Caesar, laß Dich nicht schwindlig schwätzen!
Fotografenausbildung ist eine gute Sache. Die Nachfrage von jowolf ist auch berechtigt, da seit einigen Jahren die Ausbildung entsprechend der unterschiedlichen Techniken aufgefächert wurde.
Du kannst bei IHK und HWK entsprechende Infos einholen. Dort bekommst DU auch die Fachrichtungsschlüssel (Erklärungen, was - wie - wo). Die Pauschalaussage bezüglich Meisterbetrieb der ausbilden darf ist heute nicht mehr ganz richtig, da einige Fachausrichtungen nicht mehr zum Handwerk zugerechnet werden.
Arbeitsämter haben oft keine Ahnung, dafür aber hervorragendes Info-Material. Such Dir die Berufsschlüsselnummer heraus und forsche mal nach. Manche Ausbildungen sind als 2-Phasenausbildung ausgelegt und setzen auf schulische Bildung vor der eigentlichen Ausbildung im dualen System.
Beachte bei dem ganzen Getöse aber, daß die heutige Fotografenausbildung nicht mehr dem klassischen Bild entspricht und auch den Teil Video/Streaming beinhaltet. Somit mußt Du schon exakte Vorstellungen über Ausrichtung haben.
Wenn Du die Umschau hältst, dann schau auch auf den Bereich Produktion/Produktionsassistent. Mittlerweile ein eigenständiger Bereich.
Tja, dann kommt es noch auf Dein Bundesland und das Angebot der IHK/HWK an. Das ist von Region zu Region unterschiedlich.
Den Tipp mit Fotoclub und Autodidaktik finde ich an der Stelle der von Dir deutlich gemachten Ernsthaftigkeit ein wenig daneben.
Ach ja, schau mal bezüglich Kunsthochschulen. Manche Arbeitsämter fördern dort Lehrgänge auch für Nicht-Abi-Leute.
Unterm Strich kommt es nicht auf den erlangten Schein an, sondern auf das Wissen. Das ist dann noch ein langer Weg bis zum auskömmlichen Lebensunterhalt. Außerdem mußt Du davon ausgehen, daß Fotografie immer mit eigener Basis-Ausrüstung erfolgt und da nutzt keine Kamera für 850 Ocken.
Ich hoffe, Du hast jetzt einige Anregungen bekommen, die Deine Nachforschungen unterstützen. Wenn noch Fragen da sind, kannst Du auch CM an mich schicken.
Michael
(er von Trout)