Warum gehen Männer immer davon aus, dass Frauen zum Sex überredet werden müssen und man ihnen vor dem Sex erst einmal die 3 bis 4 Monate die eigene Harmlosigkeit und das "Bis ans ende aller Tage" vorlügen muss?
Der oder die kann nicht am ersten Abend die Richtige sein, das wird sie erst, wenn man sie unverbindlich testen kann.
Auch wenn es romantisch verklärt und mit rosa Schleife präsentiert wird, so hat diese Ansicht, in meinen Augen, immer etwas Abwertendes an sich.
Zwar wird von Romantikern die Tatsache verdreht und verzuckert, doch was hat es mit Achtung, Respekt und Umwerben zu tun, wenn man Frauen die schnell zum Sex kommen, grundsätzlich unterstellt, Schlampen und damit nicht die Richtige zu sein?
Man will ja schließlich stolz sein auf seine "Eroberung", dieser Mann oder diese Frau waren nicht leicht zu haben aber letztendlich hat man es geschafft weil man genau der/die Richtige für die/den Richtige(n) ist.
Will man das? Also ich beziehe mein Selbstbewusstsein nicht aus der Tatsache, wie lange sich welche Frau bis zum Sex geziert hat. Ich finde ich es deutlich schmeichelhafter, wenn eine Frau Sex mit mir haben will, als dass diese den Sex so lange wie möglich herauszögert.
LG
Brian
PS: Nur mal so am Rande um aufzuzeigen wie Romantiker die Welt verbiegen um sich selbst zu erhöhen...
Andererseits wenn ich mich in meiner Generation so umschaun isses teilweise wirklich so wie Amarinta beschreibt. Da lernt man sich in der Disco kennen, schläft vll. noch am selben abend miteinander...
Aber trotz Allem, wenn man sich mal so umhört ist doch der klassische Gentleman bei Frauen meines Alters immer noch sehr gefragt.