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Vergewaltigung

@ triodick:

Du solltest ihn anzeigen und deine Schwester informieren, bevor er auch die eigenen Kinder missbraucht.

Wende dich an die Polizei und such dir einen Anwalt/Anwältin die dir zu Seite stehen!

Weiterhin hol dir Hilfe beim Weißen Ring etc. Die können dir teilweise auch Anwälte nennen, die Erfahrung ins solchen Fällen haben.

Gruß
MS
danke,
ich bin froh das es Menschen gibt die das verstehen. Eigentlich habt ihr Recht, doch ich kann da meiner Schwester nicht antun. Nach so vielen Jahren.
Ws die Kinder angeht, hab ich keine Bedenken, der größte ist 16. Die Jungs haben alle ein super Verhältnis mit ihrer Mutter, d.h. sie gehen immer zu ihr wenn was ist. Er kümmert sich rührend um seine Kinder. Sie lieben ihren Papa.
Er weiß aber auch dass wenn er seinen Kindern auch nur ein Haar krümmt ich ohne mit der Wimper zu zucken ihn anzeigen werde.
Ich tel. jeden Tag mit meiner Schwester und auch mit den Jungs, in den Ferien sind sie oft bei da.
Ich will ihnen unnötig nicht das Herz brechen. Dazu hab ich sie zu sehr lieb. Meine Schwester würde daran zerbrechen, auch für die Kinder wäre es furchtbar wenn sie erfahren was für Vater sie haben.
Vergessen ? nie und nimmer
Verzeihn auch nicht !
Nur Hass WEut und Enttäuschung. Doch der ALTE ist Tod also nach vorne sehen.
******269 Paar
454 Beiträge
(W)
@ Prinzblech

Was soll das für eine Aussage sein. Das hilft hier aber wirklich den Betroffenen (wie auch mir) weiter. Sorry


@*****ick

Ich kann Dich sehr gut verstehen, dass Du so über die ganze Angelegenheit denkst. Es ist nicht einfach im Leben damit klar zu kommen, aber es gibt eben immer einen Weg. Auch wenn dieser schwerer ist, wie bei den Mitmenschen, die soetwas nicht erlebt haben.
Ich drück Dich ganz doll und wünsche Dir noch weiterhin viel Kraft und Ausdauer. Aber auch ganz besonders sehr viel Verständnis von Deiner Familie.
*troest*

Gruß
@dragon
jeder verarbeitet das anders. Gegenwart ist wichtig nicht Vergangenheit !!!!
Ich weiß wovon ich rede. Es gibt auch männliche Opfer
******269 Paar
454 Beiträge
(W)
@ Prinzblech

Das haben wir nun auch schon verstanden und auch schon zu tausendmal hier in diesem Thread gelesen (das es auch männliche Opfer gibt - es wurde ja auch nie bestritten, dass es dies nicht gibt)!
Nur scheint, Dir dabei ein wenig Einfühlungsvermögen zu fehlen. Natürlich hat jeder seine eigene Art und Weise, wie er mit den Erfahrungen die er im Leben sammeln mußte umgeht.
Enttäuscht ist bestimmt jeder, dem es passiert ist nur bei dem Rest gibt es eben unterschiede. Zu aller erst muss man sich ja auch selber verzeihen und verstehen, dass man so naiv war, weil man eben noch jung war und es eben nicht besser wußte.
Was hättest Du denn gemacht, wenn der "Alte" noch nicht Tod wäre?? Würdest Du denn da nicht nach vorn schauen?

Es ist schade, dass Du Dich oft nur so minimalistisch ausdrückst und deswegen eben leider auch keine wirklichen Gefühle von Dir erkennbar sind/oder werden.

Gruß
@dragon
antworte Dir gerne per CM. Trage nicht alle Probleme hier öffentlich aus !
ich habe
jetzt nicht alle beiträge gelesen, weil mir das thema sehr nahe geht.......ich aber auch für mich festgestellt habe, wenn ich direkt etwas dazu schreibe, dann geht es mir gleich etwas besser!

ich gehöre leider auch zu den frauen, denen das mehr als einmal und im unterschiedlichen alter passiert ist. ich weiß genau, wie man sich fühlt, wie man am besten verdrängt, welche welle einen überennt, wenn man gedanken zu läßt.....wirklich verstehen, kann das nur jemand der gleiches oder ähnliches erlebt hat......
worte wie, das gehört der vergangenheit an oder schau nach vorne, sind da nicht wirklich hilfreich......denn es geht um mein leben, es wird mich immer begleiten....nicht nur die zukunft ist mein leben, nein auch meine vergangenheit......

es gibt immer wieder situationen, wo man erinnert wird: sei es man hört von einer vergewaltigung im radio oder im tv....schon bist du mit dabei.....dein körper reagiert automatisch.....man empfindet innerhalb von sekunden mitleid mit der geschädigten person, ekel, wut, hass, trauer, schmerz, angst.......alles geht einem durch den kopf......man möchte helfen....man möchte ihr /ihm den schmerz abnehmen, das ganze ersparen.....aber man ist so hilflos......

selbst eine anzeige, sie gibt einem nur zum teil ein gutes gefühl......denn in den ersten gesprächen......in der verhandlung.....kommt man sich nicht als opfer vor, sondern als täter.......es ist schwer vorstellbar, aber das opfer wird behandelt.....als hätte man darum gebettelt vergewaltigt zu werden.

ich kann frauen verstehen, die nicht die kraft und den mut für eine anzeige aufbringen, zumal man noch nicht mal die sicherheit hat, das der täter auch verurteilt wird......das schlimme ist....kein richter sieht den seelischen schmerz......der ist in dir......halb betäubt sitzt man im verhandlungsraum und stellt irgendwann fest.......schade (ironisch) das er dich nicht noch grün und blau geschlagen hat, schade, das er dich nicht mit dem messer verletzt hat, schade, dass er dir keinen arm gebrochen hat und ein paar zähne aus dem mund geschlagen hat.....denn dann hätte er vielleicht eine strafe bekommen. ich weiß, das klingt hart, aber ich bin betroffen und ich weiß was ich hier schreibe und wo von ich spreche.

darüber hinaus finde ich es grausam, ein täter bekommt wenn überhaubt eine geringe strafe, man selber ist sein leben lang betroffen, keine therapie (ich mache selber eine) kann das aus einem raus holen oder löschen.....es bleibt irgendwo in dir.....man lernt damit umzugehen, man lernt: nein, ich habe keine schuld, nein, ich konnte es nicht verhindern.....aber man lernt nicht zu vergessen.

jede art von körper nähe zu einem mann ist für mich immer wieder ein stück mit angst begleitet......das kann ein wort sein, ein blick und schwups ist man wieder in der vergangeheit.....man kämpf dagegen an, versucht sich nichts anmerken zu lassen und doch ist es ein innerlicher kampf

ich würde mir wünschen, das die gesetzgebung, jeder richter, jeder arzt (der einen vergewltiger aus einer therapie entläßt) noch einmal in sich gehen würde und die überlegung trifft ob seine entscheidung die richtige war........was vielen opfern da schon alleine in den letzten 20 jahren erspart geblieben wäre.........


für alle die das gleiche erlebt haben *blume* , wir leben vielleicht etwas anders, mit mehr hemmungen, mehr ängsten.....und und....aber wir LEBEN und wir sind keine schlechten menschen und müssen uns für nichts schämen. das mußte ich aber erst lernen, zu anfang habe ich mich gar nicht getraut, so offen über vergewaltigung zu reden, aber wie oben erwähnt. REDEN und SCHREIBEN können helfen
juliane
@julie
ich empfinde Hass für Vergewaltiger und Kinderschänder und glaubt mir das hat seine Gründe !!!!! *fiesgrins*
*********hh_mv Mann
469 Beiträge
wenn ich in diesen fällen immer lese das sich die frauen dafür entschuldigen was andere ihnen angetan haben , kriege ich ein absolutes ohnmachtsgefühl .
meine wut wird riesig , es sind opfer und sie können definitiv nichts dafür.
es verfolgt ein ganzes leben und es wird ohne therapie nur in den hintersten ecken des gedächnis geparkt und kommt auf unkontrollierte art und weise immer wieder hervorgekrochen .
durch die schuld anderer wird das selbstwertgefühl , das selbstvertrauen extrem gemindert und man ist nie richtig frei .
wieso sucht frau die schuld bei sich?
es sind hier viele wichtige punkte genannt worden und es wird klar das in der gesetzgebung und vor allem in der opferhilfe viel mehr getan werden muß. kein mensch dem gewalt angetan wird darf sich dafür mehr schämen , die täter müßen zur strecke gebracht werden .
jeder hat ein recht auf sein leben , auf seinen weg und kein anderer hat das recht diesen weg aus dem gleichgewicht zu bringen .
Ja das mit dem Missbrauch...
... kenne ich auch!!!

Ich möchte hier nicht ins Detail gehen.... aber ich denke
dieses Thema wird mich für den Rest meines Lebens
verfolgen..... denn es hat mich verändert.
Auch wenn ich versuche in der Zukunft zu leben.... trotzdem
bleibt es ein Schatten der immer da sein wird.

lg
Ein großer Schritt ist schon mal getan in dem wir uns hier öffnen und darüber reden. Aber wie Juli63 schon gesagt hat:
wir leben etwas anders, mit mehr Hemmungen, mehr Ängsten .... aber wir LEBEN!!!

Wie viele sterben nach einer Vergewaltigung.
Wir müssen was für uns und unser Leben tun. Nicht an den oder die Täter denken. Denen interessiert es nicht wie es uns geht. Aber wir wollen leben, gebt nicht auf. Wir sind nicht alleine, es gibt noch viele andere die das gleiche erlebt haben.
Ich für meinen Teil dreh mich nicht mehr um, ich finde es schöner nach vorne zuschauen, denn es gibt Momente genung an denen man ungewollt daran erinnert wird, da muss ich mich nicht auch noch absichtlich mit diesen Gefühlen auseinander setzen.
Denn dadurch verpasse ich die schönen Dinge im Leben.
Egal was wir tun, die gerechte Strafe die sie verdienen, bekommen sie eh nicht.
Ich muss versuchen damit zu leben um nicht unterzugehen.
sexueller Missbrauch
Hallo...

ja ich bin auch jahrelang von meinem Onkel sexuell missbraucht wurden, was immernoch zur Folge hat, dass ich Angst vor manchen Männern habe und mich denen nicht öffnen kann...deswegen fühle ich mich auch momentan mehr zu Frauen hingezogen....
bei sowas hilft wirklich nur reden und dass am Besten mit nem Spezialisten...hab es auch jahrelang verdrängt aber das bringt nichts, da dass sowieso irgendwann doppelt wieder hochkommt...heute nach mittlerweile 4 Jahren Therapie komme ich ganz gut damit zurecht...
Panikattacken, Ekelgefühl....kenne ich nur zu gut...

Liebe Grüße steffi
*********l_rp Frau
14.960 Beiträge
Ich für meinen Teil dreh mich nicht mehr um, ich finde es schöner nach vorne zuschauen, denn es gibt Momente genung an denen man ungewollt daran erinnert wird, da muss ich mich nicht auch noch absichtlich mit diesen Gefühlen auseinander setzen.

Ja genau so mache ich es auch.
Denn das nach hinten sehen, bringt uns ja auch nicht weiter.

  • LG Blackangel


Wer seine Tränen lacht, braucht sie nicht zu weinen!
@ B.A.
nichts anderes hatte ich gemeint als ich schrieb: den Blick nach vorn
genau...
nach vorne sehen und nicht in der vergangenheit ruhen..ist oft nicht einfach aber es hilft und bringt einem wieder auf den richtigen weg...

kenne es von mir selber...seit 8 jahren in behandlung wegen problemen die daraus resultieren...

aber es geht voran *g* nur mut!!

Der weisse Ring ist sehr zu empfehlen...haben mir damals auch sehr geholfen.

lg conny
Vergewaltigung
auch ich bin ein vergewaltigungsopfer.Ich stehe zu diesem Thema weil ich weiß das ich nicht schuld war.Es geschah am 28.Oktober 1999.Und auch ich habe meinen Mann zu danken das er hinter mir stand und steht,er zu mir hält.
Und dafür liebe ich ihn sehr.
Meine engsten freunde wissen davon es sind net viele aber sie haben verständnis dafür und nehmen mich an diesen schwarzen Tag jedes jahr aufs neue in den Arm.
Ich habe es all die Jahre durch immer wieder mit reden geschafft es zu verarbeiten und packe es heute nicht mehr darüber zu weinen.


AN ALLE VERGEWALTIGUNGSOPFER IHR SEID NET SCHULD DARAN, DAS ES MENSCHEN GIBT DIE MEINEN MÜSSEN SICH MIT GEWALT DAS ZU HOLEN WAS SIE HABEN WOLLEN.
Kopf hoch ihr schafft das.

lg Nadine
******_bw Frau
9 Beiträge
ich bin noch nicht lange im JC und erst heute auf dieses Thema gestoßen. es is für mich sehr beeindruckend, wie viele Menschen hier etwas ähnliches durchgemacht haben, wie ich, und wie offen hier darüber gesprochen wird. Es ist eine große Hilfe, zu wissen, dass man nicht alleine ist und zu sehen, dass es Menschen gibt, die Gefühle gut beschreiben können, die ich auch kenne, die ich aber weder selber verstehen, noch in Worte fassen kann. Dass soviele hier inzwischen gut mi ihrer Vegangenheit leben und diese akzptieren können, macht mir Mut.

Dieses allgegenwärtige, schreckliche Gefühl, benutzt und wertlos zu sein, diese Machtlosigkeit und Ohnmacht, weil jemand anderes Dinge mit meinem Körper gemacht hat, die ich nicht wollte. Diese schreckliche Angst und Albträume,... Schuldgefühle,... als sei ein großer Teil von mir selbst gestorben...

...anfangs habe ich alles verdrängt, anders wär dass nicht ertragbar gewesen. Ich habe mein eigenes Leben nicht mehr als irgendwie wertvoll sehen können, einzig mein damaliger Freund, konnte mich davon überzeugen, um seiner Willen wenn schon nicht um meiner selbst Willen irgendwie so normal wie möglich weiterzumachen. Ich bin ihm sehr dankbar dafür.

Es hat langegedauert, bis ich wiedernormal leben und anderen Menschen vertrauen konnte. Mittlerweile sehe ich dass Geschehene als einen Teil von mir, der mich immer begleiten wird, der mich aber auch zu dem Menschen gemacht hat, der ich jetzt bin, was ja nicht nur schlecht ist *zwinker*

Allerdings habe ich noch nie mit jemand anderem als meinem Freund darüber gesprochen und war auch nie in einer Therapie. Die ersten 4 Jahre konnte ich es verdrängen, aber in letzter Zeit kommen immer wieder in verschiedenen Situationen (eine unbedeutende Berührung von meinem Freund, ein einzelner Satz,...) die Gefühle von damals wieder in mir hoch. Das kann sogar zu richtigen (eigentlich in der jeweiligen Situation komplett unpassenden) Panikattaken werden, in denen ich mich an irgendetwas erinnere, dass ich bis dahin vergessen hatte. So etwas macht mir Angst, und ich habe dass Gefühl, ich kann dass Geschehene nicht mehr verdrängen, sondern muss mich damit auseinandersetzten. Jetzt will ich auch darüber reden - soweit ich ich erinnere - es hilft irgendwie...

Meine Geschichte:

Mit 15 war ich ein halbes Jahr mit meinem damaligen "Freund" zusammen. Dabei hat er eigenlich nie etwas anderes mi mir unternommen, als Sex. Er hat schnell viele " Bekannte" mitgebracht und mir gesagt, wenn ich ihn liebe, muss ich mit denen allen auch sex haben. Ich kann nicht mehr nachvollziehen, warum ich mich darauf eingelassen habe, ich weiß nur, ich hatte Angst, Angst vor ihm und Angst ihn zu verlieren, und habe ihm in meiner kindlichen Naivität wohl irgendwie geglaubt, dass dass, was er da macht "normal" ist. Wie viele Männer es waren - ob 20 oder 100 - ich weiß es nicht, ich erinnere mich an kein einziges Gesicht - diese Leute sprechen mich an, kennen meinen Namen und sagen, dass sie mal gegen Geld mit mir Sex hatten - es ist, als hätte ich sie nie gesehen. Erinnern kann ich mich nur an einzelne Bilder von Gangbangs, im Freien, mit Haufenweise Zuschauern, .... Aber gut, ich habe mich nie gewehrt. Wieviel es mir wirklich ausmacht, merke ich erst jetzt daran, dass ich mich eben nicht daran erinnern kann...

Ganz anders war dass, nachdem ich mich von ihm getrennt hatte...
Mein Peiniger konnte das nicht wahr haben und wollte sich nochmal mit mir treffen, um über alles zu reden. Also holte er mich ab, aber anstatt zu reden, fuhren wir nachts mit einem seiner Kumpel in ein abgelegenes Waldstück... Niemand hätte mich dort schreien gehört und ich hätte auch nicht weglaufen können. Sie waren zu zweit - Da habe ich mich nichteinmal gewehrt, denn es hätte keinen Sinn gehabt. Obwohl ich mehrfach gesagt habe, dass ich nicht will, musste ich ihn oral und dann vaginal befriedigen - als nächster war sein Kumpel dran ( aber da habe ich nicht mehr die Kraft gehabt mich zu wehren sondern nur noch leblos dagelegen... ) Es war ein schreckliches und ekeliges Gefühl, bei jedem einzelnen Stoß nur zu denken "ich wild das nicht, das kann doch nicht sein, das geht doch nicht" Unvorstellbar, ich wünsche es keinem.

Am Anfang hat mein damaliger Freund mich beschuldigt, ihn betrogen zu haben, und nicht eingesehen, warum dieser eine Abend so schrecklich war und das halbe Jahr regelmäßiger Sex davor nicht... Aber es macht einfacht einen riesen Unterschied, ob man einverstanden ist, oder nicht!!!!!!

Um meinen damaligen Freund nicht zu verlieren, bin ich sofort zur Polizei gegangen. Irgendwie wollte ich damals aber selbst nicht, dass es zu einem Verfahren kommt und ganz offesichtlich hat mir keiner der Polizisten geglaubt. Es war eine riesige Demütigung. Mein Peiniger hat schließlich ausgesagt, ich "Schlampe" hätte den Sex doch gewollt -> die Anzeige is fallen gelassen worden.

Ich habe ihn nie gehasst oder gewollt, dass er eine schlimme Strafe bekommt, weil ich mir sicher bin, er wusste nicht, was er mir mit seine Tat antut. Das einzige, was ich mir manchmal wünsche, ist, dass er erkennt, wie sehr er mich verletzt hat und dass er sich entschuldigt, damit ich aufhören kann, mir selber Vorwürfe zu machen. Dazu wird es aber nie kommen.


Danke an Alle, die meinen viel zu langen Beitrag bis hierher gelesen haben. Es ist schön, nicht allein zu sein.
sarira
ich habe deinen text gelesen und finde es sehr grausam was dir alles wiederfahren ist, dennoch komme ich mit einem satzt gar nicht klar!!!

"Ich habe ihn nie gehasst oder gewollt, dass er eine schlimme Strafe bekommt, weil ich mir sicher bin, er wusste nicht, was er mir mit seine Tat antut."

Er WUßTE nicht, was er mir mit seiner Tat antut????? Du suchst doch nicht ernsthaft nach einer entschuldigung für Ihn!!!!! Hallo!!!??? Mädel, denkst du der Mann ist dumm......ein NEIN.....versteht jeder!
*********hh_mv Mann
469 Beiträge
da
hat juli63 absolut recht .
ein nein ist ein nein ist ein nein.
solche männer fühlen sich dadurch bestärkt auch in zukunft sich das zu nehmen was sie wollen.
die vorstellung das er sich die nächsten 6 jahre in einer jva überlegen kann was er falsch gemacht hat , finde ich viel besser.
es wird die wunden zwar nicht heilen , aber es wird einem schon ein wenig besser gehen.
@ sarira
Ich muss ganz ehrlich sagen als ich heute mein beitrag rein schrieb hatte ich net den mut meine Geschichte zu erzählen aber jetzt?
Respekt an dich und deinen mut.
Es macht mir selber mut darüber zu reden.
Es fällt heute immer noch schwer darüber zu reden und sich daran zurück erinnern ohne das tränen über die wange laufen,
aber ich versuchs Ich weiß wie schwer es ist aber ich weiß auch das ich net schuld war.

Meine Geschichte:

Ich war 16 jahre alt, der 28. oktober'99,ich hatte mich von meinen damaligen "Freund" kurz zuvor getrennt und er wollte mit mir darüber reden an diesem Tag.Er rief mich an und er war so traurig also sagte ich ihm das er gerne mit mir darüber reden kann aber das aus uns nichts mehr wird.Eine halbe stunde später klingelte es an der tür ich machte ihm auf und wir gingen in mein Zimmer,weil meine schwester auch da war sie schlief in ihrem zimmer.
Nun zuerst verlief das Gespräch ruhig und normal,bis er merkte das er mit seiner mitleidstour net weider kam,da ich ihm sagte das ich einen neuen habe.
Er zog mich plötzlich aufs Bett und ich muss dazu sagen er wog 120 kg.Ich hatte keine chance ich war so geschockt und wußte net wo vorne und hinten ist. Er zog mir mit gewalt mein Oberteil aus und ich schrie nein.
Riss mir die hose runter und drang gewaltsam in mich ein und ich wollte nur noch das es vorbei ist ich konnte net mehr ich schrie aber irgedwann hielt er mir den mund zu und ich konnte nicht mehr.Als er fort war,brach für mich die welt zusammen,ich ging raus in die wohnstube und da sahs meine schwester die mich nur erschrocken an sah.Sie hatte es gehört aber net geholfen.Ich verzeihe ihr das bis heute nicht denn ich dachte die große schwester hilft wenn die kleine schwester ein problem hat.Auch hier wurde die Anzeige fallen gelassen,aus mangel an beweisen.Da meine Schwester net aussagen wollte zu groß war ihre Angst davor was danach kommen würde.Bis heute habe ich wut im Bauch deswegen aber wir sind eine Familie und ich zeige es ihr nicht.Dieser Schmerz sitzt im Herzen.


An diesen Tag bin ich ein anderer Mensch und will seid 8 jahren da allein sein aber meine Freunde helfen mir und ich bin meinen mann so dankbar,denn er schafft es mir ein lächeln ins gesicht zu zaubern an diesen tag.
Und ich weiß mein bester Freund wird es auch schaffen.(da ich ihn erst seid ca. 6 wochen kenne)

Ich ziehe vor jeden Vergewaltigungsopfer den hut denn selbst ich habe erst 4 jahre später es meinen Eltern gesagt,weil es zu schrecklich war und ist.
Ich fühlte mich benutzt und dreckig und wollte nur noch duschen und mich sauber fühlen aber das ging nicht so einfach.

Kein Mensch hat es verdient so behandelt zu werden so verletzt zu werden.


lg nadine

PS: auch ich möchte mich bedanken für eure geduld dies zu lesen.
Es tut gut darüber zu reden.
****iko Mann
11.369 Beiträge
Kein Mensch hat es verdient so behandelt zu werden so verletzt zu werden

Und KEIN Mann hat das Recht sich zu nehmen was ER will, gegen den Willen des Opfers.....
Wenn ich dann diese schwachmaten höre "Sie ist es ja selber Schuld, warum läuft die auch im Mini rum" etc dann könnt ich ko......,

Wie primitiv krank sind diese bestien.

Es tut mir leid für jede Frau (und auch jeden Mann) der diese Situation je erlebt hat.....

ZEIGT alle Mistkäfer an, sie müssen von der Strasse runter, und Mädels, sucht bitte niemals den fehler bei euch......

Männer wissen immer was sie tun und wie sehr sie die Frauen unterdrücken, mißachten und verletzen.

lg


deWinni
Ich bin zwar kein Vergewaltigungsopfer, wie meine Vorrednerinnen, aber ich habe trotzdem zu dem ganzen Thema eine Meinung, die ich an dieser Stelle auch äußern möchte.

Ich empfinde zu tiefstes Mitgefühl mit all den Menschen, die so etwas schreckliches über sich ergehen lassen mussten!!!

Ich finde es sehr mutig, dass hier so offen über die eigenen Erfahrungen geredet wird, aber auf der anderen Seite erschreckt es mich auch zu sehen, dass gerade Vergewaltigungen keine Einzeltaten sind, nur weil längst nicht alle den "großen Weg" durch die Medien nehmen.

Zugleich empfinde ich aller tiefsten Abscheu vor Menschen, die anderen Menschen so etwas antun, die dafür verantwortlich sind, dass sich ein komplettes Leben von heut auf morgen ändert!
In meinen Augen gibt es im deutschen Strafrechtssystem keine passende Strafe für solche Schandtaten!!!
*********l_rp Frau
14.960 Beiträge
Die Geschichten anderer Opfer nehmen mich jedesmal auch wieder mit.
Aber zu wissen nicht alleine zu sein, das macht uns alle stark.

Darüber zu reden hilft uns allen.........denn verdrängen ist nicht der richtige Weg. Ich habe es ja auch lange genug versucht.

Wir sind alle verdammt stark, auch wenn wir uns darüber nicht bewusst sind.
Und diese Stärke wird uns helfen nach vorne zu sehen.........

  • LG Blackangel


Wer seine Tränen lacht, braucht sie nicht zu weinen!
tja...
habe mir eben eure Erfahrungen damit durchgelesen...ich muss dazu sagen mein Onkel hat mich missbraucht seit ich 5 oder 6 war, das ganze zog sich hin bis ich 17 war....er hat mich zwar (glaub ich) nie richtig vergewaltigt, aber das anfassen etc war schlimm genug...deshalb kann ich gut nachvollziehen wie ihr euch fühlt...ich weiß nicht mehr was alles passiert ist, ab und zu kommen erinnerungen hoch die ich nicht wirklich kenne...
ihr fragt euch sicher warum ich das ganze bis zum 17.Lebensjahr mitgemacht habe...ich habs verdrängt, dachte es wäre normal wie mein Onkel mit mir umgeht....aber irgendwann gings mir zu weit und ich hab ihn vor meinen eltern angeschrien...seitdem hab ich nur noch angst diesem Mann übern Weg zu laufen...
gott sei dank wohnt er nicht in meiner Nähe....

LG
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