ein wichtiger Aspekt
wurde oben schon angesprochen: der Vorname sollte in Kombination mit dem Familiennamen (sowohl vor- als auch hintenangestellt) nicht doof klingen und zu Witzen herausfordern.
Aus Drostan Schwarz wird spätestens in der Grundschule, wenn jeden morgen "Schwarz, Drostan" aufgerufen wird, die Schwarzdrossel...
Ein weiterer Aspekt: mögliche Kurzformen schon mit in Erwägung ziehen. Es lässt sich gerade unter Jungs praktisch nicht vermeiden, dass aus Bertram zumindest in der Jugend ein Berti und aus Günter ein Günni wird.
Und dann ist es ganz schön, sich von aktuellen Modenamen fernzuhalten. Ist immer doof, wenn der Junge dann der dritte Lukas in der Kita-Gruppe ist (noch doofer ist allerdings dann das Pausenspiel "Hau den Lukas" in der Grundschule)
Mittlerweile wäre es sicher kein Problem, einen Jungen Stefan, Andreas, Markus oder Patrick zu nennen. In meiner Altersklasse gab es meist mindestens zwei davon in jeder Schulklasse. Heute sind das die Stevens, Kevins etc.
Eigentlich sollte ein Rufnamen aus ein oder zwei Silben bestehen, damit er sich auch tatsächlich gut rufen lässt ("MAXIMILIAN! bleib von der Straße weg und komm sofort her!" - das klingt manchmal ein wenig doof)
Und vor allem sollte man nie vergessen, dass der Name nur ein paar Jahre zu einem Jungen und die größte Zeit des Lebens zu einem Mann gehören wird.
Zu meinen persönlichen Lieblingsnamen gehören eigentlich die nordischen oder deutschen Namen.
Robert - Reimer - Karl - Anders - Hauke - Volker - Wolfgang - Edgar - Lasse - Ralf/Rolf -
Bei uns passten Lennart und Arne einfach am besten. Und dass sie momentan oft Lenni oder Arni gerufen werden, war absehbar und ist noch recht erträglich.