Vergewaltigung

nicht sehr viel - es fehlt die richtige betreuung durch profis. dort erzählen viele ihre geschichte aber von einigen ist es auch wirklich geschichte!

es gibt fundierte selbsthilfegruppen und auch gute foren z.b.

http://www.netdoktor.de/004919.htm

lg Nanny

Für mich ist es schwer, die richtigen Worte zu finden - besonders in den ersten Zeilen...
Versuchen werde ich es einmal:
Ja auch mir ist dies zweimal passiert und ich habe sehr lange gebraucht, um mit der Situation, mit den Alpträumen und den immer wieder kehrenden Bilder umgehen zu können. Wie es dazu gekommen ist, dass ich es nun so geschafft habe, dass ich wieder glücklich bin und auch ein sehr schönes Sexleben habe, kann ich nicht in einen Satz oder einen Wort ausdrücken. Ganz klar ist, dass mir das viele Reden mit meinem Mann geholfen hat - aber auch das reden, mit anderen Menschen, die mein vollstes Vertrauen genießen dürfen. Allerdings wissen nur zwei Menschen, das ganze Geschehnis, weil ich eben da auch eine gewisse Hemmschwelle in mir trage.
Auf die vielen Fragen, ob eine Anzeige gestellt wurde, an die Threaderöffnerin, möchte ich gerne auch meine eigenen Erfahrungen einbringen...
Ich habe es nicht gemacht. Sicherlich sagt man sich, bevor so etwas passiert, klar das macht man auf jeden Fall und man will diesen Schweinen eine "gerechte" Strafe angedeihen lassen... aber irgendwann, wenn man die ersten Gedanken wieder geordnet hat, so ging es mir - hat man es doch nicht gemacht.
Ich möchte nur wenige meiner Gründe nennen, wieso ich es nicht gemacht habe und auch nicht machen werde.
zum einen wollte ich nicht, dass es an die "große Glocke" gehängt wird und mein ganzer Familienkreis damit in Kenntnis gesetzt wird
ein weiterer war auch, dass ich eben nicht nocheinmal das ganze in der Art und Weise durchleben wollte - klar macht man sich da auch ein wenig was vor, denn diese Situationen gab und wird es sicherlich auch hier und da auch wieder durchleben - aber ich denke, dass es etwas anders ist, wenn dies in einem Gerichtssaal passiert.. ich kann mich da auch täuschen, denn ich habe die Erfahrung nicht
es gab da aber auch noch einen Grund, der mich besonders auch später daran gehindert hat, dass war meine eigene kleine Familie - was ist wenn diese Schweine in den Knast gehen? Die gehen ja auch nur, für ein paar Jahre - ja vielleicht auch sieben oder acht - was ist, aber danach, wenn sie wieder auf freien Fuß sind? Welchen Hass haben die dann auf mich? Wie kann ich dann noch meine Tochter oder mich selber schützen vor diesen Schweinen?? Ich habe da bis jetzt noch keine Antwort darauf gefunden und möchte nur noch eins, dass meine Tochter niemals soetwas erleben muss, wie ich es erleben musste.

Mittlerweile geht es mir recht gut und ich kann mit dem erlebten leben - es hat mich stärker gemacht und zu dem Menschen gemacht, der ich heute und jetzt bin - sicherlich auch mit einigen vielen Macken...

du bist jetzt die erste, die sich voll und ganz mitgeteilt hat....
das finde ich sehr mutig von dir...wirklich...hoffe, es geht dir trotzdem jetzt nicht all zu schlecht...

deine ängste, kann ich sehr gut verstehen...
und ich, kann sie dir leider nicht nehmen, denn dazu fehlt mir das wissen..leider....
wenn du noch zu viel angst u respekt davor hast, die täter anzuzeigen, ist es das eine, dich einer therapie, nur für dich und dir zu liebe zu stellen, das andere....du bist es wert, ohne angst leben zu können!!!

deine tochter ist dein spiegel, das möchte ich dir nur dazu sagen...
alles andere, was ich dir so gern noch sagen möchte, gehört hier nicht hin.
möchtest du es wissen, nehmen ich mir persönlich gern die zeit für dich, musst es mich nur per clubmail wissen lassen...!!!

eine liebe umarmung...

@ die anderen...hört endlich auf zu zittern, und unternehmt etwas dagegen..!!!!

@ black rainbow

schon deine name drückt aus, wie du dich fühlst....
jeder mensch ist auf seine weise schön, ob pummel oder schlank oder dünn...zu jedem topf passt ein deckel...
gehe es an, und suche dir hilfe, die beste, die du kriegen kannst !!!
Weil du es verdienst !!!! menno, lasst euch nicht von solchen arschlöchern das ganze leben vermiesen !!!!

@ all

Ich war auch mal ein opfer, aber nicht durch vergewaltigung...!!!
es gibt menschen, die nehmen es nicht für voll....
das brauchen sie auch nicht...
ABER, irgendwann solltet ihr aufstehen, und überlegen, was ihr vom leben erwartet....
jeder mensch, der keine übergriffe auf wehrlose lebewesen startet, ist einer von den guten, und sollte sich auch so werten...
guckt wer ihr seit, was ihr könnt, wie sehr ihr lieben könnt, und auch fühlen könnt....all das....
und dann beginnt den ersten schritt...
beginnt aufzuräumen, den ballast mit einem der euch beim wegtransportieren hilf entsorgen, für immer....!!!


S c h w i e r i g ?? j a !! aber danach so leicht wie schon lange nicht mehr...
dann beginnt der genuss am leben, und es ist schön !!

mit nem lieben gruß

Ich danke Dir für Deine sehr lieben und rührenden Worte. Sie trafen mich sehr und es tat und tut gut, dies zu lesen.

wie es mir danach erging, ist schwer zu sagen.
Vielleicht hoffe ich nun mehr, dass andere Menschen es besser verstehen können, wenn man eben nicht die Schweine anzeigt - obwohl sie dies unumstritten verdient hätten, wenn nicht vielleicht sogar mehr (aber dafür gibt es die Justiz und ich werde denen nicht den Gefallen tun, ins Gefängnis zu gehen..). Wahrscheinlich ging es mir deswegen im ersten Moment doch recht gut, wenn es auch beim Schreiben (eigentlich schon beim Lesen von diesem Thread) die eine oder andere Situation gab, wo es nicht einfach war - all das was in meinem Kopf auch sinnvoll niederzuschreiben. Weil die Bilder die dabei entstehen noch immer verletzen. Doch das lasse ich bis zu einem gewissen Punkt auch zu, denn immer nur zu verdrängen ist auch nicht die Lösung. Aber Du hast Recht, wenn Du sagst, dass mein Leben es wert ist, ohne Angst zu leben. Ich habe wahrscheinlich viel weniger Angst um mich, wie um meine Tochter - aber so geht es wohl jeder Mutter und auch jeden Vater.
Lange habe ich gebraucht um einzusehen, dass ich auch mit jemanden über die Geschehnisse reden muss, der mir auch anders helfen kann und den ich damit auch nicht zu sehr belaste.. (was nicht heißen soll, dass ich mit meinen Mann nicht über dieses Thema reden kann..!). Nur habe ich bisher noch nicht den endgültigen Schritt gewagt, dies dann auch zu tun. Mein Mann versucht mir dabei immer zu helfen, doch bisher bin ich nie weiter gekommen, als mir die Telefonnummer geben zu lassen um dort einmal anzurufen..
Es liegt vielleicht auch darin begründet, dass es einmal ein ganz toller Psychologe mit mir über das eine oder andere reden wollte.. oder sollte ich eher schreiben sollte... das war so ein Idiot! Ich weiß, man soll nicht alle über einen Kamm scheren.

Ich danke Dir, dass Du mir zu hörst und mich in Deine Arme nimmst.

Die beiden Vergewaltiger habe ich damals nicht angezeigt.
Den Mann der mich misshandelt hat schon.
Auch wenn mich jetzt hier alle zerreissen, ich würde es nicht nochmal machen.
Auch wenn ich mit dem Staatsanwalt und dem Richter damals wirklich Glück hatte und sie mir auf Anhieb glaubten.

Dass was man als Opfer in dieser Zeit mitmacht ist unbeschreiblich.

• LG Blackangel

schön, das du geantwortet hast....
auch ich habe so einige psychotherapeuten durchprobiert, bis ich den einen richtigen fand, und heute, durch seine mithilfe ein besseres leben führen kann....
auch ich bin mutter, und kann das nur allzugut verstehen !!
ich habe dafür gesorgt, das er so schnell wie es möglich war, alle gefühle benennen konnte und kann, weiß, wie er sich vor übergriffen schützen kann, und was sie bedeuten...des öfteren, frage ich ihn die informationen ab, um zu wissen, er hat sie alle parat...
er weiß, das es schreckliche dinge, böse menschen und auch gefährliche dinge gibt, und das man ihnen engehen kann....
ich will damit erreichen, das er keine opferhaltung annehmen wird...
auch wenn ich angst um mein kind habe, lass ich ihm alle freiräume um seine eigenständigkeit zu finden...er ist fünf, und viel selbstständiger als andere in seiner umgebung....
ob ihr es richtig oder falsch, gut, oder schlecht findet, das ist eure meinung..
ich habe dabei ein sehr gutes gefühl..


@ dark angel...

das ist schrecklich, und es tut mir leid für dich....
dennoch, denke ich, das die gesellschaft immer sensibler dafür gemacht wird, und sich das ganze abhandeln, stark für die opfer zum positiven wandelt und noch wandeln wird, um es so erträglich wie möglich zu machen..

man könnte zb darauf bestehen, unbenannt für den beklagten zu bleiben?!

Es freut mich und macht mir auch Mut von Dir zu hören, dass Du (auch wenn nach langer Suche) jemanden gefunden hast, der diese Odyssee durchbrechen konnte.
Ich wollte Dich aber auch nicht angreifen, entschuldige bitte wenn ich dies getan habe. Es war wirklich keine Absicht - vielleicht habe ich einfach die falschen Worte benutzt um mich so auszudrücken, dass man mich so versteht?... Nicht böse sein - [b]liebschau und drück[/b]
Ich denke, jeder (vielleicht muss man laut den ganzen Medienberichten und Unfallkliniken auch sagen die meißten - aber auf jeden Fall all diejenigen, die ihre Kinder lieben) versucht sein Bestes um sein Kind richtig zu erziehen und ich finde es auch toll, wenn man den Kindern schon rechtzeitig beibringt (altersgerecht) was es in der Welt alles gibt. Und das Kinder auch gelernt wird, dass sie mit allem kommen können was ihnen auf dem Herzen liegt. Das versuchen wir bei unserer Tochter auch und ich hoffe, dass das dann im Falle eines Falles auch wirklich gefruchtet hat - klar fragt man den Stand ab... aber man weiß ja nie, mit was die Typen alles kommen.. und wie die Kinder dann auch wirklich reagieren. Unsere Tochter ist nun fast acht und ich denke, sie bekommt von der Welt auch soviel mit, dass sie weiß, das es eben nicht nur nette Menschen gibt.

Mit einer dicken Umarmung

mich würde mal interessieren, welche juristischen Konsequenzen es gab @ Threadstarterin.

Das kann ich dir auch sagen.
Der Täter bekommt wenige Jahre oder nur Monate und als Opfer bekommst du schon bei der Tat Lebenslänglich.

• LG Blackangel

Das hast du ja echt super genau auf den punkt gebracht,
nur sollte das der grund sein, garnicht mehr den kampf aufzunehmen?

fühlst du dich, auch, wenn du mit dem resultat nicht zufrieden bist, nicht besser, das schwein wenigstens gemarkert zu haben?

ich finde dein handeln großartig....meinen respekt dafür, den hast du !!

@****on...

hallo, du bist mir mit garnichts zu nahe getreten, geschweige denn, irgendwas wäre falsch bei mir angekommen...!!!
ganz und garnicht... ganz im gegenteil, merkst du nicht, das du die einzige hier ist. die sich austauscht? ich finds gut, wie es ist...
und danke, für dein vertrauen, was du mir schenkst....

Nur leider muss ich euch enttäuschen, ich gehöre nicht zu denen, denen etwas körperlich angetan wurde so wie euch. Ich muss mich leider mit dem Vorwurf der Vergewaltigung auseinandersetzen.

Mal die Fakten:

Meine EX-Frau hat mich angezeigt: Beleidigung, sexuelle Belästigung und zu guter Letzt Vergewaltigung.

Ich weiß das es für die, die hier Opfer sind, schwer sein wird zu verstehen, was mich bewegt aber ich muss es einfach mal loswerden. Euch geschieht unrecht, ja aber auch Menschen wie mir. Denn in diesem Staat haben Männer, gegen die in dieser Beziehung Anzeige erstattet wird, keine Chance. Es gibt, und was ich euch jetzt erzähle kann ich mit Prozessakten belegen, eine so genannte Beweislastumkehr, das heißt, bei Sexualdelikten muss der Beschuldigte seine Unschuld beweisen.

[b]HÄ[/b] ?????? wie soll er das können?

Es ist wie gesagt keine erfundene Geschichte, ich wurde zu 2 Jahren und 2 Monaten Haft verurteilt, weil ich (für den Strafrichter) nicht glaubhaft beweisen konnte dass ich die, mir vorgeworfene Tat, nicht begangen habe.

Nur mal zur Info, zwei Jahre und zwei Monate heißen im Amtsdeutsch, keine Bewährung.

Also Haft für etwas, was ich nicht getan habe.

ABER

Man(n) kann ja noch Berufung einlegen. Ist zwar n Witz, hab ich aber trotzdem getan.

Fast ein Jahr gewartet und dann endlich war der Termin da.

Ist ein wenig verwirrend, aber ich muss noch schnell erwähnen, dass ich seit ca. 3 Jahren einen Sorgerechtsprozess führe, um zu erreichen, dass mein jüngster Sohn auch bei mir leben kann.

Und dann kommt doch der Staatsanwalt zu meinen Anwalt und schlägt folgendes vor:

Ihr Mandant bekennt sich schuldig und zeigt Reue und ich (der Staatsanwalt) werde im Gegenzug auf ein Jahr und sieben Monate plädieren, somit kommt Ihr Mandant mit drei Jahren Bewährung davon. Ach und im übrigen, wenn er nicht mitspielt hat er keine Chance mehr bei seinem Sorgerechtsprozess.
Tja und jetzt sagt mir was ich tun soll?

Was soll mir wichtiger sein? Die Kinder, die ich liebe oder mein Recht, das ich eh nicht bekomme.

Nur zur Info: Ich habe ein Gutachten, in dem ein Gerichts-Psychologe die Tat bezweifelt, genauso wie er an der Glaubwürdigkeit der Klägerin an sich zweifelt.

Nur habe ich kein Gericht welches mir glaubt.
Es tut mir leid was, euch passiert ist, weil ich glaube, das so etwas niemandem passieren sollte aber es gibt leider auch andere Opfer und die kennt niemand.


LG m von kleines

Ich würde ihn nie nie nie mehr anzeigen.
Das kann ich mit Sicherheit sagen.

Anzeige am 11.07.1988......Verhandlung September 1992
Dazwischen vereidigt worden, etliche Stunden.
Gutachten über meine Glaubwürdigkeit...etliche Stunden.
Einige Verhandlungen wegen dem Schmerzensgeld (was ich heute noch nicht habe).
Die Verhandlung an sich.........

Nein ich weiß es ganz genau, nie mehr würde ich mir das antun wollen.

• LG Blackangel

uui, das ist jetzt echt....
mal eine andere seite....für jemanden, der wirklich unschuldig ist, ist es wirkllich eine schreckliche brandmarkung....!!

und einmal zu deiner frage, so schrecklich die antwort ist, die du auch sicherlich kennst...

egal was du tun wirst, du wirst deinen sohn niemals bekommen....
einem vergewaltiger gibt man kein kind....
ob einem geständigen oder nicht !!!

also, wenn du unschuldig bist, solltest du weiter kämpfen...
leichter gesagt als getan....., ich weiß....

wenn du ein zu unrecht beschuldigter bist, dann wünsche ich dir recht...

was will deine frau von dir, das sie dir sowas vorwirft?
ist es nicht leichter, ihr dies zu geben?
im gegenzug, nimmt sie ihre anschuldigungen wieder zurück...

das würde ich dann auch nicht, das verstehe ich jetzt voll und ganz...
puh...da hast du gleich einen langjährigen horror obendrauf gehabt...
das tut mir echt leid....wünsche dir, das du dein leben in zukunft besser genießen kannst....
oder mit hilfe wieder einfach genießen....
ich wünsche dir gaaaaaaaaanz viel kraft, und sage mir nicht, das du sie nicht brauchst, denn es klingt so, als bräuchtest du mehr davon, als so manch anderer....

@****nes

Na holla, sowas finde ich ja mega ätzend.
Wieso tut ein Mensch so etwas?

Ich würde auch kämpfen wenn ich unschuldig wäre.
Wie gesagt dein Kind wirst du wahrscheinlich nie bekommen.
Es sei denn du wirst wirklich von allem frei gesprochen.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft auf deinem Weg.

• LG Blackangel

ich werde nicht aufgeben.

alles andere müssen gerichte entscheiden. leider

Ich weiss Daumendrücken klingt in einem solchen Fall lächerlich.
Aber ich möchte es trotzdem tun.

• LG Blackangel

Der Mut aller Beteiligten hier und ihre Offenheit sind schon schon beeindruckend. Kompliment! Allen Betroffenen viel Mut und Kraft!

Eine Kleinigkeitwill ich zu bedenken geben, was das Anzeigen anbelangt:
So sehr ich jede Frau einerseits verstehen kann, wenn sie es nicht tut, so wichtig fände ich es, wenn sie es täte - allen Schwierigkeiten zum Trotz.
Denn jede nicht angezeigte Vergewaltigung ermuntert den Täter getreu des Mottos: "Na also, da sieht man's mal wieder - mir passiert nicht mal was, ich werde nicht mal angezeigt. Also kann ich fröhlich so weitermachen." - Und schon ist die nächste Frau dran ...

Darüber sollte man sich, wenn man auf Anzeige verzichtet, zumindest klar sein: Man stellt dem Täter einen gewissen Freibrief aus.

Mir geht es bei diesen Gedanken weniger um Bestrafung oder so, sondern mehr um den Schutz anderer Frauen. Und daran sollte man durchaus auch denken.

Allen betroffenen Frauen mag ich noch sagen: In solchen Fällen, wie den teilweise geschilderten, schäme ich mich für meine Geschlechtsgenossen.

möge die unschuld recht bekommen.....

des weiteren, schließe ich mich da blackangel an....

lg

@*****har

Ja und meinst du denn wirklich die 2 Jahre und 4 Monate die er bekommen hat und nicht mal 1 Jahr gesessen hat hätten ihn geändert?

• LG Blackangel

ich gebe dir sooooooooo recht, aber, wenn ich die worte von blackangel lese, verstehe ich auch sie.....

es ist ein grausames unterfangen !!

verkehrsdelikte werden schlimmer bestraft....


@ all...

ich klinke mich jetzt aus für h e u t e, denn es wühlt mich hier zu sehr auf, und ich habe morgen, meinen eigenen kleinen kampf weiter zu kämpfen...

bis dann, und eine gute nacht euch gewünscht....*winke*

überhaupt kein plädoyer für oder gegen die anzeige eines vergewaltigers. es gibt die angst es zu tun und es gibt die notwendigkeit es zu tun. sonst wenig. ich kann die ängste verstehen, es nicht zu tun. aber letztendlich geht es um nichts anderes als den schmerzensschrei, den sich niemand verkneifen würde, wenn er sich bei vollem bewußtsein sehr tief ins fleisch schneidet.
weshalb dann nicht bei einem so einschneidenden ereigniss, wie einer vergewaltigung.

@****nes
ich muss dir, bei allem respekt, widerssprechen. auch dem mutmaßlichen vergewaltiger ist die tat nachzuweisen. es ist keineswegs so, wie du es darstelltst. (ich stelle hier keine vermutungen über deine schuld an).

eine mir sehr, sehr nahe stehende frau ist vor zwei jahren opfer einer vergewaltigung geworden. das dumme nur: der täter verabreichte ihr einen mix aus mehreren barbituraten, die jegliche erinnerung an das geschehen auslöschte.
ein findiger anwalt riet dem angeklagten, nach einem anfänglichen geständnis!, seine aussage zu widerufen.
kein gerichtsmedizinisches gutachten, dass dem opfer massive verletzungen im vaginalbereich bescheinigte, keine spurensicherung, die umfangreiche beweise sicherstellte, dass der täter sein opfer nach der betäubung missbraucht haben musste, konnten aussreichen, das gericht von der schuld des täters zu überzeugen.
allein die einnerungslücke des opfers und die unschuldsaussage des mutmaßlichen täters reichten aus, ihn frei zu sprechen, weil es ihm eben nicht bewiesen werden konnte.
obendrein musste im umkehrschluss noch vermutet werden, dass das opfer eigentlich auch der animator und damit nicht opfer ist.

ich weiß, dass einige denken werden, dass das ein ausreichender grund ist, sich zurück zu ziehen und eben eine vergewaltigung nicht zur anzeige zu bringen. aus angst, genau so etwas durchleben zu müssen.
aber dass ist grundfalsch. denn genau deshalb können heuzutage einige vergewaltiger munter aus dem gerichtssaal stolpern. weil selbst richter nicht sensibel genug sind gegenüber den opfern und ihren qualen. und wie gut wäre es doch,wenn die dunkelziffer dann endlich mal erhellt würde und das gesamte strafrecht dann vielleicht angemessen modifiziert werden würde.
denn vergewaltigung fängt lange vor der körperverletzung an. aber erst ab da werden die meisten richter leider munter.

auch wenn bei dir, kleines, die ausnahme die regel bestätigt.

ich streichel dir mal ganz liebevoll über deinen kopf, und hoffe sehr, das du trotz deines postings heute nacht gut schlafen kannst....

knnnnnnnnnnnnnuuuuuuuutttttttttttssschhhhhhhhh.....

..gerade deshalb um so besser.