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Gewaltsame Unterwerfung

Ja, fesselnd, da stimme ich Dir zu.
Aber da bewegen wir uns - denke ich - in einem Randbereich dessen, was unter BDSM-Praktizierenden der Norm entspricht. Will meinen: Es ist absolut wichtig, dass die Beteiligten sich psychischer Gesundheit erfreuen und verantwortungsbewusst entscheiden.
Es ist und bleibt ein Spiel mit Grenzen.
Und darum ist es auch eine Praxis, die mit Sicherheit nur stabile Personen ausüben sollten - was ich eben als "Normalpopulation" betrachten würde. Ich gehe davon aus, dass die Population der BDSM-Liebhaber nicht gestörter ist, als der Rest der Menschheit. Und sobald jemand psychisch instabil ist - im engsten, klinischen Sinn - handelt man verantwortungslos, wenn man überhaupt irgendetwas "aushandelt".
Ganz klar - auch eine gesunde, stabile Person kann bei einer inszenierten Vergewaltigung Dinge erfahren, die ihre Grenzen deutlich überschreiten. Aber dafür gibt es ja das Safeword. Ich gehe davon aus, dass das in JEDEM Szenario seine Gültigkeit behält.
Aber klar, auch hier gibt es eine Grauzone.
PS - Nur, damit ich nicht falsch verstanden werde - ich halte inszenierte Vergewaltigung auch für ein sehr, sehr heißes Eisen und lege persönlich keinen Wert darauf, das mal auszuprobieren.
Bei solchen Grenzbereichen des Spiels ist ohnehin sehr wichtig, sich die Leute genau auszusuchen. Und das gilt eben auch für Sub! Denn diejenige kann, wenn sie Lust hat, selbstverständlich jeden sofort anzeigen, erst recht, falls es unerwartete Fremdzeugen irgendwo geben sollte. Da kann jeder, der an diesem Spiel in Teufels Küche kommen, völlig logisch.

Das gilt aber genauso für alle anderen Spiele die Spitz auf Knopf gehen: Atemreduktionsspiele, harte Sessions mit starken Spuren, Stromspiele, etc. pp. ... überall sollte die Vertrauensbasis beiderseits schon sehr, sehr stark sein, bevor man auch nur überhaupt drüber nachdenkt, es zu machen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Virtuell
ist es problemlos möglich, aber real ist es nicht nur schwierig , Beteiligte zu finden, denen man vertrauen kann, noch es so zu inszenieren, dass zufällige unbeteiligte Zeugen nicht alles in Bewegung setzen.

Es ist allerdings eine Kopfkinosituation, die in vielen Frauenköpfen zu Hause ist.
Das dann aber doch umsetzen zu wollen, ist nochmal ein großer Schritt.
Ich frage mich gerade, warum ich das Gefühl habe, dass gerade Vergewaltigung (vielleicht nur in meinen Augen?) nochmal ein viel, viel größerer Tabubruch ist.
Vermutlich, weil eine Vergewaltigung ein wesentlich höheres akutes Traumapotential hat? (Löst ja, neben anderen Traumata, unter Umständen eine PTBS aus) oder hat es einfach etwas mit meinem Moralempfinden zu tun?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Jedenfalls
kannst du mit diesem Thema auch auf den fortschrittlichsten Seiten die Emotionen schüren. Es spricht nicht nur Moralgefühle an. Da sind zu viele Eventualitäten im "Koffer", die gar nicht bedacht werden können.
Meinst Du Angst - vor Anzeigen etc.? Oder vor psychischen Reaktionen wie
Kontrollverlust usw.?
Naja, "Vergewaltigung" ist per se ein Reizwort. Im Prinzip bräuchte man für den Vorgang, der im D/s-Bereich stattfindet, ein neues Wort zur Abgrenzung, um jenen, die wirklich vergewaltigt werden, auch nicht ihr Leid zu bagatellisieren. Denn eine echte Vergewaltigung ist natürlich etwas Traumatisches und zerstört in der Tat Leben.

Das Wort "Scheinvergewaltigung" mag es zwar vom Vorgang her treffen, da aber die passive Seite es ja doch hier und da möglichst realistisch haben möchte, passt es auch nicht zu 100%.

Es ist kompliziert.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Nein,
ich meine Betroffenheit in irgendeiner Form. Das kann auf eigenes schlimmes Erleben zurückgehen, aber auch auf diffuse Ängste, die ganz verschiedene Ursachen haben können. Das kann dann nur von Menschen mit therapeutischem Rüstzeug geklärt werden. Darauf möchte ich jetzt nicht näher eingehen.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Da müssen ja Horrorszenarien durch den Kopf gehen...
wenn so manch einer an Rapeplay denkt.

Eine Vergewaltigung die nichts mit BDSM zu tun hat und einem Schicksalsmäßig passiert, hat doch nun wirklich nichts mit autonomen eigenen erotischen/sexuellen Fantasien zu tun.
Man könnte auc hvon der Annahme ausgehen, dass gerade Menschen
denen gegen ihren Willen sexuelle Gewalt angetan wurde, genau den Unterschied kennen von tatsächlicher Vergwaltigung und Rapeplay.
und wie die den kennen!
denn egal ob es rapeplay oder heftiges genommen werden trotz (oder gerade wegen) geleisteten Widerstand ist der entscheidende Unterschied ist das es im Hintergrund eben doch einvernehmlich ist. Dieses "einvernehmlich" macht es zu dem was es ist, nämlich BDSM und nicht zu einer Gewalttat.

Die Dinge, also Phantasien, das ganze als Spiel und die echte Vergewaltigung haben sehr wohl etwas miteinander zu tun - da soll man sich mal nix vormachen. Da besteht ja nun einmal eine offensichtliche Verbindung.
Aber es ist nicht verwerflich von Vergewaltigungen zu phantasieren, egal ob als theoretisches Opfer oder als theoretischer Täter. Entscheidend ist das man es nicht macht! - und gottseidank gibt es da eine ganz erhebliche Hemmung es gegen den Willen zu tun.

Ich weiß aus erster Hand, das tatsächlich Gewaltopfer diese Spiele suchen und nicht wenige benutzen das um sich damit kontrolliert auseinander zu setzen und der Sache ihren Schrecken zu nehmen. Weil diesmal ist es eben unter ihrer Kontrolle. Das ist der entscheidende Unterschied.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das war
das, was ich in diesem Thema nicht erörtern wollte. Von Verbot des Kopfkinos hat, soweit ich es sehe, auch niemand gesprochen. Solches Erleben muss immer in irgendeiner Form aufgearbeitet werden. Oft dauert es leider viele Jahre, oft wird es verdrängt und belastet die vitalen Antriebe. Erst wenn es "bearbeitet" ist hat es die Chance, auch "verarbeitet" zu sein.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Die Dinge, also Phantasien, das ganze als Spiel und die echte Vergewaltigung haben sehr wohl etwas miteinander zu tun - da soll man sich mal nix vormachen.

Und was haben die beiden bitte gemeinsam ?
Die Bilder von "Sex und Gewalt" ?
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Ich weiß aus erster Hand, das tatsächlich Gewaltopfer diese Spiele suchen und nicht wenige benutzen das um sich damit kontrolliert auseinander zu setzen und der Sache ihren Schrecken zu nehmen.

Nicht wenige heißt zum Glück nicht Alle.

Nicht Jede/r wählt da den Weg "Verarbreitung durch/über BDSM".
Das was einem unglücklicherweise passieren kann, hat doch nun rein gar nichts mit der eigenen Sexualität zu tun.
Eine echte Vergewaltigung ist eine aufgezwungene kriminelle Gewalttat.
Das eigene Kopfkino ist etwas ganz anderes, selbst wenn da auch Bilder von "Sex und Gewalt" vorhanden sind.
Das sind die eigenen - nicht irgendwelche aufgezwungenen.

Ich sehe wirklich keine Gemeinsamkeiten zwischen einem Rapeplay im BDSM und einer "Vanilla"kriminellen sexuellen Gewaltstraftat.
natürlich nicht alle - um Gottes willen
aber das kommt schon vor das Gewaltopfer den Weg wählen (na meistens findet sie da eher der Weg) und ist häufig genug um es nicht von der Hand weisen zu können.

Und einige nutzen es eben zur Verarbeitung, einige, nicht viele.
Sich im Alleingang und ohne professionellen Rückhalt auf diese Weise mit traumatischen Erlebnissen auseinanderzusetzen halte ich für höchst gefährlich.
Aber wie fesselnd schon andeutete, dies ist nicht der geeignete Rahmen für eine Diskussion in diese Richtung.
@Leigh_Cheri
natürlich ist es unzureichend das in einem solchen Alleingang zu machen, - kommt aber trotzdem vor.

Du hast recht, das hier ist nicht der geeignete Rahmen für eine echte Diskussion in diese Richtung, aber anschneiden darf man das schon einmal.
Bei diesen Dingen (gewaltsamen Nehmen, massive Gegenwehr, Rapeplay, was weiß ich) bewegt man sich eben in sumpfigen Gelände. Da wäre es unklug die ganz düsteren Seiten auszublenden nur weil der Rahmen dafür nicht ideal ist.
Jemand der diese Dinge praktiziert ist genauso wenig/so viel Vergewaltiger/Gewalttätiger wie jeder andere auch. Es ist nicht seine Motivation die andere Seite zu schädigen, aber es ist seine Motivation Gewalt auszuüben, wenn auch einvernehmlich, und die andere Seite will einvernehmlich besiegt werden und nicht wirklich schreckliches erleben. Aber es gibt Aspekte in den psychischen und physichen Abläufen auf beiden Seiten des Spiels, die große Ähnlichkeit haben. Es ist heikel, es ist eben nicht mehr nur eine Phantasie, sondern man lebt es ein bischen mehr und gleichzeitig ist es harmlos weil es einvernehmlich ist.
Wer da ein wenig Erfahrung drin hat, weiß wie dünn der Grat ist auf dem man da tanzt.

Hanje hat vollkommen recht, eigentlich bräuchte man dafür ein ganz neues Wort, ein Wort das erfasst worum es geht und das das einvernehmlich mit einschließt und Unterstreicht.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Gewaltsame Unterwerfung
Es ist aber nicht verwunderlich, dass das Thema zur Sprache kommt.
Immerhin beschäftigt sich der Titel des Threads und das Eingangsposting ja mit "Gewalt".

Zur Sache: Meiner Meinung nach gibt es zwei verschiedene Formen der Unterwerfung, die aktive und die passive Unterwerfung (aus Sicht des Doms). Die passive Unterwerfung sieht in meinen Augen so aus, dass sich der devote Part freiwillig dem dominanten Part unterwirft. Der naheliegendste Grund hierfür dürfte die bedingungslose Akzeptanz der psychischen Überlegenheit sein.
Dem entgegen steht die aktive Unterwerfung - dass der dominante Partner sich die zukünftige Sklavin/ den zukünftigen Sklaven unterwirft. Dazu ist logischerweise eine mehr oder weniger extreme Demonstration seine physischen, aber auch seiner psychischen Überlegenheit notwendig.

Beide Varianten, die "passive" wie die " aktive" Unterwerfung, um die Worte weiter zu verwenden, beruhen auf Freiwilligkeit
und auf eigenen Wünschen und Bedürfnissen/Vorstellungen.
Die treibende Kraft in jedem Menschen ist da halt seine eigene, persönliche Fantasie.
Das was Mensch in seiner Vorstellung halt kickt.

Meine Frage richtet sich an all die jenigen, die Erfahrung mit dem haben, was ich als aktive Unterwerfung bezeichne. Wer hat seine Untergeben bereits einmal gewaltsam (mir fällt kein besseres Wort dafür ein) unterworfen bzw. hat entsprechende Erfahrungen als der devote Part gesammelt? Ich bin gespannt auf Erfahrungsberichte.

Mich kickt "die gewaltsame Unterwerfung " nicht, durfte aber einmal dabei sein, wie eine solche vollzogen wurde.
Wo ich es aberwitzig fand, weil Männer pyhisologisch Kräftemäßig
der Frau doch in der Regel überlegen sind.
Das " körperliche Ringen" war schon nett anzusehen.
Der Ausgang war klar, aber wenn dem "passiven Part"
das "Verlieren" hilft, sich danach die innere Erlaubnis zu geben,
"zur Sache zu kommen", warum nicht.
Jede/r hat wohl so seinen Einstieg in eine Session der ihn/sie kickt.
sei es durch ein Ritual, durch bestimmte Worte, etc.


Mein Interesse ergibt sich übrigens aus der Frage, wie weit Menschen bereit sind, für ihre Leidenschaften zu gehen.

Die Frage ist halt nicht pauschal zu beantworten.
Hängt eben immer mit den eigenen inneren Einstellungen und eigenen Überzeugungen ( Wert- und Moralvorstellungen) eines jeden Menschen zusammen.


Was nötig und was möglich ist und wohin das führt.
Es gibt körperliche und psychische Grenzen, die sich im "Extremfall" oder auch Zweifelsfall deutlich bemerkbar machen.
Fantasien und Vorstellungen können natürlich unbegrenzt sein.
Wenn man sich auf den Weg macht, seine Fantasien in die Tat umzusetzen, spätestens dann wird einem der Unterschied zwischen Realität und Fantasie klar,bzw. bewußt.
Was tatsächlich machtbar , ihm Rahmen dessen was einen gut tut und nicht tatsächlich nicht seilbst und/oder andere schädigt.

Die Abgründe menschlicher Natur sind so vielfältig, und insbesondere das Extreme zieht mich quasi magisch an...

Sieht man sich in der Welt so um, scheint das "typisch" menschlich zu sein.
BDSM kann ein Weg sein, mit Verstand und Herz (Gefühl) extreme Erfahrungen zu sammeln, ohne sich selbst oder andere dabei schädigen zu müssen. Es kan eine Chance sein, seine eigenen Grenzen zu erkennen- sich selbst ein Stück weit intensiver kennen zu lernen, dazuzulernen und Grenzen ggf,zu erweitern, da wo man sie für sich selbst zu eng gesteckt hat.

"Die ewige Frage" von : Wo fängt BDSM an und wo hört BDSM auf
oder auch: was ist BDSM ?
Die jede7r für sich selber klären ( und /oder auch erfahren muß), so denn er dazu gewillt ist/dies sein Begehr ist.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Nochmal Extra :

Die passive Unterwerfung sieht in meinen Augen so aus, dass sich der devote Part freiwillig dem dominanten Part unterwirft. Der naheliegendste Grund hierfür dürfte die bedingungslose Akzeptanz der psychischen Überlegenheit sein.

Zumeist gibt es einen ganz lapidaren Grund dafür, der
völlig unspektakulär ist und "voll vanillamäßig":

Frau hat sich einfach in Mann verknallt und will ganz viele tolle Dinge mit ihm erleben /ihre Fantasien ausleben.
Dan nwird alles in Mann projeziert, was Frau toll findet
und Mensch ist glücklich endlich jemanden gefunden zu haben, mit
dem man " alles" teilen kann und ausleben kann.
"Ein 8der eigene) Traum, die eigenen Träume scheinen wahr zu werden
oder zumindest eine Chance scheint zu bestehen, dass die eigenen Träume Erfüllung finden.

Ich hab noch nicht erlebt, dass es um tatsächliche " psychische Überlegenheit" geht.
Der Mann wird dann " zum gottgleichen Wesen" erhoben, wenn Frau sich halt verliebt und "von ihrem Schatz schwärmt".
Und natürlich ist es ein Schatz den man gefunden hat, wenn
der Geliebte auf gleicher Wellenlänge schwebt und er einem Träume/Fantasien/sehnüschte erfüllt /man sich gemeinsam und gegenseitig , miteinander seine Träume/Fantasien/Sehnsüchte erfüllt/erfüllen kann.
Im Einvernehmen, fair, mit Verstand und Gefühl.

Das ist zumindest meine Ansicht zu der Thematik.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Zur Zeit
läuft im WDR gerade der Film, der alles Andere als gewaltsame Unterwerfung einer Sub zeigt, sondern wie Sub sich einen Dom abrichtet: "Secretary- Womit kann ich dienen?"
********inme Frau
1 Beitrag
Erste Schritte als Sub, Dom nicht der eigene Partner
Hallo, ich schreibe hier, weil ich Eure Meinung/Erfahrung hören möchte.
Ich weiß das diese Themen zum Teil schon existieren aber für mich habe ich noch keine Antwort gefunden.
Kurz zu mir und meiner Situation.
Ich lebe seit fast 20 Jahren mit meinem Partner zusammen. Er war meine Jugendliebe und ich liebe ihn auch heute noch!
In der langen Zeit haben wir sexuell natürlich viel ausprobiert.
Dabei stellte ich fest, das mich die etwas "härtere" Gangart und vorallem das Fesseln und das mich unterwerfen total ansprach.
Meinen Partner leider nicht.
Mit dieser Erkenntnis lebte ich einige Jahre ohne sie auszuleben.
Nun bin ich vor kurzem eher zufällig auf einen erfahrenen Dom getroffen.
Ich habe den Schritt gewagt und wir haben uns zum "spielen" verabredet.
Es war phänomenal. Ich habe da meine ersten Erfahrungen mit dem Rohrstock etc. gemacht und habe mich richtig gut gefühlt.
Er war aber auch sehr einfühlsam und hat mich nicht überfordert.....
So, jetzt haben wir uns wieder zum "spielen" verabredet aber ich habe schon Angst, das mir dann irgendwann der Sex mit meinem Partner nicht mehr so wichtig ist und ich mich in dem Spiel verliere......
Hat da jemand Erfahrung?
mir dann irgendwann der Sex mit meinem Partner nicht mehr so wichtig ist und ich mich in dem Spiel verliere......

kann passieren....nein, eher: wird passieren *g* zumindest vorübergehend
allen beteiligten vor allem aber auch dir selbst gegenüber stets offen und ehrlich zu sein - mehr kannst nicht tun.
Irgendwan wirst dann feststellen, das einen geht nicht ohne das andere oder eines von beiden ist (momentan/dauerhaft) wichtiger.
******ane Mann
36 Beiträge
Gewaltsame Unterwerfung - interessantes Thema!

Das ist ja immer eine Gratwanderung für mich - denn ich muss bekennen, dass mich SM ohne Elemente des Zwangs oder der 'Gewalt' nicht wirklich reizt. Detailliert abgesprochene Handlungen, die immer innerhalb der Wohlfühlgrenzen der Partnerin bleiben, das degradiert für mich das ganze irgendwie zu einem etwas belanglosen Spiel. Das widerspricht auch der Idee von sexueller Dominanz, wenn man sich im Vorfeld für jedes Detail das Placet holen muss.

Die besten (geilsten) Erfahrungen habe ich mit Partnerinnen gemacht, die das ähnlich sahen. Wir haben nur einen "Meta-Consent" vereinbart, etwas im Sinne von:

"X, Y, Z geht auf gar keinen Fall. Im Umkehrschluss geht A - W, und kann auch mit Zwang bzw. 'Gewalt' durchgesetzt werden."

Meistens gab es dazu noch ein Safeword, manchmal allerdings (auf Wunsch der Partnerin) nicht.

Man muss sich an so etwas auch herantasten, man kann nicht von 0 auf 100 anfangen. Die wichtigste Voraussetzung ist ein grundsätzliches und beiderseitiges Vertrauen. Ein Mindestmaß an Erfahrung kann auch nicht schaden. - Es gab auch mal Partnerinnen, die erst sagten "Ich will definitiv X" und während X dann passierte wollten sie es doch nicht mehr. Sub muss sich schon ein bisschen selbst einschätzen können, und ein Top muss damit umgehen können, wenn das mal nicht geklappt hat.

Sicher eine komplizierte Form, mit SM Spaß zu haben, aber für mich auch die einzig erfüllende. Ich bin sadistisch veranlagt, das heisst ich möchte meine Partnerin mindestens an die Grenzen ihres Wohlfühlbereichs bringen. Ich will ihr Gewalt antun, ohne ihr echte Gewalt anzutun. Gott ist das paradox! *lach*
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Gott ist das paradox!

Stimmt, das ist es. Aber auch unheimlich schön/geil/intensiv, wenn man es mit dem passenden Partner tun kann.
Ich finde die Form, die du hier beschrieben hast, übrigens deutlich einfacher, als alles bis ins letzte Detail zu besprechen. Das wäre für mich auch der Lust nicht eben förderlich.
*****_sh Frau
10 Beiträge
Schließe
mich zu 101 % Park_Lane an. Genauso durfte ich es auch erleben und es war mehr als nur erfüllend.

Und durch dieses "herantasten" konnte sowohl ich mich selbst , als auch mein damaliger Partner sich , mich und die jeweilige Situation immer besser einschätzen , sie so nehmen wie sie kam und etwas draus machen.

lg
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