Interkulturelle Beziehungen

Also von mir aus darfst du das jetzt schon....
Ich hatte dieses Problem auch immer.Manche Leute haben auch aufgrund meiner Jugend versucht,mir meine Erahrungen abzusprechen.Da stehst doch locker drüber,oder?
Aber fakt ist doch,dass es nicht vom Alter abhängt,wie viele Erfahrungen man schon gemacht hat im Leben.
Ich stand mit 11 Jahren plötzlich ohne Mutter da...sie sass in politischer Haft in der ehemaligen DDR....Ich musste sehr schnell erwachsen werden.Bin auch schon mit 15 daheim ausgezogen und...und...und...
Ich hatte auch mit nur 18 sicher mehr Lebenserfahrung als Andere....
Und mal abgesehen davon....,bist du mit 28 kein Backfisch mehr..-sondern eine erwachsene Frau.Ich weiss nicht,was die Unkenrufe hier sollen.
Ich fand deine Beiträge völlig in Ordnung...

LG,Eva

ich habe nicht das selbe, aber doch eine ähnliche Geschichte, somit war ich auch sehr früh Erwachsen....
und du hast recht, ich habe schon sehr viele Menschen in meinem Leben kennengelernt und tue es jeden Tag, bei mir ist Sprache auch keine Barriere für mich, somit habe ich bestimmt schon mehr Kenntnis übere andere Kulturen oder was auch immer als manche 40 jährigen!

...und auf der anderen Seite gibts auch leute in meinem Alter (knapp unter 40) die einfach Kinder - oder sollt ich besser sagen "Kindsköpfe" sind. Reife hat nicht direkt mit dem Alter zu tun, sondern wie ihr so schön schreibt mit den Erfahrungen die man sammelt.

Leutz - ganz ehrlich: Mit wie vielen Deutschen / Afroamerikanern / Asiaten / Nordländern / Slaven / Arabern muss es schief gehen, damit man eine vernünfige Aussage treffen kann?

Einer? Drei? Dreißig? Hundert????

Die Statistik sagt nie etwas über den Einzelfall.

Nur weil ich, jetzt mal als Beispiel, drei Mal bei einer bestimmten Nationalität ins Klo gegriffen habe, sagt das noch lange nichts über das Land oder die Mentalität aus - sondern vielleicht nur, dass ich vielleicht kein gutes Händchen habe oder einen Typus anziehend finde, der sich hinterher als Fehlschlag entpuppt.

Na ja, und Tatsache ist: Stell hundert Europäer in ein Reihe - wenn ich Glück habe, gefällt mir einer davon (optisch und von der Ausstrahlung her).
Stelle hundert Asiaten in eine Reihe - davon haben bestimmt 20 oder mehr gute Chancen bei bei - aber lediglich als optische Vorschusslorbeere. Ich stehe auf den femininen Typ - und der ist in Asien einfach wesentlich mehr vertreten.

Heißt aber noch lange nicht, dass ich mit deutschen nichts anfangen kann, sondern es ist lediglich eine Frage des Beuteschemas.

Und?
Schlimm?

Und an welche Leutz war deine Mail nun gerichtet?
Hat hier Jemand etwas anderes behauptet,als du gerade geschrieben hast?
Wenn ja,dann kläre mich bitte auf...
Denn ich verstehe gerade nicht,warum du so ermahnend rüberkommst...

LG,Eva

Ich addressierte das an diejenigen, die meinten, in gewissen "jungen" Jahren, hätte man noch nicht genug Erfahrung, um einen gewissen Typ Mensch auszumustern, was auch so, glaube ich, nie gemeint war (bin gerade zu faul, um nach irgendwelchen Nicknames zu suchen).

Ermahnen will ich hier keinen - lediglich anmerken, dass man im Grunde nie ausgelernt hat, und auch 80 Jahre da nicht ausreichen - was Leute wie Bambi und du @**sy, glaube ich, ohnehin verinnerlicht habt.

Ja das stimmt...da gebe ich dir recht.
Danke für die aufklärende Antwort...

LG,Eva

Biddeseeeeeehr!

das geht doch vielen so - ich kenn genügend Leute (Männchen wie Weibchen) die immer wieder auf das gleiche Muster/Beuteschema anspringen, obwohl es ihnen nicht gut tut - die krasseste Geschichte in der Richtung ist ein Mädel welches es geschafft hat sich 3mal (!) einen gewalttätigen Freund anzulachen....

edit: das soll nicht negativ rüberkommen - es war nur die Feststellung dass man so ein Schema schwer durchbrechen kann - auch wenns wirklich "nicht gut" ist.

Eben.

Ein bestimmter Menschentyp hat ja mit der Nationalität wenig bis gar nichts zu tun.

Kann, aber muss nicht.

Habe übrigens letztens herzlich lachen müssen, als eine polnische Freundin mir sagte: "Ganz ehrlich: Von der vielgerühmten deutschen Pünktlichkeit hab ich in den 5 Jahren, die ich jetzt hier bin, noch nix gemerkt :P" - so viel zu dem Thema.

stimmt nur zum Teil....Ein bestimmtes Grundmuster des Typus ist sehr oft in Südostasien und Lateinamerika anzutreffen, besonders wenn die Menschen die dort in Das Beuteschema bestimmter Mitteleuropäer passen nicht der oberen Bildungsschicht angehören...
Die kennenzulernen ist schwer, weil sie meist unter ihresgleichen sind und kaum Interesse haben einen Europäer kennenzulernen...
Besonders anfällig sind da Männer, die in Deutschland aus allen mögliche Gründen unzufrieden waren. Die meisten hatten keine oder eine unglückliche Beziehung in Deutschland.
Dann waren sie das erste mal in Übersee. Das Land umarmte sie sofort mit einer noch nicht gekannten Exotik. Sie genossen das schöne Wetter und erlebten die „Leichtigkeit des Seins der Einwohner. Alles stressfrei, alle glücklich, keiner Arbeitet richtig oder schwer.
Sie werden von fremden Frauen angesprochen, so eine Offenheit kannten sie zu Hause nicht. Die Gefühle spielen verrückt, es ist wie im Paradies. Es ist eine neue unbekannte Welt.
Es spielt alles zusammen, Exotik und Erotik. Ein hinterfragen, warum die Frauen so scharf auf den Ausländer sind, gibt es nicht.

Nach zwei Wochen Urlaub ist klar, man hat sich verliebt, einige sprechen bereits jetzt von Heirat.
Kann gut gehen, muss aber nicht. Aber viele unglückliche Beziehungen hatten eine kurze Zündschnur.
Die Wahrscheinlichkeit, dass man eine Piranha an der Angel hat ist sehr groß.

Gehen wir mal davon aus, dass er eine „normale“ Frau gefunden hat und die Verliebtheit, beruht auf Gegenseitigkeit.
Problem Nummer zwei ist nun, dass man eine Fernbeziehung hat.
Man möchte zusammenleben.
Das ist in den meisten Fällen nur in Deutschland möglich, weil dort der Arbeitsplatz des Mannes ist. Also wird nicht lange überlegt, es muss geheiratet werden, damit ein Aufenthalt in Deutschland möglich ist.
Konflikt Nummer eins, ist das Erlernen der Sprache.
Der Deutschkurs ist eine Qual. Nur, ohne deutsche Sprachkenntnisse ist eine Arbeitsaufnahme und Teilhabe am deutschen Leben fast unmöglich. Wenn der Mann auch nicht bereit ist ihre Sprache zu lernen, dann wird diese Liebe scheitern.
Ein weiterer Grund für ein Scheitern der Beziehung sind die zu hoch gehängten Erwartungen. In der Realität platzen viele Blütenträume. Der Mann muss für sein Geld arbeiten und kann nicht jeden Wusch erfüllen. Die Frau ist dann doch nicht so pflegeleicht und dankbar, wie erwartet, usw. usw...


Dann ist das Ende nah. Und Schuld ist immer der Andere.

Auch 10 jährige Kinder dürfen eine eigene Meinung haben, ob diese Meinung dann die richtige ist, ist wiederum eine andere Frage.

Mehrere kurze Beziehungen, reichen meines Erachtens nicht aus, um Partner einer Nationalität in Gut, oder Schlecht einzuteilen.

Ob ein Partner auf Dauer zu einem passt, das stellt sich viel später ein, erst dann kann man es besser beurteilen.

Ja, damit habe ich mehr Erfahrung, als die meisten hier.

ah gut, also bist du mein Vormund und darfst über meine Meinung entscheiden,... wollt ich nur wissen!

Aber ist es jetzt dein Problem das ich lieber nen Nordmann als nen Deutschen, lieber nen jungen als nen 40jährigen oder was auch immer als für mich passend anseh, oder meinst du das ich einfach in meinem Alter noch keine Meinung dazu haben darf?
Dann soll bitte das Forum für U30 jährige geschlossen werden, dann kann ich mich ungestört mit den "jungen" Menschen irgendwo anders unterhalten...

DU diskriminierst mich grade in diesem Moment, woher willst DU wissen, wieviele Menschen ich kennengelernt habe, ich muss ja nciht mit jeden zusammengewesen sein und wenn du eben Jahre brauchst um einen Menschen richtig kennenzulernen, ist das ja wohl eher dein Problem!

...

Wo hast Du das gelesen?


Wo siehst Du das Problem für mich?
Wenn ein Mann von den Hottentotten, dir besser gefällt, dann kannste den nehmen.


Wenn meine Meinung in diesem Forum nicht erwünscht ist, dann kannste "Thema nicht mehr beobachten" drücken.



O-Ton Bambi83w:
Ich kann mir sehr gut eine Mischbeziehung vorstellen, hatte ich auch schon.
Zu mir passen einfach Skandinavier, mit denen hatte ich bis jetzt auch die schönsten und längsten Beziehungen.
(Ich komme aber auch sehr gut mit Briten oder Russen..



Werde jetzt in mein Profil mal reinschreiben:

"Ich bin Intelligent"

womöglich sind welche da, die das mir abstreiten wollen.

Aber zurück zum Thema...

Ich glaube grade die jüngere, meine Generation hat sehr viele Vorteile, die Globalisierung erlaubt uns einfach ohne grosse Schwierigkeiten und Scheu andere Länder, Kulturen und deren Menschen kennen- und evtl lieben zulernen!

Bei einem Austausch über interkulturelle Beziehungen sollten für alle Diskussions-Teilnehmer Toleranz und Meinungsvielfalt selbstverständlich sein. Persönliche Angriffe und diskriminierende Äußerungen sind hier unangebracht.

Daher wäre es im Sinnes eines konstruktiven Austauschs, wenn jeder der Teilnehmer ein Stück weit toleranter und offener auf die Meinung der anderen Mitglieder reagieren könnte - dies geben nicht zuletzt auch unsere Forenregeln vor: http://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html#1_seid_nett_zueinander


Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team

Bambi83w,

glaubst Du wirklich, mit über 60 hat man Schwierigkeiten und Scheu andere Länder und Kulturen kennen zu lernen?

Sicherlich war es in meiner Jugend so, dass der Pappi kein Geld hatte, um dem Filius den Abenteuerurlaub zu bezahlen.

Das heißt aber nicht, dass man ab 30, nur noch hinter dem Kachelofen sitzt.

Mein Vater war in den 50er/60er Jahren (wie viele andere Altersgenossen auch) "auf Tour"....

Ostsee oder Italien (mit dem Fahrrad), Norwegen/Finnland/Schweden (mit dem Zug), Balkan, Afrika.....

Sein Vater (Mein Großvater) ebenfalls....

Ich behaupte, das diese "Generation" viel mehr von Land und Leuten kennengelernt hat als diejenigen, welche sich in ein Flugzeug setzen, in ein anderes Land fliegen und sich da in einer Kneipe jemanden anlachen....

Darum geht es doch aber gar nicht...

Es wird in jeder Generation Menschen geben, die sich einfach "etwas anderes" wünschen.
Es wird Menschen geben, die sich nur deshalb auf "interkulturelle" Beziehungen einlassen, weil sie eben KEINE normale Beziehung (ist ja langweilig!) zu einem Partner aus dem eigenen Land haben wollen...

Es wird immer Menschen geben, die in anderen Ländern ihr Glück finden-weil Land, Kultur, Klima, Einstellung oder, oder oder...eben einfach besser zu ihnen passen...


"Besser" oder "schlechter" gibt es da nicht-weil es JEDEM JEDERZEIT passieren kann, das alle Vorurteile über Bord geworfen werden, wenn DER Mensch auftaucht, der zu einem passt...

@****fo


Okay: Wie lange muss so eine Beziehung dann dauern?

Und wie viele muss man davon geführt haben?

Und wie viele solcher erhellenden Erfahrungen kann man binnen eines Menschenlebens machen?
Wie viele muss man machen, um hinterher ein Buch darüber schreiben zu können, inklusiver statistischer Erhebungen (wobei man natürlich selbst den zufälligen Querschnitt durch die Bevölkerung darstellt), vor dem sich dann alle Welt begeistert verneigt und sagt: So isses, und nicht anders?!

Ab welchem Alter und mit wie vielen Erfahrungen (ist die Dauer dieser Erfahrungen statistisch relevant, ich meine, unter den allgemeinen Textgütekriterien???) hat man das Recht, andere zu belehren?

Und, bei allem Respekt vor der älteren Generation: Ich glaube, in Zeiten von Facebook und Co. haben besonders jüngere Leute sehr gute Möglichkeiten, sich weltweit zu vernetzen und sich mit Leuten aus aller Welt kurzzuschließen und über Gott und die Welt zu unterhalten (ich habe gerade eine recht spannende Diskussion mit einer Chinesin über die Sexualmoral in ihrem näheren Umfeld am Start, die sicherlich auch gesellschaftlich beeinflusst ist), ggfs. deren Mentalitäten kennenzulernen und für sich zu entscheiden: Sagt mir zu / sagt mir weniger zu. Und zugleich sollte jeder wissen, dass er vom Einzelfall (und auch nicht von mehreren Einzelfällen, die seinen Erfahrungsschatz bereichert haben) auf alle schließen kann.

@***gi

In dem von dir geschilderten Beispiel (Südostasiatin / Latina angelt sich Eüropäer) sehe ich vor allem eines als gegeben an: Eine bestimmte Bedürftigkeit. Und eine stumme Einigung im Stil von "Ich gebe dir, dafür gibst du mir!" (Sex? Erotik? Geld? Liebe?) Auch, wenn das Ganze unter dem idealisierenden Deckmäntelchen der Verliebtheit stattfindet.

Aber wo da die Mentaliät bzw. kulturelle Eigenheiten ein Rolle spielen sollen, ist mir ein Rätsel.

Du sprichst eher die Problematik einer bestimmten Schicht oder einer bestimmten Bevölkerungsgruppe an - aber die Bedürfnisse nach einer gewissen Grundversorgung sowie eine gewisse Liebesbedürftigkeit, sind, so würde ich mal unterstellen, ziemlich interational.

Dass es aber trotzdem Liebe sein kann, wird meines Erachtens viel zu oft vergessen. Und ganz ehrlich: Sind nicht sehr viele Beziehungen auch eine Kombination aus Liebe und Berechnung? Wenn es trotzdem funktioniert, so what?

Und dass man(n) wenig Kontakt zu gebildeten Frauen bekommt, stimmt so auch nicht. Bei Bekannten von mir ist genau das der Fall. Die haben beide Frauen geheiratet, die in ihrer Heimat einen guten Job hatten, und einen Abschluss, der mit unserem Abitur vergleichbar ist. Weil es sich aber zufällig bei der einen um eine Asiatin und bei der anderen um eine Afrikanerin handelt, unterstellen natürlich sehr viele Leute im Umfeld gleich, die seien nur hinter dem Geld her. Frei nach dem Motto: "Die Kerle kommen mit deutschen Frauen nicht klar, also beeindrucken sie eine ach so bedürftige Ausländerin mit ihrer Kohle!" Und bei der einen Frau bestanden die Schwiegereltern sogar im Nachhinein auf einem Ehevertrag. Finde ich sehr, sehr schade, diese Einstellung, und auch ziemlich, wie soll ich sagen...provinziell!

Um das zu beurteilen, muss eine Beziehung sehr lange dauern und diese Zeit steht einer 28 Jähriger Frau - nach mehrerer Beziehungen - nicht zur Verfügung.


Die Bücherregale sind voll, angeblicher, toller Ratgeber, die das Papier nicht wert sind.


Will man andere Belehren, wenn man anderer Meinung ist?


Und da sind wir an einem entscheidendem Punkt, man tauscht sich über das Internet aus, anstatt sich persönlich zu treffen.

Es ist ja in Ordnung, wenn man Weltweit mit anderen sich austauschen kann, warum aber, beklagen sich viele, dass ihnen ein Partner fehlt? Anscheinend ist Facebook und Co, nicht der allgemeine Glücksbringer.

Im übrigen interessiert mich nicht die Bohne, was eine Chinesin für eine Sexualmoral hat, das interessiert mich nicht einmal bei meiner Nachbarin.

Die ältere Generation, also die "Alten" mit 64 Jahren, haben leider erst vor 16 Jahren, einen I-Net Anschluss bekommen und ich würde mich wundern, wenn die heutige Generation, in dieser Sache, mir voraus war.

Soweit mir bekannt, hat die Kommerzialisierung des Internet hauptsächlich mit der Privatisierung der Drittmittelprojekte EUnet in Dortmund (1992) und XLINK in Karlsruhe (1993) begonnen. Zu einer der ersten Internet-Anbieter, die nicht aus einem universitären Umfeld stammten, gehörte der Provider MAZ, der 1994 in Hamburg gegründet wurde.

Du sagst zwar immer was zu den post der anderen, aber was ist nun deine persöhnliche Meinung zu interkulturellen Beziehungen?

Wenn eine interkulturelle Beziehung durch Liebe entsteht, sehe ich keine Probleme.

Es sollte jeder im Klaren sein, dass in manchen Kulturen erhebliche Unterschiede gibt, wie man zB. mit Frauen umgeht. Dies sollte eine Frau nicht durch die rosarote Brille sehen.

Was ich ablehne ist, dass manche Männer in ferne Länder gehen und sich eine Frau abholen, Frauen die nur durch ihre Armut im Heimatland mitgehen.