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Interkulturelle Beziehungen

@ ol_Dirty
Toll, dass Du das ansprichst, so ist es nämlich sehr oft, dass Sprüche, Redewendungen oder Colloquial-Sprache oft zu Diskussionen und im schlimmsten Fall sogar zu Verstimmungen führt.

Passiert mir auch oft, wenn ich eine in meinem Land übliche Redewendung oder Aussage treffe, deren Übersetzung im einen falschen Hals kommt.

Da hilft nur Geduld und die Ruhe, diese zu erklären, wie gemeint ist.

Und Geduld nimmt man sich immer, wenn man seinen Partner liebt
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Kenn ich,
allerdings habe ich das nicht in einer Beziehung, sondern in einer internationalen Freundesclique erfahren, wo als Problem noch dazu kam, dass wir uns alle in einer Fremdsprache unterhalten mussten, nämlich Englisch.

Meine Methode: nachfragen. "Wie meinst Du das ?" "In meiner Sprache ist dieses Wort eine Beleidigung, aber das meinst Du doch nicht ?"

Das bedeutet, dass man die Missverständnisse einkalkuliert und erstmal Klärung schafft, bevor man sich aufregt. Und ich bin immer erstmal von einer positiven Absicht des Anderen ausgegangen, das hilft auch ungemein, eine Stimmung zu schaffen, in der man sich friedlich einigt.

Und wenn es um die Beziehung zu einem geliebten Partner geht, dann fällt das sowieso leicht, da hat latinlust Recht. find
@latinlust
Danke für Deine Rückmeldung und ich kann Deinen Tipp, Geduld walten zu lassen, sehr gut verstehen.

In der Regel war dies bei uns auch immer der Fall. Aber es gibt eben manchmal in einer Beziehung diese bestimmten Situationen, in denen alles wir Arbeitsstress, vorangegangener Ärger, Unwohlsein etc. zusammenkommen.

Dann ist zumeist auch der sonst sehr geduldigste Part völlig hilflos. Insbesondere, wenn man dann nur noch mit dem emotionen Ohr hört bzw. hören kann.

Irgendwann, wenn sich diese Situationen häufen und man gemeinsam nichts ausrichten kann, wird es schwierig und die Liebe beginnt zu "bröckeln", da man sich unverstanden und ungeliebt fühlt.

Abgesehen davon muss ich aber auch gestehen, dass ich zumeist der eher ungeduldigere Part bin, zumindest situationsabhängig.
Das mit der Sprache...
...kenne ich auch.

Allerdings eher in der Kommunikation mit meinem Vater (tschechischer Muttersprachler).

Kleines Beispiel: "Das ist Quatsch!"
In Deutschland zumindest für meine Begriffe eine recht normale, nicht unbedingt wertende Aussage.
In Tschechien ist das quasi gleichbedeutend mit "Du redest totale Scheiße, bist du blöd oder so?"

Aber gerade wenn sich so etwas häuft, ist Nachfragen die sinnigste Methode - und ich für meinen Teil kann nicht recht nachvollziehen, wie die Kommunikation an so etwas scheitern kann.

Ich habe schon als Kind gecheckt, dass mein Dad auf gewisse Aussagen unerwartet reagierte - weil er sie als Beleidigung empfand.
Andererseits ließ er auch einige Dinge vom Stapel, bei denen ich buchstäblich dachte "Ach du lieber mein Vater, das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?"

Lag im Endeffekt allerdings eher an Übersetzungsfehlern bzw. einer wörtlichen Übersetzung, die auf Deutsch einfach nicht dasselbe bedeutet. Sollte jeder von Wortwitzen kennen: Die funktionieren seltenst in anderen Sprachen.

Lässt sich aber in der Regel alles aufklären.

Meine Meinung.
*******l_nw Frau
12 Beiträge
Mein Exfreund ist Kanadier. Wir hatten uns zuerst auf einer Sexwebcam-Seite kennengelernt. Er hat mir erzählt wo er herkommt und ich wollte lustigerweise genau im gleichen Ort ein Auslandssemester machen. Wir hielten Kontakt, weil wir uns gegenseitig ziemlich heiß fanden, damit wir uns treffen können um Sex zu haben wenn ich in Kanada bin. Gesagt getan. Dabei haben wir festgestellt wie super wir uns verstehen und entgegen aller Erwartungen sind wir sogar zusammen gekommen.

Wegen der Distanz ist unsere Beziehung allerdings zerbrochen. In einer anderen Stadt zu wohnen ist eine Sache, aber auf einem anderen Kontinent mit 9 Stunden Zeitunterschied ist nochmal eine ganz andere Nummer.

Jedenfalls hatte ich immer das Gefühl, dass das Interkulturelle unsere Beziehung bereichert. Es war ziemlich witzig Skurriles über Kanada zu erfahren bzw er über Deutschland. Dass wir uns die ganze Zeit in Englisch unterhalten haben war zwar manchmal etwas schwierig für mich, aber trotzdem kein unüberwindbares Problem und er wusste sowieso immer was ich meinte.

Also ich finde interkulturelle Beziehungen toll, WENN die Distanz nicht allzu groß ist
Es nervt irgendwie, wie hier immer wieder Herkunft und Religion zusammengebracht werden.

Ich bin in Mitteleuropa geboren, aber ich bin KEIN Christ.
Genauso ist nicht jede und jeder z.B aus der Türkei gleich Muslim.
**cM Mann
2.571 Beiträge
Meine spannendste Begegnung in der Richtung war ein kalifornisches Mädchen, der ich in einem Zug in Südamerika begegnet bin. Anfangs war das derart klassisch, daß ich mir regelrecht vorkam wie in einem entsprechenden Film und quasi ungläubig staunend die Situation wahrnahm... Wir saßen im Speisewagen und sie fing an mir Komplimente über meine schönen Hände zu machen (,,Spielst Du eigentlich Klavier? Solltest Du aber unbedingt, mit diesen fantastischen Fingern...") und unachahmlich amerikanisch davon zu schwärmen wie sehr sie das Liebemachen liebe...

Es kam wie es kommen mußte, wir trieben es die ganze Nacht im Schlafwagen - einer dieser Dinger die man aus alten US-Filmen kennt, wo die Liegen in Längsrichtung durch einen Vorhang vom Mittelgang abgetrennt sind. Glücklicherweise war die Bahn eine sehr rumpelige Einrichtung, so daß man sich wegen Erschütterungen oder Geräuschen kaum zurückhalten mußte...

Am nächtsen Morgen stellte ich fest, daß sie nicht allein unterwegs war, sondern auch ein männlicher Hippie dazugehörte... der hatte aber garnichts dagegen, sondern betrachtete mich und später noch weitere Mitreisende Rucksackler als deutliche Bereicherung. Wir waren unterwegs in immer entlegenere Regionen die schließlich fast nur noch von einheimischen Indios bewohnt waren, und zu uns gesellte sich noch ein Mädchen aus Israel und ein Mann aus Spanien. Natürlich bekamen die rexcht fix mit was nachts in den immer schräger werdenden Unterkünften lief, und siehe da... wir wurden echt sowas wie eine Hippie-Kommune, inklusiver freier Liebe und allem. Das ganze hat nur 3 Wochen gedauert, war aber durchaus prägend (für mich) ...
****208 Frau
1 Beitrag
Seit fast 10,5 Jahren zusammen, davon 8 Jahre verheiratet
Ich bin jetzt schon so lange mit meinem Mann zusammen der aus Nepal stammt, und muss von Zeit zu Zeit feststellen, das es teilweise wirklich schwierig ist.

Zum einen ist er mit einen anderen Kultur aufgewachsen, und möchte diese auch gerne hier durchsetzten. Dabei stößt man ziehmlich häufig aneinander, z. B. wenn es um die Kindeserziehung geht. Außerdem ist die Frau dazu da den Haushalt zu schmeissen, da der Mann arbeitet, auch wenn die Frau arbeitet und sich um die Kinder kümmert. Es ist manchmal echt hart. Damit das funktioniert sollte man sich wirklich arragieren.

Ich kann auf jeden fall sagen es ist wirklich wirklich schwierig und zerrt manchmal wirklich an den Nerven.

Aber wir wissen ja, Frau hat starkes durchhaltevermögen *zwinker*
Außerdem ist die Frau dazu da den Haushalt zu schmeissen, da der Mann arbeitet

Ganz ehrlich? Einem Mann, der so denkt, würde ich dermaßen das Konto überziehen und "sein" hart erarbeitetes Geld für irgendwelchen Nonsens rauswerfen, bis er umdenkt.

Und falls er wutentbrannt wegläuft, hab ich ja zum Glück noch meine eigene, hart erarbeitete Kohle - und bei einer Person weniger im Haus, gibt´s auch weniger Unordnung. *zwinker*

Sorry, so bereichernd verschiedene Kulturen sein können und bei allem Respekt vor Hausfrauen, die Hausfrau sein wollen (!!!) sowas ginge in meinen Augen gar nicht.
Ganz ehrlich? Einem Mann, der so denkt, würde ich dermaßen das Konto überziehen und "sein" hart erarbeitetes Geld für irgendwelchen Nonsens rauswerfen, bis er umdenkt.
Na das ist natürlich eine klasse Idee und führt sofort dazu, dass der Mann endlich umdenkt und sagt. Natürlich Schatz du hast ja recht wie konnte ich nur. *top2* *bravo*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Na ja
Um die Meinung zu hören, dass Hausarbeit Frauenarbeit ist, muss man nicht erst in andere Kulturen gucken ... *panik*
Nö ;)
ich gehe gar nicht davon aus, dass der Mann dann umdenkt.

Aber wenigstens hab ich dann vorher noch ein bisschen Spaß mit seiner Kohle gehabt, bevor ich mich auch die Suche nach jemandem mache, der mir auf allen Ebenen auf Augenhöhe begegnet. Im Zweifelsfalle auch beim Schrubben des Badezimmerbodens.
Wenn die Frau auch arbeitet, sollte der Mann je nach verfügbarem Zeitfenster einiges auch im Haushalt mithelfen. aber wenn ER eine 60 Stunden Woche hat und SIE sitzt nur zu Hause herum, was bei vielen Frauen nicht nur aus Übersee mangels einer Berufsperspektive hierzulande der Fall ist, dann kann schon erwartet werden, wenn SIE sich alleine um den Haushalt kümmert. Eine Ehe ist auch eine Wirtschafts- und nicht nur Bett- und Konsumgemeinschaft.
Viele Frauen sehen nur den Haushalt als das, was Arbeit macht und ignorieren völlig das viele zeitaufreibende organisatorische administrative Gesumse rund um die Existenz, um die sich meist der Mann neben seinem Job kümmert, das von ihr oft in keinster Weise wertgeschätzt wird.
In den Entwicklungsländern hält sich selbst der untere Mittelstand eine Hauskeeperin round the clock für Kinderbetreuung und die allgemeinen Haushaltsarbeiten. viele ehehn würden hier entspannter ablaufen, wenn man es sich leisten könnte, das Thema Hausarbeit an eine Dritte zu delgieren
Wenn die Frau auch arbeitet, sollte der Mann je nach verfügbarem Zeitfenster einiges auch im Haushalt mithelfen. aber wenn ER eine 60 Stunden Woche hat und SIE sitzt nur zu Hause herum
dann kann schon erwartet werden, wenn SIE sich alleine um den Haushalt kümmert


Durchaus. Das halte ich für einen fairen Deal - sofern das von beiden gewünscht ist bzw. der Dame / dem Herrn, der zu Hause bleibt, noch Möglichkeiten bleiben, sich Perspektiven zu schaffen, z. B. durch Weiterbildungen - sofern DIESE gewünscht ist.

viele ehehn würden hier entspannter ablaufen, wenn man es sich leisten könnte, das Thema Hausarbeit an eine Dritte zu delgieren

Das ist meist gar nicht unbedingt ein finanzielles Problem, sondern auch eine Sache des Vertrauens und des zwischenmenschlichen Miteinanders. Bekannte von mir haben mittlerweile ihre vierte Nanny wieder rausgeworfen, weil das vorne und hinten nicht klappte. Bzw. die Damen sind gegangen, weil der Mann einfach ein Chauvi-Arsch und die Dame eine Megazicke ist.

Wenn beide Partner arbeiten, würde ich mal unterstellen dass zumindest stundenweise eine Putzfrau drin ist, die zumindest das gröbste (Bad/Küche/Fernsterputzen) übernimmt.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Na ja
Wenn beide Partner arbeiten, würde ich mal unterstellen dass zumindest stundenweise eine Putzfrau drin ist, die zumindest das gröbste (Bad/Küche/Fernsterputzen) übernimmt.

Na ja, kommt auf das Einkommen, den Wohnort und darauf, ob man Kinder hat, an... aber es geht hier nicht um die Haushaltshilfe, sondern um interkulturelle Beziehungen.

Da können dann solche Punkte als Konflikt auftauchen - oder auch nicht oder das Paar einigt sich irgendwie.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es auch unter den Deutschen welche gibt, die noch alten Rollentraditionen nachhängen. Aber wir sollten wieder *zumthema*
Ich bin Roma........
zwar in der BRD geboren und lange Zeit auch ziemlich angepasst lebend......

ABER:

mit zunehmendem Alter erlebe ich an mir ein "back to the roots" Bedürfnis...... ich mache Urlaube an seltsamen Orte wie Rumänien..... und spüre eine immer größere Sehnsucht nach den Orten meiner Kindheit.

Da meine Mentalität definitiv eine andere ist, habe ich es mir angewöhnt, SEHR guten Freunden ein Buch ans Herz zu legen:

"Zoli" von Colum McCann

Nach dieser Lektüre verstehen mich meine Freunde besser.......
Doch es geht und zwar prima. Ob und wie ist immer eine persönliche Sache. Wenn der Partner "unsere" Kultur akzeptiert steht dem nichts mehr im Wege.

Nur das Essen, au weh schaaaarf , wenn er kocht brauch ich fast den Notarzt aber auch das war nur eine Sache von reden, wird halt einfach erst mal weggelassen und er kann sich ja "scharf machen " ohne das ich keine Luft mehr bekomme.

Aber auch er hat immer mehr das Bedürfniss mehr über seine kultur zu wissen obwohl er erst 30ig ist erwacht da etwas.

Der Rest wie einkaufen, kochen ect. ist immer eine Sache der persönlichen Einstellung und ja wird ohne zu motzen gemacht.
wir kannten uns eine halbe Ewigkeit, er war in Deutschland geboren, aufgewachsen .. gehörte über Jahre in unsere Clique wie alle anderen auch ...

durch sehr ungeplante Umstände im Bett gelandet und tatsächlich trotz hochdosierten Medis eigentlich unmöglich .. schwanger geworden .. ließ ich mich überreden, eine Partnerschaft zu versuchen und das Kind zu behalten


Er kannte mich, meine Einstellung .. wusste ich werde niemals ein angepasstes Frauchen sein ... und trotzdem ... kaum war "sein" Sohn auf der Welt, war alles anders.

Er begann sich auf seine Kultur zurück zu ziehen, plötzlich war Schweinefleisch ein Unding, es sollten Essensregeln gelten, er ging plötzlich nur noch in türkische Cafes, ich sollte daheim die traditionelle Mutter- und Frauenrolle erfüllen und alle unserer Freunde aus der Clique und alle meine Verwandten waren von einem Tag auf den anderen nicht mehr erwünscht *roll*

Keinen Tag ohne Kulturdiskussionen ... und wie ich mich trennen wollte, bzw. ihn mehrfach aufforderte auszuziehen, pochte er mit Nachdruck auf sein Eigentum .. nämlich mich und die Kinder ... bis hin zu einem tätlichen Übergriffsversuch *gr3* - Resultat ... ich bin in einer Nacht- und Nebelaktion weit genug weg, um den Kindern und mir ein selbstbestimmtes freies Leben zu ermöglichen.

Alle Brücken abbrechen, alles zurück lassen und ganz alleine mit 2 Kindern weit weg von Eltern, Geschwistern und Familie ganz von vorne anfangen zu müssen ..

DAS verzeihe ich ihm niemals!



Ich würde nie wieder eine interkulturelle Beziehung eingehen!!!
****tb Frau
51.551 Beiträge
JOY-Angels 
Leider haben hier einige wenige User unseren Magazin-Thread zur politischen Stimmungsmache und Shredderei missbraucht. Die Beiträge wurden gelöscht.

In unserem Forum haben ausländerfeindliche Parolen keinen Platz. Dies gilt genauso für Beleidigungen, Provokationen, juristische Debatten und jede radikale oder rassistische Stimmungsmache. Solche Statements gehören nicht in den JOYclub!
*pfeil* http://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html#politische_inhalte

Bei allen folgenden Beiträgen haltet euch an unsere http://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html. Weitere Verstöße gegen unsere Regeln führen zum Ausschluss der Teilnahme am Thema und zu einer offiziellen Verwarnung.

Und nun bitte zurück zur Ausgangsfrage: Interkulturelle Beziehungen

Danke!

Viele Grüße
JOY-Team
xxxotb
Ich dürfte gar nichts gegen interkulturelle Beziehungen haben, denn ich bin selbst multikulti. *ggg* Und habe ich auch keineswegs. *zwinker* Es erwärmt mein Herz, wenn ich offensichtlich interkulturelle Pärchen sehe, denen man die innige Liebe ansieht. Wenn ich sehe, dass noch so unterschiedliche Sozialisationen und Kulturen/Mentalitäten kein Hindernis sein muss, Liebe alles überwinden kann (Omnia vincit amor).

Ich selbst bin mit zwei extrem unterschiedlichen Kulturen aufgewachsen und trage Anteile von beiden in mir, ob ich will oder nicht. Es ist Fluch und Segen zugleich aber hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Das nachfühlen zu können, wenn man es nicht selbst am eigenen Leibe erlebt hat, ist natürlich nicht immer einfach.
Mir war gar nicht bewusst, daß dieses Thema im Jahr 2014 anscheinend noch Probleme macht.
Zugegeben habe ich jetzt nicht alle Posts gelesen, aber schon die Unterscheidung zwischen Europa und z.B. Asien als quasi nur 2 Kulturzonen anzusehen halte ich für völlig falsch.
Denn in Europa ist kein Land wie das andere, schon die Bayern sind ganz anders als die Westfalen, wenn man das denn überhaupt verallgemeinern darf und das darf man eigentlich nicht.
Anscheinend gibt es noch immer zu viele Vorurteile und Vorbehalte, und anscheinend werden diese immer wieder durch schlechte Beispiele bestätigt.
Ich finde das grundsätzliche Problem ist noch vorhandene konservative Denken, und dieses findet sich wohl noch bei vielen Menschen, egal woher sie kommen und auch egal wie alt sie sind und auch egal welches Geschlecht sie haben.

Ich für meinen Teil sehe nicht warum "interkulturelle" Beziehungen ein größeres Risiko bergen sollten als "normale" Beziehungen. Bei meinen Beziehungen hat es nie an der Kultur gehapert.
Eine Beziehung sollte auf Augenhöhe geführt werden, d.h. Gleichberechtigung.
*******aki Frau
9.139 Beiträge
JOY-Team 
Ehrlich gesagt, freue ich mich über diesen Thread, denn ich habe in meinem Leben in schon sooo vielen unterschiedlichen Kulturbereichen gelebt, dass ich auch mal gerne eure Erfahrungen zu dem Thema hören/lesen wollte. *top*

Meine sind sehr simpel zusammengefasst: Liebe und romantische Abenteuer habe ich in vielen Ecken der Welt erfahren dürfen und sie fühlte(n) sich immer wahnsinnig gut an. *g*
*****usB Mann
3.863 Beiträge
Ich denk mir immer
wenn alle ständig internationale, interkulturelle Erfahrungen sammeln könnten im täglichen Austausch und nicht zuletzt beim schönen Sex gäb es keine Kriege mehr *zwinker*
Make love - not war! *omm*

Allerdings empfiehlt sich der Sex mit wechselnden Angehörigen verschiedener Kulturen nur bedingt......

In manchen Kulturen bedingt allein schon der Austausch von harmlosen Intimitäten zwingend eine längere Verbindung.....

es sei denn, man(n) hat Interesse an einer finalen Lösung..... *guerilla*
******oye Frau
3.085 Beiträge
Liebe kann auch blind und blöd machen und viele Dinge nicht bemerken lassen die eigentlich offensichtlich waren.

Egal, vorbei.

Ich würde es trotzdem nicht wieder tun wollen, denn im Nachhinein zu erfahren, dass man es nie wert war, das schmerzt und nimmt auch das Vertrauen, sich eventuell auf etwas Neues einzulassen.

Es wird jedenfalls lange dauern, die Wunden heilen zu lassen. Ob in Deutschland aufgewachsen oder nicht - das kann sogar schlimmer sein, wenn derjenige/diejenige weder genau weiß was von hier ist und was von der Heimat. Wer von Anfang an zerrissen ist, wird auch nicht heilen.
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