Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Dominanz und Unterwerfung
11275 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM für Anfänger
17431 Mitglieder
zum Thema
Sklave - bei freiwilliger Unterwerfung das richtige Wort?56
Ich stehe am Beginn eines Prozesses, diente nie als Sklavin, aber…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Gewaltsame Unterwerfung

****usa Frau
2.682 Beiträge
Ein wirklich dominanter Mann muss mich nicht mit Gewalt aufs Bett werfen und fast schon vergewaltigen, da reicht ein Blick, eine Stimme, ein Griff in die Haare oder eine Hand auf meinem Hals.
Was ich aber auch brauche ist physische Überlegenheit in Form von Größe und Gewicht, aber er muss mich nicht überwältigen, denn mir ist von vornherein klar, dass er deutlich stärker ist, und er kann jede meiner Bewegungen abfangen oder kontrollieren wenn er es nur will.
Wenn er es mir erst physisch beweisen müsste, dann hätte er meine Achtung schon verloren. Ich halte mich übrigens durchaus für Intelligent genug, um sagen zu können, dass meine Spielpartner auf Augenhöhe sind was das betrifft, ein Mann, der mir psychisch unterlegen ist, könnte mich aber auch nicht physisch dominieren, ich würde ihn niemals ernstnehmen. Der schon erwähnte "Mindfuck" würde nie zu stande kommen, und ohne den wäre es doch langweilig.

Übrigens, etwas, wie Hanje es zu Beginn beschrieben hat habe ich auch erlebt. Mit einem Mann, dem ich mich eigentlich nicht unterwerfen konnte (aus verschiedensten Gründen) aber aus einer Streitsituation mit Gedanken seinerseits an Versöhnungsssex und Gedanken meinerseits ans immer noch Stinkig sein entstand auch genau das. Dass ich mich gewehrt habe, ich ihm absolut nichts geschenkt habe und sicher keine Rücksicht auf Verluste genommen habe. Nach langem gerangel war ich doch meist unterlegen und durchaus erregt, es hat auch Spass gemacht, aber wirklich unterworfen habe ich mich dabei eigentlich nicht. Mein Stolz war um nichts kleiner und ich war immer noch der Meinung eh Recht zu haben und Stinkig sein zu dürfen... ich wurde nur handgreiflich zum Sex überredet (und der war auch gut), aber in mir hat es nichts geändert, nicht so, als wenn ich mich meinem Spielpartner unterwerfe.

Aber das ist nur meine Meinung und Erfahrung, jeder hier lebt seine Neigungen und Wünsche für sich selbst angepasst. Jeder muss und soll sich damit wohlfühlen, solange alle Beteiligten Spass und Erfüllung dabei finden.
******nig Mann
24.981 Beiträge
wie weit muss man(n) gehen, um die Überlegenheit ein für alle Mal klar zu demonstrieren, sodass die/der Sub die Dominanz nie wieder in Frage stellt

ich hab mich beim lesen dieser zeilen gefragt: ist es denn das, was du willst? quasi den überdominanten, der jeglichen widerspruch schon beim entstehen der bloßen idee daran im keime erstickt durch seine bloße existenz? ist das nicht doch ein wenig der prinz auf weißem ross im bdsm-konext, den du da eigentlich suchst...?



ich für meinen teil würde das nicht wollen. im gegenteil: ich will jemand, an der ich mich reiben kann, die mich fordert, die ich bezwingen kann, und das immer wieder! denn unter anderem genau dieses bezwingen und besiegen macht einen guten teil des kicks aus, also warum sollte ich wollen, dass das einfach mal so hingenommen wird für alle zeiten...? *gruebel*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Gewaltsam
ist illegal und wer es versucht, kann in Teufels Küche kommen. Es ist etwas anderes, wenn eine grundsätzliche Bereitschaft besteht, sich Neuem auch so zu öffnen. Shakespeare hat zu dem Thema das Stück "Der Widerspenstigen Zähmung" geschrieben, das es auch als Musical "Kiss me Kate" gibt.

Bei grundsätzlicher Bereitschaft, sich konditionieren zu lassen, werden mit Hypnose Wirkungen erreicht, die sonst nicht denkbar sind, ohne dass der Ausweg versperrt wird- alles Andere wäre dann wieder illegal.
Guten Tag erstmal,

meiner Meinung nach, wünscht sich Tharia etwas, das nur sehr schwer zu bekommen ist. Ich lese ganz viel von traditionellem und dem Hang zur natürlich und angestammten Rolle der Frau, so wie sie seit anbeginn der Zeit war. Ich nehme einmal an das sie mit den Werken von John Norman wohl vertraut ist und ihren Aussagen nach auf der Welt von Gor recht gut zurechtkommen würde *zwinker*

Nun sind das alles sehr ,... sehr romantische Vorstellungen von einem dasein als Sklavin. Auch davon sprach sie des öfteren. Denn eine Sklavin, im buchstäblichen Sinne, hat definitiv keinen eigenen Willen mehr. Sie hat sich dem Willen ihres Herrn, welchem sie sich im übrigen nicht unterwirft, sondern der sie unterwirft und das mit harter (wohl auch gewaltsamer) Hand.

Dies alles wird in den Büchern von John Norman sehr eindrucksvoll und farbenprächtig dargestellt. Daher wohl auch der Hang zur Romantik bei der ganzen Sache. Eine Sklavin auf Gor ist ganz Frau und konzentriert ihr ganzes sein einzig und allein darauf ihrem Herrn zu gefallen und ihn glücklich zu stimmen. Nun muss mann einfach sagen das dieses Thema der gewaltsamen Unterwerfung, eben durch einen Mann sicher ein sehr kontroverses Thema ist, vor allem in unserer heutigen Zeit in der die Emanzipation und Entscheidungsfreiheit der Frauen nicht nur akzeptiert, sondern schon beinahe bejubelt wird. Diesen Einfluss will sich Tharia, glaub ich, soweit wie nur irgend möglich entziehen, da es nicht dem ursprünglichen Naturell der Frau entspricht, sich zu "emanzipieren". Das kommt wohl einfach auch daher das in früheren Zeiten die Frauen den Männern eben einfach unterlagen gewesen SIND, durch ihre natürlich Unterschiede im Körperbau. Mal abgesehen von einigen Individuen die etwas aus der Reihe schlagen *zwinker*

Wieder zurück zum Thema, ich schweife ab *g*

Ich glaube die gewaltsame Unterwerfung nach der du dich sehnst, wird sicher möglich sein, aber nur aus dem Grund heraus, das du dich tatsächlich in der natürlichen Rolle der Frau siehst, welche eben unter dem Mann ist. Ich nehme auch an das du einfach keine Macht an sich über einen Mann haben willst und bist zuweilen traurig darüber, das Männer in der heutigen Zeit, allein schon durch die Gesetzgebung "kastriert" sind, da sich der Mann zu jederzeit mit einem Bein im Gefängiss befindet, soabld er an eine Frau Hand anlegt. Alles was diese Frau tun muss ist ihn anzuzeigen. Und mit diesem Wissen ist es natürlich schwer sich fallenlassen zu können sowie den Gedanken zu verdrängen das es in letzter Instanz eben doch die Frau ist die die Macht ausübt, da sie zu ALLEM ihre Zustimmung geben muss.

Du hast sicher schon darüber nachgedacht das egal was du tust ob im BDSM Bereich oder auch sonst wo, du immer die möglichkeit hast Nein zu sagen, sprich mit einem einzigen Wort alles zu beenden, aufzuheben was vorher gesagt oder getan wurde. Es ist wohl dieser Gedanke den du eigentlich abschütteln willst. Du möchtest, bzw. willst unbedingt deinen dir angestammten Platz zu den Füßen eines Mannes einnehmen, ohne wenn und aber, ohne die Möglichkeit nach Zeitspanne X sagen zu können, ..."öhm ich will das aber jetzt eigentlich gar nicht mehr" ...

Ich glaube auch nicht das es dir um einen "Kick" geht wie es "DerFoenig" dargestellt hatte, denn du stellst ja den sexuellen Aspekt schon von dir aus hinten aus.
Alles sexuell motovierte ist für mich quasi nur das Pünktchen auf dem "i".
Du willst dich deinem Herrn wirklich unterordnen (müssen) weil du eben keine andere Wahl hast und nicht weil es dir grad gefällt, bzw. aus einfacher "Geilheit" heraus. Ich persönlich vermute sogar das der sexuelle Aspekt für dich eher eine Nebensächlichkeit dabei darstellt.

Vor diesem Hintergrund denke ich auch das die Gewaltsame Unterwerfung deinerseits, von jemandem der ebenso denkt wie du, sich aber auch seiner absoluten und totalen Verantwortung dir gegenüber bewusst ist, ein durchaus aprobates Mittel ist eine Beziehung zwischen zwei Menschen lebenslang zu definieren. Immerhin legst du mit diesem Schritt dein Leben in seine Hände. Und nachdem du gebrochen wurdest, und glaub mir sollte dieser Fall bei dir eintreten, dann wirst du gebrochen werden, muss eben auch jener Herr dort sein um dich wieder aufzufangen und dir das Gefühl geben das du in Sicherheit bist, geborgen bist und du ihm zu jeder Zeit vertrauen kannst. Vor allem das er nichts tun würde, auch nach dem Akt an sich, was dich an Körper oder Geist schädigen könnte. Sollte dieses Vertrauen nicht vorhanden sein, so verzichte tunlichst darauf.

Ich muss sagen, das ich dich bewundere, dich über alle gesellschaftlichen Normen hinzusetzen und so etwas anzustreben.

Ich wünsche dir das du genau das findest was du immer gesucht hast. Einen liebenvollen Herrn der dir einmal deutlich macht wo dein Platz ist und dann mit dir ein Leben lang gemeinsam weiter geht. Wohin auch immer euer Weg euch führt. Denn nach allem was ich von dir gelesen habe bin ich fest davon überzeugt, das du alles andere willst als spielen. Du willst das was du beschrieben hast leben, mit jeder Faser deines Körpers sehnst du dich nach einem Herrn, dem du Vertrauen kannst und der dich genauso nimmt wie du bist. Eben eine Frau im Sinne des Wortes.

Ich glaube das du schon bald jemanden findest der mit dir gemeinsam alle deine Träume wahr werden lässt. *zwinker*

Du wirst einen Herrn sicher sehr glücklich machen. Davon bin ich überzeugt.

Liebe Grüße

Daniel
*******1969 Frau
107 Beiträge
In dem was die TE möchte/beschreibt und wie es Grosser_Ubar darstellt finde ich mich durchaus wieder.

ABER wenn man bezwungen werden möchte, sollte das nicht erst mal im Kopf anfangen?

Ich finde es ist der einfache Weg sich durch etwas körperliches willig machen zu lassen, zudem ist es nicht ganz realistisch so, das das jeder machen kann? Bei jedem Nein, Peitsche auspacken und einen in die Ecke prügeln. Wäre a) auf Dauer nicht wirklich geil und b) wie gesagt ist dann dieser "dominante Mann" nicht einfach austausch bar und gilt dann dem Mann das Unterwerfen oder seiner Peitsche oder Faust?

Die Kunst eines echten dominanten Mannes, ist meiner Meinung nach, mit Worten und viel viel Zeit und reden, einen dazu zu bringen, egal wie stolz und selbstbewusst man eigentlich ist, von selbst den Wunsch zu haben vor diesem einen Menschen in die Knie zu gehen und wenn er dann die Peitsche auspackt, dann ist es Genuss.

Für mich persönlich hat mich ein Mann dann echt bezwungen wenn die Tür offen steht und ich mich trotzdem an ihn so gebunden fühle und eben genau dieses Gefühl habe keinen Ausweg und kein Ausweichen mehr zu haben.

Das geht natürlich nur dann, wenn ich auch weiß das ich diesem Mann auch als Mensch wichtig bin und das muss er mir erst mal beweisen und das ist das was ich darunter verstehe, dass er mir zeigt das er es ernst mit mir meint.
Und weil man eben eine Harmonie sucht, verbiegt man sich nötigenfalls? Also bitte.... subs tun genau das, was sie tun, weil sie es so wollen, nicht weil man sie zwingt oder ähnliches, sondern weil sie es so wollen.
Alles andere ist Romantisiererei oder Tarnung...
Ja stell dir mal vor: Man verbiegt sich sogar in einer normalen Partnerschaft füreinander.
Aber du meinst, in einer D/s-Beziehung darf es so etwas nicht geben? Da gibt es dann also keinerlei Dominanz, und darum haben die Beteiligten dann auch die große Lust, das zu spielen?
*******1969 Frau
107 Beiträge
Ja stell dir mal vor: Man verbiegt sich sogar in einer normalen Partnerschaft füreinander.

Tja das ist aber oft der Grund für das Ende eine Partnerschaft, weil man einfach nicht echt glücklich sein kann wenn man sich selbst dauerhaft verleugnet und eben VERBIEGT.

Einfaches Beispiel: der eine mag Rock und Kneipen, der andere Konzerte und edel Restaurants. Der der auf Rock steht, hört dann nur noch Konzerte und geht brav mit in die edel Restaurants, fühlt sich da aber nicht wirklich wohl (umgekehrt wäre es das Gleiche). Das geht eine ganze zeit lang aber auf dauer wird man entweder sehr unzufrieden oder beendet das dann eben, außer man sucht Kompromisse.

Das Gleiche bei eine D/S Beziehung, wenn du z.B. gerne zur Begrüßung knien möchtest und dir wird befohlen, nie mehr zu knien, sondern sagen wir mal ganz blöd auf einem Bein dazustehen mit einer lila Perücke auf dem Kopf. Das machst du eine ganze zeit lang, aber sicher nicht auf dauer egal wie dominant dir das gesagt wird oder durch körperliche Gewalt aufgezwungen wird. Weil das eben nicht du bist und nicht das ist was dir etwas gibt.

Grenzen erweitern ja aber sich dauerhaft verbiegen, nein
*********asure Frau
1.686 Beiträge
"Kompromisse eingehen" wäre wohl die bessere Bezeichnung als "sich verbiegen".

Mal geht man gemeinsam in die Tonhalle zum Bach-Konzert, das nächste Mal in die Mars Bar ans Konzert von Wicked.
Und zwischendurch lässt man dem Anderen die Freiheit, auch mal alleine oder mit Gleichgesinnten entweder zu Bach oder zu Wicked zu gehen.

Für uns funktioniert's ganz gut.
*******1969 Frau
107 Beiträge
"Kompromisse eingehen" wäre wohl die bessere Bezeichnung als "sich verbiegen".

Mal geht man gemeinsam in die Tonhalle zum Bach-Konzert, das nächste Mal in die Mars Bar ans Konzert von Wicked.
Und zwischendurch lässt man dem Anderen die Freiheit, auch mal alleine oder mit Gleichgesinnten entweder zu Bach oder zu Wicked zu gehen.

Für uns funktioniert's ganz gut.

genau, so sollte es eigentlich sein, deshalb hatte ich ja geschrieben

außer man sucht Kompromisse
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Ah ja, jetzt seh ich's auch *g*
*******1969 Frau
107 Beiträge
Kein Thema, hab schon gemerkt das du es überlesen hast *zwinker*

Aber an genau dem genannten Beispiel geht grad eine Ehe bei Bekannten von mir kaputt weil eben der etwas dominantere Part (ohne das es eine D/S Beziehung ist sich nicht auf einen Kompromiss einlassen will)

und sich bei eine D/S Beziehung dauerhaft echt zu verbiegen geht meiner Meinung nicht, außer man lebt damit nicht wirklich zufrieden zu sein und das kann nicht der Sinn der Sache sein.
*******e66 Frau
1.070 Beiträge
weshalb
reiten hier alle immer so auf den Kompromissen rum,
was ist denn ein Kompromiss....auch nur etwas,was ich nicht wirklich haben will...und mich entweder gezwungenermassen...oder durch eigenes Moral/unmoralempfinden...darauf einlassen MUSS...um etwas erhalten bzw erreichen zu wollen...

und letztendlich klappts dann ja doch nicht auf Dauer...weil man nichts erzwingen kann..

für mich sind Kompromisse nur fauler Zauber,der sich auflöst,wenn man mehr in sich reinhört und begreift,dass man sich nicht verkaufen muss
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Ja, klar, wenn man genau die Person(en) um sich hat, die immer und jederzeit und überall exakt dasselbe wollen wie man selber und, falls das mal nicht so sein sollte, dann halt eben ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellen, dann braucht man natürlich keine Kompromisse einzugehen.

Aber, Hand aufs Herz: Wer hat das schon?
*******e66 Frau
1.070 Beiträge
ganz
einfach.....
das hat jeder Single...der ist nämlich alleine*smile*
*******1969 Frau
107 Beiträge
Aber, Hand aufs Herz: Wer hat das schon?

also ich würde das nicht einmal wirklich wollen. Auf Dauer wäre es sehr langweilig wenn man sich in allem absolut einig ist. Gerade diese Kompromisse schließen ist doch etwas schönes

und in der D/S Beziehung finde ich es spannend wie mein Dom es immer wieder schafft, scheinbar einen Kompromiss einzugehen (oder mir sogar unterjubelt das ich bestimmen darf) und mich dann irgendwie auszutricksen so das letztlich doch gemacht wird wie er sich das vorstellt *zwinker*

und das ohne Zwang und ohne das ich mich dabei unwohl fühle sondern es eher lustig finde, wenn ich es dann spanne

Kommt halt drauf an ob es etwas ist das einen eben verbiegt oder etwas das nicht wirklich so dauerhaft relevant ist
Aber gerade das ist meiner Ansicht das was Tharia eben nicht will. Sie will keine Kompromisse eingehen. Sie will sich auch nicht verbiegen.
Einzig und allein sich selbst im ganzen will Sie jemandem schenken. Wie ich finde das größte Geschenk das man jemandem machen kann.

Vom objektiven Standpunkt aus gesehen ist das einfach ausgedrückt sklaverei in Reinform. Und wenn man das zugrunde legt dann hat Tharia streng genommen gar keinen eigenen Willen mehr zu haben nach dem sie den "Point-of-no-Return" überschritten hat. Sie wird zu dem was ihr Herr von ihr verlangt. Nicht mehr und nicht weniger.

Sie kann zwar hoffen und darauf vertrauen das ihr Herr nichts tun oder von ihr verlangen würde das ihr schadet aber im grunde genommen ist sie ihrem Herrn eben ausgeliefert und hat genau das zutun und zu sein was er wünscht das sie ist

lg

Daniel
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
Vom objektiven Standpunkt aus gesehen ist das einfach ausgedrückt sklaverei in Reinform. Und wenn man das zugrunde legt dann hat Tharia streng genommen gar keinen eigenen Willen mehr zu haben nach dem sie den "Point-of-no-Return" überschritten hat. Sie wird zu dem was ihr Herr von ihr verlang

Ich versteh einfach nicht warum sich das Märchen von der "Sklaverei in Reinform" in Bezug auf BDSM so hartnäckig hält,
es gibt sowas indem Kontext überhaupt nicht..egal was man sich da in s seinem Kopfkino so zurechtspinnt.
Auch der eigene Wille ist immer gegeben,und wenn er sich nur darin äussert ,sich eben dafür zu entscheiden,z.b so zu leben wie Tharia das hier beschrieben hat *zwinker* ,
aber Betonung liegt eben auf freiem Willen und Entscheidungund jederzeit kann man diese Entscheidung ändern und aussteigen.
*******1969 Frau
107 Beiträge
Vom objektiven Standpunkt aus gesehen ist das einfach ausgedrückt sklaverei in Reinform.

Naja ob sie das wirklich will?

Das müsste sie uns sagen das sie ja eigentlich die klassische Rolle der Frau einnehmen möchte.
Was auch immer das heißen mag. Da hat ja sicher auch jeder andere Vorstellungen wenn man das liest, ich sehe da z.B. eine Frau im 50er Jahre look, vor mir, die am Herd steht *zwinker*

Man weiß ja auch gar nicht ob es da nicht schon einen langjährigen Partner gibt oder überhaupt schon einen Dom-Kandidaten und ob das Ganze rein spielerisch sein soll oder ob sie wirklich so wie es teilweise rüber kommt, handfest willig gemacht werden möchte.

Möchte Sie das komplett leben und nur noch Sklavin sein oder schon noch trennen zwischen Alltag und Spiel?

Also mir ist das ehrlich gesagt nicht so wirklich klar
Ich versteh einfach nicht warum sich das Märchen von der "Sklaverei in Reinform" in Bezug auf BDSM so hartnäckig hält,

Hallo Sarah, ich bin nicht sicher ob das Thema an sich überhaupt etwas mit BSDM zutun hat, da es hier um eine Lebenseinstellung geht wenn ich alles richtig verstanden habe. Daher kann man auch, sofern ich richtig liege sämtliche aussagen, die von einem "Spiel" sprechen direkt ausklammern.

Edit: Was mich angeht so kann ich definitiv sagen das ich mit BDSM an sich nicht viel am Hut habe für mich ist das eher eine Lebens-einstellung.

@****nia

Tja ich würde sagen das das die Frage aller Fragen ist. Möglicherweise gibt es da ja auch schon jemanden, dem sie vertraut und mit dem sie diesen Schritt gehen möchte und sie will einfach nur wissen, mit eurer Hilfe, was da eventuell auf sie zu kommt. Aber nach allem was ich aus ihren posts entnommen habe ist es für sie wesentlich mehr als ein Spiel das mit Sex im allgemeinen und BDSM im Speziellen nur sehr am Rand zutun haben wird.
*******1969 Frau
107 Beiträge
Sara_38
aber Betonung liegt eben auf freiem Willen und Entscheidungund jederzeit kann man diese Entscheidung ändern und aussteigen

denkst du wirklich das man das immer und jederzeit kann?

Also wenn man es rein geschlagen bekommt ja. Sehe ich auch so, da man sich gegen Schläge innerlich zur Wehr setzen kann. Weiß nicht wie ich das richtig ausdrücken soll, denke aber du weißt was ich meine.

Aber wenn jemand eine richtige Gehirnwäsche bekommt (was ja jetzt nicht wirklich was mit BDSM zu tun hat, aber wenn wir schon von Sklaverei in Urform reden dann gehört es schon her) und sagen wir mal 10 Jahre so lebt, denkst das so ein Mensch sich irgendwann noch auflehnen kann?
Beispiel:
Ich weiß von einer Frau die sich freiwillig in genau eine solche Sklaverei begeben hat. Sie braucht einen Zettel früh auf dem steht wie sie sich die Haare kämmt und was sie anziehen soll und wenn da irgendwas vergessen wurde, dann läuft sie notfalls nur im top rum ohne Rock, weil der Rock z.B. nicht aufgeschrieben wurde.
Sie lebt seit über 10 Jahren so, freiwillig hat sie es so entschieden, das sie so abgerichtet werden möchte.
Ich weiß das sie Auto fahren kann, aber nur genau dorthin wohin ihr das vorher gesagt wurde. Sie kann absolut keine eigenen Entscheidungen mehr treffen.

Ich habe sie persönlich nicht kennengelernt, weil mir das einfach zu heftig ist. Mein Dom war auch sehr dagegen als ich ihm davon erzählt habe und meinte man sollte ihr eigentlich wieder etwas Verstand einbleuen er ist sich nur nicht sicher ob das nach dieser Zeit überhaupt noch so einfach geht und ob sie dann nicht erst mal Jahre lang psychologische Betreuung bräuchte und ob sie das überhaupt noch will, wieder in die normale Welt zurück geholt zu werden.
*******1969 Frau
107 Beiträge
Sie wird zu einem abgerichteten Objekt .

Mit Mensch sein hat das für mich nichts mehr zu tun.

sehe ich auch so. Ist sowas nicht irgendwo strafbar?

Das ist für mich die gewaltsame Unterwerfung - eben gegen ihren Willen.

nun sie wollte es ja so

und eine Freundin von mir wollte das auch unbedingt (da hat wirklich kein vernünftiges Reden mehr geholfen) und hat sich im Grunde jedem hingeworfen, der ihr versprochen hat sie total zu unterwerfen und als Sklavin zu halten. Ergebnis sie hat sich letztlich umgebracht weil sie sich soweit auf einen eingelassen hat und dann erkennen musste das sie ausgenutzt wurde und da nicht mehr raus gekommen ist. Leider hat sie sich dann auch keine Hilfe geholt.

Ich frage mich manchmal ob das nicht einfach nur Flucht vor der Realität und vor Alltagsproblemen ist. Aber das gehört hier ja jetzt nicht her.

Also zurück zum Thema, man müsste halt wissen was die TE genau möchte
***su Mann
388 Beiträge
Ist sowas nicht irgendwo strafbar?


wo keine anklage, da keine verhandlung
Ich hätte nicht gedacht, dass das Thema als dermaßen diskussionswert angesehen werden würde. Aber ich freue mich darüber, bedeutet es doch, mit den verschiedensten Ansichten konfrontiert zu werden.

Mehrfach wurde angesprochen, dass Unterwerfung im Kopf beginnen würde und es keinen Sinn macht, wenn der dominante Part lediglich Gewalt ausüben würde, ohne dass er die Sinne berührt. Das ist natürlich richtig. Doch sind D/s-Beziehungen ebenso vielfältig, wie es "normale" Beziehungen sind. Natürlich gehen letztendlich körperliche und geistige Faktoren der Unterwerfung Hand in Hand. Es geht mir auch überhaupt nicht um sinnlose Gewalt - was nichts anderes wäre als ein brutaler Partner - sondern um die Kugel, die die Kettenreaktion auslöst. Und diese ist nötig, wenn man mit dem entsprechenden Partner bisher eine "normale" Beziehung geführt hat (anderes war auf Grund großer Entfernung und der Kürze der gemeinsamen Zeit kaum möglich) und ein Denkprozess angestoßen werden muss. Wenn man einen Menschen über lange Zeit als liebevollen Partner kennen gelernt hat, so braucht es manchmal extremere Vorgehensweisen (daher die Frage nach der gewaltsamen Unterwerfung), damit Respekt und Unterwürfigkeit im Kopf anfangen können zu wachsen. (Womit ich auch die Frage beantwortet hätte, ob ich einen Partner und somit einen potentiellen Herrn habe: ja.)

fesselnd: Ich rede natürlich nicht von illegaler Gewalt, sondern von solcher, die einvernehmlich ausgeübt wird. Aber die selbstverständliche Freiwilligkeit habe ich an anderer Stelle schon betont. Ich verstehe jedoch, dass der Begriff irreführend ist. Vielleicht sollte ich daher lieber von einem Kraftakt sprechen? *g*

Ich meine damit übrigens nicht, dass durch diesen Akt der devote Part dermaßen eingeschüchtert und geprägt wird, dass er aus Angst nie wieder den Mund aufmachen wird, wie DerFoenig meine Worte offenbar verstanden hat. Blödsinn. Denn dies ist immer noch eine Partnerschaft, die auf Gefühlen beruht. Selbstverständlich wird es daher immer wieder mal spielerische Provokationen und kleine Raufereien geben, das gehört eben dazu. Wenn ich davon rede, nie wieder in Frage stellen zu wollen, wer buchstäblich der Herr im Haus ist, dann meine ich allein das Wissen um die Dominanz; die vollständige Akzeptanz, wem ich gehöre. Spielereien schließt dieses Wissen nicht aus.

Und auch Kompromisse müssen immer wieder mal geschlossen werden, da dies, wie bereits erwähnt, immer noch eine Beziehung zwischen zwei liebenden Menschen ist. Wobei ich persönlich es genieße, wenn Harmonie herrscht und Kompromisse überhaupt nicht nötig sind. Jaja, romantische Träumereien, ich weiß. *g*

Aber abgesehen davon glaube ich nicht, dass meine Vorstellungen realitätsfern sind oder gar Träumereien. Vielleicht unkonventionell, das sicher, aber mit dem richtigen Partner definitiv realisierbar.

Die klassische Rolle der Frau...eine schwammige Bezeichnung, wie ich meiner Vorrednerin Recht geben muss. Doch eigentlich will ich darauf gar nicht näher eingehen, warum sollte man alles tot reden? Unter diesen Worten sollte jeder das verstehen, was er darunter verstehen will. Und wenn das ein schöner Gedanke ist...gibt es einen besseren Grund für ein paar Minuten Auszeit zum Entspannen und Gedanken wandern lassen? *g*

Ich hoffe, offene Fragen vorerst beantwortet zu haben und vielleicht konnte ich sogar ein paar neue Denkanstöße geben. Aber vielleicht brauche ich mich gar nicht so genau zu erklären...schließlich scheint es hier einen zu geben, der recht überzeugt zu sein scheint, zu wissen, wie ich denke und was ich meine... (abgesehen davon, dass es vielleicht ein wenig übertrieben ist, in diese Diskussion eine Fantasy-Buchreihe einzubringen, die zwar sicher Elemente zum Träumen enthält, aber selbst für eine Träumerin für mich zu realitätsfern ist) ...nicht wahr, Großer_Urbar? Oder sollte ich besser sagen: Herr? *zwinker*



PS: auf die Frage, was genau ich denn eigentlich will, möchte ich an dieser Stelle nicht näher eingehen und hoffe auf euer Verständnis. Dies würde zwangsläufig dazu führen, dass die Diskussion in eine vollkommen andere Richtung gelenkt wird und Gedanken auseinandergenommen, interpretiert und analysiert werden, die ich mir eigentlich gerne erhalten möchte und die an diese Stelle auch überhaupt nicht passen. Auf konkrete Fragen antworte ich aber natürlich gerne.
*******1969 Frau
107 Beiträge
Es geht mir auch überhaupt nicht um sinnlose Gewalt - was nichts anderes wäre als ein brutaler Partner - sondern um die Kugel, die die Kettenreaktion auslöst. Und diese ist nötig, wenn man mit dem entsprechenden Partner bisher eine "normale" Beziehung geführt hat (anderes war auf Grund großer Entfernung und der Kürze der gemeinsamen Zeit kaum möglich) und ein Denkprozess angestoßen werden muss. Wenn man einen Menschen über lange Zeit als liebevollen Partner kennen gelernt hat, so braucht es manchmal extremere Vorgehensweisen (daher die Frage nach der gewaltsamen Unterwerfung), damit Respekt und Unterwürfigkeit im Kopf anfangen können zu wachsen. (Womit ich auch die Frage beantwortet hätte, ob ich einen Partner und somit einen potentiellen Herrn habe: ja.)

auf gut Deutsch du möchtest einfach das dein Freund nach Hause kommt dich an den Haaren packt und dir zeigt das er ein Mann ist und wo es lang geht, damit ihr eure Beziehung umstrukturieren könnt?
Nein. Mir geht es um nicht mehr und nicht weniger als das ganze Leben, denn mit der Entscheidung, einen solchen Weg konsequent zu gehen, hängt nun einmal das komplette Leben in Zusammenhang. Wenn ich einfach nur harten Sex wollte, so wäre der wenig weitere Überlegungen wert und einfach zu bekommen. Ich meine viel mehr als das.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.