2000 Tage ohne Sex!

Ich glaube nicht das es eine Charakterfrage ist. Ich glaube eher das Menschen eben individuell verschieden sind und der eine kann gut verzichten, der nächte weniger gut, der Dritte bekommt schon beim Gedanken an Verzicht Bauchweh.

Und klar löst Sexlosigkeit hier sicher Staunen aus. Aber ich kenne durchaus viele Menschen die nur sporadisch Sex haben. Oder eben über längere Phasen gar keinen.

Das ist ja auch nicht schlimm. Genau so wenig wie es schlimm ist in Clubs zu gehen oder einen ONS zu haben oder ähnliches.

Es ist nur hier eben nicht der Standard.

Hier wird halt ständig über Sex geschrieben, keine Praktik ausgelassen und jeder scheint eben Sex zu haben. Fünf mal Tag und Abends mit Beleuchtung.

Da fällt Sexlosigkeit natürlich massiv auf

Gibt es denn niemand der wie ich nervoes, extrem reizbar und zickig wird , wenn der Sex ausbleibt????

Ich sag´s doch: Nach zwei Tagen werd ich kribbelig, und eine Woche war krassestes Maximum.

Dafür hab ich andererseits die 3 Monate Zwangspause als mein Partner im Ausland war, recht gut ertragen. Ist vielleicht auch eine Frage der Präsenz.

Doch , das kenne nur zu gut, aber nicht wenn ich mich an die sexlose Zeit gewöhnt habe ... also nur die ersten 2 Monate

Es soll durchaus schon vorgekommen sein, dass die Wahrnehmung der Qualität oder jeweiligen Befriedigung divergiert.

Stimmt Amarinta...
Du hast vollkommen recht finde ich.
Jeder Mensch hat eben andere Bedürfnisse.
Ich kann nur sagen,dass mir die Zeit gänzlich ohne Sex nicht geschadet hat...eher im Gegenteil.
Ich hatte die Ruhe,mich auf andere Dinge zu besinnen nach einer anstrengenden ,gescheiterten Beziehung.
Und das Schöne ist,dass ich nun erfahren durfte,dass mein Leben nicht von Sex abhängt.
Ausserdem kann ich den Sex ,den ich jetzt habe viel mehr geniessen und schätzen.Also für mich waren die 2 Jahre ohne Sex auf alle Fälle eine positive Erfahrung.

LG,Eva

Das ist seltsam - von der Nebenwirkung hatte ich noch nichts gehört. Mal den Doch fragen - eigentlich sind das nur ganz geringe Hormonmengen, die da abgegeben werden.

Man(n)/frau muss selber auch als liebenswürdig empfunden werden! Wenn es daran mangelt, kann ich schon verstehen, dass die Lust verloren geht.

Ich weiß es zwar nicht, glaube aber nicht, dass das eine Frage des Geschlechts ist. Es gibt Zeiten, wo man absolut kein Verlangen hat. Nun, vier Jahre waren es bei mir zwar nicht

Auch wenn der Sexualtrieb einer der stärksten menschlichen Triebe überhaupt ist: es geht im Leben nicht immer nur um Sex. Das glauben viele nur deshalb, weil es heute nahezu überall so suggeriert wird. Ein einfaches Beispiel: Jeder braucht nur einmal bei seinem Internetanbieter zu schauen. Da findet man mit Sicherheit massig "Informationen" darüber,

• wie oft man Sex zu haben hat, um nicht "frigide" oder ein
"Sexmuffel" zu sein,
• dies törnt an, das törnt ab,
• das wollen Frauen,
• das wollen Männer,

so und nicht anders muss es sein usw. usw. usw.

Oder andere informative Berichte wie "Ich brauch's dreimal täglich." (Ach wirklich?)

Es kommt aber - wie immer - auf die Qualität und nicht auf die Quantität sowie auf die richtige Partnerin (oder Partner) an.

Wie viel oder wie wiel halt lieber nicht, um der Sache den Reiz des Besonderen nicht zu nehmen, muss jeder für sich selbst herausfinden.
Da helfen keine Patentrezepte oder irgendwelche dämlichen Klischees.

kenne ich aus Phasen, in denen ich bestimmte Pillen genommen habe...es mag aber auch am Kopf-voll-haben wg. vieler Baustellen, den augrund der aktuellen Lebensumstände wenigen Neukontakten oder sonstwas liegen.

Ich kann das sehr gut verstehen, weil es bei mir halt ganz ähnlich war.
Das Kind entstand zu einem Zeitpunkt wo die Ehe eigentlich kaputt war, nur sprach es noch keiner aus. Wie ungünstig! Ich hatte mich "leicht" verliebt, oder sagen wir eine Schwärmerei zu dem Zeitpunkt.

Die Schwangerschaft eine Katastrophe, die Zeit danach ebenfalls.
Sex mit dem damaligen Ehemann - Katastrophe.

Ich war damals der festen Überzeugung das ich nun einfach alleinerziehend bleibe, mich trenne und fertig. Schon alleine wegen dem Kind, was Nummer 1 ist in meinem Leben.

Meine Schwärmerei mit Tendenz "wow" wurde mehr als mein Bester Freund, mit dem ich über alles reden konnte. Das er mehr für mich empfand wusste ich, aber bis ich mich traute ihm meine Gefühle zu gestehen, dass dauerte noch eine Weile.
Das Schmetterlinge im Bauch Gefühl ging einfach nicht weg...
Ich habe ihm irgendwann gesagt er muss zu mir kommen, es ist wichtig das ich ihn sehe. Das machte er und als er da war hab ich ihn feste umarmt und ihm gesagt was los ist und wie ich empfinde und das ich Angst habe und nicht weiß, was ich nun tun soll.

Glaube dieses Gefühl, dass man in erster Linie nach einer Trennung für sein Kind da sein will und das Kind nicht nochmal einer kaputten Beziehung aussetzen möchte, dass ist ganz normal!!
Eine Garantie gibt es leider ja nie. Ich kann nur sagen, ich bereue nichts und es war die richtige Entscheidung. Auch für mein Kind!

Aber wenn ich nun damals nicht verliebt gewesen wäre und jemand wild fremdes wäre da gewesen. Also ich vermute mal, da hätte ich auch keine Lust drauf gehabt. Nicht nach meiner Ehe davor!
Es brauchte schon viel Vertrauen.

Vermutlich ist die besagte Frau einfach noch nicht dem richtigen Mann begegnet. Ich kann das schon verstehen.

5 Jahre? Unvorstellbar.
Ich stimme dem zu, dass die Libido in Wellen verläuft. Momentan könnte ich jeden Tag und mehrfach, hatte aber auch schon Monate (nach der Geburt meines Sohnes), wo es nebensächlich war.

Aber wäre ich allein, trotz Kind... ich denke nicht, dass ich enthaltsam leben wollen würde. Viel eher (in meiner Situation) würde ich mich austoben, meinen Horizont erweitern, denn ich bin ein neugieriger Mensch und will entdecken und entdeckt werden.
Eher nachvollziehen kann ich es in einer längeren Beziehung, was ja auch nicht allzu selten vorkommt. Der Alltag, das Vertraute, Bekannte und die Routine halten Einzug und das Paar verliert sich (sexuell) meines Erachtens aus den Augen.

Grüße,
Phoenix.

erstaunt, die vielen interessanten kommentare von frauen hier zu lesen. ein guter bekannter hat mir neulich gestanden, dass seine lebensgefährtin schon seit 1,5 jahren ihm den sex verweigert, weil sie angst hat schwanger zu werden. sie hat wohl eine abtreibung, aus gesundheitlichen gründen, durchmachen müssen und an das verhütungsmittel pille ist, wegen der besagten gesundheitlichen einschränkungen, nicht zu denken. die ungewollte schwangerschaft ist durch das versagen einer spirale entstanden oder besser, durch das falsche einsetzen dieser. somit entfällt für sie diese auch. blieb nur noch das kondom. dieses ist ihm wohl auch einmal abgerutscht und ist für sie auch nicht mehr akzeptabel. seit dem ist schluss mit sex und zärtlichkeiten in seiner beziehung. ich habe mir bisher gedacht, dass sie sich wohl anders befriedigen muss oder gar einen liebhaber hat, obwohl mein bekannter dieses sicher verneinte. nach dem lesen eurer beiträge, schenke ich der sache nun doch glauben. es liegt dann wahrscheinlich doch an der angst vor der schwangerschaft und aufgrund dieser phobie ist funkstille...

also ja, das ist irgendwie erschreckend!

ja, ich weiß, der Appetit nimmt ab, je weniger man genießt. Hab es selbst in meiner langjährigen Partnerschaft mal auf 1x pro 1/4 Jahr runtergeschraubt....man gewöhnt sich

aber ist das gut??

das ist ja, warum die Frauen uns Männer in der Hand haben - sie können viel cooler sein, sind in der lässigen, wartenden Position, wo der Mann bedürftig ist und sich zum Ei macht für ein bischen Sex....lach...

hatte letztens mit einer geflirtet, die war 8 Jahre ohne Beziehung und ohne Sex mit einem Mann (SB weiß ich nicht, hab ich nicht gefragt) - sie war halt hardcoremäßig religiös und geht nur wieder eine Beziehung mit einem religiösen Partner ein...

tja, find ich irgendwie traurig

eine Frau, die so lange abstinent ist...ist irgendwie eine Spielverderberin..so ungefähr...denn sie nimmt nicht am Spiel der Geschlechter teil....schade für alle!

mmm.....kompliziert das alles...grübel...

Für manche ist es eben kein Spiel...

Ja da hast du wohl recht...
Es gibt sicher einige Frauen,die das gerne ausspielen und ihre Männer sich zum *Ei*machen lassen.Aber viele Frauen erkennen zu spät,dass das nicht auf ewig funtkioniert...
Denn die Eier treffen ab und an auf Frauen,die ihnen die nötige und ersehnte Aufmerksamkeit schenken und sie sogar ran lassen....
Und dann gibt es für so manche Hinhalterin ein sehr böses Erwachen...
Zurecht wie ich finde....

Upppsssss...ich geh lieber in Deckung

LG,Eva

Selbst schuld, wenn man sich vom Sex abhängig macht (Und jemanden sucht oder findet, der das sogar noch ge- bzw. missbraucht.)

wenn die Hinhalterin sich tatsächlich die 2000-Tage-Marke als Ziel gesetzt hat, ist ihr das böse, aber frühere Erwachen wirklich zu wünschen.
Wieviel dusselige Taktik können Frauen sich eigentlich ausdenken, um ein Eigentor zu schießen???


LG Pesha

In einer Beziehung finde ich solche Zeiten mehr wie traurig, sollte dann sämtliche Gespräche und Bemühungen seitens des willigen Partners nichts Nützen, dann wäre das für mich definitiv ein Trennungsgrund ...

Oh ich kenne eine,die das 10 Jahre durchhielt und sich dann wunderte,als ihr Partner sich trennen wollte....
Sie meinte,es käme so plötzlich und sie verstünde ihn nicht,da sie doch eine tolle Ehe führten...
Und wie dusselig findest du das??? Ist kaum zu übertreffen finde ich...
Glaub mir...es gibt in diesem Bereich nichts,was es nicht gibt...

LG,Eva

Interessantes Thema. Wahrscheinlich, jede und jeder, der sich so lange freiwillig zurückhalten möchte, hat halt nie die besten und orgasmischten Erfahrungen beim GSV gemacht. Ausser sie ist schlicht frigide. Oder irgendwie krank, und sie will vielleicht keinen anstecken, ohne dass sie es direkt zugibt.

Schlichtes Desinteresse ist normalerweise nicht ansteckend...
Wobei auf Dauer dann doch....

LG,Eva

ich weiß nicht, ich weiß nicht, aber ich wenn ich mal ganz primitiv formulieren würde, würde ich sagen, die unterf*****n zeitgenossen sind vielleicht nicht die angenehmsten....

is da was dran????????? grübel.....

Na, Eva, ich meinte doch, falls sie mit irgendeiner sexueller Krankheit selbst angesteckt ist und sie dann aber keinen anstecken möchte. Schon wegen der eventuellen strafrechtlichen Verfolgung. Kann ja immer sein, dass diese Bekannte nicht die ganze Wahrheit sagt.