der fokus auf frauen
ist zwar aufgrund des eingangspostings nachvollziehbar, aber aus meiner sicht schief. genauso gibt es männer, die nach vielen sexarmen oder sexfreien jahren durch eine unerwartete (oder forcierte) begegnung plötzlich erwachen und merken, worum sie sich in ihrer duldsamkeit die ganze zeit gebracht haben.
vor gut zwei jahren knallte es zwischen mir (ich war verheiratet) und einem (auch) verheirateten mann. wir hatten eine wunderschöne zeit, wenn auch furchtbar anstrengend in diese heimlichkeit, einige monate. dann wollten wir uns zusammenschmeißen und suchten und fanden eine gemeinsame wohnung. schließlich entschied er sich im allerletzten moment aus angst doch, bei seiner frau zu bleiben. er war viele jahre älter als ich und hatte angst davor, einen fehler zu machen, den er bereuen würde.
es war sehr hart und sehr traurig. sehr.
er ist auch bis heute mit ihr zusammen und ich ahne nichts gutes. wir haben leider keinen kontakt, weil er es nicht wollte.
wie du, phillipneo, trennte ich mich auch trotzdem von meinem mann, weil mir in diesen monaten alles klar geworden war, was ich nicht mehr wollte. auch ich habe das nie bereut... zu mir selbst gefunden in dieser zeit, in gewisser weise.
und das ist eine möglichkeit für dich, damit umzugehen, die m.E. bisher noch nicht genannt wurde: ein ausgefülltes eigenes leben zu führen und den sex mit gebundenen frauen, wenn sie denn dein muster und schicksal sein sollten (warum auch immer) einfach nur zu genießen.
viele männer hier sehnen sich danach, eine solche beziehung zu einer gebundenen frau zu führen, weil es sie von den sonstigen (spießigen, langweiligen) pflichten entbindet...
wenn das nicht dein ding ist, was ich gut verstehen kann, dann wirst du deine entscheidung treffen, ich sage immer, wenn der LEIDENSDRUCK groß genug ist - nicht wenn hier 6 von 10 leuten sagen *tu es*. du denkst nach, das ist gut, du fragst uns nach unseren meinungen, das hilft beim denken, aber entscheiden musst du allein...
alles gute dafür!