Ich gestehe,
mich haben die Hormone da einfach voll im Griff, in mir passiert irgendetwas und ich bringe die Dinge völlig durcheinander, fließe über vor Emotionen von wildester Verliebtheit, die ich in den Momenten dann auch unbedingt benennen muss. Ich habe mich da nicht so im Griff. Völliger geistiger, emotionaler Ausnahmezustand. Auch wenn ich WEISS, dass es ein vorübergehender Zustand ist - ich raste aus und bin der Schreck eines jeden Liebhabers völliger Unverbindlichkeit.
Eigentlich ist dieses Gefühlschaos wunderschön - da aber nur ICH weiß, dass ich der Typ "Strohfeuer" bin , der eine wohlige Wärme hinterlässt, wenn man es einfach abbrennen lässt, statt davonzulaufen, hat angesichts dieser Intensität (nennen wir es ruhig HITZE
) der eine oder andere auch schon befremdliche Panikattacken erleben müssen. Was ich irgendwie sogar gut verstehen kann.
Meine freundlichen Bemühungen, das Ganze dann auch noch intellektuell zu ERKLÄREN hat nicht unbedingt zu einer Entspannung solcher Situationen beigetragen. Denke ich jetzt daran zurück, dann komm ich eigentlich aus dem Lachen nicht mehr raus! Der arme Kerl - ich durchgedrehte Nudel!
Ich lasse es also lieber, denn es endet meistens so, dass entweder ICH mich zum Affen mache. Oder IHM das Herz breche, weil nach dem großen Lodern nur noch Glut da ist.
Zum besseren Verständnis: ich spreche hier nicht von Partnerschaft. Sondern von der Süße der ersten Begegnungen/Verliebtheit.
Jeder Jeck ist eben anders. Und ich persönlich habe nicht mal das Bedürfnis mit jemandem zu flirten, wenn da rein gar nix ist. Geschweige denn zu küssen. Geschweige denn...
Ich finde mich deshalb trotzdem nicht bedauernswert. Oder kleinmädchenhaft und naiv. Womöglich gibt es da ja in der Tat hormonelle Zusammenhänge, die von Mensch zu Mensch, von Lernerfahrung zu Lernerfahrung und weniger von Geschlecht zu Geschlecht unterschiedlich sind??