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Trennung aber unter einem Dach zusammen wohnen

Trennung aber unter einem Dach zusammen wohnen
So,

nun ist es soweit. Ich brauche dringend neue Impulse und Gedanken, um mich nicht im Kreise zu drehen.

Also 15 Jahre verheiratet, Kinder im pubertierendem Alter, eigenes Haus, Trennung.

Wir wollen einen Weg gehen, der vielleicht etwas ungewöhnlich ist.
Wir trennen uns und wollen, dennoch unter einem Dach gemeinsam wohnen bleiben, wobei jeder sein eigenes Schlafzimmer und Rückzugszimmer hat.
Ein Hintergrund ist es für die Kinder da zu sein. Ich weiss, dass fast alle sagen, dass das Quatsch ist. Besser sei es ein Schrecken mit Ende als ein Ende ohne Schrecken zu leben.

Ein weiterer Hintergrund ist es sicherlich von meiner Seite, dass hierdurch die Möglichkeit eher gegeben ist wieder zueinander zu finden.
Das soll es ja geben, dass man trotz Trennung wieder zu einander findet *nachdenk* .

Natürlich stellen wir fest, dass das schon ein wenig kompliziert ist, da wir vereinbart haben, dass evt. neue Partner das Haus nicht betreten. Wobei das langfristig nicht auszuschliessen ist.

Ein weiteres Thema, welches zwar nicht direkt zur Überschrift passt. Wir trauen uns nicht, unseren Kindern die Trennung mitzuteilen. Das hört sich jetzt an, als wenn hier alles auf Lug und Betrug aufbaut. Das Verrückte an der Trennung ist halt, dass sie mehr oder weniger harmonisch verläuft. Wir nehmen uns nach wie vor in den Arm, gestalten den Alltag bzgl. einkaufen, kochen, organisieren etc. Das was nicht mehr läuft ist halt der Sex, den holen wir uns woanders.
Derzeit gehen meine Gefühle hoch und runter. Keine Liebe, aber Freundschaft, oder doch was anderes?

Also meine Frage an Euch:

Habt Ihr so etwas schon einmal gelebt und mit welchen Erfahrungen?
Ganz ehrlich alle Achtung, wenn ihr die Trennung ohne Blut und Tränen hinbekommt. *top*
Mein Gefühl sagt mir, dass es aber noch dazu kommt, wenn du auf "Wiedervereinigung" hoffst.

Um deine Frage zu beantworten, ja, ich habe mit einer meiner Partnerinnen noch über sechs Monate unter einem Dach gewohnt, wie du es beschreibst. Allerdings ohne Kinder.
Und nach oben die zweite Einschränkung: Andere Frauen oder Männer in der gemeinsamen Wohnung sind tabu! Sobald so jemand auftaucht, muss die Trennung komplett durchgezogen werden.
Denn Kindern muss dann reiner Wein eingeschenkt werden, am besten in einem gemeinsamen Gespräch in lockerer Stimmung. Glaub mir, die ahnen sowieso, was Sache ist.
Trennung, aber unter einem Dach zusammen wohnen
In einer ähnlichen Situation war ich auch schon, aber nur knappe 6 Monate. Wir hatten uns entschieden sich zu trennen, und solange mein Ex auf der Wohnungssuche war, lebten wir zusammen unter einem Dach weiter. Auch wir wollten, des Kindes wegen, eine friedliche Trennung. Und es verlief daher alles so weit ganz gut. Der Alltag hatte sich kaum verändert, es gab nur die getrennten Betten.
Trotzdem war ich froh, als er endlich auszog, weil mich die Situation sehr bedrückte. Es bestand für beide die Gefahr wieder in alte "Verhaltensmuster" zu verfallen, so dass aus einem WG-Verhältnis wieder ein Eheleben werden könnte. Er hätte ja nichts dagegen, nur ich wollte es auf keinen Fall wieder haben.
Wenn Du und deine Frau der Meinung seid, euch könnte es nicht passieren, dann probiert diese Variante einfach aus. Und falls es doch nicht so funktioniert wie ihr es euch vorgestellt habt, sucht ihr nach einer anderen Lösung.
Den Kindern würde ich aber schon erzählen worum es geht. Sie kriegen doch ohnehin schon Einiges mit. Oder wie wollt ihr ihnen zB die getrennten Schlafzimmer sonst erklären?
*******958 Frau
9.875 Beiträge
es kann durchaus funktionieren
ist, nach meinen erfahrungen jedoch eher selten

doch wiso das ganze nicht in eine WG umwandeln?
ich finde die lösung gar nicht schlecht, wenn ein paar es dann auch wirklich kann
nur würde das für mich auch beinhalten das man auch "besuch" empfangen kann und nicht das es heisst diese bleiben draussen
den da sind probleme dann schon bereits etwas vorprogramiert
den die wenigsten werden dir so glauben, das ihr wirklich getrennt seit.

das ihr den kindern nicht mitteilt, das ihr euch getrennt habt aber noch zusammen wohnen wollt, u.a. ja auch wegen ihnen , finde ich nicht so toll
kinder und jugendliche sind nicht so doof wie manche es gerne hätten, sie merken sehr schnell das etws anders ist
und wie wollen sie einen ehrlichen partnerschaftsumgang lernen, wenn die eltern ihnen so etwas, wirklich wichtiges verheimlichen?
setzt euch doch alle zusammen an einen tisch und erklärt ihnen die situation
Das kann vermutlich funktionieren,aber nicht wenn es von einer Seite noch Sehnsüchte und Hoffnungen gibt.

Wenn man tatsächlich als "Paar" abgeschlossen hat,kann es auch keine Eifersucht geben und der einzige Grund möglichen neuen Partnern ein vielleicht sogar unschuldiges "Besuchsrecht" zu verwehren dürften dann die Kinder sein,die ihr für nicht alt genug seht,das schon zu verkraften.

Ich glaube ihr solltet versuchen euren Status realistisch zu hinterfragen.
Da scheint nicht alles geklärt und der muß nicht zwangsläufig in beiden Richtungen identisch sein *zwinker*
Das kann sehr lange funktionieren, mein Ex lebt jetzt schon fast 9 Jahre mit seiner Frau in einer Art Haushaltsgemeinschaft zusammen in einem Haus.

Von diesen 9 Jahren waren wir fast 7 Jahre zusammen und davon war er 95% jedes Wochenende und an 2 Abenden unter der Woche bei mir - und sie daheim bei den Kindern.

Ich habe ihre Entscheidung diese Lebensart zu wählen nie verstanden, aber ihre gemeinsame Entscheidungen (so denn sie denn je wirklich gemeinsam war) akzeptiert, da es für mich immer klar war - ich will keine gemeinsame Wohnung, weder mit ihm, noch mit irgend jemand anderen.

Für mich wäre es unvorstellbar nach einer Trennung weiter gemeinsam in einem Haus zu leben.
Ein weiterer Hintergrund ist es sicherlich von meiner Seite, dass hierdurch die Möglichkeit eher gegeben ist wieder zueinander zu finden.

Dieser Satz sagt alles aus.

LG Petra
Sag das nicht, so einige leben es trotzdem so. Ist alles nur eine Frage der Leidensfähigkeit ... *roll*
*********ienna Mann
563 Beiträge
Super, ihr habt Euch dazu bekannt, dass Eure Ehe nur mehr eine WG bzw. ARGE "Keindererziehung" ist - hut ab. Wieviele Paare leben da draussen in der gleichen Situation über Jahre hinweg - ohne es sich offen einzugestehen, dass es eigentlich vorbei ist.....und quälen sich von einem Tag in den nächsten.

Vor meiner Ehe, lebte ich auch rund 3 Monate so. Im Endeffekt hab ich es nicht ausgehalten und sie rausgeschmissen. Es ist extrem belastend. Und zurückfinden ist nicht.

Der Begriff Lebensabschnittspartner hat was für sich, und ist sehr betreffend. Der tägliche Druck auf die Partner, Job - Kinder und Freizeit zu kombinieren bringt (fast) jede Beziehung um. Seit die eingelaufenen Beziehungsmuster eingerissen wurden, müssen neue Muster gefunden werden - und diese scheinen nun auf die Lebensabschnittspartnerschaft rauszulaufen. Leider hinken diesem Modell die Gesetze und die Gesellschaft hinterher.

Wir (meine Frau und ich) denken offen darüber nach, zusammen zubleiben aber in verschiedenen Wohnungen zu wohnen. Auch das funktioniert - selbst mit Kindern (!) ... hierzu haben wir ein Beispiel im Bekanntenkreis. Ich bewundere solche Schritte sehr.
Wir (meine Frau und ich) denken offen darüber nach, zusammen zubleiben aber in verschiedenen Wohnungen zu wohnen. Auch das funktioniert - selbst mit Kindern (!) ...


Klasse, ich persönlich bin schon lange ein Verfechter von getrennten Wohnungen in einer Beziehung.
Damit hat jeder seinen Rückzugsraum, jeder kann auch mal sagen ... heute gehst Du mir auf den Geist, ich will Dich nicht sehen .. genauso kann man, wenn man möchte auch jede Nacht zusammen verbringen.

Nur ist es dann kein MUSS mehr, sondern ein "Ich möchte bei Dir sein"
Trennung aber unter einen Dach zusammen Wohnen
Hey ,das könnten bose blut gissen wenn ein von beiden seinen hoffnung von liebe noch nicht aufgeben hast *knuddel* ,man sollte liebe und gewohnheit trennen *
Am ende gib immer vorwurf , verletzung und hass.(Die Trennung komm immer von einer sellte von beiden)
*zwinker*
skandineu
mmmh, dein Eingangsposting lässt je relativ viel Spielraum für Interpretationen. Ihr trennt euch, aber du hast noch Hoffnungen ?

Kann ich also davon ausgehen, das deine Frau diejenige ist, die sich trennen möchte ?
Wenn dies der Fall ist, dann denke ich, kannst du deine Hoffnungen begraben. Denn wenn eine Frau sich nach einer Ehe mit Kindern zu so einem Schritt entschlossen hat, ist das zu 99% durchdacht, alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft, endgültig.

Mein Mann und ich hatten auch so eine "sanfte Trennung", um es jetzt mal so zu bezeichnen. Wir sind nun bereits seid 4 Jahren getrennt und haben auch wegen unserer Kinder (inzwischen 5,5 und 11 Jahre alt) versucht, gemeinsam weiter zu wohnen, da keine neuen Partner an unserer Trennung beteiligt waren. Um es abzukürzen, es hat nicht funktioniert. Es war wie einen Job innerlich gekündigt zu haben und doch noch weiter hingehen zu müssen. Wir hatten bereits länger getrennte Konten, wir hatten bereits lange getrennt geschlafen (und auch diesebzgl. die Fragen unseres Sohnes ehrlich beantwortet: wir möchten im Moment nicht nebeneinander schlafen), wir haben die vorherrschende Traurigkeit nicht verborgen, sondern versucht zu erklären und haben uns professionelle Hilfe gesucht, um es den Kindern zu sagen und eine Besuchsregelung zu finden.
Eure Kinder sind Teenager, junge Erwachsene und haben sicherlich Ehrlichkeit verdient bzw. werden Sie doch längst alles bemerkt haben. Soviel solltet Ihr Ihnen zutrauen. Gerade wo Sie in einer Lebensphase sind, in der Verlässlichkeit und Ehrlichkeit Grundsäulen sind, sehe ich absolut keinen Grund für Heimlichkeiten. Es ist wirklich eher ein Problem, es durch das Aussprechen "wahr" zu machen und nicht mehr rückgängig machen zu können (?).

In meinen Augen hat "sich trennen" etwas mit dem inneren Abschliessen zu tun, das aussen ist dann irgendwann nur eine logische Folge davon.
Als bei uns die Ehe in einer Trennungsberatung gefühlsmässig beendet war, konnten wir beide nicht mehr zusammen wohnen. Das sich räumliche trennen 5 Monate später ist sicherlich auch ein Grund, warum wir nun noch immer gemeinsam gute Eltern sind, aber (um die Worte meines Sohnes zu benutzen:) Wir sind eine Familie in 2 Wohnungen.

Und das ist gut so....auch damit sich jeder weiterentwickeln konnte.

Dir und deiner Familie alles Liebe,

Betty
Ich habe mich vor 2 Monaten von meiner Partnerin getrennt.
Es lief Beziehungstechnisch nicht mehr, der Sex wurde weniger. Das Zusammenleben eher eine WG. Wir haben uns im guten getrennt aber beide haben noch starke Gefühle gehabt.

Ich bin direkt zurück zu meinen Eltern und habe mich auf die Wohnungssuche gemacht, wobei ich auch sehr schnell fündig wurde.

Ich persönlich sage Dir, dass wenn du mit der Frau weiterhin zusammen lebst, du dich NIE wirklich von Ihr lösen kannst! Wenn ich daran denke, dass meine Ex einen neuen hat, zerreist es mir das Herz und es tut unheimlich weh. Ich bekomme das nicht mit, da wir jetzt keinen Kontakt mehr haben. Umso weniger ich weiß, desto besser ist es für mich!

Jetzt die Frage: Kannst du es ertragen, wenn Sie zu einem anderen Mann geht? Wenn Sie nachts nicht nach Hause kommt und du genau weiß was Sie gerade tut und wo sie ist?

Ich persönlich kann es nicht und ich bin sehr froh, dass ich nun alles hinter mir habe, meine eigene Wohnung immer mehr bezugsfertig wird und ich mit allem abschliessen kann.
******_wi Mann
1.003 Beiträge
kann gut gehen
ich hab vor meiner scheidung auch gemeint ich bleibe noch dort , da meine tochter gerad 14 war und wenn ich eine wohnung gefunden habe muß ich ja nicht gleich ganz ausziehen, aber meine ex meinte nein ich soll ganz gehen, sie fängt mit unserer tochter neu an , ich hab den beiden alles gelassen und neu begonnen , die ersten jahre hat meine ex nicht mal normalen kontakt zu mir haben wollen, da besuchrecht war ihr nicht recht deshalb hab ich es sein lassen und jetzt ist es so das ich zwar mit meiner ex fast normalen kontakt habe aber meine tochter mich seit letztem jahr meidet und keinen kontakt zu mir haben möchte .....

deshalb finde ich wenn man sich trennt und die kinder alt genug sind dann such dir eine neue wohnung und vergiss die hoffnung auf einen neubeginn weil das ist wie aufgewärmter kaffee ...
Ramski:

Kann es sein,daß deine Überschrift deinem Text diametral gegenüber steht,oder habe ich das nur nicht verstanden ?
Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, dass ihr euch tatsächlich getrennt habt. Ihr habt euch vielleicht auf den Wunsch geeinigt, ihr habt Körperliches, das Bett, den Raum und den Alltag getrennt, aber euer Band zueinander, das ist existent wie eh und je.

Das ist wie "etwas zwar wissen, aber nicht zu leben".

Ihr habt Angst es den Kindern zu sagen, warum? Die jetzt vermutlich aufgezählten Gründe sind mir schon jetzt im Vorfeld klar, aber es spricht nichts dagegen den Kindern offen und ehrlich gegenüber zutreten. Sie nehmen es einem mehr übel, wenn sie es später oder von Dritten erfahren. Wenn ihr Sorge um eure Kinder habt, ab zur syst. Aufstellung und die Gegenwartsfamilie aufstellen. Ebenso sollte euch klar sein, dass ihr euren Kindern zwar die Trennung mitteilt, aber nicht die Gründe. Dies geht Kinder niemals etwas an, denn ihr steht in der großen Ordnung rechts auf der Seite der Verantwortung. Ihr seid die Großen, die Kids die Kleinen. Es geht sie schlicht nichts an, egal wie das jemand nun meint sehen zu müssen. Kinder haben Entscheidungen der Eltern hin zu nehmen und das ohne jegliche Rechtfertigung. Zudem beugt das vor, dass Kinder Schuld auf sich laden oder die Schuld bei sich suchen.

Eine Trennung heißt gewisse Phasen danach durch zu laufen. Ob Wut, Zorn, Trauer, Selbstmitleid, Einsamkeit & Co. Dessen müsst ihr euch im Klaren sein, jeder wird diese Phase haben und unter einem Dach, heißt das zusätzliche Achtsamkeit und Rücksicht, wenn der andere mal "scheisse" drauf ist.

Ist das durchlaufen oder sogar währenddessen steht jedem Ex-Partner alles zu, was bei getrennten Haushalten völlig normal wäre. Nämlich andere Sexual- und/oder Beziehungspartner.

Noch mehr Stress in Bezug aufs "Verstehen" bei den Kids.

Ihr habt also 2 Wege die ihr gehen könnt:

A) Mit Haut und Haar und richtig unter einem Dach, was euch viel "verstehen" und "Kraft" kosten wird.

B) Mit Haut und Haar und getrennte Haushalte.

Alles andere bis da hin, ist halbschwanger und verzögert nur das Unausweichliche.

Viel Erfolg, Mut und Kraft

hg

D.
Offinterest
Ramski:

Kann es sein,daß deine Überschrift deinem Text diametral gegenüber steht,oder habe ich das nur nicht verstanden ?

Warum fragst du ? Es scheint ja für Ihn alles gutgegangen zu sein. Er hat einen Neuanfang gemacht, hat sich bei den kleinsten Problemen (Hey...meiner Ex war das Besuchsrecht nicht recht) in seine Opferrolle zurückgezogen, nicht um sein Kind gekämpft und Sie zurückgelassen.
Er schreibt hier mit keinem Wort, das dies schade ist, oder er es bedauert, sondern er stellt fest..."meine Tochter vermeidet seit einem Jahr den Kontakt"...warum wohl ?
Da frag ich mich immer wieder (denn das ist ja kein Einzelfall, lt. den Jugendämtern haben 60% aller Kinder bereits nach einem Jahr keinen Kontakt mehr zum getrennt lebenden Elternteil), wer sich alles "erwachsen" schimpfen darf.

Kann bitte bitte jemand einen Eimer reichen *wuerg*

P.S. ist ein bisschen offtopic, musste aber raus. Unser TE scheint sich ja wenigstens ernsthaft gedanken um seine Kinder zu machen. Gott sei Dank.
@******neu:
Wir wollen einen Weg gehen, der vielleicht etwas ungewöhnlich ist.
Wir trennen uns und wollen, dennoch unter einem Dach gemeinsam wohnen bleiben, wobei jeder sein eigenes Schlafzimmer und Rückzugszimmer hat.
Ein Hintergrund ist es für die Kinder da zu sein. Ich weiss, dass fast alle sagen, dass das Quatsch ist. Besser sei es ein Schrecken mit Ende als ein Ende ohne Schrecken zu leben.

Es kann funktionieren, wenn klare Regeln aufgestellt werden. Die Kinder können zusammen mit beiden Eltern in der gewohnten Umgebung bleiben.

Dass den Kinder eure Krise nicht vollends verborgen bleibt, ist logisch.

Meine Ex und ich haben uns eben genau zu diesem Modell entschlossen, weil unsere Kinder noch jünger waren als eure und mir nichts überstürzen wollten. Als Praxis erprobter @******neu kommt von mir ein klares ja.

Auf einige von dir genannte Punkte möchte ich nicht eingehen, da es um sehr individuelle Problembewältigung geht und von euch Beiden erforderliche und gezielte Lösungsansätze erforderlich sein werden.
Neverenough:

Das war der Teil,den ich nur still gedacht habe. *zwinker*
Die Überschrift lautete "Es kann funktionieren",oder so ,mit der anschließenden Schilderung,daß so ziemlich alles "schiefgegangen " ist.

Ich hätte allerdings im Leben nicht zugelassen,daß man mir ein "Besuchsrecht" streitig macht,genaugenommen hat mir nichtmal das gereicht.

Dem TE kann ich aus eigener Erfahrung ebenfalls nur raten,die Kinder einzuweihen.

Eine solches "Schauspiel",wie ihr das plant,kann erstens nicht funktionieren und zweitens haben Kinder ein Recht auf die Wahrheit.

Sie sind ja auch keine Kleinkinder mehr.

Dann kann man immer noch sehen,ob eine unkonventionelle Lösung funktioniert.

Ich glaube in diesem Fall nicht dran,weil mindestens ein Beteiligter mit der Beziehung noch nicht abgeschlossen hat.
******_wi Mann
1.003 Beiträge
ich meinte damit
es KANN gut gehen aber ich denke nach meinen erfahrungen eher nicht
*********nd_69 Frau
7.522 Beiträge
Das Verrückte an der Trennung ist halt, dass sie mehr oder weniger harmonisch verläuft. Wir nehmen uns nach wie vor in den Arm, gestalten den Alltag bzgl. einkaufen, kochen, organisieren etc. Das was nicht mehr läuft ist halt der Sex, den holen wir uns woanders.
Derzeit gehen meine Gefühle hoch und runter. Keine Liebe, aber Freundschaft, oder doch was anderes?


Wenn ich aus diesem Teil des Eingangspostings den letzten Satz anschaue, wäre ich für "doch was anderes".
So wie ich dich, lieber Threadersteller, lese, hast du definitiv noch Gefühle für sie - und sie anscheinend auch für dich. Dazu kommt das Familienleben usw...
Ich frage mich ernsthaft, ob ihr zu schnell aufgebt, ob es denn wirklich eine Trennung sein muss (wie steht deine Frau dazu?) oder ob eine Begleitung eurer Beziehung durch jemand, der sich damit auskennt, nicht besser wäre.
*******_60 Frau
131 Beiträge
Meine Meinung ist, dass das nie klappen kann. Und wegen der Kinder würde ich nicht unter einem Dach wohnen. Vielleicht kommt man irgendwann mal wieder zusammen, aber ein Riss ist in der Beziehung und das kann nicht gut gehen. Die Kinder sind alt genug um es zu verstehen. Und wenn dann irgendeiner einen neuen Partner hat gehen die Probleme erst einmal los. Keiner soll den neuen Partner mitbringen, dass geht garnicht. Entweder, Oder .

Lg Kolibri
Zunächst einmal Dankeschön für die ganzen Kommentare, Meinungen und Vorschläge. Ich lasse sie zunächst einmal einfach nur wirken - es werden sich zwangsläufig Puzzlestücke zusammensetzten.

Bei dem einen oder anderen werde ich sicherlich nocheinmal nachhaken.

Ich sehe, dass es Sinn macht hier nach Tipps zu fragen. *top*
*******va29 Frau
14 Beiträge
Hallo

Ich kann mir die unkonventionelle Lösung nur dann vorstellen wenn BEIDE sicher sind, für den anderen nichts weiter zu empfinden und auch keine Hoffnungen auf ein wiederaufleben der Liebe hegen..
Genug Raum ist in so einem Fall das A und O

UND wenn es alle Beteiligten offen mitgeteilt wird, was Sache ist.
Kinder haben feine Antennen und selbst wenn das Leben auf den Ersten Blick unverändert ist, sie spüren die geänderte Stimmung zuhause

Und jeder der Ex-Partner muss den Anderen wirklich loslassen... somit sollte der Besuch ja Möglich sein...

außer es sind nur lose Bettgeschichten, da sollten die Erwachsenen diskreter sein,

mein Kind würde nie nie im Lebe einen solchen Menschen zu hause sehen, auch das Risiko ja die schläft ja schon.. Nie würde ich das eingehen.

Denke bis zu einem Gewissen Grad sollte das Privatlebe der Eltern auch ihres bleiben dürfen, ohne die Heile Welt vorzuspielen.
Seit einigen Wochen...
... sind wir für uns auch kein Paar mehr.

Seit einiger Zeit lief es nicht mehr, wir waren frustriert, jeder dachte für sich schon über die Trennung nach.

Wir haben uns jetzt ausgesprochen, jeder hat den anderen für den neuen Partner freigegeben. Bis dahin lief nur telefonieren, chatten.

Wir bleiben zusammen wohnen im gemeinsamen Haus mit unserem Sohn. Gegenüber ihm, der Fam. und Bekannten sind wir eine Familie.

Nur die engsten Freunde wissen Bescheid und die jew. neuen Partner.

Seitdem sind wir wieder besser drauf, verstehen uns sogar wieder besser.

Getrennte Schlafzimmer haben wir schon lange. Sonst bleibt alles wie es ist. Jeder hat seine Freiräume aber die Familie bleibt als solche bestehen.

Es hat die letzten Monate funktioniert trotz Missvertrauen und unklaren Verhältnissen, jetzt läuft es viel besser. Wir sind glücklich so und denken momentan, das es so weiter laufen kann. Wie lange, wissen wir nicht.

gruß, fm
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