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Warum stellen Männer so wenige Fragen?

Warum stellen Männer so wenige Fragen?
Eine Frage, die ich hier vor allem an die Männer richten möchte - aber auch gern an Frauen.
Mir ist aufgefallen, dass Männer beim Kennenlernen sehr wenige Fragen stellen. Also: wenn ich einen Mann kennenlerne, der mir gefällt, dann möchte ich alles mögliche von ihm wissen: welche Musik er mag, was ihm überhaupt gefällt, wie seine Kindheit war, welche Bücher er liest .... die Liste ließe sich ewig fortführen.
Ich will ja wissen, mit wem ich es zu tun habe! Er interessiert mich ja - und ich will deshalb mehr wissen von ihm.

Aber Männern scheint das so nicht zu gehen. Sie sprechen in der Kennenlern-Phase immer eher über sich selbst, statt Fragen zu stellen. In der Regel erzählen sie von Erfolgen, was sie alles können, haben oder erreicht haben.

Männer, interessiert Euch denn gar nichts von der Frau, die Euch gegenübersitzt?

Ich finde, ganz im Ernst: wenn ich nichts frage, kann ich ja auch gar nicht beurteilen, ob das Gegenüber überhaupt zu mir passt. Wie findet Ihr Männer das denn heraus? Oder ist das erstmal gar nicht so wichtig? Geht es Euch vielleicht erstmal vor allem darum, die Frau zu erobern - und ob's dann passt, wird sich später von allein rausstellen?
********nder Mann
2.896 Beiträge
"Warum verallgemeinern Frauen Männer?"

Im Zweifelsfall würde ich den gegenübersitzenden Menschen fragen, warum er (m/w) so kommuniziert wie er es tut. Bezogen auf meine Eigenerfahrungen scheinen meine zwischenmenschlichen Beziehungen (Auch die freundschaftlichen.) eine gewisse Asymmetrie aufzuweisen. Weniger was das Fragen anbetrifft, als dass ich viel von mir aus erzähle. [Got you, isomorphes Muster *hehe*] Und ist dieses Ungleichgewicht (auch) im Interesse meiner Gegenüber, habe ich aufgrund dieses wahrgenommenen Ungleichgewichts bewusst versucht Verlagerungen vorzunehmen. Einfach mal die Fresse zu halten oder explizit Lebenserzählungen ihrer Person zu wünschen bis verlangen.

Gleichzeitig scheint es so, als dass ich die Führung übernehme, teile, mich auf unsicheres Terrain begebe und mein Gegenüber dann ggf. anknüpft.

Wie Männer erkennen können, ob Frau zu ihnen passt? Ich kann nur für mich sprechen: Auf den ersten Blick und über die Zeit. Wobei ich dann weniger einen Fragenkatalog habe als mich "ganz normal" unterhalte. Über das Leben. Gemachte Erfahrungen, daraus gewonnenen Erkenntnissen, Sichtweisen, Entwicklungen dieser, zwischenmenschliche Beziehungen etc.

Und Schweigen finde ich wichtig. Miteinander zu reden, obwohl man schweigt.
fragen
dein beitrag ist sehr interessant. ich, (der weibliche part) habe mir da auch schon so meine gedanken gemacht. vielleicht spielt sich bei männern doch eher viel im kopf ab. manche männer trauen sich einfach nicht zu fagen, andere gehen vielleicht mehr nach dem äußeren.
meine erfahrung sagt mir, daß männer eher weniger fragen, sondern wohl doch eher austesten *zwinker*
frauen sind doch von grund auf neugieriger. ich jedenfalls schon.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Ich wäre in diesem Fall vorsichtig mit Verallgemeinerungen, aber eine gewisse Tendenz in diese Richtung scheint auch nach meinem Eindruck zu bestehen.

Vielleicht liegt es daran, dass Frauen wissen wollen, mit wem sie es zu tun haben. Und weil Männer das wissen, präsentieren sie eben sich selbst, so gut sie es können, um zu imponieren und nebenbei die Neugier der Frau zu befriedigen ...

Und vielleicht nehmen viele Frauen (sicher nicht alle!) Männer eben doch nicht so, wie sie sind. Während Männern vieles gar nicht wichtig an den Frauen ist, sondern bei ihnen zunächst der erste Eindruck zählt und sie die Frau eben so nehmen, wie sie nun mal ist?

(Der Antaghar)
****ne Frau
8.370 Beiträge
Gegenfrage an die TE:

Von welchen Situationen redest du?
Davon wirklich jemanden kennen zu lernen?
Oder davon sich mal gegenseitig abzutasten ob es für ein Abenteuer (oder mehr) reicht?
********k_ni Mann
4 Beiträge
...
Die Verfasserin über mir (weiblicher Part von Leidenschaft) hat absolut recht. Männer sind stolz auf ihre Logik. Und von der machen sie auch Gebrauch (zumindest ist es bei mit so). Das bedeutet wir stellen wenige, gezielte Fragen und daraus bzw aus der Antwort die wir darauf bekommen führen wir den Gedankengang für uns zu Ende. Soll definitiv nicht heißen, das Frauen das nicht tun, aber wäre aus meiner Sicht zumindest eine Erklärung warum wir so wenig fragen *g*

LG
es kommt wohl auch auf den menschen vor dir an und ist garantiert auch situationsbedingt...also wonach "sucht" der gegenüber, sucht er überhaupt , was ist so sein anliegen im leben?

wenn männer nur von sich reden, wie du es darstellst, kannes sein das er gerade ausführlich deine fragen beantwortet die du ihm stellst weil du neugierig bist. Zum einen. Zum anderen wird sicherlich auch hier eine selbstdarstellung praktiziert um das frauchen quasi zu beeindrucken was ja in richtung pfaugehabe schlägt aber völlig normal ist denk ich. Immerhin sollen wir diesbezüglich ja genetisch beeinflußt sein, also dies dann bitte nicht vorwerfen.

So...und dann kommt ja sein anliegen noch zum tragen...was will er?
Mal banal, wenn ich eine frau flachlegen will muß ich mich quasi selbst darzustellen um zu beeindrucken, aber ihr leben intressiert mich dann nicht wirklich oder nur zu dem zweck dafür ein gespräch am lodern zu halten um sie in die kiste zu bekommen.
Hab ich mehr interesse daran den menschen vor mir kennenzulernen werd ich ihn auch löchern...aber das hab ich so oft im leben festgestellt das dies die herrschaften auch bewältigen. Da hab ich dann keine ahnung warum du dann an die wenig neugierigen männer geraten bist *nixweiss*
*******exe Frau
2.646 Beiträge
Ein interessantes Thema...

Wenn du einen Mann gefunden hast, der ganz von allein über sich redet, hast du ja schon mal einen Vorteil: Du kannst ihm genau zuhören - vieles von deinen Fragen erübrigt sich dann vielleicht schon. Möglicherweise willst du weitere Details dann gar nicht mehr wissen *zwinker*

Mag jetzt gemein sein, aber kennst du die Werbung noch: "Mein Haus, mein Auto, mein Boot, meine Frau" ?? Der Mann "verkauft" sich, weil er möglicherweise schon für sich entschieden hat: "Die Frau ist ok, sieht gut aus - alles weitere sieht man...". Frauen sind nunmal komplizierte Wesen; wieso sollte er jetzt fragen, wenn sich "morgen" schon wieder alles verändert hat?
Wenn er wenige gezielte Fragen stellt, werden das in dem Moment auch nur die einzigen Fragen sein, die ihn interessieren. Macht sie ihn neugierig auf mehr, wird er auch mehr fragen.... Männer sind (häufig) simpel.....

Die Frau möchte wiederum alles von ihrem Gegenüber wissen; wissen woran sie ist und mit was für einem Typ Menschen sie es zu tun hat, um dann weitreichende Entscheidungen "fürs Leben" zu treffen.
Nur - diese Fragen gehen den Männern oft zu weit in ihr "Innerstes"; so nah wollen sie eine Fremde in den ersten Gesprächen gar nicht in ihr Leben lassen... Viele bringen es fertig noch nach Monaten "dein" und "mein" Leben stark zu trennen!

Inzwischen habe ich meine Lehren draus gezogen, höre genau zu, mache mir mein Bild und entscheide dann, ob ich mehr fragen möchte oder einfach mal abwarte, ob und was noch vom Gegenüber kommt. Ausfragen ist eins, echtes Interesse am anderen etwas anderes. Ich muß mein Gegenüber nicht mehr über Fakten und Eckpunkte seines Lebens ausfragen; vieles geht mich gar nichts an. Wenn er es mir von alleine erzählt, zeigt mir das sein Vertrauen - und ist m.E. mehr wert als das Wissen über seine Geschichte...

Sollte sich etwas ergeben, wird es unsere Geschichte. Alles andere für mich wichtige werde ich irgendwann erfahren - meist von ganz alleine.
Gemeint sind "ernsthafte" Dates
Natürlich will ich nicht alle Männer verallgemeinern! Deshalb schreibe ich ab jetzt bewußt "viele" oder "etliche" Männer statt "die" Männer.

Und in meiner Beschreibung meine ich DATES, die tendentiell eher auf eine feste Beziehung abzielen. Also keine reinen Anbagger-/Aufriss-Dates. (solche habe ich in der Regel eh nicht)
Ich merke jedes Mal: sobald ich einem Mann vom Äußeren her gefalle, will er gar nichts über mich wissen, sondern erzählt immer nur von sich selbst. Wenn Bedarf besteht, kann ich die lustigsten Geschichten gern mal zum besten geben!

Provozierend gesagt: Ich schlussfolgere daraus, dass es vielen Männern offenbar ziemlich egal ist, wie die Frau "tickt", die ihnen gegenübersitzt. Hauptsache, sie gefällt ihnen optisch - dann fangen sie an zu "jagen", indem sie sich eben auf die schon beschriebene Weise selbst darzustellen. Die einen subtiler und differenzierter, die anderen offensichtlicher. Danach kriegt man dann schwärmerische sms-sen im Stil von "Du bist die, auf die ich immer gewartet habe" - dabei wissen sie doch gar nicht, wie ich bin. Sie finden mich einfach nur hübsch.

Oder, anders provozierend gefragt: sind Männer es vielleicht gewohnt, dass viele Frauen eh nichts für sie (den Mann) spannendes zu erzählen haben??
@ Joiman:

Ja, genauso denke ich auch: es ist ein bißchen wie ein Pfau, der sein Rad schlägt, man will sich positiv darstellen und bietet alles auf, wovon man ausgeht, dass es das Weibchen da gegenüber beeindruckt.

Manche reden sich auch um Kopf und Kragen, da hab ich dann das Gefühl, sie haben einfach panische Angst, dass der Gesprächsstoff ausgeht.... ich bin so gesehen auch eine "gute Zuhörerin", die sinnvolle Nachfragen stellt usw. - vielleicht entsteht dadurch dann eine bestimmte immer wiederkehrende Dynamik und beim Mann das Gefühl, da sitzt eine, die sich WIRKLICH für mich interessiert!

Und dadurch entsteht dann das Gefühl "Das ist die, auf die ich schon immer gewartet habe."

Denn dass die Kerle immer nur "mit mir ins Bett wollen", zeigt sich so nicht, darauf hat bisher noch keiner angelegt...
¿Müssen Männer ...
... Fragen stellen, um die Gesprächspartnerin zu durchleuchten?

Oben wurde ja bereits gesagt, dass man einerseits mit Verallgemeinerungen vorsichtig sein sollte und andererseits, dass womöglich eine gewisse Tendenz zu „weniger Fragen“ erkennbar ist. Angenommen es wäre so, könnte man vielleicht eher darüber nachdenken, ob man nicht ohne ständige Fragen zum selben Ziel kommt oder womöglich viel mehr vom „Gegenüber“ erfährt.

So haben die Männer schon einmal die vielfältigen Fragen der Frauen. Beinhalten nicht viele Fragen bereits eine gewisse Antwort in sich oder lassen sie nicht erkennen, was den Fragestellerinnen womöglich wichtig ist. Also hat man bereits eine Menge erfahren.

Dann meint die TE, Männer sprechen in der Kennlernphase eher über sich selbst, statt Fragen zu stellen. Darauf, dass sie durch die Fragen der Frauen vielleicht schon viel erfahren haben, habe ich ja bereits hingewiesen. Nun meinen die Frauen, sie erzählen über sich selbst. Dies muss ja einerseits nicht alles sein.

Andererseits wird diese Form der Unterhaltung womöglich von einer Art "Colombo-Effekt" begleitet. Wie oft ist der Herr aus der Tür gegangen, hat sich an die Stirn gefasst und kam zurück, um etwa eine Bitte heranzutragen. Die potentiellen Verdächtigen dachten, er sei naiv. Doch tatsächlich versteckt sich hierhinter auch eine besondere Art, etwas mehr über Dritte zu erfahren. Er eröffnet sich selbst um Vertrauen zu schaffen und sein Gegenüber erzählt mehr, als er eigentlich vorher bereit war mitzuteilen. Manchmal genügt eine schwache Regung in den Augen um zu erkennen, was der/die andere denkt.

Demzufolge könnte es sein, dass die Männer auf ihre Art viel mehr über die Mitteilsame erfahren, als die Frau denkt oder erahnt. Denn sie meint ja, man würde nur durch beantwortete Fragen mehr über die andere Person erfahren und da er nicht fragt, weiß er nichts. Es könnte sogar sein, dass sein Interesse schwindet und da er überhaupt nicht gefragt hat versteht die Frau nicht, warum dies so ist.
Letztendlich kann es aber auch nur sein, dass den Männern einfach keine Fragen einfallen. Diese armen Burschen. *zwinker*
naja...hübsch sein reicht ja manchmal schon mal aus..da würdest du dich bestens und nahtlos ins "meinhaus,pferd,auto,boot-gefüge" einpassen *fiesgrins*
****nas Mann
527 Beiträge
Männer, interessiert Euch denn gar nichts von der Frau, die Euch gegenübersitzt?

Körbchengröße und ob sie's anal mag, aber ihr habt uns beigebracht, daß man das nicht beim ersten Date fragt. *ggg*


Nein, im Ernst: Frauen sind meist kommunikativer. Männer sind auch immer noch gesellschaftlich darauf gedrillt, sich zu "verkaufen". Also tun wir das.

Es hängt aber auch immer vom Gegenüber ab. Wenn Dir das dauerhaft so und nicht anders passiert, liegt es auch zu einem Teil an Dir. Wenn Du etwa von Dir erzählst, bevor er die Fragen gestellt hat, kann er sich die Fragen ja auch schenken. Dann liegt es nicht daran, daß er nicht fragt, sondern daran, daß die Antworten vor den Fragen kommen. *g*

Ein anderer geschlechtsspezifischer Grund ist, daß Männer eher fokussiert sind und Frauen eher den Rundumblick haben. Was wir fragen ist gezielt, wir sind da weniger explorativ.
@cabalito
also dein text hat sich ja sehr kompliziert gelesen und so schwer ,denk ich, machens sich die männer nicht.

kann aber da nur für mich sprechen...ergo selbstplauserei zum aufplustern und beeindrucken um die dame irgendwie für irgendwas rumzukriegen

oder total neugierig sein weil mir die dame intressant erscheint, dann wird auch mal explizit nachgehakt und zugehört.

aber ich kann im realen leben da eher keine tendenz zu MEHR nichtfragesteller finden...seh ich mich mal in der gesellschaft um und lausche dabei, werden auch die damen neugierig bearbeitet *ja*
Ich habe das schon auch so festgestellt, dass Männer gern über sich erzählen und eher wenig fragen. Aber manchmal find ich das auch ganz ok so.

Wichtiger ist mir aber, wer das Gespräch führt. Wenns zur reinen Fragestunde... egal, ob jetzt nur die Frau oder nur der Mann fragt... wird, dann fliesst es nicht. Kommt aber auch eher selten vor.

Ich denke, Männer handeln so "balzend von sich erzählend" auch oft, wenn sie unsicher sind. Oder wenn sie, wie ja auch schon gesagt wurde, jagen wollen, Interesse haben. Frauen legen das aber dann als Desinteresse an ihr oder Arroganz und Narzismus aus. Wir sind eben doch von unterschiedlichen "Welten", Frauen und Männer!
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
Ganz ehrlich?
Ich will nicht verallgemeinern, aber ich kenne die Situation eher anders herum. Zu einem persönlichen Treffen kommt es gerade hier in sehr vielen Fällen nicht mehr, weil ich sehr oft quasi jedes Wort aus den Nasen von Frauen ziehen muss. Klar, es ist auch ein kleines Risiko, etwas von sich preiszugeben, immerhin könnte man an einen Stalker oder anderweitig Irren geraten. Aber wenn ich nicht kommunizieren will, dann sollte ich es ganz bleiben lassen. Einsilbige Antworten in Stichworten ohne jegliche Rückfragen zu meiner Person signalisieren mir gelangweiltes Desinteresse und da geht bei mir auch die Jalousie runter.

Beim persönlichen Gespräch ist das nochmal was anderes, da dort auch andere Eindrücke eine Rolle spielen, als das rein Verbale. Manchmal verbirgt sich hinter sprudelndem Geplapper eine grosse Unsicherheit, manchmal hat man den Eindruck, das Gegenüber will einfach mal eine Geschichte loswerden und von der Seele reden. Da erfährt man auch zwischen den Zeilen recht viel, aber irgenwann, und da gebe ich der TE Recht, muss auch ein wenig Interesse am Interagieren erkennbar sein, nickende Projektionsfläche für Selbstdarsteller ist eine undankbare Rolle.
¿ Ist ...
... es denn für dich, http://www.joyclub.de/my/861873.joiman.html, so schwer, etwas (natürlich nicht alles) über dich zu erzählen und bei dieser Gelegenheit durch die Reaktionen gleich einmal zu erfahren, wie der/die andere darüber denkt?
... es denn für dich, Joiman, so schwer, etwas (natürlich nicht alles) über dich zu erzählen und bei dieser Gelegenheit durch die Reaktionen gleich einmal zu erfahren, wie der/die andere darüber denkt?

das nicht caballito...aber obiges zitat sagt im kern mit wenig worten schnell und einfach einfach mehr aus wie dein langer text vorher..der doch das selbe präsentieren wollte ...das meinte ich wohlmöglich dann auch mit meiner aussage
***an Frau
10.900 Beiträge
Ich glaube es kommt auch noch mit auf die Umstände an, wieso ein Treffen überhaupt stattfindet. Da kann es ja ganz unterschiedliche Motivationen dafür geben.

Treffe ich mich z.B. mit einem Mann und der Grund ist ausschließlich darauf ausgerichtet wie sich die Modalitäten für eine Sexbeziehung eventuell entwickeln sollten, brauche ich dazu nicht unbedingt alle seine persönlichen Lebensumstände zu kennen.

Klar, die auch sonst üblichen Komponenten für eine (Sex)Beziehung müssen stimmig sein, schließlich will man sich sehr intim begegnen, also müssen Sprache, Geruch und sonstiges Auftreten auch dazu angetan sein sich überhaupt näherzukommen.

Wenn also diese ersten Momente des Kennenlernens für mehr reichen, dann wird sich die Kommunikation hoffentlich so entwickeln, dass es auch zusammenpasst.

Und wie lange dauert so ein erstes Treffen denn um wirklich, wie im Eingangsbeitrag der TE angeführt, um alle Gemeinsamkeiten auszuloten? Dafür müssen sicherlich mehrere Treffen nötig sein.

Mir reichen fürs Erste so zwei Stunden um einen Eindruck vom Gegenüber zu bekommen und wenn Lust auf näheres Kennenlernen besteht, der Gesprächsfluss und das Interesse vorhanden ist, dann kann auch in weiteren Treffen mehr Persönlichkeit eingebracht werden.

Ob da nun die Gesprächsanteile und gegenseitigen Informationen nicht gleichlastig sind, darüber habe ich mir ehrlich gesagt noch nie den Kopf zerbrochen. Wenn ich was wissen will, frage ich danach.

So einfach ist das.
@ Evian:
genau! Wenn ich was wissen will, frage ich danach. So mache ich das auch.

Aber irgendwann finde ich es ganz schön verletzend, wenn von den Männern offenbar nie einer was wissen will. Ich erzähle von mir aus ungefragt auch nicht sehr viel über mich. Der Mann WEISS also am Ende des Abends wirklich nicht viel über mich.

Wie gesagt: es geht hier nicht um Sexdates. Sondern um Dates, die einen ernsthaften Hintergrund haben.
Nun ...
...

finde ich es ganz schön verletzend

... übertreibe aber nicht.
ooops...wie caballito meinte schon
Aber irgendwann finde ich es ganz schön verletzend

wenn ichs mal spitz formulieren ist das der egoistisch gekränkte pendant zum selbstherrlichen Narzissten ,den ich in der vierten etage gelesen habe *fiesgrins*
Ich glaube, man kann das nicht verallgemeinern. Ich habe jedenfalls bisher noch nicht viele Männer getroffen, die nur von sich geredet haben. Eher war das umgedreht, weil ich immer erst mal drauf los plappere, wenn ich aufgeregt bin. Und ein erstes Date ist ja nun mal aufregend.

Sobald sich die erste Aufregung gelegt hat, kann man vom Gegenüber eine Menge erfahren, auch wenn es sich gar nicht so vordergründig präsentiert. Viele Männer hören einfach zu, fragen dann gezielt nach den Dingen, die sie interessieren, speichern die Informationen. Umgedreht tun viele Frauen das auch.

Ich finde es schlicht doof, einem Interview ausgesetzt zu sein und einen Mann einem solchen auszusetzen. Es ist doch eigentlich auch viel schöner, durch dezent platzierte Fragen sein Interesse an der Person zu spüren, statt von Thema zu Thema zu huschen, nur um keine Stille aufkommen zu lassen. Viele Fragen sind für mich jedenfalls nicht gleichbedeutend mit großem Interesse.
*********nchen Frau
908 Beiträge
Wenn du es schon förmlich erwartest, wird es nicht passieren. Das ist etwas, was mir schon mehrmals im Leben aufgefallen ist. Sobald ein Zwang und Druck dahinter ist, überträgt sich das wohl unterschwellig...

Wieso lässt du dem Mann (und auch dir) nicht einfach Zeit? Wer hetzt euch denn, was drängt euch?
Man bekommt auch sehr viel mit, ohne direkt zu fragen, finde ich. Schon allein durch simple Unterhaltungen. Man muss nur das Gespür dafür entwickeln... Vielleicht will er dich ja auch nicht mit einem Fragenkatalog nerven und denkt, er würde die wichtigen Dinge schon noch erfahren? Ich würde z.B. eher genervt reagieren, wenn da was käme mit "Hobbys? Familie? Lieblingsessen?" usw.
Warte doch einfach mal ab, bis er sein "Ich bin so schön und hab diese tollen Sachen schon mal gemacht" abgelegt hat und hab Geduld. Locker bleiben, abwarten und den Mann auf dich wirken lassen...
***an Frau
10.900 Beiträge
@********tage (was für ein Nick *top*)

Wie gesagt: es geht hier nicht um Sexdates. Sondern um Dates, die einen ernsthaften Hintergrund haben.

Was der ernsthafte Hintergrund für ein Treffen beim Mann ist, weißt du ja im Grunde genommen auch nicht so genau. Joypapier ist geduldig, und ich gehe jetzt mal davon aus, dass es hier um Dates aus dem Joy geht.

Also wird sich ein solch verkappter Mann dann auch bedeckt halten.

Es gibt eben bei diesen Treffen so viele Wenns und Abers. Bei Begegnungen im realen Leben wird ja wohl auch erst einmal alles übers Flirten gehen und nicht gleich in einem Gespräch enden, welches alle Lebensumstände aufzeigt.

Aber sicher ist die reale Begenung ungleich informativer als hier erst einmal über zig Mails.
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