Käfer- und Akrobatenbeitrag
Da wir Sophies Welt sowie ihre Druckerzeugnisse aufgrund der geballten Erotik, des Humors und der Phantasie schätzen, hat uns dieser Beitrag schon etwas konsterniert. Gerade weil - aus unserer Paarsicht - soviel Negatives mitschwingt.
Nach abendlicher Lektüre der Vorredner kann ich aber nicht leugnen, dass ein interessanter Diskurs angestoßen wurde! Dafür, liebe Sophie, ein Lob.
Auffällig ist, dass sich viele Solofrauen mit dem Beschriebenen identifizieren... Liegt es nun daran, dass Sie insgeheim doch auf der Suche nach dem Prinzen sind und der Akt eher als "Notdreier" (Danke für diese Wortkreation) zelebriert wird? Oder an außerordentlich falschen Erwartungshaltungen von beziehungslosen Frauen? Oder an notorisch eifersüchtigen Paar-Weibchen? Oder an einem permanent unterschwelligen Vergleichsgehabe unter Frauen? Oder an egomanischen Pärchen, die ihrem Sexspielzeug keinen Orgasmus gönnen?
Weil es so schön passt, hier unsere subjektive Sicht der Dinge:
Als Paar lieben wir Dreier (oder "gaaanz harte Vierer"
mit zusätzlichen Männern. Hier geht es tatsächlich um IHREN vermehrten Lustgewinn - im Zweifelsfall auch mit turnerischem Können á là Sophie. Dabei kann ein Mann, der gerade nicht kann, auch mal leer ausgehen.
Die Männer werden entweder zufällig im Nachtleben bzw. per Date auserkoren, oder sind längere Bekannte - oder sind befreundete Normalos, denen wir im Affekt den Kopf verdrehen. Das Ganze kann sehr emotional und eng sein, muss es aber nicht...
FFM genießt bei uns zuhause eher Seltenheitswert. Einzelne Frauen gehen auf uns nicht so einfach zu (Äußerlichkeiten? Vorurteile?) und sind ja als Gespielinnen bekanntlich Mangelware. Schlimm: Ohne Prosecco herrscht häufig absolute Verkrampftheit und leider entsteht für IHN bei hinzugezogenen Frauen in so einem (Spaßaus-)Fall der Anflug von schlechtem "Gastgeber-Gewissen".
Zudem hatte ER bereits ein missglücktes FFM-Erlebnis, bei welchem zwei Freundinnen (ohne Bi-Neigung) während des Liebesspiels anfingen zu Eifern und eine sich dann letztlich vom Spielfeld machte...
Noch mehr wiegt aber UNSERE potentielle Eifersucht gegen das Treiben mit fremden Damen. Da SIE wenig Bi-Neigung hat, ist es dann in getrennten Räumlichkeiten sogar unkomplizierter (Anmerkung: Hier kommt dann witzigerweise immer der freudige Aufschrei der Solodamen, welchem ich dann ebenfalls eine geringe Bi-Neigung und lustvoll cachiertes 1:1 Bedürfnis entnehme
Unser Fazit: Mit Männern ist es unkomplizierter - doch mit Frauen nicht unmöglich. Mit Männern gehts sowohl soft als auch hart, mit Frauen (unter Frauen) doch eher soft.
Es ist theoretisch und praktisch leichter, wenn alle lüstern Beteiligten ihre Dos und Don'ts offen auf der Zunge tragen - es trägt aber manchmal auch zu gesteigertem Empfinden bei, Nichts zu sagen
Mister
PS: Viele Probleme lösen sich bei gestiegener Teilnehmerzahl und/oder gestiegener Enthemmung von ganz alleine
Dann klappts auch mit dem Nachbarn, dem Sandwich, usw.
PPS: Wahrscheinlich sind es genau solche Swingerpaare wie wir, die Sophies negative Perspektive befeuern...