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Wie erkennt man gute Fotografie?

*****_er Mann
71 Beiträge
Natürlich gibt es, ich nenne sie mal, Gestaltungsregeln, etc. aber welche Regel kann nicht aufgelöst werden. Mal ein Beispiel:

Totsünde und so ziemlich der sichere Tot eines Bildes sind stürtzende Linien.
Wenn es aber jetzt gelingt, eben diese Effekt der stürzenden Linien als Teil ( oder Hauptpunkt ) der Bildkomposition zu machen dann kan das Bild einen AHA Effekt auslösen und kann auch ohne Einhaltung der Regeln super sein.

ich gehe sogar noch ein wenig weiter. 99,95 der Motive die wir sehen haben wir schon irgendwo mal gesehen. Sicherlich anderen Motto, bessere Umsetzung aber im Grunde ähneln sich 99,9 der Motive mittlerweile.
Dann MUSS ein Profi für ein wirkliches hammer-AHA Foto, also von der Art das man 30 min davor stehen bleibt, die regeln brechen.
ich rede hier nur von der Komposition.

Natürlich kann ich besondere Motive schaffen die gefühle wecken, sei es Akt, Landschaft oder Krieg, aber die Koposition ist schwerer zu knacken und da müssen in meinen Augen Regel bewußt gebrochen werden.

So fand ich z.b. vor Jahren den Boom der Lomografie recht witzig, es wurden zwar nur aus 1000 Bilder 5 brauchbare aber es brachte eine neue Lockerheit in die Fotografie.

Soweit nur meine Meinung dazu ...

best wishes
ich
@ erik
........ wollte nicht damit sagen, das jedes foto zwangsläufig gut ist, nur weil regeln eingehalten werden.......... "ausnahmen bestätigen die regel" *ggg*

sondern das die eigentliche frage doch sein müßte, WARUM ich ein foto gut finde...... und diese antwort kann nur ich selber herausfinden........

wie sollen mir andere leute sagen, wie ICH gute fotografie erkenne??????........ man braucht doch bloß hier im forum die unterschisdlichen sichtweisen und meinungen zu ein und demselben foto lesen.........

das ist doch ein rein subjektives empfinden..........
*******aude Mann
316 Beiträge
@loulou
Da gebe ich Dir voll recht *achtung*

Es geht mir bei meinen Fotos nur so, daß ich meistens selber ein Haar in der Suppe finde, spätestens beim 3. hinsehen *rotwerd* Deshalb lass ich lieber andere urteilen *roll*
@ erik
....... hatte mein erstes schreiben auch nicht auf dich bezogen, sondern allgemein gemeint............ *grins*

hatte deins noch gar nicht gelesen...........

........tja, wenn einem der eigene perfektionismus im wege steht......... *zwinker*
*******aude Mann
316 Beiträge
@loulou
Na ja bei manchen Sachen bin ich leider ein Pedant, aber Gott sei Dank nur zu mir selber *lol*
*******rden Frau
505 Beiträge
Themenersteller 
Okay, Kunst kommt von Können. Das ist sicher jedem bekannt. Aber geht es um "Können" in Form von gut darin sein? Oder "Können" in Form von in der Lage dazu sein? Ich kann auch ein Foto machen, aber können tue ich es nicht.

Und wer legt fest was Kunst ist? Ist Beuys wirklich Kunst? Loulou schreibt von in der "Kunst" üblichen Gestaltunsgregeln, die auch in der Fotografie gelten. Also gibt es doch Handwerkszeug, welches zu beherrschen gilt. Dann ist doch ein mit diesem Handwerkszeug gemachtes Bild ein gutes Bild, oder? Oder muss ein Bild etwas aussagen, damit es ein gutes Bild ist? Oder muss es Dir gefallen, damit es ein gutes Bild ist? Oder ist es vielleicht nur die Idee (für die Komposition), die ein gutes Bild ausmacht? Ganz ehrlich, viele Bilder, die Newton gemacht hat, könnten die meisten ambitionierten Fotografen hier doch auch machen, oder?

Wenn 99,95% der Motive gleich sind, dann muss ich doch einfach was anders machen, damit es Kunst wird. Und Kunst ist doch gleichbedeutend mit gut, richtig?

P.S. Vielen Dank an lschreiber für die Anmerkungen zu meinen Bildern!
........ ein ganz klares NEIN........
zitat:
Ganz ehrlich, viele Bilder, die Newton gemacht hat, könnten die meisten ambitionierten Fotografen hier doch auch machen, oder?

mit sicherheit nicht........ setze dich mit newton, seiner arbeit und seiner arbeitsweise auseinander.......... und diese ausage vernichtet sich selbst........ *grins*

es gibt die "regeln", wenn ich sie berherrsche und bewußt breche....... warum nicht.......
wenn ich aber, um auf die stürzende linien zurück zu kommen, ein gebäude mit stürzenden linien fotografiere, weil ich es nicht besser kann oder weiß, ist es moch lange nicht gut oder kunst........ außer vielleicht für den der es gemacht hat.....

und wenn du kunst auf fotografie beziehst, glaube ich kaum das zb. ein ansel adams sich selbst als künstler bezeichnet hätte, obwohl seine "werke" in der fotografie heute als "kunst" gelten...........

fakt: zu deiner frage wird es keine klare eindeutige antwort geben..........
*******sire Mann
1.807 Beiträge
@anna-norden
Mal ein anderer Vergleich um von dem heute sehr dehnbaren Kunstbegriff wegzukommen, da wie man in der Diskussion sieht die Ursprünglichkeit des begriffes nur untergeordnete bedeutung zu haben scheint.

Vergleichen wir es mit Eiskunstlaufen.

Es gibt die "Pflicht" und die "Kür". Man muss Eiskunstlaufen "können" um beides zu erfüllen. Die Pflicht wäre vergleichbar mit der reinen dokumentarischen Photographie und die Kür vergleichbar mit der Photographie, wo der Photograph subjektive Empfindungen in sein Photo "bewusst" mit einfliessen läßt.

Aber in beiden Fällen wird "können" vorausgesetzt.

Und wie beim Eiskunstlaufen ist die Varianz in der bewertung der "kür" höher wie in der Phlicht, weil hier auch das subjektive Empfinden des betrachters mit einfließt.

Natürlich könnte man jetzt diesen Beitrag wieder zerfetzen indem man das Beispiel des Züricher dadaismus anführt. Aber das hake ich mal unter tempopoären "Unfug" ab.

MD

...in der Hoffnung hier keine Begriffe verwendet zu haben, die akademische Wettbewerbe im Besserwissen auslösen.
*******rden Frau
505 Beiträge
Themenersteller 
Vielleicht sollten wir erwähnen, dass wir weder Fotografen (und Models) sind, noch welche werden wollen. Aber gerade, nachdem wir das erste Mal bei einem Fotografen waren, beschäftigt uns dieses Thema eben mehr. Zum einen wollen wir gerne mal wieder Fotos von anna machen lassen, zum anderen kann es sein, dass wir im kommenden Jahr einen Fotografen für ein professionelles Shooting brauchen. Natürlich haben wir auch eine eigene Meinung zu Bildern, aber manchmal finden wir vielleicht ein Bild schön, obwohl es technisch und handwerklich schlecht gemacht ist. Das mag zwar im privaten Gebrauch nicht viel ausmachen, aber wenn es eben nicht mehr nur für den privaten Gebrauch ist, dann macht es sehr viel aus.
Eine schwierige Frage.

Wer kennt das nicht? Ein Shooting bei dem alles stimmt. Die körperspannung, das MakeUp, Modell, Licht ... man hat auf alles geachtet. Von den 700 Bildern ist aber der Schappschuss aus der Pause der Knaller.

Warum? Professionelle Aktfotos gibt es ohne Ende - auch in perfekter Ausführung - die Athmosphäre der Pause ist aber ungewöhnlich. Und das obwohl hier im technischen Sinn eigentlich gar nichts stimmt.

Newton wurde genannt. daß Newton so einen immensen Erfolg als Fotograf hatte, da ist mit Sicherheit auch ein erhebliches Quentchen Glück im Spiel gewesen. Und natürlich die Bereitschaft Grenzen fallen zu lassen.

Wirklich gute Fotografie sollte sich aus der Masse herausheben und eine unverkennbare Handschrift des Fotografen tragen (oft auch als Stil bezeichnet). Beispiele hierfür sind ROGE, Sollena und Corwin, denen das bereits gelungen ist.

Grüße
Stefan
**Pe Mann
815 Beiträge
kür
Ja nun ich möchte jetzt nicht dauernd auf Magicdesire rumhacken, aber er lässt mir einfach keine Ruhe *zwinker* Mit seinem Vergleich von Kür und Pflicht hat er sogar recht. Und warum? Weil weder Kür noch Pflicht irgend etwas mit Kunst zu tun hat. Es ist Sport und erfordert knallhartes Training und grosses Können. (Nicht Kunst)

Bei der dokumentarischen Fotografie fliessen oft mehr subjektive Empfindungen ein als man denkt. Was ist mit all den Gesichtsschnappschüssen in Sport, Politik, Krieg und Elend? Fotografisch wertvolle Augenblicke. Dagegen wirken hochstilisierte Fotomontagen und künstlich in Szene gesetzte Kompositionen oft banal und ärmlich.

Auch ein Newton hat sich nie als Künstler gesehen. Er ist einfach ein genialer Fotograf ähnlich wie Avedon, der in der Modefotografie neue Massstäbe setzte. Seine Frauen wirkten Selbstbewusst und Stark in einer Zeit als dies noch selten war.
*******rden Frau
505 Beiträge
Themenersteller 
Newton hat, neben anderen, bewußt die Regeln der Modefotografie gebrochen. Das hat ihm ungeheure Popularität beschert. Machte das denn seine Bilder auch gleichzeitig gut? Muß man die Regeln brechen, um sich von der Masse abzuheben und als gut gelten zu können? Und ich behaupte immer noch, dass es hier im JC Fotografen gibt, die von den gleichen Motiven gleich gute Bilder hätten machen können.

Das kann man sicher über die Fotografie sagen, aber sicher weniger über die Malerei. Dann ist fotografieren vielleicht doch nur ein Handwerk und Malerei Kunst? Dann müsste aber auch ein Foto schon gut sein, wenn es handwerklich gut gemacht ist...
*******sire Mann
1.807 Beiträge
mal von einem anderen Ausgangspunkt....
betrachtet:

Es gibt zwei Möglichkeiten etwas zu "gestalten":

1. Man hat eine bestimmt exakt definierte Vorstellung und versucht diese umzusetzen (wie oft bei der Auftragsfotographie).

oder:

2. Man hat ein Motiv und probiert alles Mögliche aus und selektiert im Späteren die erzielten Resultate.

Bei der zweiten Variante kann jeder der weiss wo der Auslöser sitzt gute Fotos abliefern, mit dem Unterschied, daß dieses beim "Vollprofi" reproduzierbar ist und beim Laien weniger.

Bei der ersten Variante ist "Können" ein absolutes Muss. Kunst hin oder her, sonst gibt das nix. Ähnlich wie beim Malen, das kennt jeder schon selber beim Wohnungsanstrich. Man hat eine klare Vorstellung vom Farbton und versucht diesen Farbton ohne grundlegende Kenntnisse über Farben selbst zu mischen, die Wahrscheinlichkeit, dass man den Farbton auch trifft ist fast gegen Null. Ein Malermeister braucht dafür 5-10 Minuten und dann ist exakt der Farbton da.

Und somit ist ein Bestandteil des Guten Fotos unabhängig von Situation und Motiv die Kenntnis über die Reproduzierbarkeit an sich.

Und zurück zur Ausgangsfrage: Wenn also jemand von sich "gute Photos" benötigt, dann sollte er erst den Fotographen finden, dessen Stil zu einem passt und dann die Fotos darauf abfragen ober eine Reproduzierbarkeit der Fähigkeiten zu erkennen ist. Dann ist gewährleistet das auch dann wieder "gute" Fotos entstehen.

Unabhängig davon, daß ich den Begriff "gut" und "schlecht" in diesem Zusammenhang für einen wenig aussagenkräftige Bewertung empfinde.

MD

MD
Für mich gibt es...
da ein paar kleine Richtlinien, da ich mit einigen guten Fotografen schon zu tun hatte, schaue ich da auch bei anderen genauer hin.

Location muss zum Bildmotiv/titel passen d.h. Street and Situation gehört nunmal net ins Studio, wie der Name schon sagt. Belichtungszeit muss stimmen, bei Portrait sollte die Schärfe schon richtig sitzen und net auf dem Kinn, die Augen sollen klar sein und bei der Bearbeitung sollte man schon darauf achten, dass das Model nicht zu glattgebügelt wird und zu plastisch ausschaut. Ich weiß, ist auch wieder eine Frage des Geschmacks. Bei Aktaufnahmen sollte man darauf achten, dass auf dem Bild keine "Schönheitsfehler" zu erkennen sind d.h. bei einer molligen Frau sollte man schon darauf achten, dass sie ästhetisch ausschaut auf Fotos und nicht überall die Fettpölsterchen hervorstehen (ich bin da wohl etwas ja "Kleinlich" weil ich selbst ein paar Problemzonen habe durch meinen Sohnemann). Hier wäre es eh angebracht, mit wenig Licht zu arbeiten, denn so kann man einiges kaschieren. Man sollte auch darauf achten, dass ein Bild nicht überstrahlt ist d.h, weiße Flecken am Körper oder im Gesicht. Bei S/W Fotos sollten die Grauwerte Stimmen, bei Farbbildern sollten die Farben klar sein und real. und und und

Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig helfen und wünsche noch viel Spaß hier

LG Sternenstaub77
...gute Foto??
Ob ein Foto bzw ein Bild gut ist, liegt wie immer im Auge des Betrachters.

Für mich persönlich ist ein Bild gut wenn ich in den ersten Sekunden des Betrachtes das Bild interessant finde und es näher betrachten möchte.

Das kann durch einen besonders gewagten Schnitt, durch ein provokantes Motiv, durch extravagante Farben oder durch eine besondere EBV erreicht werden.

Ich denke in der Kunst kann man nicht mit Allgemeingültigkeit urteilen, hier ist anders Sehenden und Denkenden immer eine Lobby gegeben
sich ihre eigenen Interpretationen zu machen.

Und das ist gut so, gar nicht auszudenken, wenn wir Alle den gleichen Geschmack hätten.

Das wäre langweilig!!!

VG

Bernd
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