Konisation

hallo !!

ich selbst bin zwar nicht betroffen, aber eine freundin von mir.

schmerzen hatte sie nach dem eingriff nur minimal, also nichts, was nicht mit ein paar tabletten gut in den griff zu kriegen gewesen wäre.

hinsichtlich der enge der scheide hat sich auch nichts geändert. meine freundin sagte allerdings, dass sie das anstupsen des penis als sehr erregend vorher empfunden hätte. dies ist jetzt wohl weggefallen und anfangs hat ihr das wohl ein wenig gefehlt.

die übergangszeit haben die beiden mit anderweitigen spielchen überbrückt. es war eben alles erlaubt, ausser der penetration. ich meine, dass sie damals acht wochen zwangspause hatten.

zum thema schwangerschaft kann ich dir da nichts sagen, weil das thema bei meiner freundin durch ist.

ihr arzt war nur bei ihr der meinung, nicht sofort alles rausrupfen zu müssen, wie es bei mir der fall war.

weil das ist eine ganz andere geschichte, die auch viele deiner fragen gerechtfertig hätte.

mach dir nicht zu viele gedanken. sofern der operateur etwas von seinem handwerk versteht, solltest du hinterher genausoviel mitbekommen wie vorher.

falls sich die scheide von innen empfindlicher anfühlt als vorher, so ist das die erste zeit normal. es muss ja alles erst wieder heilen.

ich selbst hatte eine radikale total-op, wo alles weggenommen wurde, was ging. und nun nach neun monaten ist es fast wieder, wie früher. ein wenig anders ist es schon, aber nicht schlechter- nur anders.

da bei dir ja nur ein teil der zervix ausgeschält wird, sollte da wirklich kaum was zu merken sein hinterher.

ich wäre froh gewesen, wenn ich an einen arzt geraten wäre, der alternativen für mich gehabt hätte (diese hätte es gegeben).

ich wünsche dir alles erdenklich gute !!

lg mandana

Die Enge der Vagina wird durch die OP nicht beeinflusst, wie du ja sicher schon weisst ist das ein eher kurzer Eingriff, es wird also nicht lange "gedehnt" oder so. Prinzipiell ändert sich "nur" die Länge des Muttermundes und das auch je nach Größe des Konus.


Wenn alles gut verläuft, der Muttermund gut durchgängig ist und sich keine ungeplanten Narben bilden ist das schwanger-werden so wie vorher. In einer Schwangerschaft sollte man gegen Ende vielleicht etwas häufiger kontrollieren lassen, wie der Muttermunds-Zustand ist. Auch hier kommt es darauf an, wie groß der ausgeschnittene Konus ist.

Ich drücke die Daumen!

habt Beide schon einmal vielen Dank für euren Beitrag und das Mut machen.... ist nunmal nichts Alltägliches und im Bekanntenkreis habe ich keinen der eine solche OP schon hatte und mir da beistehen könnte mit Rat und Tat...

Danke
Bel

Meine Konisation wurde ambulant durchgeführt und ich war nach ca. 3 Std. wieder zu hause. Schmerzen hatte ich keine. War lediglich ein wirklich nur leichtes Ziehen im Unterleib.

Nein, darauf hat die OP keinerlei Einfluß. Das einzige, wo ich eine Veränderung festgestellt habe war, dass mein Schatz beim Sex nicht mehr so doll angestoßen ist. Vorher war das manchmal schon sehr schmerzhaft. Jetzt ist es sogar so, dass es mich noch heißer macht, wenn er anstößt.

Also wir haben es so ca. nach 3 Wochen nicht mehr ausgehalten und ganz vorsichtig und zärtlich miteinander geschlafen. Es war einfach himmlisch!!! Mein Schatz hat mich immer genau beobachtet und gefragt, ob alles ok ist. Ich mußte ihn aber wirklich dazu überreden. Für ihn war die Enthaltsamkeit keine Qual. Es gibt ja noch genug andere Möglichkeiten.......

Wünsch Dir alles Gute für den Eingriff!

Liebe Grüße
Antonia

???

Ich bin jetzt ein bisschen ratlos.

Nach einigem Herumstöbern im Netz weiß ich nun, dass kegelförmig Gewebe entnommen wird am Muttermund.

Okay.

Aber nirgends steht, wozu das gut ist!?

Und warum wird davon der Muttermund kürzer?

Nach meinem Wissen und Fühlen hat der Muttermund in etwa die Form eines Donuts mit zusammengezogener Öffnung. Wenn ich aus diesem ringförmigen Gebilde ein kegelförmiges Stück Gewebe entnehme, hat das Gebilde ein kegelförmiges Loch, dass dann wieder zuwächst.

Oder wird das Gewebe etwa um die Öffnung herum entfernt?

Bitte!

Kann mir das jemand erklären?

Danke!

wo die koni ansetzt hängt in erster linie davon ab wo sich der oder die auffälligen befunde lokalisieren.dh es ist möglich das der konus aussen ansetzt und dann innen endet.dies ist dann auch ausschlaggebend wie lang der hals des muttermundes hinterher ist.generell kann frau auch noch schwanger werden aber das ist sehr individuell und vom befund abhängig.
wozu das gut ist?
es ist die zur zeit einzigste methode auffälligkeiten nach einem abstrich restlos zu klären.in zeiten von HPV auch eine echte echt option ein carzinoma in sitio zu erwischen.dh. das frau hinterher carzinom frei ist.


ich hoffe es hat geholfen

mi

hast denn den eingriff, das is ja a ewige warterei....

bei mir ists jetzt gute 6 wochen her und ich muss noch eine untersuchung abwarten. die enthaltsamkeit is auszuhalten, und ich denk, die erste zeit hast eh nicht viel lust, und den rest der vier wochen überbrückt man locker mit sanftem analsex.
ich war ziemlich beunruhigt wegen blutungen um den 7. und 10. tag, das ist aber anscheinend normal. eine freundin hat mir schüßlersalze nr 3 empfohlen, hab zwei tage lang je 50 stück genommen und am 10. tag war die blutung plötzlich weg und ist auch nicht wiedergekommen. nr 3 ist ferrum und sicher auch nicht schlecht zum ausgleich des blutverlusts, hat mir wieder energie gebracht. das SCHONEN solltest auch ernst nehmen, es ist, wenn auch kurz, doch eine narkose und eine op.

für mich steht jetzt noch eine weitere untersuchung an, weil nicht sicher ist, ob sie alles erwischt haben. das ist aber angeblich auch nicht unnormal ;(

alles gute!

Hallo Zusammen

Hatte gestern endlich meine Op
soweit ist alles gut verlaufen.
Fühle mich jedoch ziemlich schlapp und ausgepowert.
Meine Ärztin meinte auch, ich solle wirklich nichts übertreiben ....
Habe momentan leichte Schmierblutungen und ein unangenehmes mittleres Ziehen im unterleib.

Habe in 1 Woche den ersten Nachuntersuchungstermin.

Danke nochmals an Alle hier , die mir so fleißig geantwortet haben..... echt toll... deshalb liebe ich Dieses Portal auch..... weil es hier nicht nur immer um das thema Sex geht, sondern auch mal um ernstere Angelegenheiten...

Die Enthaltsamkeit werde ich überleben......

Lieben Gruß und ein schönes Wochenende
Bel

Na liebe Bel dann dir gute Besserung

LG Libellchen

Schließ mich hier an und wünsch Dir auch eine gute Besserung!


Liebe Grüße
Antonia

schön das du es hinter dir hast,
du solltest es die nächsten tage ruhig gehn lassen auch was den sex angeht.es ist wie nach einer mandel op.wenn sich nach ca 8-10 tagen die schörfe ablösen ist noch"mal hab acht" angesagt.


alles gute für dich und eine ich wünsch dir eine negative histologie!

nice day

mi

Danke MI
Sex ist eh gerade kein Thema, da ich für die schönste sache der Welt niemanden habe......
Ja, hat man mir auch gesagt, das es in 10 Tagen nochmal bluten kann...

Hallo Bel,

ich habe vor einigen Jahren 2mal kurz hintereinander die Konnisation gehabt...
wenig nachbluten....gute verheilung ... auch Dank der guten OP von den Ärzten

das wichtigste dabei....6 Jahre bislang immer wieder gute ergebnisse und keine nachbildungen bei den Vorsorgeuntersuchungen.

Ich kann und möchte immer wieder nur empfehlen.....achtet auf die halbjährlichen Kontrollen.

Schmerzen hatte ich jeweils danach immer nur leichte und auch sonst über die ganzen Jahre rückblickend selten Probleme.... weder bei der Menstruation noch beim Sex...smile

Das einzigste was Probleme bereitet ist, wenn man bereits mehrmals entbunden hat.....können durch vernarbungen bei der Periode verstärkte Krämpfe auftreten......aber das ist ja auch nicht bei jedem der Fall

Hallo Pueppi

danke für deinen Beitrag.
Meine Op ist nun auch etwas her..... habe soweit alles gut überstanden.
Die erste Entwarnung habe ich auch schon bekommen....verheilt alles super und der Abstrich war auch nicht auffällig.
Das mit den Schmerzen währen der Periode kann ich aber bestätigen, auch wenn ich noch nie entbunden habe.
Nur hält meine Blutung leider immer noch an...auch nach 7 Wochen nach der Op habe ich immer noch Schmierblutungen.....
Das müßte ich jetzt mal langsam in den Griff bekommen.
Sexmäßig kann ich noch nicht wirklich mitreden
Aber ich denke das passt schon

Ich habe die Op im August machen lassen müßen.Sie war überhaupt nicht schlimm,hätte schon gleich danach nach hause gehen könnte.Mußte aber übernacht bleiben,wegen der Gefahr einer Blutung.Hatte ein bisschen Schmierblutung und von der OP her gesehen überhaupt keine Schmerzen.
Meinem Sex Partner dauerte Zeit von 4 Wochen Enthaltsamkeit zulange und suchte sich kurzum ohne ein Wort der Erklärung eine andere.

Hallo,

bei mir steht ein Doppeleingriff an - wenn man schon dabei ist.

Mein Muttermund muss saniert werden, da ich im Zentrum bei leichtem Anstoßen direkt unter Schmerzen losblute.

Ein wiederholter PAP 3D-Wert bei vsl. HPV-Infektion (habe mich zwar mit Ende 20 direkt nach Erscheinen des Impfstoffes impfen lassen, war aber vsl. schon infiziert) führt zusätzlich zur Konisation in der Zervix.

Meine Frage ist, wie lange ich vsl. beruflich ausfallen und ab wann ich meinen Körper wieder voll belasten kann (mal ganz abgesehen von Sex). Hat jem. von Euch nach Konisation noch ein Kind ausgetragen?

Wie seid Ihr mit dem erhöhtem Fehl- und Frühgeburtsrisiko umgegangen? Zu meinem Hintergrund: Habe ich auch ganz ohne vorherige Eingriffe in meinem Leben 2 Kinder im ersten Drittel der Schwangerschaft verloren.

Hat jem. von Euch eine Muttermundsanierung durchführen lassen? Welche ggf. anderen Erfahrungen als mit einer Konisation habt Ihr gemacht?

Bin gespannt auf Eure Antworten und bin frohen Mutes.

Hallo,
ich hatte 2007 eine Konisation; ich hatte ca. 2 Jahre lang Pap. IIID und HPV high risk. Bei der ersten Nachuntersuchung nach der OP war vom Befund her alles gut, aber bei der zweiten Untersuchung dann wieder so schlecht wie vorher. Hab dann die Pille abgesetzt, versucht Stress zu reduzieren und meinen Lebenswandel zu optimieren. Ich wollte keinesfalls eine zweite Operation, ich hatte wirklich große Panik, war fix und fertig.
Gottseidank hat sich mein Befund dann stabilisiert und eine zweite OP wurde nicht notwendig. Dennoch muss ich auch heute noch alle 6 Monate zur Kontrolle, und ich hab auch immer noch HPV high risk (wird regelmäßig getestet). Aber damit kann ich inzwischen leben.

Zu deinen anderen Fragen kann ich dir leider nichts sagen. Ich hab selber eigentlich auch noch einen Kinderwunsch... Mit Konisation ist man ja dann auch angeblich eine Risikoschwangere. Aber in diversen Foren hab ich schon von vielen Fällen gelesen, wo alles unproblematisch verlaufen ist.

Mach dir keinen Kopf, die OP ist nicht so schlimm wie man es sich vorstellt. Ich hatte auch kaum Schmerzen.

Zum Thema Schwangerschaft nach Konisation:

eine Freundin von mir musste sich einer Konisation unterziehen zu dem Zeitpunkt, als sie eigentlich gerade eine Familie gründen wollte.

Der Eingriff verlief gut, aber man riet ihr davon ab, zu rasch auf den erfolgten Eingriff schwanger zu werden. Der Körper sollte erst einmal völlig ausheilen und es sollte abgewartet werden, ob die PAP-Werte wirklich gut bleiben.

Ein Jahr später wurde sie mit ihrem ersten Kind schwanger, 1,5 Jahre danach mit dem zweiten. Beide Kinder sind per Kaiserschnitt zur Welt gekommen, weil man das in ihrem Fall für risikoärmer hielt.

Soweit ich weiß, ist eine Konisation aber nicht immer ein Grund dafür, später per Sectio zu entbinden. Auch Spontangeburten sind danach möglich.

Es hängt im Wesentlichen vom Gesundheitszustandes des Körpers ab, wie problemlos nach einer Konsiation eine Schwangerschaft möglich ist. Ob die PAP-Werte gut bleiben, ob zusätzlich medikamentös behandelt werden muss, und vor allem auch - auch das habe ich gehört - wie die Narbenbildung nach der Konisation ist. Zu viel Narbengewebe macht die Haut im Allgemeinen unflexibel und es kann sehr leicht zu Rissen kommen. Das wäre dann wohl ein Grund, Kinder später per Sectio zu entbinden.

Habe selbst Erfahrungen damit.

Fragt bei euren Ärzten auch nach der Möglichkeit einer Konisation mittels Elektroschlinge. Es wird sehr viel weniger Gewebe verletzt, das Nachbluten ist weniger und der entnommene Konus ist nicht so groß, daher ist es für junge Frauen empfehlenswert, wenn sie noch schwanger werden wollen.

Bei einer Konisation steigt das Risiko eine evtl. Schwangerschaft nicht halten zu können mit der Größe des entnommenen Konus.
Mit der Elektroschlinge ist das Risiko nicht so hoch.

Und noch eins zum Thema Sex:

Die Heilungszeit und damit die Zeit, in der sich die Wunde noch nicht ganz geschlossen hat beträgt MINDESTENS 6 Wochen, alles, was in dieser Zeit eindringt, sei es ein Finger, ein Tampon, eine Zunge oder ein Penis mit oder auch ohne Kondom bringt Keime mit sich, die eine Infektion auslösen können.
Also lieber auf nettes Petting umsteigen, dafür aber hinterher gesund und zufrieden sein!

Mascha

Dienstag hatte ich also meine Koni. Die Anästhesistin streichelte sanft meinen Kopf: "Sie werden jetzt ganz müde." Von wegen. Mir wurde ganz schlecht. Das sagte ich auch. "Das ist normal. Atmen Sie ganz tief ein und aus." Das half tatsächlich, beim 5. Atemzug war ich dann weggetreten.

Ich wurde wachgerufen und sanft wachgeklopft. Ich wollte eigentlich nur weiter dösen. Aber ich wurde ambulant operiert. Es half nichts. Ich musste zu mir kommen. Meine Begleitung, ohne die ich total aufgeschmissen gewesen wäre (übrigens ein männlicher JC-Engel), half mir, mich anzukleiden, nahm das Feedback der Ärzte entgegen und brachte mich nach Hause, stets einen Arm unter mir. Meine Knie waren aus Pudding, mir war immer noch unglaublich übel von der Narkose. Ich konnte mich nicht so richtig entscheiden, ob die wehenartigen Krämpfe schlimmer waren oder die Übelkeit. Schmerzmitteln und ein paar Stunden Schlaf ließen mich zumindest die Übelkeit überwinden.

Den ersten Tag wurde ich die wehenartigen Krämpfe nicht mehr los. Wasser lassen war ein brennendes Erlebnis.

Der zweite Tag war schon viel besser. Ein Ziehen im Unterleib ist mir bisher geblieben, aber das ist gut erträglich. Keine Übelkeit mehr. Meine Beine tragen mich wieder, so dass ich mich gut allein durch die Wohnung bewegen kann. Die Blutungen ließen am zweiten Tag deutlich nach, wenn sie auch jetzt am 3. Tag immer noch anhalten. Aber es ist nicht viel. Jeden Tag geht es aufwärts.

Nächste Woche habe ich meine erste Nachuntersuchung. Dann weiß ich wieder mehr.

Hallo Seducia,

Ich habe ja das Thema hier erstellt und hatte meine Konisation Im März 2012.
Also bei mir war es folgendermaßen:
Die Narkose habe ich gut vertragen, mir wurde warm und dann war ich auch schon weg
Bei mir war es auch ambulant, wobei ich aber zur Überwachung eine Nacht im Krankenhaus geblieben bin.
Meine Schmerzen waren ähnlich.
Hatte ein sehr starkes Ziehen im Unterleib, dauerhaft anhaltend bis zum 4 Tag.
Gut, es kommt ja auch drauf an wie groß der Kegel ist, den man entfrent, nehme ich an und bei mir war es das äußerste was machbar war.
Auf jeden Fall wollte ich dann am nächsten Tag nach Hause, habe die Entlassungspapiere bekommen und wollte meine wirklich kleine Sporttasche, die ich mit hatte hochheben und bin vor Schmerzen fast zusammen gesackt!
Schwer heben war für die nächsten 4 Wochen wirklich nicht möglich...Ebenso meinem Hobby dem Reitsport nachzugehen war geradezu für die folgenden 8 Wochen tabu, da man da ja nunmal viel die bauchmuskeln anspanntund das Risiko zu groß war, das etwas am Gebärmuttermund reißen und ich lebensgefährlich bluten könnte, so der Chefarzt der Klinik.
Nunja, da habe ich dann mal mit allem pausiert.
Nach 8 Tagen löste sich dann der Schorf ab und ich bekamm nochmal eine Blutung. Die war aber eher sehr schwach.

Ich muss sagen, diese Op habe ich gut überstanden.
Leider musste ich am 6. Dezember 2012 nochmals unters Messer, da man einen Tumor am Gebärmutterhals bis zum Scheideneingang entdeckt hatte.
Man entfernte mir diesesmal das Gewebe via Laserop.

Also hatte man nicht alles vollständig entfernen können bei der ersten Konisation nehme ich an.

Das Ergebniss war Gott sei dank für mich positiv.
Es war (noch) kein bösartiger Tumor bzw. bösartiges Gewebe.

Nach dieser Op muss ich sagen, fällt es mir echt verdammt schwer überhaupt mit einem Mann intim zu werden.
Abgesehen davon, das ich vorerst eine wirklich unschöne Narbe zwischen Damm und Scheideneingang habe, fühle ich mich sehr sehr unwohl.Phsychisch hat das doch nen kleinen knacks bei mir hinterlassen. Selbst ein Tampon einführen ist momentan noch schmerzhaft.
Selbstbefriedigung ohne Vibrator oder Dildo, sprich , stimmulation der Klitoris, ist alles andere als angenehm.
Beim Orgasmus bekomme ich ein schmerzhaftes Ziehen im Unterleib, welches bis hoch zu den Eileizern geht.
Nächste Woche habe ich zum Glück wieder eine Nachuntersuchung.
Bin mal gespannt wie die Werte sind und was mein Doc zu all den Problemen sagt, die ich habe?

Ich wünsche Dir gute Besserung und schone Dich, kann dir das nur empfehlen. Lass alles langsam angehen!
Lieben Gruß
Bel

@**l

Eine sehr ehrliche Schilderung, die ich gut nachvollziehen kann.

Solche Eingriffe waren bei mir zum Glück noch nicht nötig, aber ich hatte eine für mich traumatisch verlaufende Schwangerschaft und einen Kaiserschnitt, bei dem die PDA nicht wirkte...

Auch nach über vier Jahren muss ich leider sagen, dass das Gefühl beim Sex nie wieder wie vorher wurde. Auch das Orgasmuserleben ist anders. Weniger tief. So als ob ein letzter Schritt zum Genuss nicht mehr möglich ist. Auch Berührungen im Intimbereich empfinde ich nicht mehr als angenehm. Nicht mal meine eigenen. Es ist, als hätte ich die Verbindung zu meinem Körper in diesem Bereich verloren.

Ich habe mich schon oft gefragt, ob man sowas "reparieren" kann, aber ich wüsste nicht, wie...

Das tut mir leid zu lesen.
Aber dem Kind geht es gut und es ist gesund?

Also von Schwangerschaft ist bei mir erstmal nicht die Rede...
ein Arzt sagte mir auch, das es in meinem Fall schon schwieriger werden würde, was eine Empfängnis betrifft und wenn diese vorhanden ist, eine Schwangerschaft ohne Komplikationen so gut wie ausgeschlossen sei.

Ob sich das wieder normalisiert mit meinen Empfindungen und Reaktionen auf Berührungen, das weiß ich auch nicht.

Auf jeden Fall kann ich auch sagen, das es nicht mehr so wie zuvor ist ;(


und nun zu meiner ehrlichen sehr intimen Schilderung!
Gerade das finde ich ja hier am Joyclub so toll, das es nicht nur um den Geschlechtsakt geht und Sexualpartner zu finden, sondern auch die Gegenebheit, sich hier mit Betroffenen und Gleichgesinnten auszutauschen. Erfahrungen weiter zugeben und anderen dadurch evtl Mut machen, helfen zu können...wie auch immer.
Das finde ich super.

Danke für deine offenen Worte. Mir hilft es eben auch, wenn ich weiß, was mich u. U. erwarten kann - besser als jede Schönrederei.

Dass du jetzt schon deinen zweiten Eingriff hattest, tut mir sehr leid zu hören. Eine Schwangerschaft ist immerhin nicht ausgeschlossen. Aber wie du sagst: Komplikationsfrei wird es so vsl. nicht sein. Ich drücke dir aber die Daumen, dass du den für dich besten Weg ganz ohne Probleme gehen kannst und du dein Glück so findest, wie du es dir wünscht!

Ich bin aller Wahrscheinlichkeit meinen HP-Virus durch die Koni losgeworden. Wissen werden wir das wohl erst in ein paar Monaten. Aber ich merke schon jetzt im Kopf die Bremse: Ich möchte mich auf keinen Fall wieder zurückanstecken. Kondome schützen nicht zu 100% vor HPV.

Mal abgesehen davon, dass wir genital erst einmal unseren Frieden finden müssen nach der OP - wie geht Ihr mit dem Risiko bei sexuellem Kontakt um? Ich bin Single und möchte nur ungern ein eben solcher in totaler Askese bleiben....