Das klingt jetzt vielleicht böse, aber ich glaube, viele Männer, die eben auf Sex beim ersten Date oder sehr frühen Sex bestehen, vertreten diese Haltung aus einer "Mangelsituation" heraus.
Denn das Liebesleben vieler Männer ist ja vor allem stark durch ein Sex-Mangel geprägt. Die meisten Frauen die ich kenne, haben dieses Problem nicht, aber durchaus viele Männer. Und das führt dann eben zu der Situation, dass Männer mitunter von Frauen hingehalten werden oder sie ewig mit dem Sex warten will, um ihn fest an sich zu binden. Und das frustriert die Kerle. Ist ja auch ein Stück weit klar
Generell ist Sex beim ersten Date eine tolle Sache. Mit meiner Ex-Freundin, mit der ich bisher am längsten zusammen war, hatte ich Sex beim ersten Date und es hat von Anfang an super gepasst. Aber ich habe auch schon Frauen über mehrere Wochen gedatet, ohne im Bett zu landen. Und ich hatte schon oft genug reine Sexdates, die nur auf die Anbahnung einer Affäre oder einen ONS abzielen. Das ist alles okay, je nachdem, wie man mit einander interagiert, sind alle Herangehensweisen komplett in Ordnung und schön. Warum soll es besser oder schlechter sein, sich über 5 Wochen zu daten und kennen zu lernen, anstatt beim ersten Date gleich heftig ran zu gehen? Beides ist legitim und beides hat seinen Reiz.
Anders sieht es natürlich aus, wenn Frauen gezielt ihre Lust zurück halten und den Mann absichtlich zappeln lassen. Das hat meist damit etwas zu tun, dass sie ihn mit Sex manipulieren und an sich binden will. Und ich habe eben eine starke Abneigung gegen Menschen, die ihre Sexualität nicht einfach ausleben und als einen schönen Teil an sich akzeptieren, sondern sie kontrolliert einsetzen, um andere Menschen zu manipulieren... Beispielsweise Frauen, die Sex nicht aus Lust haben, sondern ihn einsetzen, um so Liebe zu bekommen (das funktioniert nicht, hat noch nie funktioniert und wird nie funktionieren, sondern führt dazu, dass der Mann nach ein paar Mal vögeln einfach weit weg ist).