aus wikipedia
beschreibt einen technisch-gestalterischen Stil in der Fotografie, bei dem im Gegensatz zur High-key-Fotografie dunkle Farbtöne vorherrschen. Diese Technik sollte nicht mit einer Unterbelichtung verwechselt werden.
Low-key-Fotografie aus dem Innern des Gasometer Oberhausen
Low-key-Fotografie aus dem Innern des Gasometer Oberhausen
Hauptsächlich verwendet in der Schwarzweißfotografie ergibt sich daraus, dass die Bilder viele schwarze oder dunkelgraue Flächen haben und dargestellte Objekte in ihrer Plastizität durch Schatten - in der Regel von wenigen sehr gezielt eingesetzten Lichtquellen geschaffen - modelliert werden. Die vorhandenen Lichtquellen können bei entsprechenden Bedingungen als gestalterisches Element auch so eingesetzt werden, dass sie den Blick des Betrachters auf das Hauptmotiv lenken.
Die Low-key-Fotografie eignet sich besonders für die Aktfotografie, weil hier die Körperform eine zentrale Komponente in der Gestaltung darstellt und Schatten ein bewährtes Mittel zur Steuerung der Sichtbar- oder Unsichtbarmachung bestimmter Bildinhalte sind.
Um ein Low-key-Bild technisch fachgerecht auszuführen, ist eine Spot-Belichtungsmessung zur Belichtungskorrektur unverzichtbar, weshalb vom Fotografen ein gewisses Grundwissen gefordert wird bzw. mit einfachen Kameras nur unzureichende Ergebnisse zu erzielen sind.
High-key beschreibt einen technisch-gestalterischen Stil in der Fotografie, bei dem helle Farbtöne vorherrschen und der hauptsächlich in der Schwarzweißfotografie und modernen Modefotografie verwendet wird. Die Bilder zeigen helle bis weiße Flächen im Hintergrund und hellfarbige oder hellgraue Farbtöne in der Darstellung der Objekte. Diese Technik ist nicht mit einer Überbelichtung zu verwechseln.
Um ein High-key-Bild im Studio technisch fachgerecht auszuführen, ist eine Belichtungskorrektur und ein beleuchteter Studiohintergrund notwendig. Alternativ kann auch mit digitaler Nachbearbeitung ein ähnlicher Effekt erzielt werden.
Spezifisch für die High-key-Technik ist, dass der Schwerpunkt nicht auf der Formenmodellierung liegt, obwohl das für versierte Fotografen auch möglich ist, sondern eine verfremdete Darstellung mit Unterdrückung kleinster Bilddetails und Hautunreinheiten bei den dargestellten Personen angestrebt wird. Aus letzterem ergibt sich auch die besondere Eignung für die Werbe- und Modefotografie, weil hier häufig eine nivellierte Darstellung von Personen als Typ erwünscht ist.
Das Gegenstück ist die Low-key-Fotografie.