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Beziehungen um jeden Preis retten?

********eams Frau
2.872 Beiträge
Themenersteller 
Beziehungen um jeden Preis retten?
Ich würde mit euch gerne mal mit euch ein Thema diskutieren, was hier in den Beiträgen immer wieder auftaucht und mich gerade ziemlich nachdenklich macht.

Gerade in diesem Bereich des Forums gibt es häufig Anfagen von Menschen, die in Beziehungen stecken, in denen sie sehr unglücklich sind, in denen es nicht rund läuft oder die in einer handfesten Krise stecken.

Oft wird dann geraten, man müsse miteinander reden. Man habe sich doch geliebt und es wäre doch schade um die gemeinsame Zeit. Und genauso oft frage ich mich, warum eigentlich?

Nun bin auch ich niemand, der vorschnell die Flinte ins Korn wirft und nicht jede kleine Unzufriedenheit zum Anlass nimmt eine Beziehung aufzugeben, aber oft denke ich trotzdem: Warum sollte jemand mit dem reden anfangen, obwohl er es unter Umständen schon jahrelang nicht konnte? Warum eine Beziehung retten, die einen zutiefst unglücklich macht? Warum nicht einfach mal erkennen, dass man sich aus welchen Gründen auch immer den falschen Partner ausgesucht hat? Warum etwas retten nur um der guten alten Zeiten willen? Warum sich lieber mit einer 50%-Beziehung zufriedengeben als auch mal alleine zu sein und ein neues Glück zu suchen?

Meine Erfahrungen zum Thema? Ich habe 20 Jahre meines Lebens in eine zugegeben recht kurze Ehe und zwei langjährige Beziehungen investiert und bei allen dreien viel zu spät den Punkt erkannt, an dem sie aufhörten Beziehungen zu sein. Im Rückblick hätte ich gerne den Mut und die Kraft aufgebracht, sie viel früher zu beenden.

Wie steht ihr dazu? Was sind eure Erfahrungen? Ich freue mich auf eure Beiträge.
Im Rückblick hätte ich gerne den Mut und die Kraft aufgebracht, sie viel früher zu beenden.

den satz hör ich genauso oft wie die argumentation eine beziehung um jeden preis retten zu sollen

Ich persönlich halte den "Rettungsversuch" als eine anerzogenen eigenschafft die von den eltern und großeltern eingebracht wurde,weil es nun damals so üblich war. Trennung ging garnicht. Das hat die zeit überbrückt. Auch die meisten argumentationen warum man sich nicht trennen darf rühren daher. Ich bin da auch beeinflußt gewesen...hab mich aber aufrappeln können.

Wegen zusammen zurückgelegter jahre ? Auch so ein argument wo ich mit den augen jetzt rolle. Die jahre kommen nicht wieder und waren auch schön. Soll ich deswegen bis das der tod uns scheidet dann aber weitere jahre vergeuden wenn die beziehung nicht mehr funzt?
Menschen verändern sich ja...und in 10-20 jahren passiert diesbezüglich viel.Man ist nie mehr der selbe der man einmal war.In einer beziehung dann mal zwei. Wenn irgendwas dann doch nicht funktioniert muß man sich schon fragen warum. was stört mich und wieso? wie könnte man das ändern? wo ist mein beitrag wo eventuell der des anderen? Hier zählt dann aber Selbsrehrlichkeit und auch diesbezüglich der umgang den "Schuldball" hinundher zu rollen.
Es gibt dann punkte dioe anzeigen das ein weiteres zusammenleben auf weitere dauer destruktiv wär. Hier braucht es dann logik. Lieber griesgrämig weiter oder neu ins abenteuer. Soweit zur logik. Die dann auch sagt das abenteuer voll gefahren sind oder aufregend ,schön oder gefährlich. Ach du dickes ei. was mach ich nun...und da unbekannte abenteuer durchs unbekannte ungewiss sind...bekomm ich davor angst. Angst vor dem was ich nicht kenne und ich male mir erstmal alles erdenklich schlimme aus was passieren könnte (50:50)....und da bleib ich am ende doch lieber in meiner miesen beziehung das weiß ich wenigstens was ich hab?
Irgendwann rumort es dann was passieren könnte wenn ich die 50% schönen abenteuer des lebens abbekomme,mich aber nicht traute. Das sind dann die Wochen in denen man dann zu hause mit nem gesicht wie ne zitrone rumrennt und rummault.

für mich persönlich hab ich erkannt, je mehr beziehungen ich versucht habe,um so mehr konnte ich lernen die wichtigen dingen für die jeweils nächste mitzunehmen. Die wurden dadurch nicht unbedingt schlechter.
Und trennen kann man sich übrigends auch in aller freundschaft ohne hexenblick und ohne anwalt..auch mit kindern.
Und trennen kann man sich übrigends auch in aller freundschaft ohne hexenblick und ohne anwalt..auch mit kindern.



ja, das ist der Idealfall - nur leider gehören dazu 2.

Wenn einer von beiden sich absolut und unter keinen Umständen trennen will und völlig austickt, dann bleibt leider nur der Weg über die Gerichte.
@**ro das ist ja quasi das wesen der erziehung..diesbezüglich müßte man jeden einzelnen menschen studieren warum er denn austickt? hat ja alles seinen grund...in diesen beziehungsfällen ist es meistens gekränkte eitelkeit...ich denkmal der ist platzhalter dann kommt ne weile nix und dann erst der weiter problempunkt. schade das hier dann öfter das gehirn ausgeschaltet wird
********eams Frau
2.872 Beiträge
Themenersteller 
für mich persönlich hab ich erkannt, je mehr beziehungen ich versucht habe,um so mehr konnte ich lernen die wichtigen dingen für die jeweils nächste mitzunehmen. Die wurden dadurch nicht unbedingt schlechter.
Und trennen kann man sich übrigends auch in aller freundschaft ohne hexenblick und ohne anwalt..auch mit kindern.

Ja, genau, das ist eben die Erfahrung, die ich auch gemacht habe. *g*

Deswegen stelle ich mir auch oben genannte Fragen.
Darauf kann es gar keine Antwort geben,weil die Gründe für das Arbeiten an einer kriselnden Beziehung so individuell richtig sein können,wie auch falsch.

Und Menschen sind in (Lebens?)Krisen manchmal komplett irrational,weshalb sie nichtmal selbst ihre Situation einschätzen können,geschweigedenn objektiv schildern.

Es gab im entfernten Bekanntenkreis mal einen Fall wo jemand mit Anfang 50 plötzlich glaubte sein Leben zu verpassen und sich von seiner Frau getrennt hat,im Glauben daß er nun ein aufregendes Singleleben führen würde,mit vielen neuen Bekanntschaften,aufregender Freizeit usw.
Seine Frau hat mit allen Mitteln versucht,ihn zu halten,aber "verloren".

Nach einer Weile fand er sich in in seinem (so enpfundenen) trostlosen Singledasein wieder und vermißte einfach alles von seinem gewohnten Leben,am meisten seine Frau.
Seine Frau hat notgedrungener Weise ihre neue Freiheit entdeckt und plötzlich lieben gelernt und blühte total auf.
Er hat dann mit allen Mitteln versucht sie wieder für sich zu gewinnen,aber sie wollte ihr neues Leben nicht mehr missen.


Ein knappes Jahr nach seinem Auszug hat er sich umgebracht.

Letztlich hatten beide ihre Situation(in der Beziehung) falsch eingeschätzt und hätten hier jeweils komplett gegensätzliche Ratschläge bekommen,wie es in ihrer Ehe idealerweise weitergehen sollte.
krasses beispiel onfinteres

zeigt ja auch das die psyche eine jeden menschen betrachten werden muß..inclusive des kompletten lebens welches er durchlebt hat um so psychisch drauf zu sein wie im moment.

Fragen warum einen mit nem mal der hafer sticht kann dann jeder nur dann beantworten wenn er sich mit sich selbst gut auskennt und auch ehrlich zu sich selbst genug ist.

an deinem beispiel aber sehe ich den alleingang des mann möglicherweise nicht tragisch...kenne allerdings auch die umstände seiner beziehung nicht,warum er also raus wollte....aber wenn das ein wille ist und er diese erkenntnis erlangt hat ,auch mit 50, kann man ihn da zurückhalten? Was wäre wenn es anders ausgegangen wäre?

Und bei seiner Frau sieht man ,aus meiner sicht, das ein singleleben quasi auch mal wiedr nötig war , wenn sie aufblüht. Beides sagt mir das es in der beziehung dann wohl keine harmonie mehr gab wenn der eine single will und der andere single lebt.

Den Freitod dann zu suchen kann ich nur dann nachvollziehen wenn du komplett am boden liegst. Das heißt das der mann mental vollkommen fertig war und sich sicherlich psychisch auch selbst fertig gemacht hat mit vorwürfen...und daher seh ich ihn dann auch diesbezüglich labil. Aber nen richtiges bild kann ich mir eh nicht machen den dazu fehlen mir viel zu viele kenntnisse um die beide.

Aber wie ich schon schrieb..man sollte jede einzelne person für sich erstmal betrachten um ihre schritte nachvollziehen zu können,incl. umfeld und erzeihung/gelebtes leben
********eams Frau
2.872 Beiträge
Themenersteller 
Natürlich muss man jede Beziehung individuell betrachten, das ist mir auch klar.

Aber nach meinem subjektiven Eindruck wird öfter dazu geraten, Beziehungen zu "retten" als das Gegenteil.

In dem genannten Beispiel wäre die Beziehung vermutlich auch nicht glücklicher verlaufen, wenn die beiden zusammengeblieben wären. Gut, er hätte sich wahrscheinlich nicht umgebracht, aber hätte sein "Problem" die Beziehung nicht auf Dauer sowieso unmöglich gemacht?
Worauf ich eigentlich hinaus wollte war,daß ihm hier geraten worden wäre sich "zu verwirklichen" und daß die Ehe nebst Monogamie eben nicht für jeden etwas wär...... usw.
Er hat dann aber festgestellt ,daß er gar kein Interesse an anderen Frauen hatte und ihn einfach nur die tägliche Monotonie in seinem Job fertig machte .
Den konnte er aber nicht ändern,ohne seine Existenz zu gefärden,also hat er ersatzweise geglaubt seinen "Restalltag" neu gestalten zu müssen,um wieder glücklich zu sein.
Fataler Irrtum.

Ihr wär vermutlich geraten worden an der Beziehung zu arbeiten und das Gesprächzu suchen ...bla...
Niemand,nichtmal sie selbst hätte ahnen können,daß loszulassen das beste war,was ihr passieren konnte.
ganz einfach
so unterschiedlich die Charaktere der Menschen sind, eins haben sie doch gemeinsam: Sie sind Gewohnheitstiere!

Dennoch gibt es Menschen, die entschlußfreudiger sind als Andere und die Sache richtig anpacken bzw. in die Hand nehmen.

Andererseits gibt es Menschen, die Alles oder Vieles schleifen lassen und erst dann aktiv werden, wenns Ihnen sprichwörtlich an den Kragen geht oder ernst wird.

Menschen neigen einfach dazu gewisse Ängste vor einer ungewissen Zukunft zu haben, wenn Sie aus Ihrem Alltagstrott herausgerissen werden.

Speziell bei den Deutschen ist so ziemlich Alles und Jedes bis ins kleinste Detail durchgeplant und nicht wirklich Flexibilität zu erkennen.

Ich schätze mal, daß eine Vielzahl der Deutschen im Alltagschaos versinken würden, hätten sie nicht ihre festen Gewohnheiten.

Frauen neigen hier eher zu festen Gewohnheiten als Männer was den allgemeinen geregelten Tagesablauf betrifft.

Trennungen verlaufen eben in den seltesten Fällen reibungslos und sind immer mit Schwierigkeiten verbunden.

Schwierigkeiten passen aber im Leben eines Menschen nicht in den Alltagstrott und deshalb tun sie sich eben erstmal schwer einen Schnitt zu machen, obwohl sie eigentlich wissen dass eh nichts mehr zu retten ist.
ofinteres

und so stellt sich die beziehung schon anders dar..wenn er eher in jobkrise war

darum sag ich ja, KENNEN...ich müßte jemanden kennen, und dieser jemand müßte sich selbst kennen..ein anraten sich einen neuen job zu suchen ohne familiere gewohnte verankerung geht garantiert auch in die hose

und du hast recht,ihr würde retten empfohlen ...was sie nicht brauchte...aber hier ist der punkt den TE ja auch aufgreift..immer retten wo es (möglicherweise) nix mehr zu retten gibt?

in meinem fall hätte ich mit meiner ex weiter zusammenleben müßen obwohl keine liebe mehr da war, aber finanzielle sicherheit durch zwei gehälter und der dadurch erlangte luxus...na und mein sohn..also weiter zanken,weiter sexlos,weiter....gott sei dank hat sie die Reißleine gezogen..ich wollte alles retten ,schon allein der jahre wegen...der cut am ende war das beste was uns beiden damals passieren konnte..und auch da haben uns alle aufgefordert zu reden und zu überdenke3n und zu retten weil ja nicht immer alles toll laufen kann...gute und auch schlechte zeiten..aber wenn die schlechten zeit beginnen anzudauern?
***su Mann
388 Beiträge
@ofinterest11
Mir zeigt dieses Beispiel, das dort zwei Menschen nicht reflektiert genug gewesen sind, um Erwachsen (mit 50J. schon sehr ungewöhnlich) darüber zu entscheiden.

Es hätte tausend und mehr Möglichkeiten gegeben, die Situationen in der Beziehung und im Alltag zu ändern. Aber es ist ein generelles Problem bei solchen Dingen, daß viele Menschen einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen.

Teils auch ein Generationsproblem. Hätte beschriebener Mann früher gelernt, das man sein Leben auf unzählige mehr Arten gestalten kann oder zumindest gewusst, das es hier und dort Anlaufstellen gibt, wo er hätte lernen können, neue Möglichkeiten zu sehen, wäre es vielleicht anders gekommen.

Viele Tragödien passieren, weil die Leute keinen Ausweg mehr sehen oder nicht Wissen, wo sie für sich Hilfe bekommen können und vor allem, das es keine Schande ist, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Fraglich ist, was passiert wäre, wenn beide hier "Ratschläge" bekommen hätten, wo doch standardmäßig kommt "geht doch mal in einen Swingerclub" oder "schafft euch doch mal neue sexuelle Wege".

Pauschalieren kann man nicht.
Ebenso wenig, wie man raten kann/soll, etwas um jeden Preis zu halten oder das jeder seines Weges ziehen soll. Wie schon erwähnt, ist das von Emotionen begleitet, in denen auch oft irrationale Entscheidungen getroffen werden.

Diese entstehen aber meist aus Panik oder Angstgefühlen. Man hat Angst sein gegenüber zu verletzen. Angst, die falsche Entscheidung zu treffen, finanzielle Sorgen bei Trennungen, usw.

So entsteht Ausweglosigkeit. Und da kann eigentlich der Ratschlag immer sein, sich Hilfe von Außen zu holen. Joy-Forum, Mediatoren, Freunde, oder andere Menschen, die einem helfen, sicher neue Hürden zu nehmen.
Dennoch gibt es Menschen, die entschlußfreudiger sind als Andere und die Sache richtig anpacken bzw. in die Hand nehmen.

Oh Mann,Wir haben'sdoch längst begriffen.
Es ist gar nicht nötig,daß Du auf jedes zwischenmenschliche Thema aufspringst und allen in's Ohr brüllst,daß Du weißt,wie Dinge "angepackt" werden,warum alle außer dir "Luschen" sind (deine Worte),die weder wissen,wie man Frauen "klar macht"noch,wie Entschlußfreude geht usw.

Investier "ein paar Mark" in eine Prämium Mitgliedschaft und verteil das auf direktem Weg unter die Ladys.Die mögen das,vertrau mir . *zwinker*

Das hier hast Du gar nicht verstanden,wie mir scheint,oder es interessiert dich eigentlich nicht.

Cadsu:
Du hast Recht,beide waren nicht besonders reflektiert.Ich halte das aber nicht für ein Generationenproblem und natürlich wär die JC-Standardlösung "geht in einen Club" eher kontraproduktiv gewesen,weil ihr "Problem",von dem sie nichtmal wußte,kein sexuelles war.

Sie haben offenbar beide ein Leben geführt,das sie nicht ausfüllte.Er hat das verstanden,aber falsch eingegrenzt.
Sie ist erst mit der Nase drauf gestoßen worden.
Vermutlich wär es über kurz oder lang auch so schief gegangen.

Auf jeden Fall sieht eine Beziehung aus verschiedenen Blickwinkeln komplett unterschiedlich aus.
@ofinterest11
geht dich gelinde gesagt einen Scheißdreck an! *lol*

Ich glaub Du hast nichts verstanden und plapperst hier nur Müll... Es geht hier nicht darum was du auf hier geschilderte Einzelfälle antwortest..

Interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht und deine Postings erst recht nicht.

Vielleicht solltest du das EP mal richtig durchlesen! *klugscheisser* *kopfklatsch*
sorry , hab nur die überschrift gelesen..
kurze frage kurze antwort. auf keinen fall sollte man dass. ab einem gewissen punkt ist doch trotzdem jeder noch ein eigenständiger mensch. ich bau das jetzt nicht aus, klar sollte man möglichst viel für die liebe tun aber dazu gehören doch auch 2..
Ehrlich gesagt empfinde ich das gar nicht so,als würde hier überdurchschnittlich oft zum Festhalten an der Beziehung geraten.

Nach meinem Empfinden wird in solchen Fällen hier oft/schnell festgestellt,daß die Monogamie eh unnatürlich sei, und Beziehungen ohnehin nur einen (eng) begrenzten Zeitraum funktionieren können.

Schon die dem Eingangsbeitrag zugrundeliegende Einschätzung wird unterschiedlich wahrgenommen.
****ot2 Mann
10.649 Beiträge
@Beyonddreams
Warum eine Beziehung retten, die einen zutiefst unglücklich macht? Warum nicht einfach mal erkennen, dass man sich aus welchen Gründen auch immer den falschen Partner ausgesucht hat? Warum etwas retten nur um der guten alten Zeiten willen? Warum sich lieber mit einer 50%-Beziehung zufriedengeben als auch mal alleine zu sein und ein neues Glück zu suchen?
Meine Erfahrungen zum Thema? Ich habe 20 Jahre meines Lebens in eine zugegeben recht kurze Ehe und zwei langjährige Beziehungen investiert und bei allen dreien viel zu spät den Punkt erkannt, an dem sie aufhörten Beziehungen zu sein. Im Rückblick hätte ich gerne den Mut und die Kraft aufgebracht, sie viel früher zu beenden.

Mich beschäftigt bei der Frage eher, - warum einen eine Beziehung zutiefst unglücklich macht.
Was fehlt? Das ist doch die Frage!

Fühlt man sich nicht hinreichend geliebt und wertgeschätzt?
Liebt man selbst nicht (mehr), - und warum nicht?
Fühlt man die Balance von Geben und Bekommen als unausgeglichen?
Ist der Sex schlecht?

Irgendwo ist doch jeder selbst dafür verantwortlich, dass er/sie glücklich ist.
Und wenn einen etwas stört, dann sollte man die Unzufriedenheit rechtzeitig äußern.

Meine 2 Cent
Gernot
Und wenn einen etwas stört, dann sollte man die Unzufriedenheit rechtzeitig äußern.

Wenn das so einfach wär,gäb's keine unglücklich machenden Beziehungen . *zwinker*

Das sind ja aber schleichende Prozesse, wie vieles im Leben.

Irgendwann steht jemand eben vor dem Spiegel und fragt sich,wie lange es diese Speckrolle da wohl schon gibt,oder ähnliches.
****i9 Mann
714 Beiträge
Genau
Irgendwann steht jemand eben vor dem Spiegel und fragt sich,wie lange es diese Speckrolle da wohl schon gibt,oder ähnliches
Das wird das Ausschlaggebende sein...für das Beziehungsende...
die Reduzierung auf die Oberfläche...lachhaft....
Das wird das Ausschlaggebende sein...für das Beziehungsende...
die Reduzierung auf die Oberfläche...lachhaft....

Eigentlich fast unangenehm das erklären,aber das war eine Metapher für schleichende Prozesse und den Moment der Erkenntnis, nicht vermuteter Auslöser. *zwinker*
****i9 Mann
714 Beiträge
Ach
Eigentlich fast unangenehm das erklären,aber das war eine Metapher für schleichende Prozesse und den Moment der Erkenntnis, nicht vermuteter Auslöser.

was...

Ähh...der Moment der Erkenntnis von Speckröllchen als Auslöser eines schleichenden Prozesses... und das noch als Metapher...Ich passe...
danke für das Bild...
Ich hätte auch schreiben können:"irgendwann sieht jemand seine(n) Frau(Mann) an ,stellt fest,daß da kein positives Gefühl mehr ist und fragt sich wie lange das schon so ist"

Es gibt ja keinen konkreten Moment ,in dem das "kaputt geht".
****i9 Mann
714 Beiträge
Pardon
bin wahrscheinlich noch nicht so weit, das zu verstehen...
bitte um Nachsicht...
kein Problem
**********ernis Paar
563 Beiträge
Beziehungen
... um jeden Preis retten?

Ich beantworte das mit einem klares NEIN für mich. Nicht um jeden Preis.

Nicht, wenn ich mich selbst aufgeben muss - wenn ich mich für meinen Partner ändern muss (und damit meine ich nicht die Kompromissbereitschaft) - wenn es in Grundsetzlichkeiten nicht mehr übereinstimmt - wenn es auf Kosten meiner Gesundheit geht ... u.u.u.

Es gibt für mich einige Gründe, in denen ich mir die Entscheidung nicht leicht mache und ich genau über die Konsequenzen einer Trennung nachdenke. Ich bin auch ein Freund von einer zweiten Chance - diese aber auch nicht um jeden Preis.
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