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Trennung aber unter einem Dach zusammen wohnen

*****y_I Frau
7.645 Beiträge
mit dem zusammenleben müßen, der mir einen materiellen, monetären Vorteil verschafft.

*top*

genauso ist es schwer, wenn man noch zusammenlebt, sich auf Neues einzulassen
die "noch" eigenen vier Wände sind selten dazu geschaffen jemand mit nachhause zu bringen. So ist es nur möglich den anderen zu besuchen.
eigene erfahrung
...Trennung und dann unter einen Dach weiterhin zu wohnen..oh weh das ging bei mir voll nach hinten los...
zum besseren Verständnis eine kleine Kurzbeschreibung der Situation...
..vor über einen Jahr hatten wir noch ein Zweifamilienhaus..die untere haben wir selbst bewohnt und die oberste wurde gerade wieder frei...das war für mich eigentlich der Anlass die Trennung endlich zu vollziehen...war schon lange nicht mehr glücklich in der Ehe....ich dachte es geht gut.....er zog nach oben und ich blieb unten...aber er stand permanent vor meiner Tür....habe ich es gewagt abzuschließen oder ihm nicht aufzumachen flippte er regelmäßig aus...um es kurz zu machen ich machte schließlich einen Rückzieher um endlich wieder ruhe zu haben....ausziehen konnte ich damals nicht...kein Job kein Geld um auf eigene Füsse zu stehen...aber ich wusste ich muss gehen und zwar weit weg.....ich wartete praktisch nur auf die passende Gelegenheit....und die kam *g*
ich bin jetzt seit 3 Monaten getrennt wohne in meiner eigenen Wohnung (und zwar viele Km von ihm entfernt) und mittlerweile ist unsere miteinander zwar distanziert aber gut...er unterstützt mich sogar finanziell und das freiwillig...ich verdiene auch eigenes Geld umso erstaunter war ich als er es mir angeboten hat.....

Fazit räumliche Trennung funktioniert einfach besser...alles andere ist nix halbes und nix ganzes..
Kann das gut gehen??!!
Die Trennung meiner Ehe habe ich als erstes räumlich vollzogen, da das emotionale Chaos sonst vorprogrammiert gewesen wäre. Auch die Emotionen meiner Kinder haben wir dadurch in eine Richtung bewegt. Natürlich kann man jetzt sagen, dass das beste ein geordnetes Elternhaus ist, dem stimme ich 100%ig zu.
Doch die Gefühle der Kinder würden jeden Tag aufs Neue auf die Probe gestellt werden, wenn die Eltern nur wegen der Kinder zusammen bleiben aber sich jeden Tag doch nur innerhalb des Hauses aus dem Weg gehen würden. Denn Kinder haben extrem feine Antennen für solche Situationen.
Deshalb denke ich, dass eine räumliche Trennung das Beste im Sinne der Kinder ist.
Bei kinderlosen Paaren ist es abhängig davon, wie die Trennung vollzogen wurde, obwohl es immer jemanden gibt, der eventuell noch Hoffnungen auf einen Neuanfang hegt??!!
Ich kenne diese Situation auch aber ohne Kinder. Wir trennten uns und wohnten noch zusammen. Auf Dauer war das ein no go... Wir haben uns zum Schluss zerfleischt und dann doch auch räumlich getrennt.

Wie soll diese Situation auf Dauer erträglich sein???

Eure Kinder haben bestimmt schon längst gemerkt daß etwas anders ist bei Mama und Papa. Eure Kinder sind doch in dem Alter. Sie haben evtl. selber schon Freund oder Freundin.

Wie geht das??? Getrennt und doch alles zusammen machen!!!!!! Neue Beziehung darf nicht ins Haus!!!!!! Sex wird wo anders geholt!!!

Häää???

Macht Nägel mit Köpfen, entweder hop oder top. Eure Kinder werden das auch verstehen. Lieber glücklich, getrennte Eltern als auf Dauer unglückliche Eltern, die ihre Beziehung vor sich hindülpen lassen.

Wichtig ist es den Kindern das Gefühl zu geben, daß sie von beiden Elternteile geliebt werden. Daß sie keine Schuld haben für Euer Beziehungsaus.


Auf Dauer wird die Situation unerträglich... Redet und entscheidet das RICHTIGE...
Eure Kinder werden es so oder so lernen müssen damit umzugehen. Und sie werden...


Ich selber bin seit der Schwangerschaft 5. Monat getrennt. Und wir haben bis heute keinen Kontakt zum Vater obwohl er weiß daß er der Vater ist.
Mein Sohni ist jetzt 10Jahre alt...

...und auch das geht...


Liebe Grüße und viel Erfolg bei Eurer Entscheidung


augenschmaus37
Mich würde mal interessieren, wie viel Paare in Prozent gerechnet es gibt, die das tatsächlich friedlich hinbekommen bzw. hinbekommen haben? Ich gehe mal davon aus, dass es 0,0X % sein werden. Wahrscheinlicher wird aber sein, dass wir das Komma noch um eine Stelle nach rechts verschieben müssen!

Mr. Sunfra
******ack Paar
1.376 Beiträge
bei
mir hätte es nie geklappt.
Im Zuge der Scheidung, da habe ich erfahren dürfen, zu was mein EX-Mann fähig ist.
Ich denke, wenn ich da noch weiter da gewohnt hätte, würde ich eventl nicht mehr leben oder ich wäre in der Klappse.

Man sollte NIE die Kraft unterschätzen, zu was ein zutiefst gedemütigter Mensch fähig sein kann.

MEINE Kinder, die habe ich bei diesem Kampf verloren.
Hätte ich sie, wenn sie klein gewesen wären, wirklich diesem (nicht absehbaren) Kampf aussetzen wollen/sollen?

Auch andere Paare in meiner Bekanntschaft haben es nicht hinbekommen. Bei einigen klappt es gut, dass die Kinder weiterhin Mama und Papa haben, aber eine räumliche Trennung war bei allen nötig. Es muss ja nicht weit sein, aber man muss sich nicht früh beim Zähneputzen über den Weg laufen und eventl einem Menschen, mit dem man im clinch liegt, erweiterte Rechenschaft über die eigene Tagesgestaltung abgeben.
Caro
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Immer
kommt es auf die Menschen an, ob sie aus der Not eine Tugend zu machen wissen, oder sich zerfleischen. Ich frage mich, wie kamen die zusammen, warum haben die überhaupt geheiratet oder zusammen gelebt? Da muss doch von Anfang an ein Denkfehler gewesen sein.

Es ist nicht immer leicht, sich zusammenzuraufen, aber da die Trennung nur im Haus vollzogen wurde, eine Scheidung nicht in Frage kommt, ganz gut machbar. Ich kenne einige Paare, die sich nur im Haus räumlich trennten.
***er Mann
209 Beiträge
Es geht nur unter einer Bedingung
Nämlich dann, wenn beide sich innerlich bereits seit längerem voneinander verabschiedet haben. Bei den meisten Trennungen geht der Wunsch ja von dem einen Teil aus und für den anderen bricht seine ganze Welt zusammen. Ein freundschaftliches Verhältnis ist dann erst nach Jahren möglich - wenn überhaupt.

Bei mir ist es so gewesen, dass wir beide uns im Laufe der Jahre entliebt haben. Ohne dies so richtig mitzubekommen. Irgendwann haben wir Bilanz gezogen und festgestellt, dass auf beiden Seiten kein Begehren mehr da ist. Deshalb konnten wir alles friedlich beenden und haben wegen des Kindes noch knapp zwei Jahre friedlich zusammengewohnt.

Die Probleme fangen an, wenn neue Partner ins Spiel kommen. Deshalb würde ich heute sagen, dass es auf Dauer vermutlich nicht geht. Wir wohnen mittlerweile auch getrennt.
*****lnd:
Ich frage mich, wie kamen die zusammen, warum haben die überhaupt geheiratet oder zusammen gelebt? Da muss doch von Anfang an ein Denkfehler gewesen sein.

Muss es nicht, da sich ja auch mit der Zeit etwas ganz anders entwickeln kann, als man es sich überhaupt vorgestellt hat.

Und ich glaube auch nicht, dass man sich schon vorher alles genau überlegt, wie man sich im Falle einer Zerrüttung verhalten wird!

Mr. Sunfra
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Die Zerrüttung
blendet man immer aus. Aber in den drei Jahren bis zur Eheschließung überlegte ich mir immer wieder, ob ich gereift genug sei. Mit 27 traute ich es mir zu. Trotzdem war ein Denkfehler geblieben, den ich nicht auf der Rechnung hatte. Und da ich keine Meineide (in guten wie in schlechten Tagen) schwöre, muss ich den eben ausbaden. Das Ausbaden kann man sich zur Hölle machen oder das Wasser angenehm temperieren. Ich sah keinen Sinn darin, mich scheiden zu lassen,weil eine neue Heirat nie in Frage hätte kommen können.

Aber mir ist natürlich klar, dass andere Menschen andere Temperamente haben. Und wenn Hass ins Spiel kommt, geht gar nichts mehr miteinander. Für von Grund auf verträgliche Menschen, die sich auseinander entwickelt haben, sehe ich die Chance, dass der Versuch lohnt.
****rte Mann
149 Beiträge
... wer pragmatisch eingestellt ist insbesondere noch dazu materialistisch, dem fällt es eher leicht nach der Trennung von seinem Partner noch mit diesem zusammenzuleben.

Das hat weder mit Pragmatismus noch mit Materialismus zu tun.

Es geht nur unter einer Bedingung
Nämlich dann, wenn beide sich innerlich bereits seit längerem voneinander verabschiedet haben.

Auch das muss nicht unbedingt eine Grundlage sein, weshalb ein Zusammenleben nach einer Trennung funktioniert.

Meine persönliche Situation:
Ich lebe mit meiner Ex zusammen. Wir lieben und respektieren uns und können uns aufeinander verlassen. Allerdings der zuvor heftige und für beide Seiten nahezu perfekte Sex ist weg. Er ist rar geworden und es fehlt die frühere Leidenschaft. Aber platonisch ist alles perfekt, eher sogar besser als zuvor. Streit ist sehr selten ein Thema.
Für meine Exehefrau ist durch unsere Scheidung ihre "sexuelle Welt zusammengebrochen". Sie findet keine Freude mehr am Sex (kommt allerdings noch mehr dazu, was hier zu weit gehen würde).
Daher den obigen Aussagen, zumindest meine Person betreffend nicht zustimmen kann. Wir leben weder aus pragmatischen noch aus materiellen Gründen zusammen und verstehen uns - Sex ausgeklammert - sehr gut.
*********_2013 Frau
9 Beiträge
Wir üben noch....
Der Kinder wegen dachte ich...
Nun sind beide schon einige Jahre flügge und ich bin noch immer beim ihm. Uns verbinden die gemeinsamen Jahre und eine innige Freundschaft. Der letzte Trennungsversuch hatte den Namen Mediation. Es dauerte 30 Minuten und wir waren Verbündete mit dem Gegener Rechtsanwalt. Ich kann dir nicht sagen wie lange wir uns noch im Kreis drehen. Bei mir bleibt immer die -Sehnsucht Frau zu sein und Frau zu leben.
Meine Erfahrung
....lehrte mich, daß ein Zusammenleben nach dem Ende der Beziehung nicht funktionieren kann.

Das Problem scheint, daß es in einer solchen Konstellation immer EINE(N) gibt, der oder die zurück in die Beziehung will.
Macht ja auch Sinn. Frei nach dem Motto "einer will immer mehr" scheitern Beziehungen. Bewegt man sich aber an den Beginn dieser Beziehung, kann man davon ausgehen, daß beide Partner sich nicht so ganz scheiße finden. Zerbricht die Beziehung, geht Einer davon. Der andere bleibt über, ist nicht Initiator des Fiaskos und ist meist derjenige, der unter dem weiteren Zusammenleben leidet und dessen Last zu tragen hat.

Ist also nur eine Frage der Zeit. Wie so vieles.

Fazit: nö. Geht nicht.
****rte Mann
149 Beiträge
Fazit: Ja geht!
....daß ein Zusammenleben nach dem Ende der Beziehung nicht funktionieren kann.

Das Problem scheint, daß es in einer solchen Konstellation immer EINE(N) gibt, der oder die zurück in die Beziehung will.

Ich stimme Dir zu, dass diese Deine obige Aussage wohl überwiegend zutrifft, aber ich lebe über 3 Jahren mit meiner Ex zusammen und wir verstehen uns platonisch besser als zuvor.
Ich will nicht in die alte Beziehung zurück und Sandra auch nicht, sonst wäre sie als selbstbewusste Skorpionfrau mit südeuropäischem Temperament ganz sicher nicht mit meinen ständigen Eskapaden einverstanden (ich natürlich auch nicht mit ihren).
Wir haben beide den Vorteil, dass wir uns kennen und wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können. Bis auf gelegentliche Dispute verläuft unser Zusammenleben sehr harmonisch - harmonischer als vor unserer Scheidung.
Es ist auch unzweifelhaft, dass wir uns noch lieben, denn sonst würde es wohl kaum auch zärtliche Momente zwischen uns geben. *knutsch2*

Ich denke, dass es dabei entscheidend ist auch ein Stück loszulassen.

Ich kann daher aus persönlicher, praktischer Erfahrung Deiner absoluten Aussage, das dies nicht funktionieren KANN und IMMER einer in die Beziehung zurück will nicht zustimmen.

Allerdings stimmt es wieder, wenn Du sagst, dass alles eine Frage der Zeit ist. Aber was ist nicht eine Frage der Zeit? Selbst die Tatsache, dass wir irgendwann erwachen und die Sonne nie mehr scheint, ist nur eine Frage der Zeit. ( Naja genau genommen können wir dies nicht mehr betrachten. *zwinker* )
*********_2013 Frau
9 Beiträge
Warum dann Scheidung?
ich frage mich wozu eine Scheidung notwendig war. Ich denke es wird erst wirklich schwierig wenn ein Partner eine Beziehung eingehen möchte die ihn auch durch den Alltag begleitet. Für uns steht das nicht in der Lebensplanung und deshalb stimme ich dir voll zu. Wir kennen und schätzen unsere Partner. Mein Mann ist klug und ehrlich. Fazit: Wir feiern im Juli Silberhochzeit *g*
****rte Mann
149 Beiträge
Da hast Du schon Recht @ Traumhochzeit. Wenn einer eine neue Liebe findet, dann ist er wohl weg. Aber das kann in jeder Beziehung passieren.
Zur Scheidung führten einige Punkte, die ich nicht mehr akzeptieren wollte. Wir haben dann wieder zusammengefunden und bis jetzt klappt es eben.
Für mich stand das übrigens auch nicht so in meiner Lebensplanung. *zwinker*
Loslassen? Ja, aber wie?
Wie nicht verletzt sein? Loslassen können...ohne zu bereuen? Verbunden sein ohne Verbindlichkeiten zu rwarterwarten?
Ich lebe jetzt seit über 2 Jahren getrennt unter einem Dach - nie war das Leben mit meinem Noch-Ehemann einfacher!

Wir leben wie in einer Art 2-er WG mit Freundschaft plus - umschiffen aber manche Hürde aber bewusst:

so ist die Tatsache, dass ich seit 3 Jahren einen Geliebten habe, zwar bekannt - aber wir thematisieren das nicht.
Ich lade meinen Zweitmann auch nicht zu mir nach Hause ein - damit würde ich wohl die Toleranz meines Gatten zu arg auf die Probe stellen.

Seit wir getrennte Schlafzimmer haben, ist selbst unser immer noch hin- und wieder stattfindender Sex prickelnder geworden....und das nach fast 4 Jahrzehnten!

Fazit:

Derzeit läuft es gut - ob es so bleibt, steht in den Sternen...... zurück in meine "alte" Beziehungsform möchte ich aber auf keinen Fall mehr!
****ga Frau
18.014 Beiträge
so ist die Tatsache, dass ich seit 3 Jahren einen Geliebten habe, zwar bekannt - aber wir thematisieren das nicht.
Ich lade meinen Zweitmann auch nicht zu mir nach Hause ein - damit würde ich wohl die Toleranz meines Gatten zu arg auf die Probe stellen.

solange der Geliebte keine Absolutheitsansprüche stellt, mag das gut funktionieren *g*
aber wenn dieser Single ist und eine feste exklusive Beziehung haben möchte, könnte es schwierig werden alles unter einen Hut zu bringen, dann ist wahrscheinlich eine Entscheidung notwendig, für den einen oder den anderen. Am besten ist für dieses Modell "mit Ex unter einem Dach leben" eine offene Beziehung zu führen, dann kann alles so weiterlaufen wie seither, mit den zusätzlichen Vorteilen des Geliebten und fast ohne Nachteile *g*
*******lex Mann
3 Beiträge
Die Trennung...
Hallo zusammen,

Auch wenn es so aussieht, als ob ich ein neuer bin, ist es nicht so. Ich hatte mal einen Konto, aber habe die Name und dazugehörige Emailaddi vergessen.

Jetzt zur eigentlichen Thema. Ich wohne seit 3 Monate in eigenen Wohnung und bin froh diesen Schritt gemacht zu haben. Ein paar Details: 16 Jahre Zusammenleben und die Ehe, und vor fast 2 Jahren von mir angekündigte Trennung. Da die beiden unglücklich waren, haben wir einiger massen ohne Streit und Stress die Trennung durchgezogen, aber ich muss sagen, ich bin froh raus aus den Wohnung zu sein.

Bei mir ist etwas anders als bei dir, da bei uns nur eine 3 Zimmer Wohnung zu Verfügung stand. Wir haben auch noch eine Zwölfjährige Tochter, die doch etwas mehr Zuneigung und Hilfe braucht, in Gegensatz zu deinen Kids. Und trotzdem, merke ich langsam... die braucht mich weniger und weniger.

Überlege es dir gut, wie du es machen willst, weil es ist dein Leben, aber bau nicht auf "Kida brauchen uns"... Kids brauchen nur 2 Sachen... Euren Geld und eure Liebe. Den ist egal wo die wohnen und bald werden die eh selbst nach eigene Bude schauen.

LG
****a70 Frau
4 Beiträge
Trennung: unter einem Dach leben
Diese Frage gab es bei uns auch, es ist jedoch sehr schwierig zu praktizieren, wenn ein Partner noch Gefühle für den anderen hat, dann entwickelt sich das Ganze zum Höllentrip. Jeden Tag den Partner sehen zu müssen, ihn nicht berühren zu dürfen, mit ansehen zu müssen, wie er seine Freiheit auslebt ....
Ich bin daran seelisch und körperlich zerbrochen und bin ausgezogen.
Die Situation hat sich gefühlsmäßig zwar nicht geändert, man ist aber nicht mehr vor Ort und kann und muss loslassen, frei nach dem Motto Reisende sollte man nicht aufhalten.
Vielleicht kann eine räumliche Trennung eine Chance für ein wieder zueinander finden sein, falls nicht , lernt man wieder sein eigenes Leben zu leben und sich auf die eigenen Wünsche einzustellen.
******ven Frau
95 Beiträge
Nach der Trennung unter einem Dach leben... das ist bei mir auch immer wieder Thema, obwohl ich, da ja noch recht jung, weder eine Ehe noch Kinder vorzuweisen habe.

Meiner Erfahrung nach kann es funktionieren, allerdings sind meine Erfahrungen auch sehr speziell. Im Fall meiner Eltern, die diese Art der Ehe bereits seit mehreren Jahren führen, liegt der ''Erfolg'' wohl vor allem darin begründet, dass mein Vater im Ausland arbeitet und nur alle zwei Monate für ein bis zwei Wochen Zuhause ist. Die beiden haben sich mit 15 getroffen und sind nun seit fast 40 Jahren ein Paar - sie waren beim Paartherapeuten, haben es jahrelang immer wieder versucht, aber irgendwann mussten sie einsehen, dass die Gefühle zwar noch da sind, aber eine Beziehung einfach nicht mehr funktioniert. Sie telefonieren immer noch jeden Tag miteinander, doch sie schlafen getrennt, und bis auf eine Umarmung zur Begrüßung oder zum Abschied haben sie auch keinen körperlichen Kontakt mehr. Das zeigt mir, dass es funktionieren kann... ob es wünschenswert ist, ist eine andere Sache.

Meine eigene Erfahrung ist weniger intensiv, aber nach der Trennung von meinem Freund, mit dem ich nur wenige Monate zusammen war, habe ich noch fast ein komplettes Jahr mit ihm zusammengewohnt. Er hatte keine Gefühle mehr für mich, ich aber für ihn, und bis es eines Tages ''klick'' gemacht hat und ich ihn hinter mir lassen konnte, war jeder Tag des Hoffens, dass das vielleicht wieder etwas wird, wenn ich nur geduldig bin, während ich gleichzeitig nicht zeigen konnte, was in mir vorging, die pure Qual. Und diese Beziehung war im Vergleich recht kurz, das wäre also die andere Seite der Medaille.

Im Endeffekt ist jede Beziehung anders, und es gibt keine ''richtige'' Antwort. Ihr müsst das tun, was ihr für richtig haltet, und dann werdet ihr sehen, ob es funktioniert. Dabei kann euch leider keiner helfen.
oh je
Kann ich grad n Lied von singen... habe eine ähnliche Situation.

Ehe läuft seit langem zunehmend schlechter, dann getrennt, der Kinder wegen noch in einer Wohnung lebend.... da keiner an n neuen Partner gedacht hat, liefs auch weiterhin so, allerdings ist der Alltag nicht so toll....
Sehen uns den ganzen Tag nicht, ich kümmer mich mittags nach der Arbeit um die Kinder, abends wenn er kommt, verzieh ich mic seit Monaten in Sport, zu Freunden bis spät abends, dann komm ich heim und geh ins Bett oder schlaf aufm Sofa ( eben da wo er nicht ist).

Jetzt hatte ich die Situation jm. kennengelernt zu haben, den ich mit dieser Situation vergrault habe, da er die Situation nicht einschätzen konnte und das Gefühl hatte jm. zu bescheissen.
Ich bin jetzt einen Schritt weiter und sehe, dass das so nicht mehr geht, eine räumliche Trennung ist unumgänglich um sich die Zukunft nicht zu verbauen.

Finanziell und für die Kinder sicher eine Katastrophe, aber mit der richtigen Regelung sollte das schon hinhauen.

Überlegt es euch gut, ob ihr die Form wählt.....

LG
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
ich glaube das ist immer nur eine übergangslösung!
viel zu belastend au dauer!
****a70 Frau
4 Beiträge
4 Wochen nach der Trennung
Nun bin ich seit vier Wochen getrennt, durchlebe die Hölle, mein Mann scheint die Freiheit zu genießen und die Hoffnung wieder zueinander zu finden schwindet.
Dafür geht der Trennungsgrund, angeblich nur Freundschaft fast täglich in unserem gemeinsamen Haus ein und aus. Mein Sohn (19) darf diese Dame erleben, wie sie sich wie selbstverständlich einfindet. Ich finde keine Worte dafür, wie skrupellos man sein kann .... zeitgleich wird einem suggeriert, wir werden ganz langsam wieder zueinander finden. Ich kann nur sagen Quatsch .... werde jetzt lernen alleine zu leben und mal nur an mich zu denken.
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