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Bin ich ungeeignet für das Swingen?

Wir haben ganz klar vereinbart, dass wir keine Solo-Dates machen.

Dann hoffe ich mal, dass diese Vereinbarung auch wirklich eingehalten wird. Ich kenne es anders...

Petra
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Du glaubst doch nicht, dass monogame Ehen besser halten würden, wenn die Partner swingen bzw. Partnertausch praktizieren würden?? Ich selbst war jahrelang absolut monogam verheiratet und die Ehe ist aus vollkommen anderen Gründen gescheitert. Polyamore oder Polygame Beziehungen haben nicht länger Bestand als alle anderen Modelle.

Vielleicht kurz ein Klugscheißereinwurf:

Ich würde die begriffe Swingen und polyamourie nicht zusammenbringen....und ich denke beide "Gruppen" würden sich auf die Füße getreten fühlen wenn man sie miteinander vergleicht. Swinger sind in der Regel monogam....betreiben aber "organisierten Seitensprung unter Aufsicht" und in der Regel trennt man Sex von Liebe (also beim Seitensprung).

Polyamourie bedeutet mehrer Partner zu haben....oft aus einer Kernbezihung heraus...

Wobei es natürlich Menschen gibt die beide lebensweisen miteinander kombinieren....

klugscheißermodus wieder aus....


Kirk ende
*****854 Paar
3.596 Beiträge
@sunfra
eure beiden beiträge treffen es.
wir sind nach einem club besuch noch scharf aufeinander wenn wir heimkommen.
vertrauen in den partner/in muß vorhanden sein.
ich mag es wenn ein zweiter mann sie verwöhnt.
pt in einem raum oder in getrennten räumen hat beides was.
wir höhren uns. ich sie, und sie die frau, die ich verwöhne.
können wir uns dann auf der heimfahrt drüber unterhalten
Vielleicht sollten wir einfach mal das Alter von Campina09 berücksichtigen. Das ist nun keinesfalls negativ gemeint.
Lese ich ihre gesamten Beiträge, so komme ich unweigerlich zu dem Schluß, dass sie nun mit ihrem jetzigen Partner da angekommen ist, wo sie in jungen Jahren mit anderen Partnern hin wollte es aber nie erreicht hat. Aus diesem Grund hält sie fest was sie hat. Wer will es ihr verübeln?

Ob es gut geht oder nicht, wird wahrscheinlich sehr viel weniger in ihren Händen liegen, als vielmehr in der vorhandenen oder eben nicht vorhandenen Sehnsucht ihres jetzigen Mannes nach fremder Haut und Sex mit anderen Frauen.

Sehr viele Menschen haben sich schon sehr viel versprochen...


...was es gehalten hat...


...schaut mal in die Familiengerichte.

Aber es geht eben auch anders.

Lady Business
@Business1997
Verübeln kann ihr das tatsächlich keiner, das stimmt.

Sie muss selbstverständlich für sich selbst entscheiden, was sie macht und wir können ja nur unsere Ratschläge geben.

Das mit den Versprechungen stimmt auch. Oft sind es nicht die „Taten“, die jemanden enttäuschen, sondern das gebrochene Versprechen. Diese Tatsache ist oft schmerzlicher, als das was gemacht wurde und die Verletzung sitzt tiefer. Oft zu hören, in solchen Fällen: „Das könnte ich ja noch verzeihen, aber das man mich so hintergangen und mich belogen hat...“!
******a09 Frau
125 Beiträge
Themenersteller 
@spirits in love
aber welche wahl hat den jemand, wenn bei einem partner/partnerin gewisse sehnsüchte unterschwellig vorhanden sind???
die kann man/frau doch nicht so einfach abschalten!
m.m.nach hat man/frau nur diese möglichkeiten:
-man macht mit und "erduldet" (und leidet womöglich im stillen)
-man versucht, gefühle wegzuschieben, und wird irgendwann möglicherweise gleichgültig ggü dem partner/partnerin
-man macht nicht mit und setzt seine grenzen,und der partner/partnerin "verzichtet" auch "gerne" aus liebe, aber die sehnsüchte des anderen werden irgendwann wieder an die oberfläche kommen...*gruebel*
• man lässt all diese sachen sein, beschränkt sich nur noch auf 2er sex, aber der partner/partnerin macht es irgendwann heimlich....

Dazu muss ich sagen, wenn es nicht passt, dann passt es eben nicht. Wenn mein Partner tatsächlich einen so großen Wunsch nach fremder Haut hat/hätte, so dass es tatsächlich für uns ein Problem wäre, dann sind wir beide füreinander die falschen Partner. Ich kann nichts passend machen, was nicht passt.

Hier wurde auch zu Recht mein Alter angesprochen. Ich bin aufgrund meiner Erfahrung, die ich meinem Alter zu verdanken habe *zwinker* , durchaus in der Lage, Kompromisse einzugehen. Aber verbiegen kann und will ich mich nicht, weil mir da mein Seelenheil wichtiger ist.

Du hast auch "das Geben" angesprochen. Ohne überheblich sein zu wollen, denke ich, dass ich in der Beziehung sehr viel gebe. In vielen Bereichen. Und auch in der Erotik bin ich teilweise mehr auf meinen Mann zugegangen, als er auf mich zugehen konnte. Meine Vorlieben erotischer Art habe ich etwas hinten an gestellt, bzw. versuche ich, in den Abenteuern mit meinem Mann auszuleben. Man kann nicht einfach sagen, dass jemand nicht bereit ist zu geben, oder weniger geben kann, nur weil er kein Anhänger oder Liebhaber der Swingerei ist. Das greift viel zu kurz.
******a09 Frau
125 Beiträge
Themenersteller 
@sunfra
Alles andere schon und wir werden deshalb auch nicht untreu, wenngleich wir Sex mit anderen Menschen haben. Es ist die eigene Moralvorstellung, die einem in dieser Hinsicht oft im Weg steht. Fremdgehen hin, fremdgehen her, solange beide damit einverstanden sind und keiner heimlich hinter dem Rücken des Anderen ausserhäuslich herumsexelt, ist das Treueversprechen nicht gebrochen.

Nun, wir haben die Treue schon explizit auf die Sexualität bezogen. Gerade wegen unserer früheren unschönen Eskapaden. Und Moralvorstellungen stehen uns dabei gewiss nicht im Weg, meinem Mann vielleicht sogar eher als mir. Mir steht im Weg meine Vorstellung von einer Beziehung, die auf Einzigartigkeit ausgelegt ist. Und so hat unsere Beziehung begonnen, auf dieser Basis haben wir aufgebaut und so leben wir auch. Dies dann wie einen Mantel an der Garderobe abzugeben, sobald wir einen SC besuchen oder bei Privatspielen mit anderen Paaren bekomm ich nicht so ganz in meinem Kopf UND meinem Herzen geregelt.
******a09 Frau
125 Beiträge
Themenersteller 
@Lady Business
Sehr viele Menschen haben sich schon sehr viel versprochen...


...was es gehalten hat...


...schaut mal in die Familiengerichte.

Aber es geht eben auch anders.

Lady Business

Natürlich geht es auch anders. Heißt das, wenn ich swinge und "erlaubten" Sex mit anderen habe, halten Beziehung besser? Bist du also der Meinung, dass Beziehungen überwiegend daran scheitern, weil Menschen einfach den Wunsch nach Sex mit anderen haben?

Da ist meine Lebenserfahrung eine ganz andere. Natürlich ist Sexualität in einer Beziehung wichtig. Aber da gibt es noch soo viele andere Faktoren, die für ein Gelingen ausschlaggebend sind. Deshalb glaube ich definitiv nicht an die Zauberformel: ich swinge, also hält meine Beziehung.
Der kleinste Nenner
was aber, wenn einer von beiden - wie im beispiel der te - eine geringere toleranzgrenze hat, als der andere partner???

Der kleinste Nenner in einer Beziehung sollte im Vordergrund stehen und derjenige, der das Mehr und Weiter bzw. Höher im Sinn hat, muss sich anpassen können. Anpassen kann man sich sehr gut, wenn man diesen Menschen aufrichtig und ehrlich liebt. Es dürfte für niemanden ein Problem darstellen, wenn einem die Beziehung etwas bedeutet und diese einem wichtiger ist, als irgendwelche Fantasien.

Als Paar sollte man über alles reden und jeder sollte jedem zuhören und sich auf der Metaebene seinem Gegenüber stellen. Zuhören und abwiegeln ist oft der Fall. Aber mit dem Herzen und dem Verstand zuhören, leider selten. Und genau das ist der Grund, weshalb es viele Paare nicht hinbekommen, weil die Einsicht nicht greift und jegliches verstehen wollen nicht möglich ist, da es vielen nur um sich selbst geht.

Ach was sind wir doch für arme Menschen, wenn wir unsere Fantasien nicht ausleben dürfen. Keiner versteht uns und niemand nimmt uns ernst. Es wäre doch so toll, wenn man alles haben könnte und alles machen dürfte. Wieso eigentlich nicht? Weil das Leben kein Wunschkonzert ist und weil es auch nicht erstrebenswert sein kann, alles haben zu können und alles machen zu dürfen!
******a09 Frau
125 Beiträge
Themenersteller 
Verständnisproblem
Ich habe ein Verständnisproblem und vielleicht kann mir hier jemand eine Antwort liefern:

Mein Mann ist durchaus im Alltag, also im "Normalleben" eifersüchtig, manchmal sogar ziemlich. Er kann es überhaupt nicht leiden, wenn ich angeflirtet werde, wenn mir im Büro Kollegen nette Komplimente machen, oder wie kürzlich geschehen, ich im Zug eindeutig angeprochen werden. Einmal wollte er einem Bekannten schon mal aus so einem Grund eine Szene machen, hätte ich ihn nicht zurückgehalten. Ich muss dazu sagen, dass ich ihm keinen direkten Anlass zur Eifersucht gebe, außer dass ich mich gerne schick kleide und vielleicht manchmal mit meiner Kleidung und meinen Schuhen schon auffalle.

So... und nun soll ich verstehen, dass diese Eifersucht plötzlich nicht mehr vorhanden ist, wenn ich mich vor seinem Augen einem anderen Mann hingebe. *umpf* Schlussfolgerung meinerseits: Eifersucht ist dann nicht mehr vorhanden, weil er ja im Gegenzug Sex mit einer anderen Frau haben kann. Das ist doch total bescheuert, oder? Das begreife ich überhaupt nicht.

Ich bin im Alltag nicht eifersüchtig. Würde mein Mann von einer Frau angemacht werden und er bliebe freundlich passiv, wäre mir das egal. Ihn hingegen stört das umgekehrt. Aber beim Swingen ist das alles außer Kraft gesetzt?

Wenn mir das einer erklären könnte, wäre ich dankbar.
@Campina09
Deine Beweggründe haben wir verstanden und auch Deine Philosophie des Zusammenlebens, resultierend aus Deiner/Eurer Vergangenheit. Dann kann es aber doch nur eines geben, nämlich aus dieser Szene auszusteigen, wenn es Dich so sehr bewegt und Du damit nicht klar kommst. Das ganze Hin und Her bringt Dich nicht weiter und wird Dir eines Tages eher mehr schaden als nutzen.

Deinen inneren Konflikt kannst Du nur lösen, wenn Du für Dich einen Weg findest, damit umgehen zu können.

Wir sehen in dem was wir machen keine Untreue, weil wir es beide wollen und weil es für uns nicht als Ersatz für etwas steht, was wir unter uns nicht bekommen können. Für uns ist es eine Ergänzung zu dem was wir schon haben und wir erweitern quasi damit unsere gemeinsame Erotik. Unser gegenseitiges Treueversprechen bleibt in unseren Augen völlig unberührt, da wir es nur gemeinsam ausleben und auch gemeinsam entscheiden mit wem wir es ausleben wollen bzw. ausleben. Keiner von uns hat ein schlechtes Gewissen und wir können uns ganz offen und eifersuchtsfrei über unsere Erlebnisse mit anderen unterhalten. Wir freuen uns sogar darüber, wenn es jeder von uns gut dabei hatte und was schönes erleben durfte.

Wir sind davon überzeugt, wenn bei einem Paar beide damit einverstanden sind und auch beide dahinterstehen, dann kann man nicht von Untreue sprechen und es wird auch kein Versprechen gebrochen. Wie auch, wenn beide damit einverstanden sind?

Wenn Du allerdings den Sex mit Deinem Partner unter die Rubrik „EINZIGARTIGKEIT“ stellst, dann hast Du ja keine andere Wahl und solltest es auch so beibehalten. Einzigartig ist einzigartig! Schach matt!
So... und nun soll ich verstehen, dass diese Eifersucht plötzlich nicht mehr vorhanden ist, wenn ich mich vor seinem Augen einem anderen Mann hingebe. *umpf* Schlussfolgerung meinerseits: Eifersucht ist dann nicht mehr vorhanden, weil er ja im Gegenzug Sex mit einer anderen Frau haben kann. Das ist doch total bescheuert, oder? Das begreife ich überhaupt nicht.

Hmm also ich würde eher sagen die Eifersucht ist natürlich weiter vorhanden, aber die "erleidet" er dann eben gerne weil er dafür selbst mit ner anderen Sex haben darf.
Und ganz offen gesagt, das mit dem "es bedeutet ihm nicht so viel und er kann auch leicht drauf verzichten wenn du das nicht möchtest" was irgendwo geschrieben wurde kaufe ich ihm (ohne ihn zu kennen) nicht so wirklich ab. Vermute eher daß er dich nur nicht verletzen wollte und den Wunsch nach einer anderen deshalb abgeschwächt hat. Aber wie gesagt ist nur ne Vermutung, kenne ihn ja nicht.
******a09 Frau
125 Beiträge
Themenersteller 
Danke sunfra
für deinen Beitrag. Ich wünschte, ich könnte ähnlich fühlen und denken wie du? Kann ich das lernen? *skeptisch* *zwinker*

Schön wäre es schon, klingt gut, so wie du eure Beziehung beschreibst.
Rosinenpickerei
Ganz einfach und immer wieder der Klassiker bei den Paarpsychologen.

Doppelmoral bzw. selektive Moral

Ich darf alles, mein Partner aber nicht. Du bist mein und gehörst mir. Besitzanspruch – ich bestimmte, was mit dir passiert und gemacht wird. Verlustangst und Kontrollverlust. Wenn ich dabei bin kann ich ja eingreifen, falls es mir nicht gefallen sollte.

Ich kann aber alles machen und nehme mir das Recht heraus, denn auf mich muss niemand aufpassen, da ich ja auf mich selbst aufpasse und immer selbst dabei bin, wenn ich etwas mache. Das gilt aber nur für mich!
******a09 Frau
125 Beiträge
Themenersteller 
@Jeff
Und ganz offen gesagt, das mit dem "es bedeutet ihm nicht so viel und er kann auch leicht drauf verzichten wenn du das nicht möchtest" was irgendwo geschrieben wurde kaufe ich ihm (ohne ihn zu kennen) nicht so wirklich ab. Vermute eher daß er dich nur nicht verletzen wollte und den Wunsch nach einer anderen deshalb abgeschwächt hat. Aber wie gesagt ist nur ne Vermutung, kenne ihn ja nicht.

Ich glaube ihm das schon, schon alleine deshalb, weil solche Abenteuer bei uns schon aus Zeitgründen eher sehr selten sind und er überhaupt keinen Druck macht, solche Abenteuer oder Besuche zu erleben. Oft bin ich sogar es, die mal wieder auf ein Event oder Veranstaltung aufmerksam macht.

Es mag hier so erscheinen, als ob wir ständig unterwegs oder auf der Suche nach solchen Abenteuern wären. Dem ist aber mitnichten so. Es ist im Prinzip ein sehr kleiner Teil unseres Lebens und wäre ich nicht so perfektionistisch, könnte ich ihn wirklich weniger beachten.
@Campina09
Liebe braucht nähe und Erotik benötigt den Abstand. An dieser Weisheit ist was wahres dran. Leider ist der „Raum“ dazwischen so gering, das dieser kaum wahrgenommen und erkannt wird. In diesen „Raum“ gehört die Trennung von Sex und Liebe hin uns sollte auch nur dort platziert und vollzogen werden. Dort sollte sich das Bewusstsein ausbreiten und etablieren können, dass man ohne weiteres Sex haben kann, ohne verliebt sein zu müssen. Aber auch, das der Sex mit einem anderen Menschen nicht zwangsläufig die Liebe zum Partner in Frage stellt bzw. schmälert. Wer diese Umstrukturierung der Denkmuster hinbekommt und die Region des Neocortex in unserem Gehirn ansprechen kann, der wird dann auch Sex von Liebe trennen und geniessen können und feststellen, dass es eine gut funktionierende Beziehung sogar beflügelt. Wenn nicht, dann sollte man die Finger davon lassen und weiterhin eine monogame Beziehung pflegen, was ja auch sehr schön ist.

Selbstverständlich kannst du das lernen. Beide könnt Ihr das lernen, wenn ihr das wollt. Ihr müsst Euch nur klar machen, dass Ihr deshalb Eure Liebe nicht verratet und den Sex und die Liebe differenzierter betrachten. Die Einzigartigkeit die Du im Hinblick auf den Sex anstrebst bzw. haben willst, hast Du ja mit Deinem Partner schon und die kann die eine andere Frau ohnehin nicht streitig machen. Dich und Deinen Partner gibt es in dieser Konstellation auf diesem Planeten ja nur ein mal. Ist zwar etwas weit hergeholt, aber vielleicht hilft Dir diese Sichtweise. Ihr seid miteinander auf eine Weise verbunden, die sich nicht auf andere Sexpartner übertragen lässt. Ihr macht keinen Sex im klassischen Sinne, sondern macht LIEBE miteinander. Wenn ihr also miteinander Liebe macht, dann schwingt Eure ganze Beziehung mit. Alles was Ihr täglich zusammen erlebt. Diese „Vernetzung“ kann unmöglich mit einem anderen Menschen Stattfinden. Daher ist der Sex mit einem anderen Menschen schlicht weg was gänzlich anderes und findet mehrheitlich auf der Stufe der sexuellen Befriedigung statt. Darüber muss man sich nur im Klaren sein und mit der eigenen Moral aufräumen, ohne angst zu haben, dass man unmoralisch wird.
******a09 Frau
125 Beiträge
Themenersteller 
@sunfra
Mit der Moral habe ich keine Probleme und Angst davor, unmoralisch zu sein, habe ich auch nicht. *zwinker* Auch wenn das hier vielleicht manchmal so rüberkommt, ich bin sicher nicht spießig oder kleinkariert oder kleingeistig. Hab eigentlich einen großen Rahmen an Toleranz, an Phantasie und von angestaubten Moralvorstellungen halte ich auch nichts.

Dennoch scheine ich mir manchmal im Wege zu stehen. Oder auch nicht? Ich werde sehen, es bleibt spannend *zwinker*
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
So weit
Daher ist der Sex mit einem anderen Menschen schlicht weg was gänzlich anderes und findet mehrheitlich auf der Stufe der sexuellen Befriedigung statt.
so gut.
Aber warum wollen dann so viele den Kontakt über die Bettkante hinaus?
Irgend wann würde dann doch dort auch eine "Vernetzung" statt finden,oder?
Und wie schaut das aus, wenn nun sexuell befriedigt ist, geht man dann aus dem SC raus und hat alles vergessen?
Es bleibt doch eine zeit lang im Kopf und man denkt hin und wieder an das erlebte...es nimmt also Einzug in die eigene Beziehung, oder?

Gruss
Frau Neugir
Aber warum wollen dann so viele den Kontakt über die Bettkante hinaus?

Weil es vielleicht Menschen sind, mit denen man auf freundschaftlicher Ebene verkehren möchte und viele wissen, dass der Sex auf dieser freundschaftlichen Ebene u.U. noch schöner werden kann. Die Vernetzung ist aber eine Andere, als die in einer Partnerschaft.

Und wie schaut das aus, wenn nun sexuell befriedigt ist, geht man dann aus dem SC raus und hat alles vergessen?
Es bleibt doch eine zeit lang im Kopf und man denkt hin und wieder an das erlebte...es nimmt also Einzug in die eigene Beziehung, oder?

Na hoffentlich nicht, denn jeder kann doch noch vom tollen Erlebnis eine Weile lang zehren dürfen. Und wenn es auch in die Beziehung einzieht, dann ist das doch ok, denn alles andere, was jeder so im Alltag erlebt, zieht ja auch mit in die Beziehung ein.

Also mal ehrlich, fragt doch einfach die Paare, die schon seit Jahrzehnten in der Szene sind und heute immer noch glücklich zusammenleben. Wie gehen die damit um und wie lösen diese ihre Konflikte? Sofern sie damit überhaupt ein Konflikt haben.

Ist es denn so schwer, zu verstehen, dass der Mensch durchaus in der Lage ist, eine differenzierte Betrachtungsweise annehmen kann? Wir können heute in vielen Dingen so logisch und differenziert denken, aber wenn es um die eigenen Gefühle, insbesondere um das sexuelle Thema geht, dann schaltet unser Verstand einfach ab. Klar, denn hierbei geht es um die Gefühle, die das eigene Selbstwertgefühl betreffen. Und aus dieser Perspektive wird schnell assoziiert, was das Zeug hält. Alles nur oberflächlich und völlig umsonst, denn je tiefer man geht, desto mehr kann man feststellen, dass es gar nicht sein muss und lange nicht das bedeutet, was wir dem beimessen.

Jeder der sich auf dieses Abenteuer einlässt, sollte sich doch vorher über seine Gefühle im Klaren sein. Danach ist schon zu spät, wenn es in einer Beziehung deswegen Probleme gibt. Einerseits spricht man mit dem Partner über das Vorhaben, aber andererseits ist man nur halbherzig oder mit viel Überwindung dabei.

Im Grunde geht es nur um die Verlustangst und darum, jemand ANDERES könnte meinem Partner etwas geben, was ich ihm nicht geben kann. Selbst wenn dem so wäre, ist es noch lange kein Grund für Panik, denn der Partner hat nicht MEHR bekommen, sondern nur was anderes. Was macht denn eine Beziehung aus? Nur der Sex? Hoffentlich nicht! Eine Beziehung besteht aus unzähligen Ereignissen, die in der Summe des Ganzen eine Beziehung ergeben. Der Sex ist nur ein Teil davon. Wenn also zwei Menschen die sich aufrichtig und ehrlich lieben, miteinander Sex haben, dann ist immer das Bewusstsein um diese Beziehung und die Gefühle mit im Spiel, was bei der anderen Variante einfach nicht sein kann.
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Jeder der sich auf dieses Abenteuer einlässt, sollte sich doch vorher über seine Gefühle im Klaren sein.
Ist das so? Wer kann denn schon im Vorfeld sagen wie er sich dabei fühlen wird.
Kopfkino und Realität sind zwei Welten, zwischen denen Abgründe sein können.

Weil es vielleicht Menschen sind, mit denen man auf freundschaftlicher Ebene verkehren möchte und viele wissen, dass der Sex auf dieser freundschaftlichen Ebene u.U. noch schöner werden kann. Die Vernetzung ist aber eine Andere, als die in einer Partnerschaft.
Warum ist das eine andere Vernetzung?
Habe gerade in einen anderem Thread gelesen, dass man sogar gemeinsam auf Familienfeiern geht.

Na hoffentlich nicht, denn jeder kann doch noch vom tollen Erlebnis eine Weile lang zehren dürfen.

Ist es wirklich so toll beim Sex mit dem eigenen Partner, an den letzten Sex mit einer/n anderen zu denken?

Im Grunde geht es nur um die Verlustangst und darum, jemand ANDERES könnte meinem Partner etwas geben, was ich ihm nicht geben kann.
Ja, das hört man immer wieder *zwinker*
Aber man kann nur etwas verlieren, was einen gehört, der Partner gehört einem aber nicht.

Selbst wenn dem so wäre, ist es noch lange kein Grund für Panik, denn der Partner hat nicht MEHR bekommen, sondern nur was anderes.
Wo ist denn da der Unterschied? Sicher ist Sex mit fremden anders, aber warum kann man da nicht mehr bekommen?

Sicher kann man Sex und Liebe trennen, aber es wird immer so hingestellt, als ob die ganze Swingerei so easy ist.
Aber es ist nicht immer einfach und selbst langjährige Swinger, werden hier und da sich mit bestimmten Situationen auseinander setzen.

Frau
Neugir
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Genau andersherum
ich swinge, also hält meine Beziehung.

würde ich es definieren

Ich swinge, trotzdem hält meine Beziehung.


Da ich selbst zu den Betroffenen zähle, zwar nicht wegen jedem Kontakt eifersüchtig reagiere, aber wenn jemand undistanziert auf meine Partnerin zugeht, obwohl sie deutlich macht oder es deutlich erkennbar ist, dass sie gebunden ist, kann ich die Frage so beantworten, dass dieses Anmachen nicht auf die Sexualität zielt, sondern auf die Person. Es ist ein immenser Unterschied, ob mit meinem Einverständnis sexuelle und auch zärtliche Handlungen geschehen und es mir vor allem gefällt, dass sie die Situation absolut genießen kann, oder ob sie ohne mein Einverständnis, so als ob ich Luft wäre, "angegraben" oder gar angegrabscht wird. Das ist keine Erfindung, sondern mehrfach passiert. In meinem Fall interpretiere ich das als Versuch eines Jungwolfs, den Alpha-Wolf zu stürzen, was automatisch zur Gegenwehr führen muss.

Es gibt Urlaubsgebiete, in denen die deutsche Frau grundsätzlich als Luder gilt und der Mann an ihrer Seite ignoriert wird. Übrigens: alle Partnerinnen, die ich hatte, hätten es mir übelgenommen, wenn ich mich in solchen Fällen nicht als Alpha-Wolf präsentiert hätte.

Was Jeff schrieb
Hmm also ich würde eher sagen die Eifersucht ist natürlich weiter vorhanden, aber die "erleidet" er dann eben gerne weil er dafür selbst mit ner anderen Sex haben darf.

dürfte nicht häufig der fall sein.
Es ist ein immenser Unterschied, ob mit meinem Einverständnis sexuelle und auch zärtliche Handlungen geschehen und es mir vor allem gefällt, dass sie die Situation absolut genießen kann, oder ob sie ohne mein Einverständnis, so als ob ich Luft wäre, "angegraben" oder gar angegrabscht wird.

Meinst du das jetzt bezogen auf deine "Beschützerrolle" oder geht es doch um Macht?

Petra
@neugierpaar
Jetzt können wir bis ins 22. Jahrhundert alles auseinandernehmen und zerpflücken. Wir werden uns immer im Kreis drehen. Wir haben zu diesem Thema unsere Sichtweise dargelegt und auch versucht, zu erklären, wie einfach es im Grunde ist, mit den Erlebnissen umgehen zu können. Das das Swingen nicht easy ist, ist uns auch klar. Aber das liegt nicht am Swingen selbst, sondern an den Swingern, die sich das Swinger-Leben unnötig selbst schwer machen. Wem die Suppe, die er selbst gekocht hat, nicht schmeckt, der soll sie fachgerecht entsorgen und nicht mit einem Würgen auslöffeln. Also wer nicht bereit ist, seine Denkmuster zu ändern, der soll aufhören zu jammern und es bleiben lassen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Sowohl als auch und noch mehr
Meinst du das jetzt bezogen auf deine "Beschützerrolle" oder geht es doch um Macht?

Macht ohnehin nur in dem Sinn, dass mir meine Rolle als Partner nicht streitig gemacht wird, erst dann wende ich Macht an. Ein Sexpartner - ich habe es jedenfalls nie anders erlebt- gibt als solcher sein Bestes, unterlässt aber das Bemühen um die Sexpartnerin als Alltagspartnerin, zumal er einvernehmlich als Sexpartner gewählt worden war. Daher ist es eine ganz andere Situation, wenn ein Mann um eine Frau bzw. um die Liebe dieser Frau wirbt-oder auch nur um Sex mit ihr- ohne den vorhandenen Partner ins Kalkül zu ziehen. Ich behaupte, dass das unverschämt ist. Sollte sich eine Frau auf dieses Werben einlassen, dann sprengt sie die Beziehung. Gleiches gilt für den anderen Fall, dass eine Frau den Mann ausspannen will.

Wenn man also, wie auch immer, egal in welcher Konstellation mitswingt, haben über Sex hinausgehende Absichten zu unterbleiben.
Mal ein dickes *danke* an fesselnd, denn besser als

Genau andersherum

ich swinge, also hält meine Beziehung.

würde ich es definieren

Ich swinge, trotzdem hält meine Beziehung.

hätte ich es auch nicht erklären können.

Ich verstehe Campina09 ihre Starre im Bezug auf Swinger/in oder Nichtswinger/in ohnehin nicht. Der/Die Eine findet sein/ihr Glück eben in der Monogamie und der Exklusivität beim Sex mit nur dem/r einem/n Partner/in, der/die Andere findet selbiges eben in der Swingerei.

Ohnehin ist mir die Sichtweise von Campina09 etwas zu eng angelegt. Nur weil jemand swingt, schließt es doch ein ansonsten harmonisches und erfülltes monogames Sexleben innerhalb der Partnerschaft nicht aus. Swinger können eben in ihrer Partnerschaft zwischen den swingenden Ereignissen durchaus monogam zusammen leben und erweitern ihr sexuelles Leben eben nur dann, wenn sie in Sachen Swingerei unterwegs sind. Diese ich nenne es mal "zweigleisige" Gabe besitzen Personen wie Campina09 eben nicht. Auch nicht weiter schlimm.

Wie ich bereits erörterte ist Campina09 ohnehin keine Swingerein, mithin sind alle Mutmaßungen in diese Richtung umsonst. Ihre Welt ist die des Exibitionismus. Also Swingerclubgängerin mag sie sein, Swingerin nicht.

Übrigens @ sunfra *top* Erklärungen von euch, die sich mit unserer Einstellung total decken.

Lady Business
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