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Vaterpflichten in einer neuen Beziehung?

*****_nw Frau
150 Beiträge
Mein Reden Kirsche123 *zwinker*
Nein, man ist kein Vaterersatz, die Kinder haben einen Vater....und das sollte auch klar sein (egal wie weit sich Papa um die Kids kümmert)!

Ich kann nur für mich und meine (Gott sei Dank) persönliche Lösung sprechen. Mein Exmann und ich sind beide für unsere Kinder da:). Wir beide haben auch ein gutes Verhältnis zueinander, das macht es doch sehr viel einfacher. ABer weder ist seine Freundin die neue Mami noch ein Freund von mir der neue Papi.

Aber ich kann auch nur aus meiner Beziehung sprechen, mein Partner war nie Ersatzpapi für meine Kinder, eher Freund, Vertrauensperson, Verbündeter*lacht. Eltern hatten sie ja schon, da war es schön eine erwachsene Person als Freund zu haben:).

LG Niniel
*********r_by Mann
546 Beiträge
wenn der echte Vater nicht existiert
ist es aber durchaus so, dass der Partner sich in der Vaterrolle wiederfinden kann. Das entscheidet meistens das Kind über beide Köpfe hinweg. Der Vater kann verstorben sein oder aber das Kind schwer mißhandelt haben usw. Somit existiert er faktisch nicht mehr, auch wenn die Verbindung die getrennt werden kann

Warum ich aber das nicht will ist aus der eigenen Erfahrung.

Ich war viele Jahre mit einer Frau zusammen, dessen Tochter ich mit 3 Jahren kennen lernte.

Gründe die für mich dagegen sprechen:

• Man ist permanent der Gebende. Eben das 5 Rad am Wagen, zuerst kommen die Bedürfnisse des Kindes (was ja ok ist), dann kommt die Bedürfnisse der Frau (weil sie für das Kind funktionieren muss und meistens sehr viel leisten muss) und dann kommt der Mann, dessen Aufgabe es zu sein scheint, dass System permanent zu stützen (wenig Raum für die Bedürfnisse des Mannes)

• Scheinbare Verantwortung. Der Mann trägt scheinbar die Verantwortung, jedoch eben nur scheinbar, weil letztendlich ist das Wort der Mutter das Gesetz, wenn ein Konflikt da ist, da auch der Ziehvater nicht der "echte" Vater ist. Wenn also Verantwortung getragen werden soll, so ist der Mann schon angesprochen, wenn aber ein Konflikt entsteht hat er überhaupt keine Autorität sich durchsetzen zu können, das wäre beim eigenen Kind mit einer Frau anders. Dann kommt dann, "Ich weiß, was für meine Tochter am besten ist, ich bin die Mutter!" Damit der Mann Verantwortung übernehmen kann, muss die Mutter auch in der Lage sein, Verantwortung abzugeben, das ist aber nicht so einfach möglich. Von Natur aus schon nicht, daher verständlich.

• Fehlende emotionale Bindung zum Kind. Der Partner, der frisch hinein kommt kann nicht die emotionale Bindung zum Kind haben wie ein "echter" Elternteil, der die Schwangerschaft mit erlebt hat, vielleicht die Geburt, und die jungen KleinkindJahre. Dennoch wird aber recht bald eine emotionale Bindung gefordert, die unrealistisch ist und Druck macht, Probleme verursachen kann.

(nach den ersten 6 Monaten kam die Frau mit folgender Frage; "Wenn es zu einer Lebensgefährlichen Situation kommen würde und du müsstest entscheiden, wen du rettest mein Kind, oder dich selbst? (ja so dämliche Fragen werden manchmal gestellt) und ich beantwortete die Frage mit "Mich selbst!" was garnicht gut ankam. Nach 2 Jahren Beziehung jedoch sagte ich zu ihr; "Du kannst dich an die Frage damals erinnern? Ja, nun würde ich das Kind retten und selbst sterben." Mir wurde klar, dass diese Dinge eben Zeit brauchen und nach 2 Jahren liebte ich das Kind sehr!)

• Sex =!?? Sex mit einer Frau, die ein Kind hat ist anders. Gut, für mich war das jetzt nicht so das Problem aber ruhige ungestörte Intimität sieht anders aus *zwinker*

• Wenn man sich trennt ist man der Arsch!!!! Man hat keinerlei Rechte, (manchmal wird man da noch als Depp vom Dienst eingestellt und muss das Kind abholen, sich drum kümmern, damit die Frau mit ihrem neuen usw. hab ich zum Glück nicht gemacht, kenne aber Fälle. Dann kommt was ganz gravierendes hinzu, DOPPELTER SCHMERZ!!! Die Trennung von der Frau hatte ich nach wenigen Monaten leicht verdaut, die Trennung vom Kind hat aber noch über 2 Jahre richtig richtig weh getan. Und wenn man sich gestritten hat, gibts auch keine Möglichkeit sich über das Wohl des Kindes, welches man immerhin mehrere Jahre begleitet hat in Erfahrung zu bringen. Absolutes Scheiß Spiel!

----

Es hat auch viele Vorteile, es sind nicht nur Nachteile da aber die Vorteile, ganz ehrlich, die kann man mit einem eigenen Kind auch haben, so sollte man sich einfach eine Partnerin mit Kinderwunsch suchen. Ein eigenes Kind mit einer Frau, die bereits Kinder hat ist nicht so ganz einfach. Damals haben wir uns dagegen entschieden, da sonst die Kleine plötzlich als 5 Rad am Wagen in einer für sie schwierigen Position gewesen wäre und da die kleine genug (aus Gesundheitlichen Gründen usw.) auszuhalten hatte kam das nicht in Frage.

Ich schließe es für mich selbst bei großer Liebe zwar nicht aus, aber eigentlich möchte ich es auf keinen Fall nochmal erleben!
*********r_by Mann
546 Beiträge
Nachtrag
Ach ja, noch ne Kleinigkeit.

Wenn ein Kind da ist hört der Spaß im wahrsten Sinne des Wortes auf und das Leben wird ernst. Man kann sich den Druck nicht mal im Ansatz vorstellen, der bei schwierigen Situationen, wenn das Kind krank ist, oder die ganze Struktur geschwächt ist, Probleme auftaucht, wenn man nie die Verantwortung für ein Kind getragen hat.

Ich trage lieber die Verantwortung für 1000 Angestellte als für ein einziges Kind in einer schwierigen Lage.

Aber das ist auch bei eigenen Kindern ja der Fall nur da ist die Aufgabe ein wenig dankbarer.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Nun, im juristischen Sinne besteht da natürlich keine Verpflichtung. Da haben sich die Elternteile zu kümmern, die das Sorgerecht haben.

Anders sieht das aber realistischerweise im Alltag aus. Sicher ist es irgendwo an der Mutter, eine klare Ansage zu machen, ob und in welchem Umfang sich der neue Partner in die Kindererziehung einzubringen hat. Aber im Alltag mit Kind wird es für den neuen Mann ohnehin schwierig sein, sich ganz und gar rauszuhalten. Ganz egal ob nun Kleinkind oder Teenager, wenn Kinder im Haushalt leben, dann bestimmen sie ihn meistens auch. Einfach weil die Tagesabläufe streng nach ihnen durchorganisiert sind und weil immer zuerst ans Kindeswohl gedacht wird. Das macht die Mutter ganz automatisch so.

Ein Mann, der eine Beziehung zu einer Frau mit Kind möchte, kann das unmöglich ignorieren und es wird immer wieder Situationen geben, die ihn direkt mit dem Kind konfontieren und in denen er auch Stellung beziehen muss. Er ist nicht der Kindsvater, aber durch sein Leben in der Familie als Erwachsener hat er immer automatisch eine Vorbildfunktion. Wie weit diese reicht und wo Grenzen gezogen werden, das hängt sicher von allen Beteiligten ab, aber von vornherein eine total passive Position einzuehmen und zu sagen:"Du, was die Kinder betrifft, das geht mich nix an, da halte ich mich komplett raus." halte ich für eine falsche Herangehensweise. Weil dadurch ignoriert wird, dass die Kinder einen Großteil des Lebens der Mutter mitbestimmen.

Wer eine Frau mit Kindern nimmt, nimmt eine Familie und wird Teil dieser Familie. Darüber sollte er sich im Klaren sein.

Und einen Mann ohne diese Einstellung sollte ein Frau mit Kindern sich auch nicht aussuchen, denn der wird ihr Leben mittelfristig nicht bereichern, sondern unnötig verkomplizieren.
Väter sind einmalig
Kann eine alleinstehende Frau mit Kind einfachso verlangen das der neue Mann in Vaterrolle schlüpft.

Ich finde es ist eine totale Unverschämtheit, wenn eine Frau so was verlangt! Das Kind hat einen Vater. EINEN Vater! Es braucht keinen weiteren. Einen neuen Partner zum "Vaterersatz" zu machen, heißt nur, dass man den Vater generell für austauschbar hält - das ist er aber nun mal nicht, Väter sind einzigartig, weil sie es nur einmal gibt für jedes Kind.

Das andere Männer eine wichtige Rolle im Leben eines Kindes spielen können, Bezugsperson werden können und in der Erziehung eine wichtige Rolle spielen können, ist damit nicht ausgeschlossen - im Gegenteil. Aber es gibt eben nur einen Vater. Und den sollten man gefälligst jedem Kind belassen, auch wenn er kein Engel sein sollte oder die Mutter ihn nicht mehr verknusen kann.

Zur Frage des TE:

Wenn man ín einer Welt lebt, in der auch Kinder leben - und das wollen wir doch auch für die Zukunft hoffen, dass es so bleiben wird - dann muss man natürlich Rücksichte nehmen auf die Kinder. Die suchen sich nämlihc die Erwachsenen nicht aus, mit denen sie leben müssen. WEnn Du Dir eine Partnerin suchst mit Kind, dann überleg Dir, ob Du die Bedürnisse des Kindes respektieren kannst - wenn ja, gut. WEnn nein, lass die Finger davon. Etwas anderes ist es, wenn die Mutter Dich zum Vater machen will! Siehe oben: ganz schnell die Finger weg lassen, denn dann bist Du ihn ihrem (Familien-)Leben nichts anderes als ein jederzeit austauschbarer Samenspender. Ich gehe jede Wette ein: das schlägt sich nicht nur bei der Kinderplanung und ERziehung nieder, sondern auch in anderen Dingen. Du bist der Depp von Mutter Gnaden -solange sie es will und braucht - und wehe, Du wirst diesen Erwartungen nicht gerecht.....
Juristische / Soziale Verpflichtungen
Da kann ich Dir nicht zustimmen, SinasTraum,

wie Du selber schreibst - wird Mann dann ein Teil der Familie - auch im Juristischen uns Sozialen Sinn - aber mit dem einen großen Nachteil - das er nie "Rechte" damit erhält. Diese werden ihm nur in der neuen Gemeinschaft eingeräumt.
Er wird immer als "Ersatzvater" angesehen und mitberechnet - Eheähnliches Verhältnis - auch ohne Trauschein.

Und wenn das Kind, egal ob junge Dame oder Junger Bursche, zu ihm dann sagt - DU hast mir garnichts zu sagen, Du bist nicht mein Vater - ist wohl ein harmonisches Zusammen leben nicht mehr gewährleistet.

Man wollte und konnte nie die Vaterrolle vollständig ausfüllen, dazu fehlte wohl das wichtigste zum Kind - die Gefühlsbetonte Bindung, was nur leibliche Eltern entwickeln können.

Mann versucht immer dazu zulernen, die Partnerin zu entlasten, und nicht als Keil zwischen Mutter und Kind zu agieren, da beide eine für sich geschlossene Gemeinschaft gebildet haben.

Aber zu einer Entscheidung, ob eine Partnerschaft oder nicht - sage ich nur , frei dem alten Motto - ( nicht falsch auffassen) das Kalb gehört zur Kuh dazu.

Gruß

Nanuk13
Man wollte und konnte nie die Vaterrolle vollständig ausfüllen, dazu fehlte wohl das wichtigste zum Kind - die Gefühlsbetonte Bindung, was nur leibliche Eltern entwickeln können.

Das lese ich hier jetzt zum zweiten Mal.

Woher kommt so ein Gedanke?

Was ist mit adoptierten Kindern?

Ich halte Aussagen darüber das man ein Kind nicht lieben könnte wie sein Eigenes weil man es nicht gemacht oder geboren hat für sehr gewagt.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich kann da nur von mir ausgehen:

ich habe ein Kind. Hätte die Beziehung zum Vater des Kindes keinen Bestand, ich wäre SEHR wachsam, was für einen neuen Mann ich mir da ins Haus hole. Wenn er nicht bereit wäre, uns als familiäre Einheit zu sehen, Teilverantwortung als erwachsener Lebenspartner mitzuübernehmen in demSinne, dass er am Wohlergehen meines Kindes aufrichtig interessiert wäre, wenn er statt dessen am liebsten nur mich als Frau hätte und das Kind quasi notgedrungen als Beiwerk mitnimmt, wenn ich spüre, dass er sich am liebsten raushält und sich nur die Rosinen rauspickt... sorry, aber dann ist er als Partner für mich nicht geeignet.

Natürlich HAT das Kind einen biologischen und rechtmäßigen Vater! Der sich mit Sicherheit auch kümmern würde. In dem Rahmen, der nach einer Trennung eben besteht. Aber ich weiß aus sehr naher eigener Erfahrung, dass die Einflussahme des leiblichen Vaters im Alltag zwangsläufig abnimmt und begrenzt ist.

Die männliche Bezugsperson im Alltag ist nun einmal der neue Partner. Wenn es denn einen gibt. Wenn er mit im Haushalt wohnt, hat er selbstverständlich das Recht und auch die Pflicht, die Regeln dieses Haushalts mitzubestimmen. Dann wird es ihm auch wichtig sein, ob dort gebrüllt, gehauen oder gelogen wird und er wird die Korrektur eines solchen Verhaltens von selbst ganz instinktiv vornehmen. Zumal, wenn er direkt betroffen ist. Und schon steckt er mitten drin in der Erziehungsarbeit. Ganz einfach schon, weil er nicht respektlos behandelt werden möchte.

Der neue Partner soll sich nicht als Vaterersatz aufspielen. Ganz klar. So macht er es sich und allen Beteiligten nur extra schwer. Aber er muss verantwortungsvoll und umsichtig handeln und sich klar als erwachsene Bezugsperson positionieren können.

Wer das nicht kann, nicht will oder kein Interesse an der gesamten Familie hat, der sollte sich keine Partnerin mit Kindern suchen. So einfach ist das im Grunde.

Für die Mutter ist es im Gegenzug keine Entschuldigung, ihr einsames Herz an einen offensichtlich ungeeigneten Mann zu hängen, weil sie ihn ja ach so sehr liebt. Als Mutter hat ihre oberste Verpflichtung eben nicht nur sich selbst, sondern dem Wohl der ganzen Familie zu gelten. Sie hat nun einmal Kinder, sie ist kein Single. Sie hat Verantwortung und eine Vorbildfunktion. Sie muss einen neuen Mann - zumindest wenn sie eine feste Bindung plant - immer auch danach beurteilen, ob er Interesse am Leben in einer Familienstruktur hat.
Woher kommt so ein Gedanke?

Was ist mit adoptierten Kindern?

Ich halte Aussagen darüber das man ein Kind nicht lieben könnte wie sein Eigenes weil man es nicht gemacht oder geboren hat für sehr gewagt.

gewagt ja und auch nein

hier (Eingangsfrage)schlüpft man ja in eine schon bestehende Beziehung

anders ist es wohl bei einer Familie die aus gesundheitlichen Gründen z.B. kinderlos ist. Beide kennen die Elternrolle noch nicht und adoptieren beide zum gleichen Zeitpunkt ein Kind. In diesem Moment hat doch keiner Vor-oder Nachteile. Der Aufbau einer Beziehung zu dem Kind ist doch dort komplett anders wie bei der reingeschlüpften Rolle.

die Frage ist doch dann eher ,frei nach Alin Coen, mag ich dich oder liebe ich dich?
Der Aufbau einer Beziehung zu dem Kind ist doch dort komplett anders wie bei der reingeschlüpften Rolle.

Keine Frage.

Und ich habe ja durchaus schon gesagt das man das nicht erwarten oder gar verlangen kann das ein Partner sich da freudestrahlend auf die neue Rolle stürzt.

Allerdings finde ich es schon ziemlich heftig zu behaupten das man ein fremdes Kind nicht so lieben könnte wie sein eigenes.

Bei solchen Aussagen ist mir die Vaterrolle dann eigentlich wurscht. So einen Menschen hätte ich niemals als Partner in Erwägung gezogen.

Sicher ist es nicht immer einfach. Und Kinder können ganz schön anstrengend sein, grade und oft wenn es um einen neuen Partner geht, keine Frage.

Aber für mich muß der Wunsch und der Wille da sein genau so viel Liebe und Zuneigung in dieses Kind investieren zu wollen wie in die gesamte Beziehung.

Ob das letzten Endes so sein wird, liegt an allen Beteiligten. Und ich weiß selber das man nicht nur mit dem Finger schnippt und alles ist gut oder das Gefühl ist da.

Es aber von vorn herein für nicht möglich zu halten, macht mich schon betroffen.
Hallooooooooooooooooo...?
Es muss doch nicht immer schwarz oder weiß sein.

Bei nahezu allen vorangegangenen Beiträgen gingen die Verfasser von der wohl überwiegend anzutreffenden Konstellation aus, dass der neue Mann ohne kindlichen Anhang zur Frau zieht.
Da haben die Quälgeister natürlich Hausrecht und können sich aus dem gewohnten Umfeld heraus eher zu unbotmäßigem Verhalten dem Eindringling gegenüber hinreißen lassen.

Der zugezogene Mann wird auch eher der Gefahr ausgesetzt sein, von seiner neuen Partnerin zu jeder ihr passend erscheinenden Gelegenheit darauf hin gewiesen zu werden, wie bzw. wo sein Stand in diesem gesellschaftlichen Kleingefüge ist.
Dies habe ich bei einem Freund wiederholt beobachten müssen; er zog mit seiner Tochter drei Mal zu Frauen in deren bestehende Wohnung.
Sie setzen ihn jedes Mal mit großem Getöse vor die Tür, wenn sie mit ihm oder seiner Tochter nicht (mehr) klar kamen.

Etwas anderes kann nur dann gelten, wenn beide eine erste gemeinsame Wohnung nehmen. Dann genießen beide gleiches (Haus)Recht, so dass auch die Frau mit den kindlichen Altlasten den Mann nicht so ohne Weiteres herum schubsen kann, wenn es zu Spannungen zwischen ihm und ihren Kindern kommen sollte.

Dass es auch Frauen gibt, die mit ihren kindlichen Altlasten zur eingerichteten Wohnung des allein lebenden Mannes ziehen, schien bisher kaum bedacht worden zu sein.
In diesem Falle haben sich die Kinder natürlich ganz anders unter zu ordnen als in dem von mir erstgenannten, wo sie ihren Heimvorteil ausspielen.

Weiter gingen die meisten der vorangegangen Beiträge davon aus, dass der leibliche Vater auch regelmäßige Umgangskontakte wahr nimmt.
Das ist natürlich der Idealfall, so dass die Kinder stets wissen, wer ihr Vater ist. Der neue Mann an Mamas Seite kann daher nur Kumpel oder Freund sein bzw. werden. Mehr wird er im Zweifel aber auch nicht sein oder werden wollen.

Dann aber gibt es noch Kinder, die lediglich einen Erzeuger, nicht aber einen Vater haben.
In einem Fall aus dem näheren Bekanntenkreis lernte er die damals etwa 19 Jahre alte Frau mit ihrem mehr oder weniger frisch geschlüpften Säugling kennen. Das Kind ist ein Reitunfall mit einer flüchtigen Affäre, die keinerlei Interesse für den Spross ihrer Lenden zeigt und daher auch von Anbeginn an keinerlei Umgangskontakte pflegte.

Der Mann sieht den Jungen - sicherlich nicht unberechtigt - als sein Kind an und trägt sich sogar mit dem Gedanken, ihn zu adoptieren, um auch rechtlich als sein Vater zu gelten.

Man lerne also: Vater, und dann auch noch einziger und unersetzlicher Vater, eines Kindes wird man(n) nicht durch eine hemmungslose Nacht mit einer Frau.
Dazu gehört Einiges mehr, und erst dieses Mehr macht einen Erzeuger zu einem Vater. Dieser muss aber nicht der Mann sein, der an der Zeugung eines Kindes beteiligt war.

Diese Ausführungen haben zwar nicht direkt mit der Frage der Vaterpflichten in einer neuen Beziehung zu tun, doch schien es mir wegen der im Einzelfalle recht kompromisslos klingenden Äußerungen hier geboten, mal auf die Grautöne zwischen schwarz und weiß hin zu weisen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich würde LIEBE zum fremden Kind erst mal gar nicht voraussetzen. Gerade am Anfang reicht es doch völlig, wenn eine Art sympatisches Grundinteresse vorhanden ist. Wer weiß, vielleicht verhält sich das Kind auch nicht gerade nett und freundlich zu Beginn, da kann man dann so schnell keine tiefgehenden Gefühle erwarten.

Aber der neue Partner sollte halt auch keine Gleichgültigkeit und kein Desinteresse zeigen.

Im weiteren Verlauf und wenn man im Alltag gut zusammenlebt, wird sich die Bindung zwischen den Kindern und dem neuen Mann automatisch vertiefen.

Liebe wie bei eigenen Kindern? Hm... ich denke, verlangen sollte man die nicht. So etwas ergibt sich im Laufe der Zeit oder nicht. Umgekehrt lieben die Kinder den neuen Mann ja auch nicht auf die gleiche Weise wie den leiblichen Vater.

Ich glaube, was alle Beteiligten in so einer Situation brauchen, ist Geduld, Zeit und Verständnis füreinander.
Liebe wie bei eigenen Kindern? Hm... ich denke, verlangen sollte man die nicht. So etwas ergibt sich im Laufe der Zeit oder nicht. Umgekehrt lieben die Kinder den neuen Mann ja auch nicht auf die gleiche Weise wie den leiblichen Vater.

Ich sprach auch nicht von verlangen. Aber davon sich die Möglichkeiten offen zu halten.

Man kann weder verlangen noch erwarten. Aber ich wäre nie mit einem Mann in eine Wohnung gezogen der mein Kind als lästiges Übel oder ähnliches empfunden hätte und von dem ich gewußt hätte: Also mein Kind wird mir immer mehr wert sein als Deins!



Liebe messe ich doch nicht daran obs mein eigenes Kind oder das meines Partners ist. Meine Liebe messe ich daran ob ich dieses Kind liebe! Egal obs meins ist oder nicht!

Mir ging es eher darum das man einfach davon sprach das man ein fremdes Kind nicht so lieben könnte wie sein Eigenes. Und das entspricht, aus meiner Erfahrung heraus, nicht den Tatsachen!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Nein, das ist als Aussage auch nicht zu verallgemeinern. Liebe zwischen Menschen entsteht, oder eben auch nicht.

Oft genug ist auch Blutsverwandtschaft leider keine Garantie für das Vorhandensein von Liebe... warum sollte also das Nicht-Vorandensein von Blutsverwandchaft eine Garantie für Abwesenheit von Liebe sein?
@*******aum

Du hast das mit wenigen Worten gut auf den Punkt gebracht was ich sagen wollte.

Danke!
richtig

allein der Wille aller Beteiligten ist Voraussetzung, das der Partner in die Lebensgemeinschaft zwischen Mutter ( Partnerin) und dem Kind - je nach Alter -mit hineinwächst.

Mann geht eine "Moralische" Verpflichtung gegenüber dem Kind ein - egal ob der leibliche Vater noch lebt oder nur keinen Kontakt mehr hat.

Mann muß eben bereit sein, dazu Kompromisse einzugehen, nicht dazwischendrängen - das festigt eben auch das Band zur Partnerin - und letztendlich auch zum Kind.

Und wenn dann das Kind selbst Kinder hat, und Mann dann liebevoll als Opa angesprochen wird - weiß man das man nicht alles falsch gemacht hat.


Gruß

Nanuk13
******155 Mann
437 Beiträge
So sehe ich das auch - die große Tochter meiner LG hat mich zwar nie als papa bezeichnet so wie ihre kleine Schwester, aber jetzt wo sie selbst einen kleinen sohn hat bin ich für diesen kleinen wurm voll und ganz der Opa und geniese es auch in vollen Zügen und freue mich auch auf die Zeit wo die kleine Schwester nachwuchs bekommt aber auch auf den nachwuchs meiner eigen Kinder
Glückwunsch Pedro,

dann genieße jede Stunde mit den Kurzen

HG

Nanuk13
Es spielt auch eine Rolle, wie alt das Kind ist. Solange es bei der Mutter lebt und noch nicht seine eigenen Wege gehen kann, ist es für mich selbstverständlich mich um das Kind zu kümmern als wäre es mein eigenes.

Ich kann nicht einfach mit der Partnerin zusammen leben und das Kind links liegen lassen....

Ich denke mal, sobald der Partner mitbekommt, das man sich nicht um das Kind kümmert (aus welchen Gründe auch immer), wird die Beziehung nicht lange halten. Denn eine Mutter will schließlich auch das Beste für ihr Kind.

LG
Das beste fürs Kind......
Da hast Du recht FlugMango,


gerade wen es um ein sogenanntes "Nesthäkchen" handelt und alle anderen schon auf eigenen Beinen stehen.......


Mann kann versuchen seine eigene Lebenserfahrung dem "Kind" ( junge Frau/ heranwachsenden Mann) aus seiner Sichtanbieten ohne das man die Bindung und erzieheng der Mutter arg anzukreiden oder zu kritisieren zu wollen.

Man bedenke immer, das da eine besondere Binmdung besteht weil ja ein Part fehlte und nun ein" Fremder" dort eindringt.

Ist eine sensible Situation von allen Beteiligten - da kann schnell etwas falsches gesagt oder getan werden nach dem Motto drei Beteiligte, fünfzehn Meinungen, und jeder/jede hat auf seine Sichtweise recht oder Bedenken/ Angst das etwas kaputt geht.



Gruß

Nanuk13
***oy Frau
827 Beiträge
Hmm ...
manche Meinungen, sind naja - nicht meins.
Ich bin jung Mutter geworden, wohne in Österreich - der Vater meiner kleinen wohnt in Deutschland. Sie sehen sich REGELMäSSIG !! und haben normalen Kontakt.
ER IST IHR VATER-

wenn ich nen neuen partner mal haben sollte, dann ist es MEIN neuer partner, "mama´s neuer freund" . der sich natürlicherweise mit meinem Kind verstehen muss, ihr auch mal Aufmerksamkeit schenkt - sollte sie danach verlangen, aber er SOLL und DARF auch nicht die Vaterrolle übernehmen.

Ich bin von anfang an ehrlich und sage dass ich ein Kind habe, dass natprlich die Hauptrolle in meinem Leben spielt und es natürlich weiterhin tun wird.
Männer die keine Frauen mit Kids wollen - WAS ICH ABSOLUT VERSTEHEN KANNN - wissen da ja e dann bescheid, ergo lernt man sich auch nicht weiter kennen *g*

easy going.

allgemein betrachtet muss es jeder für sich verantworten wie weit er geht, gehen will - oder gehen lässt.
Was viele aber ständig vergessen ist, dass fast jedes Kind ELTERN hat, und sollten die normalen Kontakt haben und sonstiges, hat finde ich niemand ein recht nen neuen partner - oder auch eine neue partnerin als papa oder mama ERSATZ mit einzubringen.
Das ist in meinen Augen nicht richtig.
Was anderes isses natürlich bei "anderen Fällen". tODESFALL oder einer der beiden hat keinen Bock mehr aufs Kind.
Aus Erfahrungen - finde ich sollte man dennoch nicht wirklich den PAPA spielen, denn Leute bedenkt mal was ist wenn die Beziehung mal zu Ende geht, soll wieder ein Papa oder eine Mama gehen ?

"Mamas Freund" kann sich auch miteinbringen, kann auch Verantwortung übernehmen wenn ALLE Beteiligten das wünschen.
Verlangen - würd ich es niemals - versteh auch ned wie manche Frauen das tun können.

aaaaaaaanmerkung:
nebenbei sollte man sich mal wirkliche gedanken machen, was eine vaterrolle denn so ist.
was ein neuer partner " tun sollte ".
es geht doch denke ich da eifach nur darum sich normal in den haushalt wenn man da zb uach wohnt, miteinzubringen, das kind unterstützen mit dem kiind fun haben - zugehörigkeit zeigen, dabei sein - all das.
es geht ned immer ums regeln zeigen schimpfen meckern ect.pp .. das würd mein neuer partner auch noch gar ned " dürfen " .
die kindererziehung ist die sache von mir und ihrem vater - das ist UNSER ding, reinpfuschen lass ich mir da sowieso nicht.
TIPPS und HILFESTELLUNGEN beispielsweise wiederrum sind doch okay? oder seh ich da was falsch ?

ich denke man muss genau wissen was man wil - sowohl als der " alleinerziehende part " als auch der " ich komm neu in ne familie part ".
Ich durfte nun beides erleben...
mein Exmann hatte bereits eine Tochter von 5 Jahren aus erster Ehe, als wir uns kennen gelernt haben. Ich war 21 Jahre jung, und ehrlicherweise war ich vor allem eifersüchtig ! ...obwohl Sie nur jedes 2. WE bei uns verbracht hat.

Heute 15 Jahre später habe ich aus dieser Ehe zwei Kinder und erinner mich immer wieder an das Gefühl von damals...es ist mir heute so unangenehm...:-( ich war die Erwachsene (naja) und Sie ein kleines Mädchen von 5, das Ihren Papa nur alle 2 Wochen sehen kann. Und ich war froh, wenn Sie wieder weg war und ich Ihn für mich alleine hatte.
Definitiv hat mein Exmann mich damals zu sehr involvieren "wollen", obwohl ich dazu noch gar nicht bereit war.

Die letzten 4 Jahre als Singlefrau mit Kinder haben eins gezeigt: es ist schwierig. Kindern und einem potentiellem Partner gerecht zu werden.
Meine Jungs haben einen Mann kennengelernt, sich genauso verliebt wie ich...aber es gab nur wenige Begegnungen, Unternehmungen.
Das Ganze ist dann aus ganz anderen Gründen gescheitert, aber war auch so für meine Kinder nicht zu verstehen.

Sollte mir noch einmal jemand begegnen, der mir nach eingehender Prüfung (die wochenlang erst mal ohne Kiddies stattfinden wird) als gut genug erscheint...so wird er mein Partner sein und nicht "Verantwortung " übernehmen müssen. Die trage ich jetzt schon lange alleine (mit dem Vater der Kinder) und ich bin mir sicher, das damit auch jeder, der keine eigenen Kinder hat, überfordert ist.
An Zusammenziehen kann ich sowieso gar nicht mehr denken...:-)) heute
@**********rella:

Fast hätte ich Deinem Beitrag zu 100% zugestimmt, aber dann kam:

es geht ned immer ums regeln zeigen schimpfen meckern ect.pp .. das würd mein neuer partner auch noch gar ned " dürfen " .

und das summiert mit den Widersprüchen in Deinem Profil...nur so viel:

Würde mir eine Frau auch den nicht so positiven Part zu den Kindern versperren wollen, müssten wir...reden...ganz sicher weiß ich für mich, das ich mir nicht auf der Nase rumtanzen ließe, und nur stiller "Genießer" wäre, wäre da Terror mit den Kids im Anmarsch.

Ich finde, man(n) kann "nur" Freund sein! Ein guter Freund! Mehr nicht. Kein Vater, keine Mutter. Und natürlich muss das "Fremde" Kind im Einklang mit all den Streichen gegen den eigenen Partner unterstützend und beratend zur Seite stehen...sprich, wenn ich wissen will, wie ich die neue Frau an meiner Seite am besten ärgern kann, dann habe ich da einen garantiert bestechlichen...Kandidaten.... *mrgreen*
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