Und noch etwas aufgefallen ..
@********1968
Die Frauen ...
sind bei Anbringung der Tätowierung zumeist nicht älter als 25 Jahre alt
kommen eher aus größeren Gemeinden oder Kreisstädten, seltener aus Großstädten
stammen aus eher bildungsfernen Schichten
gehören der niedrigen bis mittleren Einkommensklasse an
sind eher nicht im Akademikermilieu anzutreffen
sind eher aufgeschlossen, neue Trends in Mode und Zeitgeist anzunehmen
sind eher mit einer positiven als mit einer negativen Lebenseinstellung ausgestattet
haben eher weniger Zukunftsängste
mag ja sein, dass dein kühl und sachlich geschriebener beitrag nur zur aufklärung dienen sollte, ohne unterstellungen vorschub zu leisten ..
den beitrag fand ich gut, nur den o.a. absatz kommentarlos stehen zu lassen, selbst wenn soziologen darauf ihre arbeitszeit aufbrachten, da juckts mir zumindest meine meinung loszulassen .. auch wenn jedesmal das wörtchen "eher" eher relativieren sollte.
die tattooszene hat sich mittlerweile deutlich aus der althergebrachten schmuddelecke herausbewegt.
in meinem bekanntenkreis befinden sich viele akademikerInnen, insbesondere grossstädterInnen, die ihrer lust zum tattoo freien lauf lassen, die sich auch nicht darum scheren, ob es gerade in ist oder nicht.
vielleicht tun sie sich mittlerweile leichter damit, da es alltäglich geworden ist und nachteiliges in bezug auf ihren beruf oder das gesellschaftliche ansehen kaum noch zu befürchten ist.
aber eine höhere wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass der/die tattoo-trägerIn einer bildungsfernen schicht mit niedrigem oder mittlerem einkommen zugehörig ist, noch nicht mal akademiker oh gott, halte ich schlichtweg oberflächlich diskriminierend.
auch wenn dies soziologische studien ergeben haben sollten, unkommentiert wollte ich das so nicht stehen lassen.