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Wie liebt man alle Menschen?

Wie liebt man alle Menschen?
Aus einem mail-Austausch mit den Antaghars hat sich das Thema "Alle Menschen lieben?" ergeben, das wir hiermit für weitere Interessierte öffnen möchten:

Fragen die mich begleiten und durch Eure mail auch wieder angesprochen wurden: Wie liebt man anderer Menschen mit ihrer Begrenztheit, die sich dann auch in Dummheit, Gewalt, Teilnahmslosigkeit, was auch immer zeigen mag? Wie liebt man sich in seiner Begrenztheit?

Ich weiss nicht, ob ich "glauben" sagen kann, aber ich halte es für eine schöne Möglichkeit, die ich deshalb als Gedankenmodell favourisiere, dass "Alles Eins Ist", alles verbunden ist, mir Beschränkungen im Aussen nur zeigen, wo ich im Inneren noch nicht frei bin. Dass ich mit meiner "Befreiung" und Weiterentwicklung auch meine ganze Umgebung in diese Richtung beeinflusse.

Soweit schön und gut, aber im praktischen Leben doch eine ziemliche Herausforderung für mich, jeden Menschen als mir "gleich" und ich mir "gleich" zu jedem Menschen wahrzunehmen.

Noch jemand hier, der dieses Thema spannend findet?

*g*
Die Frage, die mich angesichts Deiner Frage beschäftigt, ist einfach:
Wie verstehst Du das Wort "Liebe" ? *g*
****ine Frau
36.332 Beiträge
*nachdenk*

Dass ich mit meiner "Befreiung" und Weiterentwicklung auch meine ganze Umgebung in diese Richtung beeinflusse.
Beeinflußen wirst du deine Umgebung damit sicherlich.
So wie auch jetzt grade hier im Forum, denn du gibst ja den Gedankenanstoß weiter an die Mitglieder hier.

Was ein jeder daraus macht, muß der Einzelne selber wissen.

Soviel erstmal dazu...

Alle Menschen lieben...*gruebel*
Ich glaube, ich möchte das gar nicht.
Nein, ich weiß, ich möchte das gar nicht.
Ich kann akzeptieren und tolerieren,
aber muß nicht jeden Menschen in meinen "Kreis" lassen.

Das alles irgendwie verbunden ist, ja, das kann ich nachvollziehen, dennoch bedeutet das für mich nicht, das ich quasi wahllos alle lieben oder hassen muß.

Ich bin aber sehr auf die unterschiedlichen Gedanken anderer User gespannt.
wie ich sie
alle liebte! wäre ich nur an einem sicheren ort, in einem tempel, mit dem gartenkräutlein und dem buch allein, ich liebte sie alle wie mich selbst und mehr.

täglich die grätsche zwischen dem leuchtenden inneren, dem boddhisattwa, und dem ausfransenden außen. am ufer treffen zwei aggregatzustände aufeinander.
einer meiner besten tage war wohl, als ich mir eingestand einfach nicht buddha zu sein. nicht alle lieben zu müssen und zu wollen. mal klein anzufangen, etwa mit leben lassen. na, das kann ich. dann kommt lachen. lachen ist ein prima boot. kann man ankern und losziehen...

tolles thema! merci!
Ich denke...
...dass man nie alle Menschen lieben kann. Schließlich werden wir immer Leute kennenlernen, die uns unsympathisch sind. Man kann zwar nett zu Ihnen sein, aber man ist doch dann doch immer froh, wenn bestimmte Personen weg sind.
Gute Frage..
@****er *g*

Ich weiss nicht, ob ich es in Worte fassen kann - es geht in die Richtung: Das Licht und den Wert in jedem Menschen anerkennen können. Das heisst nicht, ich will jeden in meinem Leben haben (da setze ich klare Grenzen), noch, dass ich zu jedem Verhalten "Bravo" rufe - darum geht es nicht.

Im mail-Kontakt mit Antaghar war das meine nächste Antwort, evtl. erklärt es ein bisschen was:

Was ich meine, ist mehr, das "Sein" jedes Menschen lieben und für alles Denken, Handeln und Verhalten Verständnis und Vergebung entwickeln zu können.

Und die Frage: Wenn ich merke, ich bin von Dingen im Aussen / von Anderen genervt/enttäuscht/abgestossen oder ähnliches - heisst das, ich habe in diesen Bereichen für mich selbst noch nicht ganz zu Verständnis und Vergebung gefunden und wenn ich das in mir weiter entwickle, werde ich erleben, meine Umgebung entwickelt sich mit?

Passenderweise habe ich jetzt auch Folgendes gefunden und es spricht mich sehr an:

Das Schlimmste Auf Der WELT:
Eine Mutter fragte ihre drei Töchter: "Was ist das Schlimmste auf der Welt?"
"Der Krieg", sagte die erste.
"Die Gewalt", sagte die zweite.
"Der Haß", sagte die dritte.
"Ihr habt mir die Blüte, die Blätter und den Stengel einer giftigen Pflanze genannt, doch was ist ihre Wurzel?" Die Töchter wußten keine Antwort.
"Die Unfähigkeit vieler Menschen, sich selbst im anderen wiederzufinden", sagte ihre Mutter
(leider ohne Quelle)
..das würde dann auch bedeuten, die Menschen in Liebe loszulassen, die einem Schaden zugefügt haben oder die andere Menschen töten usw.

Puh, nein das könnte ich nicht, loslassen ja aber vergeben...nein.
wobei das eine das andere wohl nicht ausschliesst,oder? *gruebel*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Liebe für alle Menschen so ganz allgemein zu empfinden, ist eine Sache. Jeden einzelnen Menschen wirklich zu lieben - das ist schon wieder was anderes.

Und das Denken, Handeln und Verhalten jedes Menschen zu lieben, ist aus meiner Sicht schlicht und ergreifend nicht möglich. Auch dann nicht, wenn ich in vielem, was sie tun, mich selbst erkenne.

Ich kann also aus meiner Sicht und nach meinem Weltbild - zumindest rein theoretisch - alle Menschen schon irgendwie lieben, aber ich muss deshalb noch lange nicht alles gut und richtig finden, was sie tun.

Doch so, wie ich auch die Natur liebe, wie ich Tiere und Mutter Erde liebe, so kann ich auch auf einer bestimmten Ebene alle Menschen lieben. Doch kann das auch schnell aufhören: Ich bin nicht so "heilig" (und will es auch gar nicht sein), auch Liebe für jemanden zu empfinden, der mich z. B. umbringen will ...

(Der Antaghar)
****ine Frau
36.332 Beiträge
Doch so, wie ich auch die Natur liebe, wie ich Tiere und Mutter Erde liebe, so kann ich auch auf einer bestimmten Ebene alle Menschen lieben.
Das geht für mich in eine fast schon spirituelle Richtung.
Licht und Liebe ins Universum schicken und Licht und Liebe vom Universum empfangen.

Dann wäre es tatsächlich eine andere Ebene.
Die Frage ist dann: wieviel lasse ich davon in meinem realen Leben zu?
Wieviel kann ich von der Theorie in die Praxis umsetzen?
Ich muß nicht alle Menschen lieben. Ich liebe die Menschheit in ihrer Gesamtheit, aber das schliesst mit Sicherheit einige Menschen aus. Für die will ich weder Verstehen, noch Verständnis, geschweige denn Liebe haben.

Und ansonsten mag ich mich gern dem Post von Antaghar anschliessen.
kompliziert oder ganz einfach..
..zu erkennen, dass man genauso wie der Andere sein könnte oder sogar, genauso wie der Andere ist.

Mich fasziniert schon lange der Gedanke, wie man urteilsfrei sein kann (nicht wertfrei, Werte finde ich toll, die habe ich für mich). Urteilen empfinde ich, richten sich gegen Andere und mit welchem Recht?

Ich selbst bekomme es nicht hin, urteilsfrei zu sein, aber es ist ein Ziel von mir. Und ich empfinde Ideale als tolle Ziele, weil sie wie die Sterne hoch über uns stehen und (scheinbar?) unerreichbar sind, aber auch genau deshalb Richtung geben können.

Der Gedanke, nicht mehr zu verurteilen kommt wohl den meisten von uns sehr fremd vor, weil wir einfach nicht damit aufwachsen und es in unserer Umgebung erleben. Aber mich zieht er sehr an, daher schaue ich, auf welchen Wegen ich mich in diese Richtung bewegen kann. Und möglicherweise ist dabei einer der Wege, wie Buddha zu sein (der ja auch eine Entwicklungsgeschichte hatte).

"Klein anfangen" - ja genau! So empfinde ich das auch - aber dazu mache ich mir Gedanken über den Dünger, der die Pflanze dann mit den Dingen versorgt, die sich weiter wachsen lassen. Den Hinweis mit dem Lachen finde ich sehr toll!
Und das Denken, Handeln und Verhalten jedes Menschen zu lieben, ist aus meiner Sicht schlicht und ergreifend nicht möglich.

Das sehe ich genauso. Deshalb ist die Frage auch nicht: Wie kann ich das Verhalten aller Menschen lieben? *zwinker*

Es ist eher das, was wir bei unseren Kindern meist schon gut hinbekommen - einfach zu erkennen: sie sind wertvoll, einfach dadurch, dass es sie gibt. Und das ist unabhängig vom Wert, den ihre Taten für uns haben.
Ich denke auch, dass die Antwort zu Deiner Frage in dem Begriff der Liebe steckt - bzw. was Du darunter verstehen möchtest.

Man sollte sich bewußt machen, das "Liebe" nach heutigem Verständnis eine recht neue Erfindung ist, also eine Idee, die andere Kulturen (aus guten Gründen? ;-)) so nicht haben. Z.B. werden bei Übersetzungen aus dem (alt-)griechischen die Wörter "Philia" und "Eros" gerne mit Liebe übersetzt, aber wenn man sich näher damit beschäftigt, wird einem klar, dass hinter beiden Wörtern andere Konzepte stehen, die nicht mit "Liebe" identisch sind.

Zu Deiner Frage: So wie ich Dich verstehe meinst Du nicht Liebe im Sinne von Begehren (aufgrund von Anziehung). Denn es ist offensichtlich unmöglich, jeden zu Begehren, nicht nur weil natürlich nicht jeder Andere sympathisch ist, sondern auch, weil es an der schlichten Menge der Anderen scheitert.

Ich vermute Du meinst es eher im Sinne der christlichen Nächstenliebe. Für mich macht es so Sinn: Die Welt ist ein in sich stimmiges, dynamisches Ganzes, in der alles notwendig so ist, wie es ist (man könnte auch sagen, es ist nicht zufällig so, wie es ist, sondern richtet sich nach (Natur-)Gesetzen). Mit derselben Notwendigkeit, mit der ich existiere, existiert daher auch alles andere. Meine Ablehnung des Anderen wäre daher ein Affront gegen das Ganze, eine von mir ausgelöste Disharmonie, die vor allem mir schadet. Wenn ich hingegen die Selbstverständlichkeit der Existenz meiner und aller Anderen in den Vordergrund stelle, kann ich in Übereinstimmung, in Bejahung, mit der Welt leben. Das verpflichtet mich im konkreten Umgang mit Anderen zu nichts, ermöglicht aber eine Erfahrung der Angenommenheit, die mir und allen Anderen hilft. Und in diesem Sinne kann ich "alle Menschen lieben".
@Tramp81
wunderbar, das zu lesen - Dankeschön *blume*
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Mir stellt sich die Frage ... "Warum sollte ich alle Menschen lieben wollen?"
Die Menschheit an sich ist eine der größten Fehlentwicklungen der Natur auf diesem Planeten.
Wir sind die reinsten Schädlinge für unsere Umwelt und uns selbst.
Wenn, dann liebt man einzelne Individuen ... das reicht in meinen Augen auch.
Ich muss schließlich nicht alle lieben - höchstens akzeptieren ... also brauche ich mir darüber auch weiter keine Gedanken zu machen.


Al
maerzmond hat etwas schönes geschrieben:
einer meiner besten tage war wohl, als ich mir eingestand einfach nicht buddha zu sein. nicht alle lieben zu müssen und zu wollen. mal klein anzufangen, etwa mit leben lassen.


Dazu kommt, das ich selbst schon so viel Blödsinn gemacht habe und jeden Tag mache, dass andere Mensche sich schon anstrengen müssen, um mit ihrem -also anderem als meinem- Blödsinn auf dieselbe Gesamtsumme zu kommen. *lach*

Oder anders gesagt, da ich von mir keine Perfektion verlange, erwarte ich das auch von niemand anderem.
********nder Mann
2.896 Beiträge
Unbedingt.

Das war mein erster Gedankenimpuls. Mein zweiter "Wer ist man?" und der dritte "Dann, wenn ich mich auf (mich und) meinen Gegenüber vollends einlasse.". Klappt gut in "natürlichen" Kontexten. Wenn ich die Schönheit (Ästhetik) des Lebens betrachte und fasziniert bin, wie alles existiert, lebt und funktioniert. Die zwitschernden Vögel, der Wind, der durch die Blätter und über meine Haut weht. Die ganzen hektischen, langsamen, genießenden, fröhlichen, traurigen, gemeinsamen, einsamen Menschen. Umherschwimmende Enten.

Es ist wohl eine gewisse "Ich"-Loslösung, (Lebens-)Begeisterung, wenn in jedem Augenblick die Schönheit inne wohnt, ich Worte wie "glücklich" beschreibend in den Mund nehmen würde und die Welt in Ordnung wäre, wenn ich just in dem Moment stürbe.

Dummerweise stehen wir, oder zumindest ich, selten vollends mit mir und meiner Umwelt im Einklang. Wenn, dann...
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ IsadoraWing
Mich fasziniert schon lange der Gedanke, wie man urteilsfrei sein kann (nicht wertfrei, Werte finde ich toll, die habe ich für mich). Urteilen empfinde ich, richten sich gegen Andere und mit welchem Recht?

Wieso, wenn ich das zwischendurch fragen darf, richtet sich ein Urteil gegen andere??

Wenn ich einen Beitrag von Dir oder ein bestimmtes Verhalten von Dir hier beurteile, dann bedeutet das erstens noch lange nicht, dass ich es verurteile - ich könnte es ja auch als großartig und wunderbar beurteilen. Dürfte ich das denn nicht?

Und zweitens bedeutet es absolut nicht, dass ich Dich beurteile, sondern NUR Deinen Beitrag oder Dein Verhalten.

Ich wüsste auch nicht, wieso man versuchen sollte, nichts mehr zu beurteilen. Ich werde mir weiterhin die Freiheit nehmen, beim Einkaufen zu beurteilen, was mir heute besser gefällt oder schmeckt, welcher Mensch mir sympathisch ist und welcher nicht, und zu meiner eigenen Sicherheit werde ich Situationen im Sraßenverkehr hoffentlich weiterhin richtig beurteilen.

Was ich allerdings für mich gerne erreichen möchte: Dass ich zwar weiterhin Taten, Handlungen, Verhaltensweisen, Dinge und Situationen etc. beurteile, aber die Menschen dahinter nicht verurteile.

(Der Antaghar)
*****_WI Frau
552 Beiträge
Meine Assoziationen zu dem Thema

indem ich den Fokus darauf lege, zu lieben statt geliebt zu werden
indem ich die Liebe in mir spüre und einfach fließen lasse - einfach so, ohne speziellen Bezug
indem ich mir überlege, ob es sich lohnt, sich aufzuregen
indem ich versuche, etwas Gutes an jedem zu finden

naja bis zum Guru *omm* habe ich es auch noch nicht gebracht *zwinker*
Fragen die mich begleiten und durch Eure mail auch wieder angesprochen wurden: Wie liebt man anderer Menschen mit ihrer Begrenztheit, die sich dann auch in Dummheit, Gewalt, Teilnahmslosigkeit, was auch immer zeigen mag? Wie liebt man sich in seiner Begrenztheit?

Meine Antwort: gar nicht. Ich will gar nicht alle Menschen lieben, nicht einmal die Menschheit in ihrer Gesamtheit, weil ich sie für eine Fehlentwicklung der Evolution halte.

Sätze wie
Was ich meine, ist mehr, das "Sein" jedes Menschen lieben und für alles Denken, Handeln und Verhalten Verständnis und Vergebung entwickeln zu können.
halte ich für religiös anmutende Phantasiegebilde, dazu geeignet, dass sich der alle-Liebende an seiner eigenen Edelmütigkeit berauscht. Vorbildfunktion hat es für mich persönlich nicht.

Mich fasziniert schon lange der Gedanke, wie man urteilsfrei sein kann (nicht wertfrei, Werte finde ich toll, die habe ich für mich). Urteilen empfinde ich, richten sich gegen Andere und mit welchem Recht?

Zu urteilen bedeutet aber auch, zu seinen Überzeugungen zu stehen, Dinge falsch zu finden und sie daher zu bekämpfen, sich einzumischen, sich für etwas einzusetzen.
Puh, nein das könnte ich nicht, loslassen ja aber vergeben...nein.
wobei das eine das andere wohl nicht ausschliesst,oder?


Hass und Wut begrenzen das eigene Leben. Vergiften das Denken und Fühlen.
Vergeben nicht, aber innerliche verzeihen und dann loslassen ....
@****har:
nicht einmal die Menschheit in ihrer Gesamtheit, weil ich sie für eine Fehlentwicklung der Evolution halte.

Sei konsequent. Fang an, diese Fehlentwicklung von der Erde zu entfernen. Mit dir? *floet*
Guten Morgen miteinander,

ich verstehe den Begriff "Liebe" bis dahin im Sinne einer Haltung
sich selbst und dem anderen gegenüber, für die auch ich das Wort
"Nächstenliebe" im biblischen Sinn (nicht im kirchlichen Sinn) zur
Verfügung habe. Dass ich das Wort Haltung benutze, soll dabei
klar machen, dass ich dabei nicht von einer intellektuellen Sicht
oder einer rein theoriegeleiteten Betrachtungsweise spreche.

Ich für meinen Teil glaube, dass das Finden einer solchen Haltung
ebenso erstrebenswert wie anspruchsvoll ist. Aus meiner Sicht setzt
sie aber einen sehr sorgfältigen Umgang mit sich selbst und ein hohes
Maß an Selbsterkenntnis voraus.

Wichtig erscheint mir, dass die Nächstenliebe, von der hier vielleicht
die Rede ist, nicht den Verzicht auf Selbstabgrenzung und Selbstschutz
zur Folge hat, wie manche gerne predigen. Denn Nächstenliebe ist ohne
Selbstliebe (Eigenliebe) nicht möglich - und Eigenliebe beinhaltet das
Anerkennen eigener Grenzen und Bedürfnisse.

LG Dieter
Beurteilen
Wieso, wenn ich das zwischendurch fragen darf, richtet sich ein Urteil gegen andere??

beobachten - beurteilen - verurteilen

Man beurteilt aufgrund seiner eigenen Erfahrungen. Du beobachtest eine Handlung und beurteilst.

Zum Beispiel beobachtest du jemand mit verschränkten Armen und die meisten werden dir sagen klare Abwehrhaltung. Aber vielleicht steht ja was völlig anderes dahinter. Wahrscheinlich wirst du es aber nicht erfahren, da du ja bereits weißt wie der Hase läuft.

Mit schnellen Beurteilungen schränkt man aber seinen Blickwinkel ein. Man nimmt sich und dem anderen die Möglichkeit ohne Vorbehalte aufeinander zuzugehen.

Da Beurteilungen auf Erfahrungen basieren, haben sie sicher auch ihre Berechtigung. Allerdings sollte man sich von diesem Rahmen auch lösen können und sich ein Stückchen freier machen.
Außerdem ist der Grat zwischen Be- und Verurteilung sehr schmal. Ich vermag ihn nicht zu gehen.

Auch das Beobachten der eigenen Beurteilung kann sehr spannend sein, da man seine eigenen Verhaltensmuster erkennt.
alle Menschen lieben ?
schwer vorstellbar.................

ich liebe zum Beispiel alle Frauen besser gesagt ich mag Sie einfach , aber deswegen habe ich noch lange nicht mit jeder Sex nur weil ich Frauen mag sondern ich sortiere hier sehr wählerisch aus und davon liebe ich wenn dann auch nur im Laufe des Lebens ein paar wenige.............

LG
Headquarter69
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