Die ewige Schwierigkeit
Ich bin der Meinung, dass Entscheidungen eine prima Sache sind. Das Vage liegt mir nicht und ich erwarte Entscheidungen auch von der anderen Seite. Wenn ich einen Blick in die Zukunft wage - auch, wenn es vermessen erscheinen mag - könnte ich mir vorstellen, dass man als "Beifahrer" im Sinne von: Du gibst Ihr das, was ihr fehlt - genau so "abkühlen" kann wie der Primärpartner, der ja nicht grundlos noch vorhanden ist. Nun stellt sich die Frage, ob trotz aller Beteuerungen, was es mehr als Sex gibt, nicht nur - auf Deine "Kosten" ein Defizit in der Beziehung ausgeglichen wird. Da mögen die momentanen Gefühle zwar ehrlich sein, doch reichen sie eben offenbar nicht aus, eine Entscheidung zu ermöglichen. Warum auch - es scheint ja bequem so zu sein und dem Druck der Entscheidungsfällung kann man sich so entziehen. Die Frage ist - was bleibt. Sicher - von hier auf jetzt kann man eine Entscheidung nicht verlangen, doch nach einer gewissen Zeit sollte doch soviel Tragfähigkeit da sein, dass es dafür reicht. Andernfalls ist es eben nur eine Affäre und wird über diesen Stand nicht hinauskommen. Nun - und wenn die andere Seite sich nicht entscheiden kann, muss man es irgendwann halt selbst, bevor man nur "verbraucht" wird, egal, wie "nett" es gemeint ist. Es ändert nichts daran.