Ziemlich überraschend ...
so viel MSler zu finden.
Ich hab seit 1992 meine Diagnose. Die MS hat für mich alles zum - sagen wir mal - interessanteren verändert. Ich hab erst wegen der Diagnose mit einem freieren Sexleben begonnen. Dachte mir, wenn ich vielleicht demnächst Rollifahrerin bin, sollte ich mich doch noch ein wenig austoben.
Den Göttern sei dank, bin ich immer noch sehr gut zu Fuß! (Wandern und ähnliches kann ich immer noch, wenn auch in meinem eigenen Tempo).
Damals, als ich meine Diagnose bekam, gab es ja nur Immunsupressieva zur Behandlung, zu der ich Nein, danke sagte. Schließlich bringt die Medikamentation nur dann etwas, wenn man häufig Schübe hat. Ich habe begonnen, verstärkt Vitamine (vor allem C) zu nehmen und auf meine Fett/Öl Auswahl zu achten (wichtig! Viele Öle sind entzündungsfördernd). Mit Ernährung läßt sich viel anstellen. Yep!
Die einzigen Probleme, die ich habe, sind die Müdigkeit und die Taubheit in meiner rechten Körperseite (mal mehr, mal weniger. Hirnstamm ist betroffen). Dadurch bin ich körperlich inzwischen in einer ziemlich traurigen Form (Muskeln schlapp), doch ich arbeite daran es zu ändern (bin seit diesem Jahr endlich Teilberentet, d. h. ich kann mich endlich wieder auf mich konzentrieren und nicht mehr nur auf meinen Job).
Ich kann eigentlich nur jedem MSler oder chronisch Kranken empfehlen, für sich selbst die Verantwortung zu übernehmen und sich über die Nützlichkeit der Medikamentation kritisch zu informieren. Der Arzt wird es bestimmt gut meinen, doch hinter jedem Medikament steckt eine Firma, die Geld verdienen will. Und das mit unseren Krankheiten! Denkt daran. Die pharmazeutische Industrie ist eine der übelsten!
Sorry, bin jetzt vom Thema ein bisschen abgekommen. Aber ich würde echt klären, ob die Medikamentation wirklich notwendig ist und welche Alternativen es gibt.
Ganz lieben Gruß an euch alle!