langfristig will einer mehr
Ich schließe mich leila an, obwohl ich selbst so eine Affäre hatte mit guten Gesprächen, Einkaufen und Sex. Aber eigentlich habe ich es beibehalten, weil der Sex super war und die Hoffnung zuletzt stirbt: dass er seine andere Frau verlässt.
Schlimm finde ich dann die Selbstzweifel, die bei mir aufkamen. Bin ich nicht gut genug? Was hat sie, dass ich nicht habe? Und wenn mir dann noch gesagt wurde, dass ich eine total nette, liebenswürdige und attraktive Frau sei --- warum finde ich dann keinen anderen Mann, der das auch so sieht?
Tendenziell sind wir monogam für eine gewisse Lebenszeit. Das sind etwa 5 bis 7 Jahre, variiert von Paar zu Paar. In der Zeit sind die Kinder (falls vorhanden) relativ selbstständig geworden und brauchen nicht weiter betüdelt zu werden. Danach wird der Wunsch nach Abwechslung und weiterer Arterhaltung immer größer.
Die Ehe an sich ist eine kirchliche Erfindung. Und "bis dass der Tod euch scheidet", war früher nicht lang: Krankheiten, Kriege, Geburten sorgten für ein frühes Ableben.
Fazit für mich: Einen Lover haben, bis zur nächsten Partnerschaft. Und wenn keiner vorhanden, dann hungrig bleiben und mit Sport den Sex aussem Kopp kriegen.