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Reizvolle Grenzüberschreitung

********i_ni Mann
63 Beiträge
Themenersteller 
Reizvolle Grenzüberschreitung
Ich wüsste mal gerne geht es Euch auch so?
Das Ihr Grenzen habt diese eurem Herren/Herrin mitteilt und auf der einen Seite Angst habt das sie überschritten werden, aber euch die Erweiterung Eurer Grenzen wünscht und Euch danach sehnt.

Mir geht es so! Muß dazu sagen ich genieße seit 25 Jahren BDSM und meine Herrin "bespielt"(ihr Begriff) mich seit 15 Jahren.

Damals war es z.B. für mich unvorstellbar etwas "ekeliges" zu mir zu nehmen. Jetzt ist es so das ich gelegendlich eine Dose Hundefutter, Pansen aus der Dose vorgesetzt bekomme, diese Fresse, mich überwinde und hinterher stolz darauf bin und mich gut fühle mich überwunden zu haben.

Auch konnte ich mir früher nie vorstellen das ich mich vor den Augen Anderer demütigen, erniedrigen und strafen lasse. Mittlerweilen läd meinen Herrin regelmäßig Gäste (meist Internetbekanntschaften) zu einer Session bei uns ein. Dabei geniße ich ganz bewust die zusatzliche Demütigung dadurch von anderen beübachtet zu werden.

Auch bei Schmerzen, habe ich dieses Bedürfnis. Am ende einer Session denke ich oft:"Mehr halte ich nicht aus, das ist meine Grenze", das sage ich auch, aber vor der Nächsten Session hoffe das meine Herrin weitergeht und mich mehr ertragen läßt.

Geht es einigen von Euch ähnlich? Würde gerne mal was von Euren Erfahrungen lesen.
Wirklich Erfahrungserlebnisse kann ich dazu nicht beitragen, weil ich nie meine Grenzen so klar festlegte. Respekt hatte ich vor vielem, bestätigt hat sich meine Abwehr dagegen bislang allerdings noch kein einziges Mal. *nein* *zwinker*

Ich möchte aber dennoch anmerken, dass dieses Grenzüberschreiten eigentlich völlig normal ist!

Denn mal ehrlich: Wer würde, wenn wir nicht müssten, denn überhaupt noch Prüfungen schreiben?
Da ist doch jeder von uns nervös! Und viele würden sich vor dieser Aufgabe drücken, sich am Prüfungstag krankmelden, etc. pp.
Weil hier nämlich auch Grenzen überschritten werden: Grenzen der Anspannung, der Versagensangst, whatever.

Jemand der schon einmal eine schwierige Prüfung bestanden hat, obwohl er kurz vorher sie nicht einmal antreten wollte oder dachte dass er garantiert durchfallen würde, wird's schon erfahren haben: Das Glücksgefühl danach ist unbeschreiblich.

Das da, dieses Glücksgefühl, kann auch süchtig machen.
Vielleicht bist du es ja schon längst geworden, suchtfrei. Auch wenn dein Nick etwas anderes suggerieren mag *floet*
********noxx Frau
3.790 Beiträge
Grenzen sind zum Verschieben da (im Gegensatz zu Tabus). Und natürlich ist es reizvoll an diesen rumzuwandern, resp. sie auch ab und an mal zu überschreiten. Einfach auch aus dem Grund, weil man uU hinterher feststellt "Öhm, das war's jetzt? Deswegen hattest Du sooo lange Schiss?" (ist mir schon mehrfach so gegangen).

Wenn ich vor etwas wirklich Mores habe, dann sage ich hm, er möge das tun, wenn und wann er will, ich will es vorher aber nicht wissen...
Funktioniert wunderbar.

Grenzen verschieben sich manchmal einfach auch durch Erfahrung. Wenn man en grösseres Spektrum kennt, dann erschreckt einen vielleicht weniger als zu Beginn als alles neu war, eben wel man vieles besser einschätzen kann.

noxx *hexe*
Grenzen erweitern
Ich möchte in jeder Session erleben ,

das meine Erzieherin meine vermeintlichen Grenzen

erweitert und mir richtige Grenzgänge ermöglicht ,

das ist für mich das sprichwörtliche Salz in der Suppe ,

alles andere wäre dann nur noch langweilig für mich.

Sie kennt mich bestens nach 2 Jahren und liest mittlerweile

meine Regungen während der Session wie ein Buch und

sie weiss oft besser als ich , ob ich noch kann . *top*


Denn schließlich muss ich dann wieder 3-4 Monate damit auskommen ,

bis die nächste neue Herausforderung bei ihr ansteht.


Caneboy
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Ich würde dem nicht "Grenzen überschreiten" sagen, sondern "Grenzen erweitern". Man verändert sich, gewöhnt sich an etwas, braucht mehr um wieder denselben Kick zu haben oder will einfach Neues ausprobieren.

Dafür gibt es ja auch Listen, wo man "Auf keinen Fall" oder "Hmm, vielleicht irgendwann mal" ankreuzen kann. Ich halte davon allerdings nicht so viel. Find ich irgendwie zu formalistisch, deshalb hab ich nur in groben Zügen angegeben, was für mich auf keinen Fall in die Tüte kommt. Beim ganzen Rest, da wo ich mir nicht sicher bin, vertraue ich meinem Meister, dass er weiss und spürt, wann er mir was und wie viel zumuten kann. Funktioniert bisher ganz gut.

Kann natürlich auch zu Missverständnissen kommen, zum Beispiel als mir mein Meister mal mehr oder weniger aus heiterem Himmel eine geklatscht hat und ich voller Empörung und mit Tränen in den Augen meinte, dass sei jetzt aber zuviel des Guten gewesen.
Wie sich herausstellte, hatte ich Ohrfeigen noch nicht einmal erwähnt gehabt.

Und ja, dieses Erweitern der Grenzen ist wohl völlig normal und nicht nur beim BDSM so.
...systematisch erweitern
Das ist eben genau der Reiz , von Session zu Session mit

dem vertrauten Spielpartner/in die vermeintlichen Grenzen

systematisch erweitern , keine riesen Schritte , sondern

Step by Step und am Ende der Session ist es ein richtig irres Gefühl ! *top*


Caneboy
*********asure Frau
1.686 Beiträge
@****Boy: Es soll ja auch Leute geben, für die existiert BDSM auch zwischen zwei Sessionen. *zwinker*

Aber ja, ich geb dir recht, dass dieses systematische Erweitern der Grenzen Teil des Ganzen sein soll. Zumindest für mich ist da so.
...Grenzerweiterungen
Ja natürlich , sorry , bei mir ist es so ,

ich bin nur alle 3-4 Monate dran , aber das reicht mir so völlig aus. *top*


Am Freitag sind dann endlich die 3 Monate Flag-Abstinenz rum

und ich darf mir wieder eine zünftige Abreibung abholen . *freu2*


Caneboy
****ale Frau
4.612 Beiträge
Für mich als Neulingsaktive sind grenznahe Gänge schon ein sehr starker Kick, allerdings kann ich den oft erst hinterher genießen, weil ich im eigentlichen Moment so extrem konzentriert bin auf meinen Diener, dass ich manchmal den Atem anhalte.
Wobei ich mit meinem zartbesaiteten Dienerlein Meilen von Caneboy entfernt bin, und es manchmal "nur" ganz kleine Schrittchen sind.
So meinte mein Diener noch vor Monaten, PetPlay sei undenkbar lächerlich, richtig Aua geht nicht, Knebel "ach nee", Fotos soll ich keine von ihm machen.
Mittlerweile konnte ich ihn als Tiger anmalen und zum "mitspielen" animieren, wenn auch als Karneval getarnt, fand er die Strafe mit dem Gürtel furchtbar und geil, hält er brav im Mund, was er halt festhalten soll, und die Fotos von uns hat er selber geschossen.
Kleinigkeiten, ja...
Ich habe ein Ziel vor Augen, was er noch garnicht kennt oder will, und ich führe ihn, langsam, in kleinen Schritten, gehe vor, gehe Umwege, schiebe, deue, warte ab, greife unvermittelt zu, lasse das Thema Wochen liegen, überfalle ihn unerwartet, forme, erziehe, pflanze Gedanken in sein Hirn und gieße sie, und jeder kleinste Schritt ist ein genossener Erfolg.
Auch sehr geil: Ihn um sein Tabu bitten lassen. Natürlich tue ich das dann nicht - aber ich will, dass er die Bitte ausspricht. Boah, was findet er das sch..., aber auch geil, zumal er sich absolut sicher ist, dass ich es auch dann nicht tue.
Aber durch das Aussprechen ist es nicht mehr undenkbar geworden, aussprechen kann er es, und der Tag wird kommen, wo er es nicht sagt weil er das aufsagen soll, sondern weil er es haben will.

Allerdings ist dieses Führen auch sehr anstrengend, nicht im Sinne von Jammern jetzt, sondern kräftezehrend, davon kann ich nicht viel und nicht oft, das ist ein sehr langsamer Prozess...
wir werden also viiiiel Zeit brauchen *zwinker*
*********asure Frau
1.686 Beiträge
@****ale: Hach, das ist ja wieder mal so herrlich "wickedly evil" *zwinker*
(sorry, weiss keine bessere deutsche Bezeichnung).
Wenn ich sowas lese bin ich immer wieder froh, dass mein Meister keine deutschsprachigen Foren besucht, hahaha.

Allerdings ist dieses Führen auch sehr anstrengend, nicht im Sinne von Jammern jetzt, sondern kräftezehrend, davon kann ich nicht viel und nicht oft, das ist ein sehr langsamer Prozess...

Das sagt mein Meister auch. Ich hatte mal in einem Gespräch auf einem langen Spaziergang erwähnt, dass es von mir aus auch ruhig schneller gehen könne in Sachen Vertiefung des D/s und Erweitern von Grenzen. Da waren wir noch nicht allzu lange zusammen und ganz ehrlich, ich war teilweise so sehr mit mir und meinen eigenen Grenzerfahrungen beschäftigt, dass ich kaum darüber nachgedacht habe, dass es auch für ihn anstrengend sein muss.

Er hat dann relativ nüchtern festgehalten, dass es für ihn bereits so schon anstrengend und kräftezehrend genug sei und schneller und/oder intensiver gehe für ihn schlicht nicht.

Das war ein guter Augenöffner für mich damals.

@****Boy: Dann wünsch ich dir tonnenweise Spass am Freitag.
@painispleasure
Hallo painispleasure,

oh , vielen Dank , wir werden wieder viel Spass haben *freu2*

und erneut gemeinsam auf die Suche nach Grenzerweiterungen gehen. *top*


Viele Grüsse

Caneboy *g*
****ale Frau
4.612 Beiträge
Auch ich wünsche Caneboy eine tolle Erfahrung - oder sollte ich besser sagen, streifenweise Spaß?



@*********asure:

Von Deinem Herrn glaube ich, würde ich sehr gerne lernen.

Und sei auch nur die Erkenntnis, dass auch den "Großen" so etwas anstrengend ist. Manchmal bin ich so konzentriert, dass ich fast nicht zu Atem komme. Ok, zu kurz aber auch nicht *zwinker*
@Omphale
Hallo Omphale,

vielen Dank , na ja Streifen , die habe ich noch ganz blass

von der letzten Session am ganzen Hintern . *zwinker*


Aber es wird am Freitag wieder garantiert auch ein

sehr nachhaltiges Erlebnis werden . darauf kann ich

mich bei MC auf jeden Fall verlassen , ich darf jedesmal

voll auf meine Kosten kommen und ihren Sadismus pur genießen. *smile*

Viele Grüsse

Caneboy *g*
Reizvolle Grenzüberschreitung
Es ist durchaus reizvoll, Grenzen zu erweitern, seine eigenen und damit auch die der Partnerin bzw. des Partners, solgange sich dies ohne Zwang aus einer schönen Augenblicklichkeit heraus ergibt. Nichts ist schädlicher für eine Beziehung, als das routinehafte Verharren in eingefahrenen Bahnen.

Allerdings respektiere ich Tabus zu 100%. Das tu ich gern, wenn darüber zuvor gesprochen, oder wenn es sein muss, auch diskutiert wurde. Z. B. wäre Hundefutter zu "fressen" ein Tabu. Ich kann darin für mich absolut keine sexuell anregende Devotion erkennen.

Dafür freue ich mich darüber, wenn ich hin und wieder eine Grenzerweiterung im Rahmen von DD - Handlungen erleben kann. Auch würde ich mich darüber freuen, Devotion im Rahmen einer niveauvollen Vorführung zu erfahren. Es wäre allerdings zu wünschen, dass die dominante Partnerin Freude an solchen Spielen empfindet.

Viele Grüße
rafaeL one of
the_peppermints
Reizvolle Grenzüberschreitungen
Reizvolle Grenzüberschreitungen bzw. Grenzerweiterungen

sind auf jeden Fall das absolute Highlight in einer Session ,

sollten aber natürlich im groben Rahmen der bestehenden Neigung

stattfinden , somit kann man gemeinsam wachsen von

Session zu Session und die Spannung , speziell vor dem Termin

bleibt immer auf dem Höchstmaß , da man nie einschätzen kann ,

wie heftig und ausdauernd wird es wohl diesmal wieder werden ,

dieses Gefühl vorher ist für echte Liebhaber besser ,

als jeder Thriller. *smile*


Caneboy *g*
grenzen????
gibt es die überhaupt?????

der reiz erlaubt keine grenzen, jeder der in einem luststrudel ist, der wird immer weiter gehen, um neues zu erleben, die einen schneller die anderen langsamer.
********noxx Frau
3.790 Beiträge
@***rn:
Du bist kein SMer, oder?
Sonst wüsstest Du, dass allein schon der Körper massv Grenzen setzen kann, gerade bei Dngen, die schmerzbasiert sind zB.

noxx *hexe*
Der Körper setzt Grenzen
Natürlich gibt es Grenzen , die legt der Körper von selbst fest ,

speziell bei schmerzvollen Praktiken , wie auch harte Schläge ,

ist es ein schmaler Pfad im echten Schmerzbereich , denn es kann

nicht das Ziel sein , in Ohnmacht zu fallen , sondern sich immer an der

Grenze des Ertragbaren entlang zu kämpfen , das ist der besondere Reiz.


Caneboy
@equinoxx
nein das nicht, ehrlich gesagt was intensiv mit schmerz zu tun hat, da war ich noch nicht,
aber wenn man es mal probiert, dann wird sicher ein weg weiter führen, wenn es gefällt.
wild mit etwas schmerz ok, aber extrem naja.
würe ehr die foltermethode mit dem handtuch u. wasser wehrend sie mich reitet nochmal machen, aber naja phantasieen sind unbegrenzt
********noxx Frau
3.790 Beiträge
aber wenn man es mal probiert, dann wird sicher ein weg weiter führen, wenn es gefällt.

Nee, irgendwann ist mit dem Körper Ende Gelände, selbst wenn die Endorphine vorgaukeln, dass noch etwas ginge...

noxx *hexe*
würe ehr die foltermethode mit dem handtuch u. wasser wehrend sie mich reitet nochmal machen, aber naja phantasieen sind unbegrenzt

Wirklich schon mal gemacht?
Wenn ja, dann wundert mich dass du da keine Grenze festgestellt hast. Denn bei zu langer Dauer ist da definitiv Todesangst im Gepäck, und die ist definitiv eine Grenze.
Methoden dieser Art sind zur absoluten Grenzüberschreitung eher ungeeignet.

Dann doch lieber Schläge, die sich besser dosieren lassen.Ein "uhh, das tat jetzt ein bisschen mehr weh als ich's geil finde" ist da schon ein wenig besser kontrollierbar. *ja*
********noxx Frau
3.790 Beiträge
hanjie, es kommt immer drauf an, wie man dieses Spielchen mit Wasser und Tuch betreibt. Richtg nettes Waterboarden ist wohl eher was für die richtigen Grenzgänger, da gibt dann weniger der Körper das Ende vor (es sei denn etwas läuft sehr schief und es ist das Ende *ggg*), sondern mehr die Psyche... so ein bissel Asphyxrumspielen macht aber doch mittlerweile jeder zweite Vanlla..

noxx *hexe*
********i_ni Mann
63 Beiträge
Themenersteller 
Hi Caneboy
Ich danke Dir für Deine aussagen hier. Du sprichst mir aus der Seele und kannst es so treffend fürmulieren. Wünsche Dir viel Freude bei Deinen nächsten Sessions und neuen Grenzerfahrungen.

Suchtfrei
*****lva Frau
960 Beiträge
Grenzen sind in meinen Augen da, um Anhaltspunkte zu geben und gerade am Anfang sehr wichtig.

Mit der Zeit verwischen diese Grenzen aus zwei Gründen. Man lernt im Gegenüber zu lesen, wie in einem offenen Buch und man mag es sich an diese Grenzen heranzutasten und sie etwaig zu überschreiten.

Dabei sei aber auch festgehalten, dass diese Grenzen durchaus tagesformabhängig sind und dementsprechend auch das Wandern auf der Grenzlinie.

LA
@Suchtfrei
Hallo Suchtfrei,

vielen Dank , die Session wird bestimmt wieder eine " heisse Kiste "

werden , frei nach meinem persönlichen Motto " Ohne Wenn und Aber "

und ich will echte Grenzgänge erleben / durchleben dürfen. *g*


Ich finde Grenzen sind generell sehr wichtig , nicht nur am Anfang ,

man kann sie zwar behutsam erweitern , Step bei Step , aber muss

dann auch letztendlich erreichte echte Grenzen so respektieren

und die Intensiät der Session entsprechend zurückfahren.


Caneboy *g*
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