte ich keine Kinder, wüsste ich bis heute nicht, was wirkliche, bedingungslose Liebe ist. Ich wäre um so vieles ärmer.
Niemand sagt das es leicht ist wenn sich eine Familie zusammen finden muß.

Für mich war z.b mein Kind ein Grund auf keinen Fall einen Mann in mein Leben zu lassen der nicht bereit gewesen wäre auch das Kind mit einzubeziehen.

Mein Sohn hatte nämlich keinen Vater. Ok, biologisch gab es einen. Aber mehr wollte der gute Mann dann auch nicht mit seinem Nachwuchs zu tun haben. Bis heute nicht.

Mein Exmann ist also wirklich so etwas wie ein Vater geworden. Und diese Sache hat er mit Bravour gemeistert. Er kümmert sich bis heute als ob es sein eigener Sohn wäre. Und das rechne ich ihm ganz, ganz hoch an.

Es kommt immer sehr auf die Situation an. Ich hatte ja auch in meinem Posting gesagt das die erste Zeit für alle Beteiligten nicht einfach gewesen ist.

Ganz und gar nicht!

Und ehrlich gesagt, heute bin ich sehr froh das ich Niemanden mehr habe auf den ich da Rücksicht nehmen müsste. Mein Sohn ist erwachsen.

Es wird selten ganz reibungslos ablaufen. Aber ich denke wenn Kinder da sind und man liebt sich und will zusammen bleiben, dann wird man versuchen einen für alle gangbaren Weg zu finden.
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****ia Frau
22.095 Beiträge
Da hast du völlig recht, Amarantina!
Aber es hilft auch niemandem, das alles politisch korrekt schönzureden.

Mir tut es immer wieder leid, wenn ich lese, wie Männer, oder auch Frauen, niedergemacht werden für ihre Ansicht, dass sie sich der Rolle des Ersatzpapas/der Ersatzmama nicht wirklich gewachsen fühlen.
Mir tut es immer wieder leid, wenn ich lese, wie Männer, oder auch Frauen, niedergemacht werden für ihre Ansicht, dass sie sich der Rolle des Ersatzpapas/der Ersatzmama nicht wirklich gewachsen fühlen.

Das sollte auch nicht so sein. Immerhin nimmt man ja auch eine Verantwortung auf sich wenn man sich auf eine Familie einlässt. Machen wir uns da mal nichts vor.

Denn es sagt sich leichter: Wir lieben uns, wir schaffen das, als das es manchmal wirklich so ist.

Und grade Kinder sind nichts das man mal eben so "ausprobiert"

Ich weiß z.b sehr gut wie das ist wenn man hören darf: Du hast mir gar nix zu sagen, Du bist nicht meine Mutter oder ähnliches.

Wie sehr man sich doch hin und hergerissen fühlen kann wenn das Kind des Partners einem auf den Nerven rumtanzt.

Mein Exmann hatte nämlich auch einen Sohn. Ich sagte ja: Es war, grade zu Beginn, sehr hart für alle.

Und auch in den Jahren danach nicht immer leicht und locker.

Verstehen kann ich durchaus wenn jemand sagt: Das will ich mir einfach nicht geben.

Die andere Seite ist eben: Je älter man wird desto schwerer wird es wohl sein Jemanden zu finden der keinerlei Anhang hat.
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****ia Frau
22.095 Beiträge
Noch zusätzlich ist es ja auch nicht leicht für einen Partner, die Verantwortung dafür mitzutragen, dass aus den Kindern normale, psychisch nicht gestörte Menschen werden.
Und Kinder können da echte Bazillen sein, wenn sie gerade mal keinen Bock haben!

Sehen wir es doch mal realistisch:
Besonders kleine Kinder haben noch keine Empathie. Sie wissen gar nicht, was das ist. Sie denken an sich selbst, weil das ihrer Vorstellungswelt entspricht. Das ist nicht ihre Schuld, das ist einfach so.
Und wenn das auf einen neuen Partner prallt, kann das ganz schön Zündstoff geben. Das ist für keinen der Beteiligten leicht.
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
Vaterpflichten
In deinem Fall bist du zu nichts verpflichtet. Es gibt ja den leiblichen Vater. Allerdings solltest du dich so gut wie möglich auch um das Kind deiner Partnerin bemühen. Umso einfacher ist das zusammen leben. Wenn Du das Kind nicht akzeptierst, ist Stress automatisch vorprogrammiert.
Wenn Du das Kind nicht akzeptierst, ist Stress automatisch vorprogrammiert.
Aber auch, wenn das Kind den neuen Haushern nicht akzeptiert. Was hier im Thread bereits oft genug thematisiert wurde.
Warum tritt dieser Gedanke eigentlich so oft in den Hintergrund?
*********rivat Paar
421 Beiträge
richtig, da müssen schon alle an einem Strang ziehen. Einfach ist das sicher nicht, aber doch machbar wenn man es wirklich will.

Wenn man(n) allerdings eine Frau mit Kindern kennenlernt sollte ihm klar sein das da noch ne Familie dranhängt. Bei ner Bettbeziehung kann das ohne klappen, am Besuchswochenende wenn die Kinder beim Vater sind zum Beispiel. Wird es ernster kann man schlecht sagen "Ich will dich, aber lass mich mit den Kindern in ruhe....
Und dann halt schauen was zusammenwachsen kann.
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
Aber auch, wenn das Kind den neuen Haushern nicht akzeptiert. Was hier im Thread bereits oft genug thematisiert wurde.
Warum tritt dieser Gedanke eigentlich so oft in den Hintergrund?

Weil Kinder doch Engel sind (sind sie ja auch aber anders!)
Und wenn irgendwem irgendwas nicht passt, dann sind die Männer schuld.
Ist doch so, oder?
Insider für ...
Rhabia: *zwinker*.
*****_nw Frau
150 Beiträge
Ich habe mir jetzt nicht jeden Beitrag durchgelesen aber aus Sicht der alleinerziehenden Mutter sehe ich die Zwiespältigkeit die ein neuer Partner in der Beziehung haben/belasten kann. Jedoch kann ich von mir behaupten, das wenn ich eine neue Beziehung eingehen sollte, ich auf der einen Seite Partnerin, jedoch auf der anderen Seite Mutter bin.

Ein neuer Partner sollte in keinem Fall den Vater für meine Kinder ersetzen, geschweige denn muss er sie als seine annehmen. Sie müssen miteinander klar kommen, das ist fakt aber Erziehung ist meine Sache bzw. die Sache des leiblichen Vaters. Ich möchte nicht, das ein eventueller neuer Partner diesen Part übernimmt.

Natürlich darf bzw. soll er sogar was sagen, wenn mal was ist oder wenn sich meine Kinder ihm gegenüber unverhältnissmäßig oder unhöflich verhalten, denn dann geht es ihn direkt an und hat nichts mit Vaterpflichten zu tuen. Im Allgemeinen muss sich der Alltag auf alle Personen einspielen bzw. mit allen Personen. Es sollte ein harmonisches Miteinander sein und wenn die Kids zu ihm ein Vertrauensverhältnis aufbauen, welches der neue Partner erwiedert, wäre das traumhaft aber immer noch würde ich zwischen gutem, vielleicht freundschaftlichen Verhältnis, zu Vaterrolle unterscheiden und auch immer dort eine klare Linie ziehen...
******ana Frau
1.991 Beiträge
mal ein neuer aspekt...
ich kenne durchaus beziehungen die ganz gut klappten und ein grosser kinderwunsch da war. dann waren die kinder da...

und sie verlor das interesse an ihm. und er letztlich auch an ihr. alles im leben dieses paares drehte sich nur noch "um die aufzucht der jungen". die paarbeziehung wich völlig der elternrolle.

letztlich folgte die trennung, weil man sich nichts mehr zu sagen hatte. der unterhalt floss...die besuchstage waren geregelt - man blieb eltern mit leib und seele.

dennoch - bei beiden elternteilen natürlich der gedanke, dass es ja einen "besseren" geben müsse als den ex - und es wurde gesucht und gefunden.

nur letztlich frage ich mich folgendes: wieso gehen diese menschen jetzt davon aus, dass sie es schaffen eine neue paarbeziehung zu führen, die nicht an der grossen aufgabe der kindererziehung scheitert? warum soll ein neuer partner die zurücksetzung hinter die kinder noch selbstverständlicher hinnehmen, als das echte elternteil (das schon daran scheiterte)?

will sagen...ich keine einige frauen, die so sehr muttertier sind, dass ich mich als partner nicht hinter einem (wie war das wort vorhin) "rotzgör" einordnen würde.

lg su
*****_nw Frau
150 Beiträge
Ich denke man sollte den Partner auch niemals hinten anstellen... Er sollte gleichwertig sein... Es gibt Situationen, in denen sind mal die Kids wichtiger und es gibt Situationen, in denen ist der Partner wichtiger... Aber dennoch sollte es ausgeglichen sein... Vor allem aber, gibt es eine Zeit, in der ist man selbst am wichtigsten...

Ich denke, vielleicht haben die beiden, die sich getrennt haben, eben durch diese Trennung gelernt und mal eine andere Sichtweise bekommen?!
******ana Frau
1.991 Beiträge
leider nein...deswegen würde ich von so einer konstellation die finger lassen.

lg su
*****_nw Frau
150 Beiträge
Dann ist es sehr schade... Für alle Beteiligten...

Aber sich deswegen grundsätzlich von so einer "Konstellation" fern halten? Auch wenn man dadurch seiner Liebe keine Chance gibt? Hm, ich weiß nicht....
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
Je nachdem, wie alt die Kinder sind, ist es schwierig.

Wenn ein kleines Kind nachts weint kann ich doch nicht sagen:
'Klappe halten, jetzt ist Mamazeit und Mama will vögeln!'
Geht gar nicht!!!

Und da Kinder recht feine Antennen haben, gibt es nun mal öfter Problemchen, wenn der neue Mann / die neue Frau da ist.
Die Kinder riechen das förmlich!
Ich bin selber alleinerziehende Mutter und sehe den Partner keinesfalls als Vaterersatz.

Er darf/kann/sollte für mein Kind Zuhörer, Freund und Respektsperson sein, aber ein Mann hat bei mir weder die Rechte, noch die Pflichten eines Vaters, auch wenn mein Kind selber keinen Kontakt zum leiblichen Vater hat.

Wenn sich eine ähnliche Beziehung zwischen Partner und Kind entwickelt dann ist das grossartig, aber mir kann keiner weis machen, dass man ein "fremdes" Kind genauso lieben kann wie das eigene leibliche! Ich würde ein Kind vom Partner gern bzw lieb haben können, aber niemals werde ich ein anderes Kind so sehr lieben wie mein eigenes! Nur Unterschiede sollte man eben nicht offensichtlich machen oder äussern.

Wenn mein Partner mir mal was abnimmt mit meinem Kind finde ich das sehr schön, und sei es die Hausaufgabenbetreuung oder mal zum Training fahren, aber erwarten würde ich es niemals oder eben fordern, den letzten Endes ist und bleibt es mein Kind, auch nach einer Trennung. denn da ist es ja auch selbstverständlich, dass der Partner so wie aus meinem Leben, auch aus dem Leben des Kindes verschwindet (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Das Einzige was ich von einem Partner verlange ist 100%ige Akzeptanz und ein vernünftiger, respektvoller Umgang, das erwarte ich von meinem Kind genauso wie vom Partner.

Sollte es sich zeigen, dass beide trotz Bemühungen überhaupt nicht klar kommen, wäre das auch für mich ein Grund, getrennte Wege zu gehen. Aber da hab ich mit meinem Kind Gott sei Dank Glück....das empfängt jeden erstmal mit offenen Armen, wer dann nicht mit klar kommt, hat selber Schuld und ist wirklich nicht für eine Beziehung in dieser Konstellation geeignet, aber auch das gibt es und muss akzeptiert werden.
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