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Ausbildung zum Fotografen

Ausbildung zum Fotografen
Hi mal an die Berufsfotografen ein Paar Fragen:

Wer von euch darf Ausbilden???

Was für anforderungen findet ihr bei nem Bewerber am wichtigsten?

Was sollte er auf jedenfall mitbringen?




ich frage deswegen weil ich (Caesar) selbst Fotograf lernen möchte und mal die meinung von Profis haben möchte^^

Hab gegebenenfalls auch noch mehr Fragen...
Ausbilden darf, wer über eine Ausbildereignung verfügt. Diese ist in jedem Fall Teil der Meisterprüfung, kann aber auch auf getrenntem Wege erlangt werden. Hierzu ist dann entweder ein Kurs (Ausbildung der Ausbilder) an der Handwerkskammer zu belegen oder eine Sondergenehmigung des Regierungspräsidenten einzuholen (was aber i.A. nicht so einfach ist).

Da nach der Revision der HWO für Fotografen kein Meistertitel mehr vorgeschrieben ist, können also auch Nicht-Meister im Prinzip ausbilden.

Welche Erwartungen gestellt werden kann sehr unterschiedlich sein. Manche stellen nur nach Sympathie ein, Andere erwarten eine Beispielmappe, wieder Andere achten auf Schulnoten (Mathematik, Chemie, Physik und ggf. Kunst).

Immer gut ist ein Praktikum im Betrieb Deiner Wahl.

Viel Erfolg
Stefan
das mit dem Praktikum hab ich mir auch schon überlegt und würde auch gerne eines machen. So fern die dazu nicht auch ein Abi wollen wäre das wohl das nächste was in Angriff genommen wird^^


Axo Falls einer in der Ortenau noch jemanden sucht einfach CM LÖLÖL
naja zum kennenlernen halt mal^^
Profilbild
*********nther Mann
542 Beiträge
Empfehle Dir
möglichst viel zu fotografieren. Kauf Dir Fotobücher u. Fotozeitschriften! Such dir einen guten Fotoclub in Deiner Nähe!

Grüsse

Günther
jo die Idee ist ganz gut aber das wird ein sehhhhhhhr langes sparen^^

Bin Nichtarbeitend und bekomme auch keine Geld von Ämtern oder ähnliches.
Fotografieren bleibt also bis dahin nur mit der defekten Kompaktdigi möglich.

Aber lesen tue ich im internet genug (die möglichkeit hab ich ja^^)
Profilbild
*********nther Mann
542 Beiträge
Okay, Finanzen....
Fotoclubs kosten oft nur minimal Beitrag. Manchmal kann man sich Clubausrüstung leihen. Viel wichtiger: Stell dich mit Bildern der unbarmherzigen Kritik von Fotoclubmitgliedern und lerne daraus. Für diesen Job musst Du brennen!!!!
ich brauch ja erstmal was gescheites zum Fotografieren^^ Mit ner halbgeschrotteten Kompaktkamera (wie schon erwähnt) meld ich mich bestimmt nicht in nem Fotoclub an ...

Mit dem Ding sehen 95% der bilder sowieso nur wie zufällige schnapschüsse aus ...


klar kann man ein bischen einstellen an der digi aber da die software ständige von selbst das Menürat dreht (bildlich gesehen) verwirft es mir die einstellungen eh gleich wieder.
HI
Hi Caesar

Ich kann dir auch nur empfehlen,wie die anderen bereits auch schon erwähnt haben, ein Praktikum bei einem Fotografen in deiner nehe zu absolvieren. Da man selbst in einem Praktikum schon vieles erlernt und auch ab und an Fotos für seine Fotomappe machen kann. Ich habe auch vor Fotografin zu werden und bin schon auf dem Besten dort hin. Nur es ist wie du schon selbst richtig erkannt hast, sehr schwer einen Ausbildungsplatz als Fotograf zu bekommen. Da auch viele nur mir Abi oder garnicht Ausbilden. Ich habe auch bereits zwei Praktika im Fotografen Handwerk absolviert. Was ich auch absolut nicht bereue. Wenn du ein paar tips für Bewerbungen etc. haben möchtest schreib mich einfach an. Helfe dir gerne dabei. Mache ja schließlich das selbe durch.
Wünsche dir auch jedefall viel glück und erfolg auf deiner weiteren suche.

LG Tine
Dieses ist z.B. ein Bild aus meinem Praktikum beim Landesmuseum.
ad
*********nsen Mann
95 Beiträge
fotografenlehre ist zeitverschwendung...wer genügend talent und biss für den job hat schafft es auch so - wer nicht, schafft es sowieso nicht.
öhhhhm die aussage ist wohl etwas daneben ...

Zitat: fotografenlehre ist zeitverschwendung ... also haben alle gelernte Fotografen sowieso nur 3,5 jahre zeitverschwendet, weil sie hätten ja auch so "rumknipsen" können ... SY SCHWACHSINN
So, jetzt muß ich mich aber auch noch mal einklinken.

Einem jungen Menschen von einer fundierten Ausbildung abzuraten halte ich für unverantwortlich.
Zwar sagt 'der Lappen' nicht unbedingt alles aus aber spätestens bei der Jobsuche ist er ein unbedingtes Muss.
Eine Selbständigkeit möchte ich aus eigener Erfahrung heute niemandem mehr empfehlen.

@**********patra und Tine87:
Vielleicht wären Werbeagenturen auch gute Adressen um anzufragen.

Grüße
Stefan
ad
*********nsen Mann
95 Beiträge
@ hammerhead
ich rate niemandem von einer fundierten ausbildung ab!

@ CaesarKleopatra
vom schwachsinn bin ich weit entfernt...

und sorry, ich hab dir nur geantwortet weil du ausdrücklich danach gefragt hast:

ich frage deswegen weil ich (Caesar) selbst Fotograf lernen möchte und mal die meinung von Profis haben möchte^^

frag mal beim canon- oder nikon-professional-service nach, wieviele deren mitglieder (berufsfotografen) eine fotografenlehre gemacht haben. die quote liegt etwa bei 1/3. was meinst du wieviele der wirklich bekannten und erfolgreichen internationalen fotografen eine fotografenlehre gemacht haben? die quote dürfte noch deutlich darunter liegen. was meinst du wie oft ein auftraggeber/kunde danach fragt ob man ein fotografenlehre gemacht hat (meine quote liegt da bei exakt null).
in der zeit wo du 3,5 jahre passbilder machst und omas fotografierst, kannst du wesentlich mehr lernen, wenn du dich selber dahinter klemmst möglichst viel zeit und energie in deine weiterentwicklung steckst, praktika und assijobs bei guten und hochspezialisierten fotografen machst und permanent an dir selber arbeitest - weil all diese dinge musst du sowieso tun, wenn du mit der lehre fertig bist.
*******sire Mann
1.807 Beiträge
mhhh
@*********nson

grundsätzlich gebe ich Dir Recht. Es gibt auch keine lehre zum Formeleins-Piloten und wenn man gut ist kann man sogar mit dem Schwachscheiss richtig Geld verdienen.

Nur wenn man das große Ziel nicht erreicht sondern im Mittelfeld hängenbleibt, dann hilft der Nachweis über eine abgeschlossene berufsausbildung schon weiter.

Alternativ suchen viele lokale zeitungen nebenberuflich Fotographen für die tagesüblichen Bilder, wie z.Bsp: "Katarina Sommer feiert ihren 90 Jährigen im kaninchenzüchtervereinshaus". Durch diese fotographischen Highlights muss man auch mal durch....

vor allem kann man da auf Photoshop und EBV verzichten.
das mit schwachsinnig meinte ich von ner lehre abzuraten und es so zu versuchen. Es ist mir vollkommen klar das Talent braucht und es auch umsetzten können muß.

Die Frge hat sich aber in erster linie an die leute gerichtet die ne ausbildung machen/gemacht haben oder sorgar ausbilden. Deswegen ja auch dir Frage: Was für Anforderungen findet ihr bei nem Bewerber am Wichtigsten?


@*******sire mit photoshop freunde ich mich schon ne weile an^^
Hallo Caesar,
um deine Frage zu beantworten zunächst zwei Fragen von mir:
Was erwartest du von der Ausbildung zum Fotograf und in welche Richtung möchtest du fotografieren.
LGJO
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Caesar, laß Dich nicht schwindlig schwätzen!
Fotografenausbildung ist eine gute Sache. Die Nachfrage von jowolf ist auch berechtigt, da seit einigen Jahren die Ausbildung entsprechend der unterschiedlichen Techniken aufgefächert wurde.

Du kannst bei IHK und HWK entsprechende Infos einholen. Dort bekommst DU auch die Fachrichtungsschlüssel (Erklärungen, was - wie - wo). Die Pauschalaussage bezüglich Meisterbetrieb der ausbilden darf ist heute nicht mehr ganz richtig, da einige Fachausrichtungen nicht mehr zum Handwerk zugerechnet werden.

Arbeitsämter haben oft keine Ahnung, dafür aber hervorragendes Info-Material. Such Dir die Berufsschlüsselnummer heraus und forsche mal nach. Manche Ausbildungen sind als 2-Phasenausbildung ausgelegt und setzen auf schulische Bildung vor der eigentlichen Ausbildung im dualen System.

Beachte bei dem ganzen Getöse aber, daß die heutige Fotografenausbildung nicht mehr dem klassischen Bild entspricht und auch den Teil Video/Streaming beinhaltet. Somit mußt Du schon exakte Vorstellungen über Ausrichtung haben.
Wenn Du die Umschau hältst, dann schau auch auf den Bereich Produktion/Produktionsassistent. Mittlerweile ein eigenständiger Bereich.

Tja, dann kommt es noch auf Dein Bundesland und das Angebot der IHK/HWK an. Das ist von Region zu Region unterschiedlich.

Den Tipp mit Fotoclub und Autodidaktik finde ich an der Stelle der von Dir deutlich gemachten Ernsthaftigkeit ein wenig daneben.
Ach ja, schau mal bezüglich Kunsthochschulen. Manche Arbeitsämter fördern dort Lehrgänge auch für Nicht-Abi-Leute.

Unterm Strich kommt es nicht auf den erlangten Schein an, sondern auf das Wissen. Das ist dann noch ein langer Weg bis zum auskömmlichen Lebensunterhalt. Außerdem mußt Du davon ausgehen, daß Fotografie immer mit eigener Basis-Ausrüstung erfolgt und da nutzt keine Kamera für 850 Ocken.

Ich hoffe, Du hast jetzt einige Anregungen bekommen, die Deine Nachforschungen unterstützen. Wenn noch Fragen da sind, kannst Du auch CM an mich schicken.

Michael
(er von Trout)
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