Hand auf`s Herz ...
Also zunächst einmal: Die Ausgangs-Frage wollte ja niemandem in Unsicherheit stürzen
HILFE...
und auch keine Verhaltensweise nahelegen:
Schwachsinn!!!
Oh mein Gott,...
und die Gegenfrage muss auch nicht ständig wiederholt werden
Warum?
Wer zu dieser Frage aus seinem Erfahrungsschatz nichts nennenswertes zu berichten hat, sollte sich eben etwas zurückhalten.
Ich finde es jedenfalls positiv, wie selbstverständlich und offen in diesem Forum mit dem Thema SB umgegangen wird.
Aber ich glaube, diese Selbstverständlichkeit und Offenheit ist noch ein relativ junges Kind unserer Zeit. Und sie ist auch noch nicht ganz im gesellschaftlichen Mainstream angekommen, meine ich.
(Jedenfalls galt noch bis vor kurzem in der öffentlichen Moral m.E. die SB als ein geduldeter "Ersatz" (und Notbehelf) für die "wahre" Sexualität, die die "PAAR-Sexualität" sei.)
Als ich vor einem Vierteljahrhundert ins geschlechtsreife Alter kam, da hatte ich schon das Gefühl, dass die sexuelle Selbstbefriedigung eine Sache sei, von der man nicht so richtig weiß, ob sie nicht auf Dauer moralisch verwerflich oder sogar gesundheitsschädlich sei. Ich habe damals mal in alten Schinken geschmökert (hätte ich besser nicht getan) und erschreckendes in dieser Richtung gelesen. Das wird keiner abstreiten, dass die öffentliche Moral lustfeindlich war und dass man sich von dieser als junger Spund nicht ganz unabhängig machen konnte.
Mit den Jahren hat sich diese lustfeindliche Moral glücklicherweise aufgeweicht und auch die Homosexualität gilt nicht mehr als ungesetzlich oder als Krankheit.
Trotzdem werden auch heute noch gerade unter Jugendlichen vermeintliche oder tatsächliche Homosexuelle zum Teil schlimm gemobbt. (Also im sexuellen Paradies - "jeder nach seiner Facon" - "erlaubt ist, was gefällt" - sind wir noch längst nicht angekommen.)
Vielleicht erinnern sich die Älteren unter uns, an manche Gewissenskonflikte zwischen der eigenen Lust und dem TABU, das die Öffentlichkeit darüber verhängte, über die eigene Sexualität zu reden!?