Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Wege aus der Sucht
37 Mitglieder
zur Gruppe
Schaumburg/Hameln
521 Mitglieder
zum Thema
SM und Alkohol81
Was ist eure Meinung zum Thema Alkohol trinken bei SM-Spielen?
zum Thema
SM-Workshops/Studios/privat zuschauen - Eure Erfahrungen7
Ich lebe SM gemeinsam mit meinem Sklaven zwar schon seit vielen…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Alkohol im SM-Bereich - Wieviel darf sein?

@equinoxx
Wenn ich einen Herrn habe ist er das ohne wenn und aber.
Das heißt ich höre auf ihn egal wo wir sind und was mir machen. Auch wenn wir mit Freunden feiern und er etwas getrunken hat. Ich kann sehr wohl zwischen Bett-SM und zwischen 24/7, TPE unterscheiden.
Bei einem Herrn setze ich jedoch Common Sense voraus d.h. das er selbst klug genug ist um zu wissen das seine Sklavin zwar immer seinem Kommando unterliegt, aber er einsieht das es nach einer halben Flasche Wein nicht sinnig ist sein Eigentum mit einer Bullwhip zu verprügeln.
Ein Herr muss nicht prügelnd oder peitschenschwingend durch die Gegend rennen wenn er getrunken hat nur um irgendetwas zu beweisen...
********noxx Frau
3.785 Beiträge
Bei einem Herrn setze ich jedoch Common Sense voraus d.h. das er selbst klug genug ist um zu wissen das seine Sklavin zwar immer seinem Kommando unterliegt, aber er einsieht das es nach einer halben Flasche Wein nicht sinnig ist sein Eigentum mit einer Bullwhip zu verprügeln.

Und was wäre, wenn er es trotzdem wollte? Wie weit wäre es dann noch mit dem Eigentum her, das solch ein Verhalten nicht tolerieren will?

noxx *hexe*
Und was wäre, wenn er es trotzdem wollte? Wie weit wäre es dann noch mit dem Eigentum her, das solch ein Verhalten nicht tolerieren will?


Drum prüfe was sich bindet! Eine solch tiefgreifende Bindung sollte man nicht "mal eben so" oder nur weil man gerade verknallt ist eingehen. Hierfür ist das Vertrauen in diese Person Grundvoraussetzung. Das Vertrauen darauf das der Herr auf Sicherheit achtet, sich nicht nur von Trieb und Geilheit leiten lässt, sondern versucht nach seinen Gewissensgrundsätzen zu handeln und einen intakten Wertekanon sein Eigen nennt. Die benötigt viel Zeit und tiefgehendes Kennen des Gegenübers. Bei einer solchen Beziehung ist ein Vertrauensbruch noch weit schlimmer als bei einer Normalen, da es den Glauben in die Person zerstören kann. Devotion heißt für mich nicht, nicht mehr zu denken - im Gegenteil gerade bei Beziehungen mit Machtgefälle ist Reflektieren und Kommunizieren das A und O - treudoof alles gut zu finden und von ner Klippe zu springen falls der Herr den Verstand verlieren sollte.



Ist alles sehr *offtopic* *sorry*
********noxx Frau
3.785 Beiträge
Das Vertrauen darauf das der Herr auf Sicherheit achtet, sich nicht nur von Trieb und Geilheit leiten lässt, sondern versucht nach seinen Gewissensgrundsätzen zu handeln und einen intakten Wertekanon sein Eigen nennt.

Ich nehme dann lieber einen ganz normalen Mann, der auch mal Fehler machen darf, statt jemanden auf einen Sockel zu heben und dann mit ihm gemeinsam abzustürzen, wenn er mal nicht zu 100% Herr ist *g*

Soo und nun zurück zum Alkohol..

noxx *hexe*
Besser hätte ich es nicht sagen können.Vertrauen steht ganz weit oben,und ich denke wenn man sich erst kennengelernt hat kann es einfach noch nicht so ausgeprägt sein...es wächst.Sicherlich ist eine gewisse Sympathie der Anfang sonst würde man/frausich nicht drauf einlassen auch nicht in diesem Bereich.In meinen Augen jedenfalls.Aber 100% Vertrauen kann ich mir nicht von Anfang an vorstellen.
Ich nehme dann lieber einen ganz normalen Mann, der auch mal Fehler machen darf, statt jemanden auf einen Sockel zu heben und dann mit ihm gemeinsam abzustürzen, wenn er mal nicht zu 100% Herr ist


Fehlerfrei ist KEIN Mensch. Entscheidend ist wie man damit umgeht. Von wegen daran arbeiten und Fehler eingestehen...Herren sind da natürlich keine Ausnahme. *g*

Wenn etwas schief geht muss man dies kommunizieren und sofern man nicht auf taube Ohren stößt gibt es keinen Grund die Beziehung nicht kitten zu können. Man findet gemeinsam eine Lösung. Sowas muss nicht in Horrorszenarien und Totalabsturz enden.


Anyway, ich merke schon da werden wir uns nicht einig. Nichts für ungut. Diskussionen zu diesem Thema gibt es hier schon seitenweise in anderen Threads.......
**********erest Mann
204 Beiträge
@ Teilzeitdame und Mond.....
Wie Ich sagte, Ich lese auch nicht alles - bin aber definitiv damit nicht allein hier !
Meine Äußerungen bezogen sich auf diese Aussage (Seite 6)
Alsooo...
...nach einer knapp dreijährigen Ds-Beziehung mit einer alkoholkranken Frau, reagiere ich sehr skeptisch, wenn ich bei meinem Gegenüber eine Wesensänderung feststelle, die alkoholbedingt ist.


Und auch wenn Ich viel Ahnung von nichts habe, ist dies hier doch ein Diskussionsforum, ODER!
Aber anscheinend ist es hier wie im wahren Leben, lüg dem anderen seine Meinung ins Gesicht und sei glücklich!

Ich bin dann mal weg, weil Ich mit Kritik nicht umgehen kann ( wird hier wohl später irgendwann geschrieben stehen !

Und sollte Ich jemanden persönlich beleidigt haben sage Ich mal ein ehrliches SORRY, aber das mit dem angriffslustig lasse Ich so stehen, denn davon leben Diskussionen (und Meinungen) nun mal !

und nun wirklich
Out of ..........
Ach, es wird doch lange nicht so heiß gegessen wie es hier gekocht wird. *g*

Wenn man 3 Jahre lang mit einer alkoholabhängigen Person zusammen war, dann kann ich nur zu gut verstehen, dass selbst kleinste Mengen Alkohols einen total abtörnen. Schließlich kommen da Erinnerungen hoch! Welche, die man mit Sicherheit nicht in oder unmittelbar vor einer Session haben möchte. *nein*

Dass da dann die 0%-Maxime gilt, kann ich gut verstehen. Ich hätte sie unter diesen Umständen ebenfalls.

Was die "Wesensveränderung" nach einem Glas Wein angeht: Das ist eben auch ganz individuell, und das sollte man dann auch nicht übersehen. Wer regelmäßig abends sein Glas Wein trinkt, dessen Körper hat sich an diese Menge Alkohols schon längst gewöhnt. Es würde mich sehr wundern, wenn es da auch nur irgendwelche sichtbaren Anzeichen davon gäbe.

Als ich eine Zeitlang recht viel Alkohol trank, war ein Glas Bier für mich auch völlig wirkungslos. Der Körper war drauf eingestellt und reagierte entsprechend fleißig bezüglich des Alkoholabbaus.
Mittlerweile trinke ich nur noch sehr selten Alkohol. Ein Glas Bier merke ich immer noch nicht wirklich, nach zwei Gläsern indes würde ich inzwischen kein Seil mehr anrühren, weil ich da bereits eine gewisse "Vernebelung" an und bei mir feststelle.

Interessant wird's eigentlich nur bei dieser Menge des einen Bieres / Weins / whatever.
Ich bleibe dabei dass diese möglich sein kann bei Menschen, die Alkohol verhältnismäßig regelmäßig zu sich nehmen. Diese Nummer mit der Verringerung Reaktionsgeschwindigkeit bei 0 < 3 Promille fällt für mich da weniger ins Gewicht, denn diese bewegt sich bei der Menge noch klar innerhalb von Sekundenbruchteilen! Wohlgemerkt, wir reden hier nicht von Sekunden, sondern von Sekundenbruchteilen!

Casus knaxus ist deswegen lediglich, inwieweit sich eine kleine Menge Alkohol auf die Beobachtungsgabe auswirkt.
Verlässliche Studien gibt es dafür nicht. Ich kann nur meine subjektive Einschätzung wahrnehmen, dass sie sich bei mir zumindest eher noch ein kleines bisschen schärft. Und damit dem SM eher zuträglich ist.

Ich jedenfalls würde nicht aus Prinzip eine Spontansession ablehnen, wenn ich vorher ein Bier getrunken habe und sich dann spontan etwas ergibt.
Das würde ich erst nach dem zweiten tun.
Als ich eine Zeitlang recht viel Alkohol trank, war ein Glas Bier für mich auch völlig wirkungslos. Der Körper war drauf eingestellt und reagierte entsprechend fleißig bezüglich des Alkoholabbaus.

Da hätten dann über "Wieviel Alkohol muss sein" diskutieren sollen *lach*

Verlässliche Studien gibt es dafür nicht
Oh, doch gibt es bringt nur nix, weils eben individuell zu verschieden ist.
Kannst aber draus ableiten, dass Alkohol insgesamt viel schneller und in viel kleinerer Dosis wirkt, als allgemein angenommen wird.

Wer regelmäßig abends sein Glas Wein trinkt, dessen Körper hat sich an diese Menge Alkohols schon längst gewöhnt.

Mit dem spielt man eben erst nach dem Glas Wein, wenn sich die Entzugserscheinungen gelegt haben *ggg*

Aber 100% Vertrauen kann ich mir nicht von Anfang an vorstellen.
Wird leidergottseidank oft genug durch die rosarote Brille mehr als kompensiert.
Oh, doch gibt es bringt nur nix, weils eben individuell zu verschieden ist.
Kannst aber draus ableiten, dass Alkohol insgesamt viel schneller und in viel kleinerer Dosis wirkt, als allgemein angenommen wird.

Bezüglich der Reaktionsgeschwindigkeit sicher, aber auch bezüglich der Wahrnehmung bei Kleinstmengen? Da ist mir keine bekannt.
Gerne auch per CM, wenn du eine parat hast, die man sich zur Brust nehmen kann. Ich bin dann ja doch lieber mit fundiertem Wissen unterwegs als per Rätselraten. *g*
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
Bezüglich der Reaktionsgeschwindigkeit sicher, aber auch bezüglich der Wahrnehmung bei Kleinstmengen? Da ist mir keine bekannt.
Gerne auch per CM, wenn du eine parat hast, die man sich zur Brust nehmen kann. Ich bin dann ja doch lieber mit fundiertem Wissen unterwegs als per Rätselraten

Bitte schön ,hier ein paar Links:

http://www.auto-tipp.eu/alkohol_drogen.html

http://www.bads.de/Alkohol/alkoholwirkungen.htm

Bezieht sich zwar jetzt auf die Fahrtüchtigkeit,was aber ja nichts zur Sache tut,das Mondlicht mit seiner Aussage nicht falsch liegt,
wenn er sagt:

"Oh, doch gibt es bringt nur nix, weils eben individuell zu verschieden ist.
Kannst aber draus ableiten, dass Alkohol insgesamt viel schneller und in viel kleinerer Dosis wirkt, als allgemein angenommen wird"

Das das dann aber auch immer noch von der persönlichen Konstitution, evtl. Medikamenteinahme usw beeinflusst wird,denke ich,sollte klar sein *zwinker*
Du, deine Links haben auf meine gestellte Frage doch auch Null Aussagekraft, Sara ...

Der erste ist vollständig untauglich, weil da nicht einmal die Mengen beschrieben werden. Dass irgendwann Alkohol die Sinne vernebeln kann, weiß ich auch.

Beim zweiten ist unter 0,3 Promille lediglich von einer "enthemmenden Wirkung" mit Redseligkeit (Fachbegriff dafür ist übrigens lustigerweise Logorrhoe) die Rede. Willst du daraus wirklich eine gravierende Veränderung der Wahrnehmungsfähigkeit basteln?

Dieser berühmte "Tunnelblick" ist m.E. eine sehr wichtige Komponente die gegen SM spricht, da es so passieren kann, dass Top nicht mehr alles im Blick hat. Hier wie anderswo wird der aber erst ab 0,8 Promille angenommen.
Mein angenommenes ein Glas Bier oder Wein ist da weit, weit von entfernt.

Eigentlich spielt der zweite Link eher meiner Ansicht in die Karten. *zwinker*
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
Eigentlich spielt der zweite Link eher meiner Ansicht in die Karten

Na dann hab ich ja doch was richtig gemacht *zwinker*
und wie ich schon erwähnte du wirst keine genauen Angaben und Mengen genannt bekommen,weil die eben auch noch von andern Faktoren abhängen.

Ich denke da muss sich einfach jeder selber mit sich auseindersetzen,was er verträgt oder nicht und an seine Eigenverantwortung appellieren,
d.h wenn ich weiss ich vertrag nix dann lass ich es eben besser ganz usw.
Ich denke da muss sich einfach jeder selber mit sich auseindersetzen,was er verträgt oder nicht und an seine Eigenverantwortung appellieren,
d.h wenn ich weiss ich vertrag nix dann lass ich es eben besser ganz usw.

Der Meinung bin ich auch.

Ich kann nur diese Null-Promille-Dogmatiker nicht verstehen, die gleich eine Körperverletzung draus machen wollen, sobald man mit einem Glas Alkohol SM, egal welcher Art, betreibt.
Das geben m.E. weder die wissenschaftlichen Erkenntnisse noch das Spektrum von SM her.
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
Ich kann nur diese Null-Promille-Dogmatiker nicht verstehen, die gleich eine Körperverletzung draus machen wollen, sobald man mit einem Glas Alkohol SM, egal welcher Art, betreibt.
Das geben m.E. weder die wissenschaftlichen Erkenntnisse noch das Spektrum von SM her.

Nun,dem widerspreche ich ja auch garnicht und sehe das genauso *zwinker*
Ich kann nur diese Null-Promille-Dogmatiker nicht verstehen, die gleich eine Körperverletzung draus machen wollen, sobald man mit einem Glas Alkohol SM, egal welcher Art, betreibt.
Das geben m.E. weder die wissenschaftlichen Erkenntnisse noch das Spektrum von SM her.


Mal aus meiner Sicht: Ich kann gut nachvollziehen das es für Andere extrem daherkommen mag, das ich hier eine NullToleranzpolitik vertrete. Dies tue ich obwohl ich mit dem Thema Alkoholismus in der Beziehung/Familie oder sonst wie keine persönlichen Erfahrungen habe. Einerseits aus den bereits beschriebenen Gründen.

Andererseits deswegen, weil mein hier keine allgemein gültigen Aussagen für Alle treffen kann und da jeder seine eigenen Alkoholtoleranzen hat. Ich zweifle daran das man es immer selbst merkt wie genau der Alkohol in kleinen Mengen auf einem Selbst wirkt und ich als Gegenüber kann es da es so individuell ist auch nicht unbedingt beurteilen.

Ab welcher Menge Alkohol für ihn/sie im "Spiel" nicht mehr vertrettbar ist muss letzlich jeder Selbst mit seinem Gewissen vereinbaren.
***ta Frau
1.817 Beiträge
Sucht
@**********erest
Wieso , wenn Ich fragen darf, brauchst Du 3 Jahre um zu merken das Dein Partner alkoholkrank ist und wieso spielst du 3 Jahre mit???
LIEBE ??? NIEMALS, denn dann hättest Du versucht Sie/ Ihn - egal ob Dom oder Sub zu "befreien"!!! [...] Menschen die man liebt, lässt man nicht dem Suff verfallen sein, das versucht man zu ändern !!!!

Dies ein Teil des Anwurfes in Richtung von @*******sen, der von einer DS-Beziehung zu einer alkoholkranken Frau berichtete und seine resultierende Skepsis gegen alkoholbedingte Wesensveränderungen und seinerseits nüchtern in Sessions geht.

Meine Haltung aus Erfahrung: Süchtige kommen nicht ab von ihrer Sucht, weil Zweite oder Dritte ihnen sagen, dass sie ohne ihr Suchtmittel glücklicher wären. Diejenigen, die Süchtige lieben oder ihnen freundschaftlich verbunden sind, können nichts weiter tun, als ihnen mitzuteilen: hey, ich bin da, und wenn du den Weg aus der Sucht gehen willst, bin ich da und danach werde ich da sein, weil ich dich lieb habe. Ich vermute, du o_o_i hast keine Ahnung, wie weh diese Begleitung tun kann.

Es gibt Menschen, die geliebten süchtigen Menschen die Stange halten und Menschen, die sich abwenden, um nicht selber kaputt zu gehen. Und beide Wege sind ok und nicht zu verurteilen. Bloß die Aussage "denn dann hättest Du versucht Sie/ Ihn - egal ob Dom oder Sub zu "befreien" ist naiv, absolut.
**********erest Mann
204 Beiträge
@ Catta
Halten Wir einmal fest!

Ich vermute, du o_o_i hast keine Ahnung, wie weh diese Begleitung tun kann.

weiter vorn:

"Keine Ahnung, aber davon viel!"

Ich muss sagen, recht haben die Damen und Herren hier , allesamt mit Doktortitel, schon.
Nicht zu vergessen, das Ich null Lebenserfahrung besitze bzw. wenn doch, dann die falschen Erfahrungen gesammelt habe und keinewegs welche von denen hier gesprochen wird.

Mal ehrlich, bis auf wenige Außnahmen, komme Ich mir hier vor wie in einer Selbsthilfegruppe der AA mit Hang zum BDSM.

Ich habe doch nichts gegen jemanden der mit 0,0 in Sessions geht - dennoch sind es ganau diese Leute die andere , welche mal ein Bier trinken(Glas Wein ) verteufeln.
Und wenn Ich mal bemerke, das jemand 3 Jahre benötigt um Wesensveränderungen eines alkoholkranken Partners festzustellen, dann ist das auch wieder falsch von mir!

Fast alle hier schreiben in Ihren Profilen, ICH / WIR sind TOLERANT !

Nur frage Ich mich ernsthaft : WO bitteschön????

Tolerant ist man hier nur Leuten gegenüber, welche mindestens annähernd die gleiche Meinung wie Sie selbst besitzen.


Diejenigen, die Süchtige lieben oder ihnen freundschaftlich verbunden sind, können nichts weiter tun, als ihnen mitzuteilen: hey, ich bin da, und wenn du den Weg aus der Sucht gehen willst, bin ich da und danach werde ich da sein, weil ich dich lieb habe.

@***ta

Es mag schlimm sein, wenn Du solche Erfahrungen sammeln musstest, aber für mich klingt dieser Satz so wie:
" Wenn Du nicht aufhörst mit Deiner Sucht, dann mach so lange weiter bis Du dran kaputt gehst"!
Ich warte und schaue zu !
Das Liebe das Sichtfeld stark einschränken kann, wissen Wir alle, aber soweit und solange??
Nein , Sorry !!!

So und nun wünsche Ich den Damen und Herren "Doktoren" weiterhin viel Spaß auf Ihrem Kongress!
(Ironiemodus AUS)
*******1969 Frau
107 Beiträge
out_of_interest
" Wenn Du nicht aufhörst mit Deiner Sucht, dann mach so lange weiter bis Du dran kaputt gehst"!
Ich warte und schaue zu !
Das Liebe das Sichtfeld stark einschränken kann, wissen Wir alle, aber soweit und solange??
Nein , Sorry !

Das ist aber oft das Einzige das einem Suchtkranken hilft.

Und diesen Schritt zu tun, einem Suchtkranken genau das zu sagen und dann auch am Besten, wenn er immer noch nicht erkennt wie es um ihn steht, zu gehen. Konsequent, kein wenn du dich änderst dann können wir es noch mal versuchen usw

Das sind die Erkenntnisse aus einer 10 jährigen Ehe mit einem Alkoholiker, erst als ich gegangen bin hat er angefangen nachzudenken und etwas zu ändern, aus eigener Kraft. Jetzt hat er eine neue Beziehung und ist glücklich und das ist gut so für ihn.

Oft ist es gerade Liebe die einem die Kraft ermöglicht einen Menschen zu seinem Besten fallen zu lassen.

Manche Menschen stehen halt erst auf, wenn sie ganz ganz unten sind und niemand mehr da ist auf den sie sich stützen können und auch die Verantwortung die sie eigentlich für sich selber hätten, auf diese Menschen abwälzen können.

Klar gibt es Fälle, da konnte der Partner helfen, aber ein Partner kann nur unterstützen und es besteht ganz schnell die Gefahr, das er wenn er denkt er muss eben die Rolle des Retters auf sich nehmen in die sogenannte Co-Abhängigkeit rutscht.
Fast alle hier schreiben in Ihren Profilen, ICH / WIR sind TOLERANT !

Hmmm - ist es nicht auch das Wesen der Toleranz, andere Lebenssituationen zu tolerieren? Im vorliegenden Beispiel dann: Zu tolerieren, dass jemand aus Liebe bei jemandem bleibt, der einem nicht gut tut?

Sicher sind 3 Jahre eine Menge Holz. Die Erkenntnis, dass man einem Süchtigen als Partner nur bedingt bis gar nicht helfen kann sickert nun einmal vielerorts erst langsam ins Bewusstsein. Denn helfen tut ein Partner nur dann, wenn der Süchtige auch einen Willen hat, die Sucht zu besiegen. Genau der aber erfordert Energie - jene Energie, die eine Sucht auf Dauer aber auch zerstört.

Ist n ziemlicher Teufelskreis.

Ich würde niemandem vorwerfen, dass er bei einem Süchtigen bleibt, selbst dann wenn ich spüre, dass es beiden nicht gut tut. Das ist für mich Toleranz, dass ich anderen auch ihnen nicht gut tuende Entscheidungen lasse. Ich kann meine Meinung dazu äußern, aber ich darf nicht verlangen, dass dieser sich an meine Meinung hält.

Ich muss es nicht akzeptieren, überhaupt nicht! Akzeptanz gibt's von mir dann halt nicht. Aber Toleranz, ja, das dürfen sie trotzdem erwarten.
Zumindest dann wenn ich mich selbst als tolerant bezeichne.

---

Ad topic: Wenn ich weiß dass mein Gegenüber mal Alkoholiker war, dann ist es für mich völlig selbstverständlich, dass ich die 0 Promille vor einer Session auch absolut einhalte. Da kann ich noch so einen Appetit auf ein Bier haben, das ist für mich dann dennoch in no-go! Für mich gehört es zu ssc dazu, dass ich einen ehemals Süchtigen nicht dazu verführe, erneut diese Sucht aufzunehmen.

Wenn aber sie ihr Gläschen Wein trinkt und ich mein Glas Bier, wir dann eine Session beginnen, dann ist das für mich -im Gegensatz zu manch anderer Meinung hier- keineswegs Körperverletzung.
Vor allem deswegen, weil ich mir dessen bewusst bin, dass durch den Alkohol ich eine erhöhte Aufmerksamkeit benötige. Da lasse ich mich dann auch nicht lumpen und bin und bleibe hochkonzentriert.

Bei mir wäre übrigens ein Glas Cola vor einer Session als Aktiver fatal: Nach ca. 10 bis 15 Minuten werde ich nämlich davon von jetzt auf gleich unfassbar müde. Was bei mir kurioserweise bedeutet, dass ein Glas Cola gefährlicher für die Session ist als ein Glas Bier!
Klingt komisch - ist aber so. *lach*
*******1969 Frau
107 Beiträge
Ist n ziemlicher Teufelskreis.

Ich würde niemandem vorwerfen, dass er bei einem Süchtigen bleibt, selbst dann wenn ich spüre, dass es beiden nicht gut tut. Das ist für mich Toleranz, dass ich anderen auch ihnen nicht gut tuende Entscheidungen lasse.

hanjie wie üblich hast du vernünftige Ansichten.

Es ist wirklich ein Teufelskreis, aus dem man fast schwerer rauskommt, als der Süchtige selber.

Aussenstehende bekommen auch nicht mit, wie ein Süchtiger einen unter psychischen Druck setzen kann. Eben dadurch das er einem die Verantwortung aufdrückt oder einen sogar erpresst. Dann spielen noch Faktoren mit wie Kinder usw usw

Ich fand das auch nicht gut Sitzkissen deshalb anzugreifen oder seinen Satz so misszuverstehen.

Fakt ist, das man nach eine Beziehung mit einem Alkoholiker wirklich ein sehr ungutes Gefühl bekommt bis hin zur Angst, wenn jemand etwas trinkt.

Da ist absolut egal wie viel oder was.

Ich verspanne mich heute noch nach über 15 Jahren, wenn jemand mit dem ich weggehe oder eine Beziehung anstrebe, etwas trinkt, dann fange ich an genau zu beobachten wie er sich verhält, erst wenn ich sehe das er sich im Griff hat und seinen Konsum und die Wirkung auf sich selber einschätzen kann, werde ich lockerer. Und da rede ich nur von Essen gehen nicht mal SM. Man sollte da schon etwas Verständnis für solche Schäden, die jemand aus vorherigen Beziehung oder Kindheit oder woher auch immer hat, aufbringen.

Anstatt dadrüber nachzudenken, warum jemand sich so und so lang auf eine Beziehung mit einem Alkoholiker eingelassen hat. Wer nie in so einer Situation war, kann das überhaupt nicht nachvollziehen.
Nochmal zum Verständis...
Ich habe die damaligen Umstände nur beschrieben, um meine Meinung bezüglich der am Anfang gestellten Frage, für andere nachvollziehbar, zu äußern.

Und ich fühle mich ebenfalls nicht angegriffen, wenn jemand, ohne Hintergrundwissen und ohne mich persönlich zu kennen, mein Verhalten verurteilt oder kritisch hinterfragt. Aber dieses gehört nicht in diesen Thread*nono*.

*zwinker*und in diesem Sinne...

*zumthema*
Alkohol?
Liebe JCler

Für mich ist Alkohol schon beim "normalen" Sex ein No-Go, denn ich will mein Gegenüber so erleben, wie es tatsächlich ist. Alkohol verändert immer etwas, auch wenn jemand einiges verträgt. Dazu gibt es nun wirklich genug Untersuchungen. Wenn es dann auch noch um "grenzwertiges" wie BDSM oder anderes geht, bin ich der echten Auffassung, dass dieses einfach nicht geht. Wer in aber dennoch braucht sollte sich professionellen Rat holen.
Bitte nehmt mir dies Einstellung nicht übel.
Meine Lebenserfahrung mir anderen Menschen hat dieses immer wieder bestätigt. Genauso ist es mit bewußtseinsverändernden Medikamenten. Ich kann da als chronischer Schmerz-und Depressionspatient aus eigener Erfahrung mehr als genug berichten. Seit dem Absetzen der Schmerzdauermedikation und der drastischen Reduktion der Psychopharmaka bin ich ein ganz anderer Mensch. Das ist die einstimmige Rückmeldung meines gesammten Umfeldes.

Euer Alex_MUC
Bitte nehmt mir dies Einstellung nicht übel.
Doch, das schon:
"grenzwertiges" wie BDSM
BDSM kann, muss aber nix Grenzweriges sein, überhaupt nicht.
Alles andere kann man durchgehen lassen *zwinker* *lach*
@mondlicht6
Hallo mondlicht6

Das nehme ich gerne an. Mir ist leider kein besserer Begriff eingefallen. Vielleicht ist meine Überlegung verständlicher, wenn ich Euch erkläre, das ich mit grenzwertig die Bereiche des Erlebens und Fühlens, die auf jeden Fall ausserhalb der "Norm" (wieder so ein blöder Begriff) angesprochen / berührt werden. Da hat mich ganz bestimmt meine 16 Jährige Psychiatrie- und Therapeerfahrung geprägt, was aber nicht heißt, das ich es ablehne. Sondern auch ich bin davon fasziniert seine und die Erlebensfähigkeit anderer zu erforschen. Einen Hinweis darauf findet Ihr in meinem Profil und in den anderen Beiträgen.

Euer Alex_MUC
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.