Das Problem der Pauschalisierung
So einer muss auch kein empotionaler Kühlschrank sein, sondern ist vielleicht einer mit einer ganz feinen Antenne für die so veranlagten Frauen, die er so zielsicher erspürt, dass er im richtigen Moment seine Fickfrage ganz passend anbringen kann.
Zugegeben, du hast da nicht unrecht. Das Ganze ist stark abhängig von den Faktoren, die damit zusammen hängen, wo es spielt, welche Location, wann und wie, welche Drinks, welche Frau. Ratgeber, Diskussionen, und Pauschalisierenden kümmern sich immer nur um vermeintliche Mehrheiten.
Trotzdem darf man auch von dieser Anekdote nicht einfach ableiten, dass diese Erfolg verspricht. Ich möchte mal behaupten, dass verspricht nicht mal in einem von 10 Fällen Erfolg, aber einen generellen Erfolg möchte ich keiner Masche absprechen.
Manchmal ist etwas originell und neu, was an dem anderen Platz, bei anderer Gelegenheit, ja vielleicht bei derselben Frau nur zu einem müden Lächeln, einem verschütteten Drink oder einer Ohrfeige führt.
Wir dürfen nicht vergessen: Neben einer möglichen Einfühlsamkeit des erfolgreichen Abschleppers, spielen da ja noch Geruch, Deja-Vus, Symbole, möglicherweise die richtigen Gesten, Augenfarben und ähnliches beim Matching mit. Der nächste, der vielleicht vorbei gekommen wäre, hätte unter Umständen die Abfuhr seines Lebens erlebt.
Was ich meine: Ich glaube bestimmt jedem, der behauptet 3 mal die Woche Sex mit verschiedenen Frauen zu haben - warum nicht? Ziele und akzeptable Ergebnisse definiert man schließlich für sich selbst. Ich unterstelle ihm aber bei seinen Erfolgen leichter eine Wahllosigkeit als ein empfindsames Gemüt
Was Ratgeber anbelangt: Wer einen großen Mülleimer hat, der mag sich solche Bücher kaufen. Irgendwie muß man das Ding ja füllen, ansonsten sollte man Frauen einfach zuhören, wenn man sie kennen lernen will.