Makrofotografie

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Bernd

Hallo

ich denke mal es kommt drauf was genau du fotografieren willst
bei einem 100 Makro must du ja nicht mal nah ran...
da tut es fast schon ein Aufsteckblitz mit nem Diffusoraufsatz...

Ansonsten viel Spass dabei

Gruß

Es kommt natürlich sehr darauf an was Du gerne fotografieren möchtest. Ich gehe davon aus, dass Detailfotografie mit einem engen Ausschnitt vorgesehen ist, deshalb würde ich auf jeden Fall mit einem 1:1 Objektiv arbeiten. Da Du dann aber sehr nah dran bist und Du bestimmt eine tolle Schärfe willst, mit der bestmöglichen Detailtreu benötigst Du eine große Schärfentiefe so ab Blende 16 besser noch kleiner, was wiederum sehr viel Licht bedeutet, deshalb wird ein Ringblitz unumgänglich sein, es muß ja nicht gleich ein Canon sein, der von Sigma funktioniert auch super, Belichtungszeit würde ich mit 1/90 anfangen bei ISO 100 und manueller Scharfstellung.

das Bild habe ich als Artikelbild für mein Ebay-Account gemacht. Meine K/M Dimage 7i hat ein variabeles Festobjektiv mit Macroeinstellung.
Manuelle Belichtung mit Blende 8 und 0,5 - 1 Sek auf dem Stativ. Gegen-Tageslicht und 100 Watt Glühbirne von oben, mit Stativ. Entfernung ca. 40 cm
Bei einem kleinen Blitz auf der Kamera, z.B. Leitzahl 20 kannst Du Dir ausrechnen wie weit Du entfernt sein muss das Du überhaupt noch belichten kannst (Makro ?).
Also externe Lichquelle, ich wüde es manuell versuchen.

Achtung: Blende 16 und das ganze wird schon wieder unscharf. Im Prinzip stimmt natürlich: Umso grösser die Blendenzahl, also umso weiter du die Blende schliesst, desto mehr Schärfentiefe hast Du! Leider nur theoretisch. Es gibt ein optisches Gesetz (Beugung), das in der Praxis dieses mehr an Schärfentiefe leider wieder zunichte macht .
Ich würde bei einer digitalen Spiegelreflex mit APS-C-Sensor (also nicht das
volle Kleinbildformat) nicht stärker als ca. Blende 9 abblenden, da es ab da wieder beginnt, unscharf zu werden. Erwartet bitte jetzt nicht, dass ich das ganze jetzt genauer erläutere, aber es stimmt leider.

Nimm weiches Licht und setze mit einem Wassertröpfchen, oder etwas Ol ein bisschen Akzente . Auch Gegenlicht kann interessant sein!!!

Die Aussage von Guenther ist absolut zutreffend
Diffraktion ist eine Unschärfe durch Beugung beim Durchtritt durch die Blendenöffnung...je kleiner die Blende deste größer der Zerstreuungskreis. Wenn man die genauen Vorgänge verstehen will muss man wirklich fast schon Physik studiert haben. Ein gutes Makro Objektiv schafft bei Blende 16 noch eine sehr gute und brauchbare Abbildungsleistung, darunter wird es wirklich etwas schwieriger und man muß individuell entscheiden je nach Aufnahmesituation.

nutze ich ausschließlich in der Mineralienfotografie. Es lässt sich ein schönes Punktlicht oder extremes Streiflicht setzen. Meist sind diese LED kaltfarben bzw. Tageslichtnah. Bei Akt dagegen halte ich warme Töne für schöner oder sw, aber da ist die Farbtemperatur eh egal.