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Warum "beichten"?

********lack Frau
19.316 Beiträge
@********enzo

Unser Unterbewusstsein (das ES in uns)hat Bedürfnisse die es ohne Rücksicht auf Verluste befriedigt haben will, dabei geht es nicht um eine sexuelle Befriedigung, es geht vielmehr um Sicherheit, Beachtung, Unterhaltung, Bestätigung.

Sehe ich nicht so und selbst wenn mir danach wäre, dann würde ich zu meinem Partner gehen, denn ich weiß, daß er ein sehr guter Liebhaber ist. Wieso also ein Risiko mit jemand fremden eingehen?

Also sehe ich Deinen Beitrag als eine These und ich habe eine völlig andere. Das beruht natürlich auf meinen Erfahrungen und das Wissen, was ich an meinem Partner habe.

WiB
Profilbild
********enzo Mann
859 Beiträge
@womaninblack
Es tut mir sehr leid dir sagen zu müssen, auch dein Hirn tickt so.
Auch Du wirst von deinem Unterbewusstsein mit gesteuert und auch Du kannst nicht anders als die Sehnsüchte deines "ES" zu befriedigen.

Was jedoch ist, dass Du eventuell einen anderen Weg gehst um diese Wünsche zu befriedigen. Wenn du ausreichend Sicherheit, Beachtung, Unterhaltung und Bestätigung erfährst, warum solltest du diese dann wo anders suchen?

Nochmal! Das Unterbewusstsein entscheidet nicht logisch, sondern nach Gefühl und Bedürfnis. Dabei können Bedürfnisse, "Sicherheit" und ein Bedürfnis "Unterhaltung" durchaus gegensätzlich sein.

Wichtiger als diese psychologischen Erkenntnisse dank Freud, ist die Tatsache, dass diese Bedürfnisabwägung immer sich auf einen bestimmten Moment bezieht und nicht auf einen Zeitraum.


"Als ich fremdgegangen bin fand ich es eine gute Idee, im Nachhinein eventuell nicht meine Beste."
****are Frau
239 Beiträge
@BrianLorenzo
Entschuldige, aber wenn du Freud anführst, dann solltest du zum einen bedenken, dass das Ganze ein Konstrukt ist, um es uns leichter zu machen. Zum anderen gehört dazu aber auch, das Konstrukt vollständig darzubringen und nicht nur einen Teil davon.
Neben Ich und Es spielt das Über-Ich nämlich eine wichtige Rolle und das Ich ist dem Es nicht so hilflos ausgeliefert, wie du das hier nun darstellen willst.

Darüber hinaus verwendet Freud nie den Begriff "Unterbewusstsein", das verfälscht nämlich, sondern immer nur "Unbewusstes". Und unbewusst ist nicht nur das Es, sondern auch Teile der anderen Instanzen.

Das ich steht nach Freud ständig in Konflikt zwischen dem Es, dem Über-Ich und gleichzeitig der Umwelt, und muss sehen, dass alle irgendwo befriedigt werden. Also zum einen die Bedürfnisse des Es, also die Triebe, zum anderen aber auch die Bedürfnisse des Ich-Ideals (Werte, Normen, Einstellungen,...) und vor allem muss das alles auch immer noch auf die Umwelt angepasst werden. Es ist also viel zu stark verkürzt zu behaupten, wir würden nur die Bedürfnisse des Es befriedigen müssen!



Zum Thema:
Mir persönlich ist die Ehrlichkeit in einer Beziehung wichtig - ich verlange also von meinem Partner, zu erfahren, wenn er Mist gebaut hat oder zu Beginn getroffene Vereinbahrungen nicht einhält. Ich bin aber auch insgesamt niemand, der sagt "ich will lieber nichts wissen", im Gegenteil.
Mir ist wichtig, dass über solche Dinge gesprochen werden kann. Ich möchte dann aber auch konstruktiv damit umgehen können und nicht destruktiv alles wegschmeißen - andererseits erwarte ich das aber auch von meinem Partner. Nicht sofort, aber mir ist wichtig, dass man miteinander sprechen kann, auch über solch heikle Themen. Und das bei jeder Art von Grenzüberschreitung, in welcher Beziehungsform auch immer.

Immerhin ist das etwas, über das beide zusammen entschieden haben und dementsprechend sollten auch beide die Möglichkeit haben, zusammen zu entscheiden, wie sie im weitern Verlauf damit umgehen wollen.
********lack Frau
19.316 Beiträge
@********enzo

Wobei Freud auch nicht mehr unumstritten ist.
Ich halte mich da eher an E. Fromm, die Kunst des Liebens.

WiB
*******ine Paar
593 Beiträge
Mir wurde schon ein seitenspriung nach einer sehr langen beziehung gebeichtet, wodurch es mir sehr schlecht ging und die Beziehung sofort beendet wurde.
Und das würde ich immer wiedser so machen. Da ist das Vertrauen einfach dahin und ich denke nicht, dass man das wieder jemals vollständig aufbauen könnte.
Die angst bleibt für immer in der Beziehung.
Außerdem glaube ich, dass die Wiederholungsgefahr größer ist, wenn man schonmal betrogen hat.

Lg, Mr. allfordine
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ich hole mir aus allem das beste für mich heraus.

Watzlawick steht für mich mit an oberster Stelle.

Von Heinrich Heine gefällt mir sehr gut:

Liebst du zum ersten Mal im Leben und bist unglücklich dabei, dann bist du ein Gott!
Liebst du zum zweiten Mal im Leben und bist unglücklich dabei, dann bist du ein Narr!

... oder so ähnlich ... das jedenfalls ist bei mir angekommen und ich versuche mich daran zu halten. *g*
*********la_nw Paar
122 Beiträge
@womaninblack
Und wieso dann erst fremdgehen und dann "beichten".
Warum nicht erst das Gespräch suchen./quote]

ich gebe dir vollkommen recht! natürlich sollte man es erst gar nicht zu einem seitensprung kommen lassen!
aber in diesem thema geht es darum, was man NACH einem seitensprung macht, nicht ob und warum man es macht!
und nur darauf habe ich geantwortet *g*
LG Cola
Profilbild
********enzo Mann
859 Beiträge
Ach Kinder...
Ich kann aber auch echt in Forum schreiben was ich will, das einzige was sicher ist, ist das irgendwer es missversteht.

"Das Missverständnis ist die häufigste Kommunikationsform des Menschen."


Es ist doch völlig Banane ob Freud, Jung, Nitsche oder sonstwer...

Allein wichtig ist, warum und was man beichten will, muss oder auch nicht.

Machen wir es wie im Kindergarten:

Trifft man einige Entscheidungen, obwohl man eigentlich aufgrund des logischen Verstandes es besser wissen sollte?
Ja!
Warum?
Weil an der Entscheidungsfindung auch Emotionen mit involviert sind!
Sind Emotionen logisch?
Nein?
Kann man Fremdgehen alleine aufgrund logischer Tatsachen begründen?
Nein, ist aber die übliche Vorgehensweise.
Warum?
Weil logische Argumente für fast alle Menschen nachvollziehbar sind. (sein sollten, aber es gibt ja Missverständnisse und Nebenschauplätze auf die man ausweichen kann)
Warum wird die emotionale Verfassung bei Entscheidungsfindung so selten berücksichtigt?
Weil etwas nachzufühlen Verständnis voraussetzt, ein Verständnis das die wenigsten betrogenen Partner in diesem Moment aufbringen wollen.
Letzte Frage: Hat @********lack Emotionen die ihre Urteilskraft mit beeinflussen können? NA, ich will doch schwer hoffen.

LG
Brian
Profilbild
********enzo Mann
859 Beiträge
@allfordine
Du kennst also Menschen die noch nie gelogen haben und immer ehrlich und umfassend alle Menschen über alles informieren?
Sollte man einen Seitensprung beichten? Oder lieber nicht?
Es gibt aber auch Partnerschaften, die durch einen Seitensprung wachsen, wieder an Intensivität gewinnen. Das ist meist dann der Fall, wenn man sich schon vorher darüber einig war, dass so etwas passieren kann, oder wenn beide Partner einsehen, dass ihre Beziehung einen deutlichen Knacks hatte. Dann kann eine Beichte bewirken, dass sich der Partner über das entgegengebrachte Vertrauen freut und es als Versprechen dafür nimmt, dass man die Beziehung noch nicht aufgegeben hat, sondern an ihr arbeiten möchte. In so einem Fall spricht also nichts dagegen, vom Fehltritt zu erzählen.

Wer allerdings den Seitensprung nur beichtet, um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen, hat definitiv ein größeres Problem. Denn wer, der seinen Partner liebt, tut ihm absichtlich weh, nur um sich selbst besser zu fühlen?

Aber es gibt sicher keine allgemeingültige Antwort auf die Frage, wie man mit einem Seitensprung umgehen soll. Es gibt nur „Für und Widers“, die jeder selbst abwägen muss.

Für mich persönlich ist nach einem Seitensprung die Beziehung beendet. Ich würde derjenigen nicht mehr vertrauen können.
Natürlich beichten!
Ich habe viele Stimmen gelesen, die als "Betrogene" vom Fehltritt nicht erfahren wollen.

Das wundert mich ein wenig *g*

Warum?

Ich denke, dass man als "Betrogener" das Recht hat, das die Beziehung betreffende Problem zu beurteilen. Und man hat auch das Recht, daraus Konsequenzen zu ziehen. Wie auch immer diese aussehen mögen.

Das hat als Betrogener auch etwas mit Selbstbestimmtheit zu tun.

Ich fände es sehr schwierig, wenn mir dieses Recht auf "Selbstbestimmtheit" in meiner Beziehung abgesprochen werden würde.

LG

singularium
*******ara Frau
1.193 Beiträge
Themenersteller 
@ all
Herzlichen Dank für die rege und respektvolle Beteiligung - und für die ganzen "Danke"!

Als Zwischenfazit sortiere ich mal in loser Reihenfolge meine bisherigen Eindrücke und "Erkenntnisse":

Für eine Beziehung ist es sicher von Vorteil, wenn man vor dem Seitensprung noch mal innehält und sich fragt, ob man das wirklich tun will.

Ist dieses Innehalten möglich, dann kann es für die Beziehung durchaus förderlich sein, dem Partner gegenüber offen zu sein und Defizite in der Beziehung anzusprechen.

War das Nachdenken nicht mehr möglich, sprich das Kind ist in den Brunnen gefallen, scheinen doch die meisten die Ansicht zu vertreten, dies dem Partner nicht zu "offenbaren" (um mal nicht ständig auf der "Beichte" herumzureiten)

Den Ansatz von @*********enzo
Als ich fremdgegangen bin fand ich es eine gute Idee, im Nachhinein eventuell nicht meine Beste
finde ich ganz interessant.

Meine Meinung hierzu ist nach wie vor: der Mensch ist ein fehlerhaftes Wesen. Ob man sich da nun auf das ES beruft, das dem ÜBER-ICH die Zunge heraus streckt, oder ob der Alkohol schuld war - sei´s drum!

Ich lege für niemanden die Hand in´s Feuer, noch nicht einmal für mich selbst! Und die Einstellung "was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß" erspart mir u.U. das eine oder andere Kopfzerbrechen. Es ist ja schließlich nicht so, als ob ich sonst überhaupt gar keine einzigen Probleme hätte. Ich kann gerne mal eines auslassen.

Schwierig wird es dann, wenn ich die Messlatte sowohl an den Partner als auch an mich selbst dermaßen hoch lege, dass ein Normalsterblicher das überhaupt nicht bewältigen kann! Ein Phänomen, dass sich besonders bei der Internet-Partnersuche öfters bemerkbar macht:

Viele hoffen, dass sich mit einer neuen Bekanntschaft die gaanz große Glückwunschkarte auftut. Wenn dieser Erwartungsdruck sich dann in der tatsächlich entstandenen Beziehung fortsetzt, ist es ganz schön schwierig, die Klippen der Realität zu umschiffen. Denn früher oder später kommen sie.

Und wenn es einem das Ruder aus der Hand schlägt, dann steht man dann vor der Entscheidung: sage ich es meinem Partner oder nicht?

Womit wir wieder bei der Ausgangsfrage wären *zwinker*

Ich freue mich auf die Fortsetzung!
********nder Mann
2.896 Beiträge
********enzo:
Die Antwort auf die Frage: "Warum hast du diese Frau gefickt!" - kann nur lauten: "Weil ich es in diesem Moment für eine gute Idee hielt."

Jeder der hier versucht, Fremdgehen über rein logische und vernünftige Argumente zu erklären und versucht eine Pro/Kontra-Liste aufzustellen verkennt unsere Denkstrukturen.
Die Frage nach der "Beichte" ist auch immer mit der Frage nach dem "Warum" verknüpft, doch eine logische Antwort ist nie einer 100%ige Antwort, 25% würden ehr zutreffen.

Kein Widerspruch. (Zwischen diesen beiden Punkten.)

Emotionen sind übrigens auch "logisch". Sie führen zweifelsohne nicht immer zu den besten Ergebnissen (Ein Gruß an Spinnenphobiker und Menschen, die sich zum fünfzehnten Mal in denselben Typus Mensch verlieben.), aber sind die gefilterte Essenz unserer Erfahrungen.

Ich will nicht sagen, dass ich meine Intuitionen - seien es die Volltreffer oder die, die ich auf dem Holzweg entlang renne - alle bis ins kleinste Detail rational erklären und begründen könnte, aber Großteile. Das kann ich übrigens nur empfehlen, spätestens dann, wenn jemand mal wieder Opfer seiner Muster/Triebe/whatever geworden ist. (Sich zu fragen: "Warum?")

Zumal man diese schon zu Freuds Zeiten anderweitig kompensieren konnte. "Ich bin das Opfer meiner Triebe, Gene, ich musste mit ihr schlafen, weil ich ein Mann bin, whatever..." - Kindergarten.

Von daher bin ich ganz bei dir, wenn du sagst "Weil ich es in diesem Moment für eine gute Idee hielt.", würde es überspitzen und sagen: "Weil ich mich bewusst dafür entschieden habe." oder gerne auch "Weil ich keine andere Wahl hatte (haben wollte) mich anders zu entscheiden.".

Entscheidungen und Konsequenzen. Unabhängig davon, von welchem (Persönlichkeits-)Anteil die Entscheidung getroffen wird.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Als Katholik
störe ich mich vor allem an dem Wort Beichte, das eigentlich nur in jenen Rahmen gehört. Bei uns Katholen gibt es die Ohrenbeichte zwar noch, aber sie wurde weitgehend von Bußgottesdiensten abgelöst.

Das Wichtigste an der Beichte ist, dass sie zu Gottes Vergebung der gebeichteten Sünden führt- und zwar immer! Die vom Priester auferlegte Buße (meist Gebete) ist nur symbolisch zu sehen, aber nicht Voraussetzung. Dagegen gibt es eine absolute Voraussetzung, das ist die Reue.

Übertragen auf eine Beziehung muss man sich im Klaren sein, dass der/die Partner/in kein Priester ist, der dem Beichtgeheimnis unterliegt. Man muss sich weiter im Klaren sein, dass der Priester nicht Betroffener ist (in der Regel jedenfalls). Bekennt man aber einen Seitensprung, verletzt man erneut, diesmal noch mehr, als wenn man geschwiegen hätte, Ausnahme, der /die Partnerin fragt direkt auf den Kopf zu, ist also schon durch Ahnung verletzt. Die Vergebung ist meist nicht möglich, auch wenn die Reue noch so groß sein mag, weil der Vertrauensbruch ein Bruch bleibt. Zerschlagenes Porzellan kann zwar gekittet werden, aber den Wert hat es verloren.

Man sollte sich sehr genau, vor allem wenn man wirklich bereut, überlegen, ob man bekennt oder lieber nicht. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Ich hätte es auf jeden Fall nicht gewollt, obwohl ich intuitiv viel spüre.

Als ich nach der Silberhochzeit nicht mehr sexlos weiterlleben wollte, ging ich einen anderen Weg. Noch vor dem ersten Seitensprung, der zur Beziehung wurde, klärte ich die Fronten. Da keine Bereitschaft zur Änderung signalisiert wurde, ging ich ganz offiziell auf Suche. Das ist gewiss auch nicht ganz einfach gewesen, aber wenigstens nicht heimlich. Daher empfehle ich, erst mal Gespräche zu führen, statt vollendete Tatsachen zu schaffen. Viele geben vor, das sei aussichtslos, probieren es aber gar nicht erst, analog zur Behauptung, das oder jenes sei mit ihrer Partnerin nicht machbar, ohne es je angesprochen zu haben.
********nner Mann
4.902 Beiträge
In dem Moment,
in dem ich in Fels meißele, dass ein Fehler des Partners unweigerlich zum Ende der Partnerschaft führt, zwinge ich den Partner dazu, mich zu belügen, wenn mich dieser nicht verlieren will.

Ich wurde in meinem Leben anfangs einige Male "abgemeldet", weil ich noch nie gut nein sagen konnte und dazu aber immer gestanden habe. Obs daran lag, dass man in jungen Jahren schneller einen Schluss-Strich zieht, kann ich nicht sagen.

Ich hab mich da wahrlich nicht besser gefühlt. Eher unverstanden und sehr verloren. Ich hab bisweilen auch Buße tun müssen, es war nie schön und erleichternd, zu meiner Schwäche zu stehen, wenn mir mal etwas unterlaufen ist.
Die These, dass es sich der Beichtende einfach macht, halte ich schlicht für Käse. Einfach macht es sich doch derjenige, der nach dem Motto lebt "was sie nicht weiß, kost mich kein Preis!".

Ich kann mir auch nicht ernsthaft vorstellen, dass Leute brachial von ihrem Lebens- und Liebespartner vollgelogen werden wollen. "Na wie wars auf der Sitzung?" - "Total langweilig (ich bin zweimal heftig gekommen!)".
Ist das wirklich erstrebenswert, wenn sich etliche schon das Maul darüber zerreißen und der, den es eigentlich am meisten betrifft, läuft rum wie klein Doofi?

Wenn mir meine Liebste einen Seitensprung "beichtete" , war das in unserer Konstellation zugegebnermaßen bisher kein Problem. Aber angenommen, wir hätten uns eigentlich drauf geeinigt, dass wir solche Sachen gar nicht machen. Würde ich sie dann weniger lieben, bloß weil ihr mal der Gaul durchgegangen ist? Hängt alles, was ich an ihr schätze, allein von der Frage ab, dass sie über Jahrzehnte niemals schwach wird in ihren Gelüsten und Bedürfnissen?
Ich bin so frei und unterstelle denjenigen, die unbesehen eine Liebesbeziehung wegen eines Fehltritts verbrennen, dass ihnen der Partner als Mensch nicht so extrem wichtig sein kann...

Wenn ich eine streng monogame Beziehung führen würde und die Liebste eines Tages mitteilte, dass sie mal von einem anderen Mann gekostet hat, dann wäre ich zunächst schon mal beruhigt. Denn dann könnte ich mich drauf verlassen, dass das vorher offenbar noch nie vorgekommen ist und ich nicht schon ewig gehörnt herumlaufe. Es gibt mir die Möglichkeit, selber zu entscheiden, ob mir noch genug an ihr liegt, dass ich uns eine Chance gebe, das irgendwie zu bereinigen. Oder aber für mich nach Kenntnis aller Umstände dafür zu entscheiden, dass ich das einfach nicht verkrafte, so wie es abgelaufen ist.
Fakt ist aber, ich hätte überhaupt eine Wahl. Es ist ein Gebot der Fairness, diese Wahl nicht für den Partner zu treffen, finde ich.
*******ara Frau
1.193 Beiträge
Themenersteller 
Ähhm
störe ich mich vor allem an dem Wort Beichte, das eigentlich nur in jenen Rahmen gehört

BITTE BITTE BITTE nicht dieses Fass auch noch öffnen!

Ich habe mich für das Wort "Beichte" entschieden, weil es halt nun mal allgemein verständlich und bekannt ist. So wie "Nutella" oder "Tempo".

Als ich nach der Silberhochzeit nicht mehr sexlos weiterlleben wollte, ging ich einen anderen Weg. Noch vor dem ersten Seitensprung, der zur Beziehung wurde, klärte ich die Fronten. Da keine Bereitschaft zur Änderung signalisiert wurde, ging ich ganz offiziell auf Suche

Dies würde ICH jetzt nicht als Seitensprung bezeichnen, sondern als angekündigte (wenn auch einseitige) Öffnung der Beziehung! So wie ich Dich verstehe, hatte Deine Frau Kenntnis von Deiner Unzufriedenheit, die anscheinend auch unmittelbar mit ihr zusammen hing.

Ich versuche es mit einem anderen Beispiel zu erklären: einer der beiden Partner beschließt, von Stund´ an vegetarisch zu leben. Ist sein/ihr gutes Recht. Der andere Partner möchte aber gerne weiterhin Fleisch essen, und macht dies auch deutlich. Der vegetarische Partner sollte ihm das Steakhaus dann weder verbieten noch verübeln, bzw. nicht Betrug und Unehrlichkeit vorwerfen.

Es kann meiner Meinung nach nicht der Sinn einer Partnerschaft sein, dem Gegenüber die eigene Auffassung von Glückseligkeit über zu stülpen! Das geht irgendwann nach hinten los ...
sonne_licht glaubt ja daran und argumentiert auch so, dass Monogamie nicht möglich ist, weil es der menschlichen Natur widerspricht.

Dem möchte ich selbst jetzt mal gerne widersprechen. *ja*

Monogamie ist keine Absprache, sondern vielmehr ein Gefühl. Eines das ich sehr gut kenne: Wenn ich mich in eine Frau verliebe, dann treten alle anderen (!) für mich automatisch einen Schritt zurück.
Interessant daran: Ich kann gar nichts dagegen machen! Es geschieht automatisch! Und genau deswegen weiß ich, dass ich monogam fühle. Nicht weil es mir recht wäre (polygam wäre entspannter), sondern weil es eben einfach so ist.

Wenn zwei monogame Menschen aufeinander stoßen, dann ist da dann auch alles in Butter: Beide wissen dass sie 100% ihrer Zuneigung füreinander aufwenden und überhaupt nicht das Bedürfnis haben, sich anderweitig umzusehen. Wieso auch? 100% sind 100%, mehr geht eh nicht.


Das
ist das Versprechen, das sich beide damit geben: Dass sie hundertprozentige Zuneigung für den anderen empfinden, von dem anderen nicht genug kriegen, niemand anders an diese Person herankommt.

Das Problem das sich hier stellt ist, dass in der Praxis nicht die kirchliche ("bis dass der Tod euch scheidet"), sondern die serielle Monogamie real ist: Wenn die Liebe zu Person 1 erstirbt, ist es möglich dass eine zu einer Person 2 erwacht.

Genau dies ist, teils auch "nur" vorübergehend, möglich wenn ein Paar sehr im Clinch liegt und die Liebe unter lauter Streit, Vorwürfen und Enttäuschungen verschüttet liegt.
Dann, und eigentlich nur dann, ist auch eine rein monogame Beziehung (wenn beide wirklich monogam veranlagt sind), in Gefahr. Weil der Trugschluss herrschen kann dass sich die Beziehung nicht mehr kitten lässt.
Ob das nun das Es, das Ich oder sonstwas einem suggeriert, ist mir eigentlich ziemlich schnuppe. Tatsache ist: Es kann passieren.

Wenn dann tatsächlich genau in dieser Phase ein Seitensprung passiert, dann, ja: Genau dann wird's kompliziert. Denn wenn man bemerkt dass die Beziehung ja doch gar nicht so kaputt ist wie man es zuvor dachte/fühlte, kann der Seitensprung ja bereits geschehen sein. Einer der eigentlich weder notwendig noch sinnvoll war, aber das weiß man ja erst im Nachhinein ...

Aus diesem Grund sage ich, dass es kein Beinbruch ist wenn man jemandem in einer monogamen Beziehung sagt, dass sich Gefühle zu jemand anderem regen. Denn sie sind der untrügliche Beweis dafür dass in der derzeitigen Beziehung etwas ganz derbe nicht stimmt.
Das ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, die Unstimmigkeiten dann gemeinsam (!) mit Hochdruck auszuräumen. Denn spätestens dann wissen beide, dass ihre Beziehung zerbrechen wird, wenn sie mit der Arbeit an dieser noch länger warten würden.

So jedenfalls ist das Optimum, wenn zwei monogam fühlen.
So, und jetzt zu dem anderen Fall: Dass jemand sich auf Monogamie eingelassen hat aus gesellschaftlichen / ethischen / kirchlichen Gründen.

Das ist der Normalfall, die Norm. Man denkt nicht drüber nach, geht davon aus dass Monogamie stinknormal ist, also lebt man danach.

Da kann es passieren dass jemand bemerkt "huch, ich habe mich in eine zweite Person verliebt."

Da bin ich der Meinung - nein: Der festen Überzeugung - dass er es dem Partner beichten muss.
Denn die Monogamie ist zu dem Zeitpunkt eh schon tot. Wer sich in zwei verschiedene Menschen verlieben kann, der ist mindestens polygam, wenn nicht gar polyamor. Das Versprechen, 100% dem anderen zu geben, ist nicht mehr haltbar, denn zu dem Zeitpunkt existiert es eh nicht mehr.

Da bleibt dann nur noch übrig zu klären: Kommt der Partner damit klar, oder nicht?
Wenn nicht, dann bleibt nichts anderes als die Trennung.
Ja, auch trotz Liebe beider Seiten.
Denn ein monogam fühlender Mensch mit einem polygam fühlenden - das kann nur funktionieren, wenn der monogam fühlende mit der Polygamie des anderen klarkommt. Ansonsten - nicht.

Diese Erkenntnisse, jene aus diesem Beitrag wie aus dem vorhergehenden, habe ich in meinem Leben lernen müssen (und sie waren wahrlich nicht angenehm).

Für mich weiß ich inzwischen, wie ich ticke: Ich fühle monogam, komme mit Polygamie der anderen aber wunderbar zurecht. Weil ich weiß, dass rein polygame Menschen ohnehin mehr als eine Person benötigen, um "ganz" zu sein. Also auch mich. Ich bin und bleibe in dem Fall wichtig, ich werde respektiert und geachtet, alle Absprachen die ich mit ihr aushandele haben Wichtigkeit (beispielsweise, dass ich grob bescheid weiß, mit wem sie was noch laufen hat und wie viel Energie und Zeit sie dafür aufwendet).

Und falls ich dann doch feststellen sollte dass ich ja doch polygam ticke, würde meine dann Partnerin das als erstes erfahren. *ja*
Das aber kann ich nun einmal erst dann wissen, wenn ich mich in eine zweite Person verliebe.
Zuvor wäre das reine Glaskugelei.
*********nchen Frau
908 Beiträge
Ich finde, dass eine ehrliche und aus freien Stücken heraus geschehende Beichte sehr viel wert ist. Weil es zeigt, dass das jemand ernsthaft bereut, gegen evtl. bestehende Regeln innerhalb der Partnerschaft "verstoßen" zu haben, weil er Rückgrat hat, dazu zu stehen und den Partner liebt und nicht verlieren will.
Jemand, dem es nichts ausmacht zu hintergehen zeigt wohl nur Reue, wenn es auffliegt und vor allem WEIL es auffliegt...

Wir haben z.B. -auch unanbhängig von unserer Beziehungsart, die durchaus andere Spielräume lässt- die Absprache, dass man über alles im Zweifel erstmal reden kann, solange es offen und ehrlich zugeht. Demnach irgendwelche Fehltritte auch sofort kommuniziert werden und es die Chance gibt, die Suppe gemeinsam auszulöffeln und den Bruch zu kitten. Das schließt eine ordentliche Standpauke, sonstigen Stress oder eine heftige Diskussion sicher nicht aus, aber es bedeutet nicht sofort das Ende der Beziehung.
Ich denke, dass es beiden gut tut, zu wissen, dass man so immer reinen Tisch hat, dass man nur die Wahrheit serviert bekommt, auch wenn diese zweifelsohne manchmal weh tut. Man weiß einfach woran man ist. Wenn es wirklich nicht anders geht, ist so zumindest ein fairer Schlussstrich möglich.
Und sicher tut es dem Beichtenden auch gut, dass er dem Partner wirklich alles sagen kann -und dieser das nicht nur vorgibt- ohne dass er automatischen vor den Scherben seiner Beziehung steht.
Niemand ist unfehlbar und die Frage ist ja auch, ob der Seitensprung an sich oder die Lüge, mit der er verborgen wird, schwerer wiegen.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
sonne_licht glaubt ja daran und argumentiert auch so, dass Monogamie nicht möglich ist, weil es der menschlichen Natur widerspricht.

Ich glaube daran, dass Monogamie möglich ist, wenn es der Natur zweier Menschen entspricht, die sich aufeinander einlassen und so leben wollen.

Ich habe in mehreren Beziehungen monogam gelebt, mit immer dem gleichen Tenor der nicht meiner Natur entspricht. Daraufhin habe ich meine Gedanken verändert, damit mein Fühlen und nun kann ich anders handeln.

Es gibt soweit ich weiß weltweit kein Beziehungsmodell das Konfliktfreiheit garantiert. Demnach soll jeder so leben wie es seiner Natur entspricht.

So jedenfalls ist das Optimum, wenn zwei monogam fühlen.

Das Optimum zweier monogam denkenden ist, wenn sich eines Tages nicht die Frage stellt: "Warum "beichten"?"
ich beichte und trete damit die Verantwortung an den anderen ab?? *skeptisch* dem kann ich nicht ganz folgen.

Mein Gewissen zerreißt mich im Innersten und so soll ich weiterleben?
Und ich beichte mit dem Wissen das es Folgen haben wird?

und das soll schlecht sein?

Das wär ja dann für jeden Kriminellen mit Gewissen ein Freibrief sich nicht der Polizei zu stellen.

Und in einer Beziehung...hm...wie schon oft erwähnt ist der Mensch nicht fehlerfrei. Und zu seinen fehlern stehen bezeichnet man im allgemeinen als große persönliche Errungenschaft.
Natürlich weiß ich das ich damit auch jemanden verletzen kann . Sich eventuell meine Beziehung in Luft auflöst mit allen Konsequenzen.
Um dies dann zu bewerkstelligen braucht es auch dann Mut.

Ferner finde ich persönlich dann nebulös die einzige Konsequenz "die Trennung" zu ziehen. Das es zum fremdgehen gekommen ist hat ja einen Grund. Und möglicher Weise hat der jetzt "betrogene" Partner genug auch dazu beigesteuert.
Man sollte ruhig den Umstand und das Warum hinterfragen,sowie auch seine eigene Stellung dazu.
z.B. gesetzt der Fall das ein fremdgehen schon längst in der Luft lag, kann man sich meines Erachtens dann nicht frei und schön reden weil man selber schöööön treu geblieben ist. Darauf kann man sich zementieren und darf dann den Umstand, selber aus angst vor Konfrontation die einem unangenehme Dinge präsentiert aber im Vorfeld die Situation entschärfen hätte, dadrunter verbuddeln.

Denn zu einer Partnerschaft gehören immer Zwei.
in guten wie in schlechten Tagen?? naja.....
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Mein Gewissen zerreißt mich im Innersten und so soll ich weiterleben?

und vorher, also z.b. beim fremdgehen haste dein gewissen zum gassi gehen geschickt, oder wie?
wußte nicht, daß mensch ein gewissen ein - bzw. ausschalten kann... *gruebel*
Und zu seinen fehlern stehen bezeichnet man im allgemeinen als große persönliche Errungenschaft.

wenn jemand, z.b. notorischer seitenspringer ist, sehe ich das nicht als fehler, sondern als charakterschwäche an. dieses dann dem partner zum fraß vorwerfen, erfordert schon sehr viel mut, muß ich sagen... *schiefguck*

gruß,grisu *ninja*
********nder Mann
2.896 Beiträge
****an:
ich beichte und trete damit die Verantwortung an den anderen ab?? *skeptisch* dem kann ich nicht ganz folgen.

Mein Gewissen zerreißt mich im Innersten und so soll ich weiterleben?
Und ich beichte mit dem Wissen das es Folgen haben wird?

und das soll schlecht sein?

Schlecht nicht, nur eben nicht zum Wohle des Partners, sondern rein egoistisch. (Was absolut okay ist, aber dann soll man es bitte nicht anders verkaufen.)

Wenn jemand von seinem Gewissen zerfressen wird (Das übrigens auch nur konditioniert ist.) und deswegen seinem Partner einen Seitensprung beichtet, so tut er das nicht, weil er dem Partner gegenüber ehrlich sein möchte, sondern weil er seine Selbstbestrafung (Gewissen) nicht mehr erträgt.

Das ist wie gesagt absolut legitim. Aber nichts, was man für seinen Partner, sondern für sich tut. Die Macht über Bestrafung und Vergebung in die Hände des Gegenübers legen.

Eine andere Möglichkeit ist ja, dass man kurz vor dem Entdecktwerden ist und dann selbst auspackt, mit der Hoffnung/Aussicht auf Strafmilderung, weil man ja so ehrlich war. Siehe Selbstanzeigen im Falle von irgendwelchen Geldgeschichten, als die Banken-CDs im Umlauf waren. (Was für ein perfides System. Ich hätte sie aufgrund der Berechnung und des Kalküls erst recht verknackt.)

Wenn ich mit vollem Bewusstsein mit einem anderen Menschen ins Bett gehe, brauche ich kein schlechtes Gewissen haben. Ich würde mich aber vorher fragen "Wieso bin ich noch mit meinem Partner zusammen?" und ggf. meine Beziehung/Partnerschaft überdenken. Und wenn der Sex mit einem anderem Menschen nicht ein Symptom ist, sondern das Verfolgen von Neugier, Leidenschaft und Liebe... bin ich der Meinung, dass man das vorher entsprechend klären kann, ob und wie man das gemeinsam handhaben möchte, kann und will.

****an:
z.B. gesetzt der Fall das ein fremdgehen schon längst in der Luft lag, kann man sich meines Erachtens dann nicht frei und schön reden weil man selber schöööön treu geblieben ist. Darauf kann man sich zementieren und darf dann den Umstand, selber aus angst vor Konfrontation die einem unangenehme Dinge präsentiert aber im Vorfeld die Situation entschärfen hätte, dadrunter verbuddeln.

Es wird ein Vorwand gesucht sich zu trennen. Täter- und Opferrollen zu verteilen, den Schuldigen und Buh-Mann auszumachen. Muster- und Beziehungsspielchen. Kindergarten, aber doch so menschlich. Und eine weitere (Lern-)Chance sich weiterzuentwickeln und etwas zu verändern.

Eine Trennung ist ja auch nicht mehr als eine Veränderung.
wenn jemand, z.b. notorischer seitenspringer ist, sehe ich das nicht als fehler, sondern als charakterschwäche an.

Bei jemandem der es immer wieder macht, hast du recht.
Aber doch nicht bei jemandem, dem es das erste Mal passiert und der verhindern möchte, dass es noch einmal geschieht ...

Wenn irgendwas so im Argen liegt dass ein Seitensprung bei rausspringt (*lach* wat n Wortspiel), dann gilt doch in erster Linie drauf zu gucken, in welchem Zustand sich die Beziehung noch befindet. Der Seitensprung ist nur Symptom, nicht die Ursache.

Wenn als Ursache nun herauskommen sollte dass da wer einfach nicht monogam sein kann oder will, dann ist es auch eine wertvolle Erkenntnis. Denn dann weiß derjenige, dass er sich nur mit Leuten einlassen kann und auch sollte!, die ebenso nicht nur mit einer Person zur Zeit schlafen können oder wollen.

Dann ist der monogame Partner schlicht und einfach der falsche Partner.
Da kann Liebe noch so groß sein, es wird nicht funktionieren!
Diese Größe sollte der Fremdgeher dann auch haben und von sich aus die Beziehung beenden. Das zieht dann das Büßerhemd wieder an, und da gehört es dann ja auch hin.
********nder Mann
2.896 Beiträge
****ie:
Dann ist der monogame Partner schlicht und einfach der falsche Partner.
Da kann Liebe noch so groß sein, es wird nicht funktionieren!

Wobei Sexualität/Beziehungsführung ja kein starres Konstrukt ist. Oder zumindest nicht sein muss.

Es ist ja nicht so, dass man zwanghaft sein Leben monogam, heterosexuell, homosexuell, polyamor, whatever ist, sondern können sich Menschen entwickeln. Wenn ich mir meine Vorstellungen von Beziehungen & Sexualität vor einem, zwei, fünf Jahren anschaue und dem, was ich heute/gegenwärtig lebe *haumichwech* Und in fünf, zehn, zwanzig Jahren kann und wird das noch mal ein wenig anders aussehen.

Wenn natürlich jemand der felsenfesten Überzeugung ist, dass er ohne Wenn und Aber monogam ist und nicht mal die theoretische Möglichkeit in Betracht zieht, dass es anders sein könnte, dann ist eine angemessene Trennung wohl im Interesse beider, ja.
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