Das ist eine sehr schöne Bedeutung
für einen Vornamen, selbst wenn es sicher Verwicklungen, was die Schreibweise und das Geschlecht des Namensträgers angeht, geben dürfte.
In der hiesigen Tageszeitung war gestern ein Artikel, in dem darauf verwiesen wurde, dass der Name in erster Linie auch einen Rückschluss auf das Elternhaus des Namensträgers zulassen würde. So seien insbesondere in Akademikerfamilien "klassisch deutsche" Namen wieder sehr beliebt. Man wolle sich offenbar vor allem von den amerikanisch angehauchten Namen wie Kevin, Steven, Mike, die in gewissen Gesellschaftschichten verbreitet vorkommen distanzieren.
Ein Aspekt, der in der Diskussion hier noch gar nicht angesprochen wurde, den ich aber als äußerst spannend empfand: Gibt es gar einen unterbewussten Gruppendruck o.ä.? Und wie wirkt es sich für klein Friedrich aus, dass jeder davon ausgeht, sein Vater hat wenigstens einen Hochschulabschluss, wenn er schon nicht promoviert haben sollte, während klein Leon bestimmt einen Papa hat, der auf der Baumschule Abitur gemacht hat?
Ein brisanter Aspekt in der Frage um die Namenswahl...