Trennung aber unter einem Dach zusammen wohnen

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fakten: 36 jahre beziehung, davon 25 jahre ehe, 2 kinder 24 und 32 jahre, jüngste tochter in der ausbildung, haus, mann fernfahrer......
ich bin weg, wg neuer beziehung.

es ging alles anders, wie gedacht.
ich wollte unter der woche für haus und kind da sein, da der neue mann auf montage war/ist.

wenn ich im haus war, da war das kind bei freunden, oma ...was auch immer, ich war für wäsche, aufwasch, kochen, garten zuständig.... (HALLO...)

wenn der ex nach hause kam, dann lagen seine sachen im schrank, es war eingekauft, der kühlschrank voller vorgekochtem essen für das kind, was ja nie da war.

zum dank rief er dann meist freitag nacht an und beschimpfte mich, weil irgendein essen nicht schmeckte, die sachen für die neue woche nicht fertig waren, ich post aufgemacht hatte, die mich nichts anging und ich ihn permanent bestehlen würde.....
ich durfte weiterhin den kredit für das haus zahlen und ich habe echt nur die sachen mitnehmen können, die ich in meinen kleinen pkw bekam.

ALSO...... unser/mein versuch, alles soweit erträglich zu regeln ging gehörig nach hinten los.
eines montags waren die schlösser ausgetauscht und ich hab die seit dem auch machen lassen.
ABER....ich hab alle und alles verloren, haus, kinder.....
das haus vergammelt, es wird nun zwangsversteigert......
tja............

Fakten :

15 Jahre verheiratet
2 Kinder
Selbstständig
Haus ect...

Trennung Auszug von mir da es sein Haus war.. nach 6 Monaten neuer Einzug wegen der Kinder und des Geschäftes

getrennte Zimmer, klare Regeln usw.

Nach 2 Monaten absolut Ende, Eifersuchtsdrama und alles was dazu gehört.

Inzwischen ist das Geschäft Pleite, wir können nicht mehr wirklich reden auch nicht über die Kinder. Für ihn war es nie wirklich zu Ende auch nach inzwischen fast 3 Jahren und meinem neuem Partner + Tochter.

Ich würde einen ganz klaren Schnitt machen, vor allem mit den Kindern reden und an deiner Stelle ganz klare Regeln aufstellen.
Wenn du das nicht kannst, beziehungsweise wie ich deinem Post eigentlich entnehme, die Trennung gar nicht möchtest, versucht es mit einer Eheberatung.

hab ich mich falsch ausgedrückt.

ich bin bereits wieder verheiratet. der streit geht bereits über 5 jahre und meine kinder sind der meinung ich bin allem schuld und haben jeglichen kontakt abgebrochen.

meine hilfe im/am haus war kläglich gescheitert und hat alles noch schlimmer gemacht.

Mein Beitrag war bezogen auf die Threaderstellerin..

Das was du mitgemacht hast, ist ja etwas anders ..wobei ich es nachvollziehen kann. Meine Kinder hab ich auch verloren, nach 15 Jahren Ehe hab ich einen Koffer mit meinen Sachen mitnehmen können und nachträglich ein paar Kleinigkeiten geholt..

Okay, vorweg muss ich natürlich einräumen, dass ich (ungewollt) kinderlos bin.
Dennoch will es nicht in meinen Kopf hinein, wie ihr eure Kinder verlieren konntet.
Es muss doch irgendwie möglich sein das wieder hinzukriegen?
Aber ich befinde mich wohl schon wieder im off-topic.
Ist nur wirklich so, dass ich es unheimlich traurig finde, wenn ich sowas lese.

LG Petra

kleinen kindern, da denkt man, der ex-partner zieht die strippen.

aber was macht man mit kindern, welche bereits erwachsen sind und selber in der zwischenzeit einen partner haben.
sie haben den armen papa vollkommen hilflos erlebt und mussten ihm helfen.
mein versuch in der "ex-freien" zeit weiterhin den schein zu wahren und zu helfen, dass eben ging nach hinten los.
ich versuche immer wieder an meine kinder ran zu kommen, sie blocken absolut ab.

Dazu muss ich weiter ausholen.. unsere Beziehung war schon Jahrelang schwierig. Ich habe Quasi den Part des Mannes übernommen. Bin morgens ins Geschäft, Abends spät heim gekommen. Er hat in unserem Haus gearbeitet. Dadurch und durch einiges andere hat er mein Selbstwertgefühl der Familie völlig nach unten gesetzt. Ich war Quasi die Fremde und habe mich immer mehr in diese Rolle gefügt. Gleichzeitig habe ich es nicht mehr ausgehalten dieses Leben 7 Tage Woche, schlechtes Gewissen den Kindern gegenüber..
Es ist schwer zu erklären, auf der einen Seite war ich die Geschäftsfrau die immer alles in der Hand hatte, auf der anderen Seite die Frau die nichts konnte.. es endete in Depressionen .. ich konnte gehen aber die Kinder nicht..
Ich bin gegangen, um weiterleben zu können so schwer es auch für andere zu verstehen ist, für mich war es der einzige Weg.

Meine Tochter habe ich inzwischen jedes Wochenende Fr-So bei mir. Mein Sohn möchte nicht. Er hat damals alles mitbekommen, und wurde von meinem Ex beeinflusst ..und das heute immernoch..

Wir sind 3 Jahre getrennt, es war ein schwerer Neuanfang. Durch meine Anstellung bei ihm hat er alles schwer gemacht vom Arbeitslosengeld bis hin zur Scheidung .. die immernoch nicht durch ist weil er nicht mitarbeitet..

Ohne mich jetzt auf eine konkrete Situation oder einen der Posts hier beziehen zu wollen: Vielleicht siehst du das etwas zu idealistisch @***ry. Dafür, dass das Vertrauen zwischen Eltern und (erwachsenen) Kindern nachhaltig gestört wird, kann es dutzende Gründe geben.

Wie bereits geschrieben, ich kann es nicht aus der Sicht einer Mutter, sondern nur aus der als Tochter betrachten.
In unserer Familie galt seit je her das Motto, nichts ist so schlimm, dass man nicht drüber reden könnte.
Umso interessanter finde ich ja, wenn ich nun die Schicksale anderer lese. Danke für die Offenheit.
Ich fürchte nur, wir kriegen hier bald einen auf den Deckel, weil es mal wieder zu off-topic ist. Wobei ich es nicht so empfinde. Also nicht als zu off-topic.

LG Petra

mein Ehemann oder Ex hat sich vor 3 Jahren , nach 24 Ehejahren von mir getrennt.
Man kann die gemeinsamen Jahre mit ihren Höhen und Tiefen nicht einfach wegschmeißen. Wir leben seit dem unter einem Dach mit strikten Regeln. Besuch neuer Partner sind in unserem Haus verboten. Wir gehen sehr rücksichtsvoll miteinander um und verbringen unsere Freizeit oftmals miteinander. Manchmal haben wir auch noch richtig guten Sex miteinander. Die Situation ist nicht immer einfach, aber bis jetzt hat sich die Mühe gelohnt. Von unseren Bekannten kann niemand so recht unsere Beziehung so recht verstehen, wir manchmal auch nicht

lg Sabine_K.

Sabine K. - dann habt ihr ja immer noch (oder wieder) eine richtige Beziehung!
unter einem Dach wohnen, die Freizeit verbringen, sogar Sex...
das ist doch nicht getrennt, nur getrennte Betten, und die gibt es glaub ich nicht mal so selten auch in Ehen..

Beziehung schon, vielleicht eine bessere wie während unserer Ehe, aber durch diese Situation bist du nicht wirklich frei für Neues, du machst eigentlich nur halbe Sachen.

wohne ich im DG, koche aber für Frau und Tochter, werde auch mal bekocht, esse auch mit ihnen zusammen, aber Sex oder Zärtlichkeit wäre undenkbar. Und undenkbar wären Besuche im Haus. Es gibt keine festgelegten Regeln, nur Rücksichtnahme auf Empfindlichkeiten. Das funktioniert seit vielen Jahren gut. Ich bin immer wieder unterwegs oder im Urlaub.

Es kommt nur auf den guten Willen an.

gäbe es bei uns bereits schon tote.........................

sind doch erwachsene Menschen. Wir bilden weiter eine Wirtschaftsgemeinschaft mit gemeinsamer Kasse, kaufen gemeinsam ein ohne getrennte Abrechnung, sind nach außen ein Ehepaar.

Diese Form des Miteinanders war jetzt auch nötig, nachdem sie schwer erkrankt war, betreut und immer wieder gefahren werden musste. Irgendwann hat man ja mal Verantwortung füreinander übernommen. Klar, Dritte verstehen das selten. Vor allem verstehen das die Frauen oft nicht, die Alleinberücksichtigungsrecht für sich fordern. Aber es gibt auch die Frauen, die der Liebe wegen schweren Herzens zustimmen.

oben, da hab ich mal beschrieben, wie es bei mir war.
alle liebe die ich in alles investiert habe und vor allem VERANTWORTUNGSBEWUSSTSEIN wurde und wird immer noch mit füßen getreten.
ich dachte auch, wir sind erwachsene leute........

wie gesagt, wenn wir noch unter einem dach leben müssten, wäre einer nicht mehr am leben.
der krieg, der sich in den ehejahren angebahnt und aufgestaut hatte, der hat sich mit der trennung entladen.

caro

Wenn alle so gegen dich sind: hast du dich dann schon mal gefragt, ob mit deiner Eigenwahrnehmung etwas nicht stimmt?

.....

das hat mein anwalt bereits gemacht....

Hi...

ich lebe seit Jahren so und es funktioniert mit Repekt und offenen Worten sehr gut.

Warum auch nicht?

Nur weil es auf partnerschaftlicher Ebene nicht mehr geht, muss es doch noch lange nicht heißen, dass es auf freundschaftlicher Basis auch nicht mehr geht. Respekt und Ehrlichkeit sollte dabei nie zu kurz kommen.

LG

Wir versuchen es auch auf dieser Basis Offenheit und Respekt, aber wir entwickeln uns ja weiter. Ich hoffe einfach das es in Zukunft auch weiterhin so gut läuft. Neue Partner haben damit ein Problem, daher bin ich hier gelandet, in der Hoffnung auf einen toleranten Mann zu stoßen, der mit dieser Situation zu recht kommt.
LG

wir leben seid 7 jahren getrennt
aber wir bewirtschaften den betrieb gemeinsam...
das geht nur im respekvollen miteinander
man hat sich doch nicht viele jahre geliebt
und muss dann zum feind werden....
wehrschätzung ist ein wichtiges Thema.....

bin überrascht, daß es so viele Paare gibt, die in einer ähnlichen Situation Leben und es über Jahre schaffen friedlich miteinander umzugehen. Das macht mit Mut.

Ich lebe seit einem Jahr "fast" getrennt unter einem Dach......

aber für mich ist das nur ein Interimszustand...... falls mein Lover sich für einen gemeinsamen Versuch entscheiden würde, hätte ich im Handumdrehen meine Koffer gepackt!

Die jetztiger Situation ist nur ein Kompromis..... ich habe meinem Ehemann gesagt, dass ich keine Lust mehr habe, unsere Ehe (37 Jahre) forzuführen, er will partout keine Trennung, ist auch eine Ecke älter als ich....

da bin ich eben im Riesenhaus in eigene Zimmer gezogen.... aber wie gesagt, es ist eher eine Salamitaktik.....

Rokana

wirst wahrscheinlich Frauenprofile nicht lesen. In sehr vielen kommt in irgendeiner Form "Anderswo gebunden ist ausgeschlossen, ich will der einzige Stern an seinem Horizont sein."

Das kann für dich bedeuten, es nicht zu schwer damit zu haben, wenn du die Situation aus deiner Situation heraus verstehst.