Sex als Ersatzbefriedigung

Man muß nicht mal bei 5x am Tag anfangen.
Das ist auch jenseitig der Realität und völlig übertrieben.

ICH würde es schon etwas merkwürdig finden, wenn jemand jeden Tag Sex würde haben wollen, bzw. "brauchen".
Da frage ich mich dann, ob das wirklich noch Genuß ist, oder einfach nur Ritual und ich fände das auf Dauer auch nicht mehr spannend!
Und jemand, der diese Erwartungen an mich hat und eigentlich nie richtig zufrieden ist, würde mich ganz schön runterziehen.
Ich spreche da leider aus Erfahrung.
Wenn man das oft genug gehört hat, daß es niemals ausreicht, kriegt man das so leicht nicht mehr aus dem Kopf.

Vielleicht habe ich in der Vergangenheit dadurch runtergezogen.

Aber was wäre die Alternative- Lügen? Das geht für mich gar nicht.

darfst die 5 auch gerne gegen irgend eine andere x belibige Zahl tauschen, sollte nur als irgend eine Zahl deutlich über dem deutschen Durchschnitt stehen. ^^

Das 5x täglich wollen habe ich woanders geschrieben, es stimmt wirklich...

@*******er66

Es gibt durchaus Jungen und Männer, die auch zur Penetration gezwungen werden. Auf dem Gebiet der psychologischen Gewalt sind Frauen nun mal ungleich stärker. Und um eine Penetration zu vollziehen, muss der Mann keinen Spaß daran haben. Das ganze kann auch durchaus als rein "mechanischer" Vorgang ohne jeglichen Spaß stattfinden. Im stark vereinfachten Männerbild vieler findet das natürlich kein Platz. Trotzdem gibt es so etwas. Das diese Opfer eine Minderheit sind und hoffentlich auch bleiben, habe ich ja selbst schon betont, aber eine Randgruppe sind sie sicher nicht. Dafür gibt es dann doch zu viele Opfer dieser Art. Die Zahlen belegen das. ca 15 % aller Frauen werden im Laufe ihres Lebens vergewaltigt. Die meisten von ihnen im Kindesalter innerhalb der Familie. 10% aller Männer teilen dieses Schicksal. Dabei steht weniger die körperliche Gewalt im Vordergrund, sondern der psychische Zwang. Die auf der Straße vergewaltigte Frau ist ebenfalls eine Minderheit. Die meisten Vergewaltigungen werden durch psychischen Druck unter dem "Schutzmantel" der Familie begannen. Das ganze ist ein sehr komplexes Thema, dass man nicht so einfach abhandeln kann, wie du es hier tust. Allerdings denke ich, dass dies weder der richtige Thread noch der richtige Ort für dieses Thema ist. Auch sollte man sich dem Thema weniger mit einer eigenen Meinung als viel mehr mit Zahlen und Fachwissen (Kriminalstatisk, Erfahrungsberichte und entsprechende Publikationen) näheren.

Für mich wird Lust zur Last, wenn das Umfeld und die Pflichten darunter leiden. Passende Partnerin vorausgesetzt hätte ich schon fast täglich Lust, aber nicht mal das wäre im Alltag machbar.

@***an:

Du hast natürlich recht: was im hochbetagten Alter mit mir sein wird, wenn möglicherweise auch Demenz und Vereinsamung ein Thema werden sollten, das kann ich nicht beurteilen. Das wäre allerdings wohl eher ein Thema für ein Geriatrie-Forum, denn für den JC, weil wenig repräsentativ...

Ich kann aber beurteilen, was aus meiner Sicht die letzten Jahrzezhnte meines Lebens waren. Ich bin jemand, der sehr sehr gerne körperliche "Kuschel"-Nähe hat und diese genießen kann und will. Streicheln, massieren und verwöhnen, tue ich sehr gerne und ausdauernd, auch ohne einen ausgeprägten sexuellen Aspekt dabei. Genauso liebe ich es, solches zu empfangen. Manchmal hatte ich so etwas im Leben - allermeistens aber nicht.

Und ich konnte mich recht gut an diesen Zustand gewöhnen, daß das so oft eben nicht gegeben war und ist. Das wollte ich damit sagen.

Ich denke, wir leben ganz allgemein betrachtet in einer eher "berührungsarmen" Zeit, was das Aufwachsen und Erwachsenenleben angeht.

@*********Touch

Danke für Deinen informativen Beitrag. Wie hoch die Dunkelziffern bei diesen offiziellen Berichten liegen, kann natürlich kaum bestimmt werden.

Vielleicht hast Du ihn wirklich runtergezogen, mit Deinem Anspruch.

Wenn man ständig vermittelt bekommt, daß es niemals ausreicht, daß man niemals genug gibt...das ist kein tolles Gefühl!
Und bald fehlt der Antrieb, ewiges Genörgel ist nicht sexy.

In der Liebe ist der Eine nicht automatisch für die ständige und ausreichende Befriedigung des Anderen zuständig.
Da kommt jeder Erwachsene auch noch ein bißchen selber klar, wenn es mal nicht ausreicht.
Ich habe gerne ausgiebig Sex, aber ich leide nicht darunter, wenn es ausfällt.
Maschinenmäßige Gleichförmigkeit kann man nicht erwarten, von keinem Menschen.

Und dem Anderen nicht ständig auf die Pelle zu rücken hat nichts mit Lügen zu tun.
(Wenn es eigentlich stimmig ist.)

Bei einem derart hohen Anspruch lohnt sicher der Gedanke, was mit dem Sex kompensiert werden soll.

Vermeintlich unaufschiebbare (infantile) andere Bedürfnisse?
Liebe?
Nähe?
Zärtlichkeit?
Selbstwert?
Langeweile?

wird für mich genau dann, wenn ich die Lust nicht erschöpfend ausleben kann, das heißt für mich als Mann: daß ich nicht alle Orgasmen auskosten kann, zu denen ich fähig bin. Wenn ich keinen Partner habe, kann und muß ich mir alleine den wünschenswerten Genuß verschaffen.

Aber in einer Partnerschaft beim Sex, gibt es ja viele Möglichkeiten, den Orgasmus zu erreichen. Allerdings ist es bei mir mit einem oder zwei Orgasmen beim ausgiebigen Sex nicht getan. Schön ist immer, wenn der Partner Verständnis dafür hat, und ein wenig mithilft, auch den letzten Orgasmus auf eine schnelle Art und Weise "herauszuholen". Das bedeutet aber sicher nicht, daß der Partner sich "wund poppen lassen soll, auch wenn er schon längst keine Lust mehr hat".

Gegenseitiger Respekt und etwas Einfühlungsvermögen gehören auch beim Sex schon mit dazu. Es geht im Idealfall darum, eine ausgiebige sexuelle Betätigung zu finden, nach der beide Partner erfüllt und befriedigt sind. Nicht nur was Orgasmen angeht, sondern auch in dem Bedürfnis nach Kuscheln, Berührungen, Streicheln, oder vielleicht anderen individuellen Bedürfnissen.

Ich würde auch niemals den Partner "unbefriedigt" zurücklassen wollen. Miteinander reden kann bei all dem gut helfen.

@*********ucky

Die Frage, ob Menschen, die gerne viel Sex oder viele Orgasmen haben, irgendetwas "krankhaftes" in der eigenen Seele dadurch kompensieren wollen oder müssen, diese Frage scheint immer wieder aufzukommen.

Klar - sollte man sich immer mal ab und zu fragen, und auf den Zahn fühlen, ob es der eigenen Seele gut geht, oder ob da vielleicht irgendetwas ist, das ihr fehlt oder sie krank macht. Das geht am besten, wenn man mit sich auch mal alleine ist und in sich selbst hineinhorcht.

Vor diesem "in-sich-selbst-Hineinhorchen" laufen aber m.E. viele Menschen gerne davon. Lieber einen auf Wochen vorausgeplanten lückenlosen Terminkalender mit Freunden und Beschäftigungen und Betätigungen, zum Beispiel. Einen Tag, oder einen halben Tag, einmal mit sich selbst alleine sein, wird zum gefürchteten Albtraum.

Ich sage damit nicht, daß sehr aktive Menschen "seelische Leichen" im Keller haben müssen. Aber ich sage, daß Menschen mit unbearbeiteten Gefühlen, Bedürfnissen und Erlebnissen, nach meiner Erfahrung nicht selten zu einem solchen Aktionismus greifen.

Die junge Frau, die sich in nichtendenwollende ONs und Verabredungen stürzt, die sie letztlich nicht erfüllen, kann ebenfalls ein Beispiel für so etwas sein.

Lieber Mcdoodle, wo drücke ich mich denn vor der 'Verantwortung' ??

Erklär mal n bisjen näher, bitte.

So wie Du Dich hier outest, scheints Du auf diesem Gebiet (wissenschaftlich) vorbelastet zu sein.

Aber mal eine generelle Anmerkung von mir zu Dir:
Ich bin hier gewiss der Letzte, der irgendetwas "einfach" nur abhandelt.

Sollte das so rüberkommen, kam meine Botschaft falsch an!

Deine statistichen Belegungen und wissenschaftlichen Querverweise in Ehren.
Ich habe mich - allein durch meine beruflichen Tätigkeiten - noch nie auf 'Statistik' verlassen, sondern mehr auf meine Fähigkeit mich in Menschen reinzudenken und reinzufühlen.
Ich versuche mir von vielen Menschen - der unterschiedlichsten Denke und Charactere, Männlein wie Weiblein - ein Bild zu machen. Setze mich oft damit auseinander, was das individuelle Handeln der Betroffenen antreibt.
Die 'Muster', die ich mit meiner (und Deiner Meinung nach bestimmt...) "unwissenschaftlichen" Methode in der Menschenkette entdecke, gehen nun mal in die Richtung, wie ich sie beschrieben habe.
Es bilden sich durchaus sehr ähnliche Gruppierungen.
Und wenn 10x auf noch so hochdotiertem wissenschaftlichem Wege ganz andere Zahlen (und sog. Fakten) aufaddiert und dokumentiert werden, ich verlass mich da mehr auf meinen gesunden (unwissenschaftlichen) Menschenverstand.

Vergiss bitte eines nie: auch die, die es wissenschaftlich analysiert und belegt haben, sind letztendlich nur (fehlbare) Menschen.
Menschen, die nüchtern Fakten nach ihren Ansichten aufgeschichtet haben.

@*******er66

Auch ich verlasse mich auf meine empathischen Fähigkeiten. Ich wurde schon mehrfach mit dem Thema konfrontiert, habe mich dann allerdings auch aus Interesse in die Fakten rein gelesen. Ich bin kein reiner Wissenschaftler, sondern versuche meine persönlichen Erfahrungen mit den Fakten und vorurteilsfreie Besonnenheit zu verbinden. Was ich sagen will. meiner Bewertung liegen nicht nur Fakten zu Grunde, sondern auch persönlich bekannte Fallbeispiele.

Und eben aus persönlicher Erfahrung heraus weigere ich mich dem Mann ein höheres Aggressionspotenzial zuzusprechen als Frauen. Das widerspricht meiner persönlichen Erfahrung, nach der es keinen nennenswerten Unterschied gibt.

Das die überwältigende Mehrheit der Vergewaltigungen innerhalb der Familie stattfinden ist jedem klar der sich näher mit dem Thema beschäftigt. dieses Bild ergibt sich auch schnell von selbst, ohne die dafür sprechenden Fakten zu kennen. Die Familie, die schützen soll, ist in der Realität leider sehr oft die größte Gefahr für Kinder.

Bei alle dem Frage ich mich allerdings eins und so komme ich dann aufs Thema zurück. was hat das Ganze mit dem Thema zu tun? Ein psychisch normaler Mann lauert keiner Frau auf, wenn er sexuelle Lust verspürt. Je nach Vorliebe sucht er sich entweder eine willige Partnerin oder holt sich halt einen runter. Wenn der Mann sehr häufig Sex sucht, dann kann man die Frage stellen, welches Bedürfnis er damit wirklich befriedigt. Sex eignet sich auch Prima zum verdrängen von Problemen.

Anonym wurden Männer befragt und schockierenderweise gab jeder 3. Mann zu, daß er vergewaltigen würde, wenn es nicht unter Strafe stünde.

Da sind wir doch wohl platt!

Weshalb ich auf Sex & Gewalt überhaupt abgedriftet bin, ist meine Hintergrundbetrachtung des Falles, warum überfallen Männer Frauen und Mädchen, um sich an ihnen sexuell gewaltsam zu vergehen.

Ich wollte keinerlei Betrachtungen auslösen, ob es statistisch erwiesen ist, dass es mehr Vergewaltigungsfälle in der Familie gibt, dass Männer und Jungs auch zum Penetrieren gezwungen werden können,...wobei, Zwang löst für mich immer Angst oder Angstgefühle aus, und wenn ich Angst um Leib und Seele habe, dann kriege ich keinen mehr hoch, jedenfalls nicht so hoch , dass ich auch nur annähernd damit penetrieren könnte... aber das ist mal nicht das Thema hier.

Ich wollte eigentlich nur - vor dem Hintergrundthema - " Sex als Ersatzbefriedigung" diese - nennen wir sie halt mal - klassische Verwaltigungssituation heranziehen, da für mich hier die Gewaltanwendung als der Weg zur Befriedigung der sexuellen Bedürfnisse auch im Grunde eine "Ersatzbefriedigung" darstellt.

Denn, wie Du schon schreibst: "...Ein psychisch normaler Mann lauert keiner Frau auf, wenn er sexuelle Lust verspürt. Je nach Vorliebe sucht er sich entweder eine willige Partnerin oder holt sich halt einen runter..."

Der von mir beschriebene 'Vergewaltiger' ist nun mal kein psychisch Normaler - ich denke, wenigstens in dem Punkt werden wir uns einig sein - dieser Mann hat eine 'krankhafte' (und zwar eine 'gesellschaftlich gefährlich krankhafte') Veranlagung seinen sexuellen Trieb zu befriedigen.

Aber mal (versucht) sich hineinzudenken in die Beweggründe dieser unter Gewaltanwendung an anderen Personen erzwungene eigene sexuelle Befriedigung, wirft unweigerlich die Frage auf:

Diese Befriedigung muss als Ersatz für "etwas Anderes" "ein im Unterbewusstsein des Betroffenen tief verwurzeltes Geschehnis" vielleicht gesehen werden, das nie richtig verarbeitet wurde, das ihn schwer gedemütigt hat, oder vielleicht auch nur ein unergründlicher innerer "Zwang" sein, der ihn zu diesem Handeln treibt...., und zwar wieder und wieder treibt.
Von dem er einfach nicht lassen kann.

Hier muss der Sex in einer - für Mädchen und Frauen - gefährlichen Art als "Ersatzbefriedigung" herhalten.
Da geht es nicht um das Stillen des "Hauthungers".

Und bitte, jetzt lass mal die Statistik beiseite:
Dieser Art kriminellen Handlung, und zwar genau dieser von mir oben beschriebenen Art, sind ausschließlich nur 'Männer' fähig.

Wenn eine Frau, einen Mann überfällt - unter Anwendung exzessiver körperlicher Gewalt: Schlagen, Treten, zu Boden zerren, Würgen....und ihm dann im schon halb benommenen Zustand die Kleidung runterreißt, .........
..........also den Mann, den muss mir jemand mal zeigen, der dann noch eine Erektion zustande kriegt, mit der die ihn überfallende Frau dann noch eine Pentration mit ihrer Vagina durchführen kann.....

...aber ich lern gern dazu.

Auch wenn hier bald kein Mann mehr mit mir spricht, oder mich vielleicht sogar für eine versteckte Frau hält, ich setz noch einen drauf...:
Ich bekam vor Monaten jede Menge Spam von Pornofilmproduktionen.
Ausser derbster Titel, die ich selbst beim schlimmsten 'Dirty Talk' nicht wagen würde auszusprechen, poppten auch noch andere Titel auf, die mir wahrlich die Nackenhärchen aufsträubten:

..."komm lass uns diese dreckig verfickte Schlampe nach Strich und Faden vergewaltigen..."
unterhalb dieser dick und fett geschriebenen Headline à la BILD - Zeitung kam noch ein kleiner Absatz zur besseren Erläuterung:
..."hier kannst Du mal sehen, wie diese kleinen jungen Drecksvotzen in einen Wald verschleppt werden, um dann an einem Baum gefesselt durchgefickt werden, bis sie um Gnade winseln..."

Hier war der übliche SPAM Ärger bei mir überschritten.
Zuerst nahm ich mir meinen Provider vor, wie es zugehen kann, dass überhaupt SPAMS mit derart offensichtlicher krimineller Verbalisierung in mein "SPAM gesichertes Postfach " gelangen können.

Die nette junge Dame, die gewiss durch Reklamationen aller Art nicht zimperlich war, brauchte ein paar Sekunden, bis sie wieder Worte fand.
Mir gelang es tatsächlich nach einigen Recherchen die Vertriebsfirma herauszufinden und über eine angebotene 'Hotline' derselben einen telefonischen Kontakt herzustellen:

Auch hier traf ich auf eine junge, durchaus sympathische junge Frauenstimme.
Als ich meinen Brass abgelassen hatte, entgegnete sie nur konsterniert, dass sie mich aus dem Adressverteiler entfernen lassen könnte.
Auf meine Anfrage, was denn Polizei, Ordnungsamt...'Schutzeinrichtungen' der Öffentlichkeit halt, zu diesen Ablichtungen mit in erster Linie strafrechtlich verfolgbaren Handlungen und Hintergrund sagt.....

Da wurde sie pampig...: "...das sei doch nur ein Porno 'zum Aufgeilen'...und sonst kein ernster Hintergrund dahinter....

auf meine (naive) Frage, wer denn mit sowas aufgegeilt werden soll:
"...na wer wohl! Ihr Männer natürlich..., wer sonst! Und diese Streifen haben einen 'Wahnsinnsabsatz', die gehn hier wie warme Semmeln, da können se wohl nich so schlimm sein...."

Jetzt war ich es, dem es die Sprache verschlug,...ich fragte sie dann nur noch ob sie denn Kinder habe....: "...wieso, was hat das denn damit zu tun...?"

...dann hab ich einfach aufgelegt.

Romatic_Touch wird mich wahrscheinlich nun wieder belehren:
...siehste, die Frauen. Wenn auch nicht aktiv 'gewaltätig' dabei, tun sie es zumindest - wie die Tussy am Telefon - nicht nur tolerieren, sondern auch noch geschäftstüchtig verteidigen...

...und da kann ich ihm diesmal nicht widersprechen, denn bei diesen Produktionen nehmen ausser den 'Opfer'- Darstellerinnen, bestimmt noch jede Menge andere Mädels und Frauen...Maskenbildnerinnen, Fotografinnen, Cutterinnen.....usw....teil.

Was soll man von unserer Gesellschaft noch halten...?

Ersatzbefriedigung, also da muss ich zugeben, dass mir wahrscheinlich die Lebenserfahrung fehlt um das beurteilen zu können.

Jedoch Sexsucht klingt ja nicht so schlecht :p
-

Lovely_Greetz

@*******er66

Ich weiß nicht ob das wirklich etwas über unsere Gesellschaft aussagt. Es gibt scheinbar einen Markt für solche perversen, widerwärtigen Machwerke. Das heißt aber nicht, dass viele Männer so etwas kaufen. Man benötigt nur eine kleine zahlungswillige Minderheit um finanziellen Erfolg zu haben. Die Mehrheit der Männer hat kein Interesse an so etwas. Ich kenne zumindest nicht einen einzigen Mann der derartige Neigungen hat.

Schau dir andere weniger liberale Gesellschaften an. Dort werden Vergewaltigungen in der Familie geduldet und Männer haben das Recht Frauen zum Sex zu zwingen. Da erscheint unsere liberale Gesellschaft in der kranke Minderheiten sichtbar und verfolgt werden, weit weniger schlimm.

Aber es sagt etwas über unsere Gesellschaft aus, wenn es sogar jeder 3. Mann TUN würde.
Nur die drohende Sanktion hält sie ab!
Oder der Konsum derartiger Filme und das Ausleben, zumindest in der Fantasie.
Sind die Fantasien eine Frau zu "benutzen", noch sehr weit entfernt von der, gewalttätig zu sein wenn sie sich widersetzt?

Was heißt "jeder Dritte"?

Wie viele wurden befragt, wie repräsentativ war die befragte Gruppe, wie lautete die Fragestellung genau, wie erfolgte die Auswertung .....

Wenn das nicht beantwortet wurde, sind solche Filmbeiträge übelster Müll. Stimmungsmache nach BILD Manier.

Genauso wie die gebetsmühlenartig wiederholte Behauptung, dass mindestens jede zweite Frau schon einmal Opfer sexueller Belästigung war (und außerdem von "einer hohen Dunkelziffer ausgegangen" wird) .... da sollte man beachten, dass schon "hinterherpfeifen" als sexuelle Belästigung gewertet wird.

Bitte nicht falsch verstehen. Es gibt zweifellos gewalttätige Männer und es gibt Frauen, die das Opfer sexueller Gewalt zu werden. Manchmal milieubedingt, manchmal einfach wegen "falsche Zeit, falscher Ort". Ich bin schon einmal vergewaltigt worden, ich weiß also, wovon ich rede. Und sowohl Maßnahmen zur Prävention als auch zum Opferschutz "danach" sind wichtig und notwendig.

Aber wenn mit solchen überzogenen Zahlen operiert wird, dann ist das quasi eine Vorverurteilung nach dem Motto: Männer sind eben so!

Es gibt übrigens auch recht seriöse Untersuchungen zum Thema, dass physische Gewalt in der Ehe nicht nur von Männern gegenüber Frauen, sondern ebensooft auch von Frauen gegenüber ihren Männern ausgeübt wird.

Jeder 3. heißt ein Drittel der befragten Männer.

Es waren ein paar Tausend Männer und sie wurden gefragt, ob sie vergewaltigen würden, wenn es nicht unter Strafe stünde.

Vielen Dank für die liebenswürdige und außerordentlich kompetente Antwort.

Kein Ding, ich helfe gerne.