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Trennung aber unter einem Dach zusammen wohnen

****on Mann
16.235 Beiträge
danach eine WG bestehen bleiben konnte. Man weiß, was man aneinander hat, wo man sich einander nach wie vor braucht (zum Beispiel bei schweren Erkrankungen), kann miteinander wirtschaften, eine Menge Geld dabei sparen und geht ansonsten seiner Wege.

Das würde ich noch nicht unter einer Trennung verstehen. So leben ja viele Ehepaare, würde ich mal wagen zu behaupten. Eine Ehe der eingeschlafenen Art.

Ich habe mit meiner damaligen Frau nach der Trennung nur die Wohnung geteilt, aber sonst überhaupt nichts mehr. Kein Geld gespart, nicht miteinander gewirtschaftet, keine sonstigen gegenseitigen Einbindungen. Ausgehalten haben wir das genau ein Jahr, dann ging es nicht mehr. Es ist ein ziemlicher Stress, das so konsequent durchzuziehen, aber den Kindern gegenüber so zu tun, als sei das alles noch Familienleben.
Unsere wg klappt mittlerweile sehr gut *g*
Kein streit mehr, alles ist schoen. Die aufgaben sind gut verteilt und uns gehts wesentlich besser als allein

Und es ist keine eingeschlafene beziehung, sondern tatsaechlich ne wg *zwinker*

Wurde zeit^^

Allerdings haben wir keine kinder, das hats mit sicherheit vereinfacht.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Auf diese
Es ist ein ziemlicher Stress, das so konsequent durchzuziehen, aber den Kindern gegenüber so zu tun, als sei das alles noch Familienleben.

Idee wäre ich gar nicht erst gekommen. Die Kinder waren dann alt genug, um zu verstehen, dass ich andere Partnerinnen hatte. Nur die Umwelt, vor allem Verwandte, reagierte mit Unverständnis, wollte sich einmischen.

Aber wie ich schrieb: die Frage muss je nach verschiedenen Temperamenten beantwortet werden. Und auch die Wertung, wann Trennung ohne Scheidung Trennung ist, kann ganz nach Gusto beantwortet werden.
Einen Ratschlag
ok Hier wurde schon lang nichts mehr geschrieben. aber vielleicht stößt der ein oder ander ja ab und zu auf diese forum den Trennung ist ja heut zu tage sehr verbreitet.
ich will auch nicht viel dazu beitragen und alles wieder von Vorne diskutieren.
aber ich sehe mich genötigt doch meine senf beizusteuren. und vielleicht erreicht es den ein oder andern als hilfreichen tip.

tip 1. trennung ist nicht die Lösung alle lösungen. ja mann kann sich auseinader leben, ja mann kann sich auch in eine anderne verlieben. ja es könne auch scheinbar unüberbrückbare differenzen entstehen.
aber es gibt immer wieder eine weg den man dann auch gemeinsam bestreiten kann. den wer sich allein verändert und sein leben neu ausrichten kann der kann es auch gemeinsam. besonders dann wenn mann schon lang zusammen ist. google mal nach zwiegespräch

tip 2 nur wenn man sich trennt , verliet man nicht die verantwortung. man hat weiter verantwortung, für die kinder, und auch für den partner. und in dieser verantwortung liegt alles zu unterlassen was den, die anderen Emotional verletzt. z.b. das neue partner wahrnehmbar sind.

tip 3 getrennt unter eine dach. funktioniert nur dann wenn jeder seine verantwortung umfassend wahrnimmt.
alles ander führt über lang oder kurz zum rosen krieg. tut euch das nicht an geht liebe so schnell wie möglich so weit weg wie möglich. alles ander führt zu verletzungen die man eigentlich nicht haben will.

liebe grüße Mat
es ist immer die gleich geschichte
einer trennung. und meisten sind es dies selben worte.

ich kenne sie alle

und ich bleibe bei meinern meinung es gibt immer eine weg gemeinsam. und dieser weg ist in der regel erwüllender und bereichender als es jeder trennung vermag.

den bei einer trennung egal aus welchen grund auch immer nimmst du eins immer mit und das bist du selbst. und das sind schon mal mindesten 50% des trennungs grunds.

ich weis auch das ich da sehr alleine bin mit dieser meinung. was aber nichts ändert an der selbigen.

und auch wenig mit meine eigen weg zu tun hat.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Bequemlichkeit?
Für mich ist es pure Vernunft. Mag sein, dass ein Mr.Grey oder Hollywoodstars oder sonsige Reichlinge das Trennen aus der Portokasse bezahlen können. Aber jemand wie ich, der Familienernährer mit normalem Gehalt war/ist, wäre eine Trennung mit eigener Wohnung oder Wohnen bei der Geliebten, ohne dieser auf der Tasche zu liegen, nicht möglich. Sobald Herr Normalo finanziell kaum noch über die Runden kommt, setzt sich eine Spirale des Untergangs in Bewegung, wird er zur Last und damit äußerst unattraktiv.

Zum Glück habe ich mich nicht überreden lassen, eine Trennung mit Auszug zu vollziehen. Denn dadurch ergaben sich auch für die Familie mit den erwachsenen Kindern neue Perspektiven. Es entstand eine neue Lebensform, sicher nicht modellhaft, die allen gut tut. Die Aufenthalte mit und bei d(ies)er Geliebten sind wie Urlaube, die Einkehr des Alltags auch nach über 8 Jahren wurde vermieden. Selbst wenn diese Idylle irgendwann enden würde, so trug sie doch lange zum angenehmen Leben bei.

Manche Trennungen sind unumgänglich und man kann dann auch nicht mehr zusammen wohnen. Aber pauschal lässt sich das nie beantworten, es kommt immer darauf an, was die Betroffenen daraus entwickeln.
Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, möchte aber kurz auch meine Erfahrungen dazu kund tun.

Mein Mann und ich haben vor vielen Jahren den Pakt geschlossen, dass wir auch im Falle einer Trennung zusammen wohnen bleiben, solange die Kinder noch klein sind und uns beide brauchen. Unsere Beziehung lief von Anfang an etwas anders ab als "normale" Ehen. Wir lernten uns kennen, hatten dann ca. 2,5 Jahre eine on/off-Affäre, wurden dann schwanger, zogen als WG zusammen, mutierten nach der Geburt des ersten Kindes zur Familie und entschlossen uns dann nach 2,5 Jahren eine richtige Familie zu gründen. Wir haben geheiratet und von Anfang an eine Öffnung der Beziehung im Falle des Falles besprochen. Dieser Fall trat vor ca. 6 Jahren ein, als mein Mann das sexuelle Interesse an mir verlor. Wir hatten mittlerweile drei Kinder und funktionierten als Familie aber einfach wunderbar...

Es folgte eine Zeit von kurzen Affären, sexuellen Abenteuern und irgendwann auch tiefere Gefühle, aber immer mit offener und ehrlicher Kommunikation, zumindest von meiner Seite aus!

Vor gut zwei Jahren sprachen wir dann doch auch die Trennung aus, bezogen getrennte Zimmer und leben seitdem als Familien-WG zusammen. Ich hatte in der Zeit einen festen Partner, den ich offen mit in die Familie integrierte und mein Gatte versuchte sich an mehreren Liebschaften, die aber alle irgendwie nicht mit unserer Situation (oder seiner Kommunikation?) klar kamen. Jedenfalls hat er jetzt beschlossen unseren Pakt aufzulösen, weil er (bzw. seine neue Freundin?) nicht damit klar kommt und er der Meinung ist, dass er so niemals eine neue, feste Beziehung aufbauen kann.

Ich sehe es leider immer noch anders, habe es ja die letzten zwei Jahre mit meinem Freund so gelebt und verstehe seinen Wandel eigentlich so gut wie gar nicht... jedenfalls gab es hier in den letzten 6 Monaten eine Menge Diskussionen und Verletzungen und die Situation ist so verfahren, dass ich jetzt in 2 Monaten doch auch ausziehe. Ich bleibe allerdings im gleichen (Miets)Haus und wir versuchen so trotzdem beide weiter für die Kinder präsent zu sein...
**********man22 Mann
430 Beiträge
Aktuell befinde ich mich selbst in dieser Situation, aber ich arbeite daran es in den nächsten Monaten aufzulösen, weil es auf Dauer - auch wenn es keinen Rosenkrieg gibt - für mich nicht tragbar ist, und es macht den Aufbau einer neuen festen Beziehung in der Tat nicht leichter. Außerdem reichen mir getrennte Schlafzimmer usw. nicht aus, um meine Privatsphäre wieder zurück zu gewinnen.
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