Über die Veranstaltung "Nacht der O" speziell können wir nichts sagen, da wir diese noch nicht besucht haben ...
Im Club de Sade sind wir aber nun seit neun Jahren Stammgäste.
Früher waren wir beinahe jeden Monat einmal dort. Inzwischen aber eher zwei - bis dreimal im Jahr.
Der Club selber ist an und für sich sehr schön, allerdings seit diesen neun Jahren weitgehend unverändert und leider mit stark abnehmender Partyqualität.
Besonders gut besucht war dieser Club noch nie, ausser bei wenigen besonderen Veranstaltungen wie Chattertreffen oder dem Sklavenmarkt. Dies war aber kein Nachteil, da die Play-Parties eher Play als Party waren. In den letzten Jahren sind die Besucherzahlen immer weiter gesunken, so jedenfalls unsere Erfahrung und damit verbunden wohl auch eine gewisse Lustlosigkeit der Clubbetreiber einhergegangen.
Der absolute Knaller aber war letztes Jahr, als die Party durch Musik ähnlich australischer Buschtrommeln und irgendeinem Synthigedudel untermalt wurde. Der Club durfte keine gemapflichtige Musik mehr spielen, da er die entsprechenden Gemagebühren nicht mehr zahlen konnte oder wollte.
In Verbindung mit schlecht geheizten Spielräumen im Untergeschoss und dem Buffet, welches schon seit jeher mit einem halben Quadratmeter Stellfläche auskam und den geringen Besucherzahlen, können wir unseren ehemaligen Lieblingsclub nicht mehr mit wirklich gutem Gewissen empfehlen.
Das alles bei stetig steigenden Eintrittspreisen, denen der Club aber nicht mehr wirklich gerecht wird, obwohl man ja für ein wenig Exklusivität auch gerne etwas tiefer in die Tasche greift.
Schade eigentlich, da wirkliche Playparties in kleinerer Runde eher selten geworden sind.