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Den Expartner loslassen

loslassen
Ich habe ds Buch "herzmagnet" gelesen, das hat schon geholfen..

Nun, noch schlimmer und schwerer ist das Loslassen, wenn man den Expartner noch ständig sieht, ihn von Herzen liebt und er einen auch noch liebt. Jeder liebt den Anderen noch auf seine spezielle Art eben..

Nun ich weiß wir kommen eines tages wieder zusammen, aber trotzdem sollte man loslassen können.

Jeder sagt immer - du musst loslassen - aber das Rezept des wie, hat leider keiner.

Ich denke die Frage ist auch, will ich wirklich loslassen? man sollte mal nachdenken, warum man noch festhält.. ist es Angst vor dem alleine sein? Kommt man mit sich selbst sonst nicht klar? was verliert man wirklich, wenn man loslässt? Was würde das "neue" Leben bringen? Hat man angst vor diesem "neuen" Leben?

Ich für meine Person will gar nicht loslassen, denn das gehaltene ist einfach zu schön...
**********_zh24 Paar
24 Beiträge
Loslassen
Es dauert und dauert und dauert.......alles nur im Kopf, ganz nach dem Motto:

Leben bedeutet Veränderung;
Altes aufgeben und
Neues in unser Leben lassen,
Bekanntes loslassen und
Unbekanntem entgegen gehen,
Entscheidungen treffen und
Entscheidungen anderer und des Lebens akzeptieren

*wink*
Bis auf eine wo es zu heftig war, gibt es da keine Probleme.
Ich habe mich eh sehr verändert und auch der Typ Frau auf den ich stehe, viel weiblicher und erotischer.
Ich kam nur wegen einer harten Zeit nie dazu, auch diese Frau und das Erlebte zu verarbeiten, bin aber dabei.

Da ist zwar kein wiederhaben-wollen, dafür war es zu heftig und sie heute eh zu bieder für mich und verheiratet, aber da kommen Gefühle hoch wo ich umgehauen werde.
Vermutlich weil sie die nie interessiert haben oder warum auch immer sie plötzlich hochkommen, aber sie müssen nunmal weg.
Das Spektrum der Gefühle ist echt unbeschreiblich, aber ich weiß dank einiger PM das manche Leute es verstehen.

Doch vorher wäre es schwierig offen an eine neue Beziehung zu gehen, auch wenn diese Frau ja keine "Konkurrenz" oder "Gefahr" darstellen würde.
*********2204 Frau
198 Beiträge
er und sie
ein deutliches Problem zeichnet sich hier ab: offensichtlich haben wir Damen ein deutlich größeres Problem und emotional zu trennen. Und die Herren halten es da sehr viel pragmatischer. Könnte ich auch gern... aber wie soll das gehen, wenn man (also ich) sich eine Zukunft erträumt hat und dann war alles anders.

Patentrezepte? bitte her damit!
*********77_nw Frau
9 Beiträge
zeit, ziele, bewegung.

all das heilt.

ich habe nicht alle beitrage gelesen, nehme aber an das ich nicht die einzige bin die das geschrieben hat.

viel glück an alle noch trauerne..

ein persönliches fazit:
nie werde ich jemanden hinterherlaufen der mich nicht will.
die schlimmste erniedrigung für mich, die es geben könnte.
..die schlimmste Erniedrigung war das ich Eine heiraten wollte, die nicht mal den Mut hatte Nein zu sagen, sondern es wäre nicht der "richtige Zeitpunkt".
Der war als ich auf dem Müll gelandet war, berufsunfähig, voller Probleme und in einer wichtigen Prüfung, als sie mir lachend ihre Hochzeit mit was Besserem zeigte.
Die Frage OB man sowas verzeihen kann ist wohl überflüssig.

Andererseits werde ich meine zweite Freundin auf gewisse Weise ewig "lieben", weil sie ein wundervoller Mensch war und ich es damals durch Unreife zerstört habe.
Es ist eine Mischung aus Dankbarkeit weil sie mir oft geholfen hat und Liebe, aber heute auf andere Weise.
Auch das geht, zu lieben ohne sie haben zu müssen.
*********77_nw Frau
9 Beiträge
also ich habe mich auch in meinem leben gefragt wie mir das passiern kann.. tolle beziehung, trotzdem wird man verlassen..

es ist sehr aufschlussreich zu bedenken das jeder - bewusst oder unbewusst - sich sein leben selbst gestaltet und in die situationen in denen man sich wiederfindert, man selbst herbeigerufen hat.

schuld wegschieben macht einen nur zum sklaven, denn
wenn jeder die volle verantwortung für sich übernimmt, könnte das leben so viel einfacher sein.

mit alten lieben abschliessen, inklusive.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**mt Mond

Es dauert so lange, wie es dauert.

Ich denke, Du hast alles getan, um Dir selbst zu helfen, damit es schneller geht. Du hast das Gespräch zu ihm gesucht und hast eingesehen, dass es von ihm keine Antworten mehr gibt und keine geänderten Meinungen.

Du hast Dir sogar therapeutischen Rat gesucht.

Und nun?

Was Du noch tun solltest: aufhören, dringend schnell vergessen zu wollen. Akzeptieren, dass es so lange weh tut wie es eben weh tut. Den Schmerz nicht besiegen wollen, ihm nicht entkommen wollen. Er wird ohnehin bleiben, so lang er eben bleiben möchte.

Nimm ihn an. Lebe mit ihm, nicht gegen ihn. Du bist eine Frau, die im Moment trauert und leidet, weil sie Sehnsucht hat nach einem Menschen, den sie nicht zurück haben kann. Du hast ihn offenbar sehr geliebt, liebst ihn vielleicht noch oder liebst die Erinnerung an ihn noch. Das ist so.

Fakt ist: mit der Zeit wird es von selbst weniger. Auch in Deinem Fall wird das nicht anders sein.

Denk nicht an das Ende der Straße, wo ein Leben ohne diesen Kummer auf Dich wartet. Es wird sowieso kommen. Konzentriere Dich immer nur auf den nächsten Schritt dorthin. Ein Tag, noch ein Tag, noch ein Tag. Einatmen, ausatmen, weitermachen. Manchmal wird es mehr weh tun aber immer öfter auch weniger, Du wirst sehen.

Kümmere Dich mit Genuss um Dich selbst. Auch das hilft. Tu, was Deiner Seele wohl tut. Geh raus oder bleib drin. Kriech ins Bett oder schwing Dich aufs Rad. Fahr an die See, strick ein paar wirklich bunte Strümpfe oder koche ein Nudelgericht. Gründe eine Firma oder spucke die Kerne von einem Pfund Kirschen in den Garten Deines Nachbarn. Whatever it takes to make you happy.

Wenn ich jemanden wirklich tief im Herzen hatte, hat es immer Jahre gedauert, bis mir der Gedanken an ihn nicht mehr das Herz verkrampft hat. Was soll's. Das ist Deine Art, zu lieben.

Es wird Dir wieder besser gehen.
Kümmere Dich mit Genuss um Dich selbst. Auch das hilft. Tu, was Deiner Seele wohl tut. Geh raus oder bleib drin. Kriech ins Bett oder schwing Dich aufs Rad. Fahr an die See, strick ein paar wirklich bunte Strümpfe oder koche ein Nudelgericht. Gründe eine Firma oder spucke die Kerne von einem Pfund Kirschen in den Garten Deines Nachbarn. Whatever it takes to make you happy.

Das klingt so genial. Aber dafür braucht es Energie. Mir fehlt die nach wie vor.
Finde die Ideen dennoch super. Es macht Mut!

Petra
*********e_nrw Frau
35 Beiträge
@sina
danke für deinen tollen beitrag... !!!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@***ry

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich in dieser Hinsicht zu nichts zwingen sollte/kann.

Wenn einem nach 'gar nichts' ist, dann ist 'gar nichts' im Augenblick die richtige Medizin. Man darf sich erlauben, zu nichts Lust und zu nichts genug Energie zu haben. Außer zum Heulen vielleicht. Oder dazu, sich das Glas mit Nutella und den Teelöffel aus der Küche zu holen und dann wieder unter die Bettdecke zu kriechen. Oder zu beidem abwechselnd.

Wer im Grunde seiner selbst stabil ist, der wird von selbst an den Punkt kommen, wo er sich in seiner Trauer selbst auf den Geist geht. Wo er sich im Spiegel nicht mehr sehen kann und beschließt, sich die Haare abschneiden zu lassen. Oder sich einen Termin bei einer teuren Kosmetikerin zu gönnen.

Es wird einen Tag geben, da ist die Verführung durch die Frühlingssonne draußen größer als die Trübsal drinnen und man wird einen Spaziergang machen und sich gut fühlen, wenn einem die Luft durch die Lungen strömt. Und man wird eine Ahnung bekommen von einem guten Morgen.

Irgendwann ist man bereit, wieder das Gute und Schöne zu sehen und an sich heran zu lassen.

Vielleicht findet man sich auch nur irgendwann gnadenlos langweilig in seiner schlunzigen Traurigkeit und kauft sich ein schrilles Oberteil oder ein paar verrückt hohe Schuhe. Oder einen Filzhut mit einer Blume dran. Oder drei Kugeln Eis mit bunten Streuseln.

Irgendwas, das einen lächelnd lässt und man spührt - wenn auch vielleicht erst einmal kurz - dass man auch absurd ist in seinem Schmerz und komisch.

Ab da wird es meist besser.

Wer aber NICHT stabil ist oder sich nicht stabil fühlt, wer aus der Depression nicht mehr hinausfindet und antriebslos bleibt, wen die Frühlingssonne nicht erreicht und für wen dauerhaft alles schwarz und hoffnungslos ist, der sollte sich damit seinem Arzt anvertrauen. Es ist keine Schande, in eine Depression zu rutschen, das passiert den Besten unter uns. Nur: man sollte sich dann helfen lassen!
****24 Frau
162 Beiträge
Hey,
das ist eine wirklich schwierige Situation, ich kann dich gut verstehen.
Das Problem ist vielfach dass je mehr man loslassen WILL und je angestrengter man es forciert umso eher ein festhalten eintritt weil man sich ja gedanklich immer wieder damit befasst und zudem sich selbst vielleicht auch noch Vorwürfe macht weil es nicht so klappt wie man gerne möchte.

Wie bei allen negativen Emotionen hilft es mir immer sehr diese zuerst mal zuzulassen und sich eine Zeit lang zu erlauben sie einfach zu fühlen wie sie sind, auch wenn es weh tut. Wenn man dann quasi wie ein neutraler Dritter diese Gefühle, Gedanken etc beobachtet, ohne sie zu beurteilen oder sich mit ihnen zu identifizieren geht es langsam besser weil man merkt: Ich HABE zwar das Gefühl, aber ich BIN NICHT das Gefühl. Das nimmt dem ganzen viel Macht und es geht Stück für Stück besser.

Was auch manchmal hilft ist quasi eine Art Ritual zu veranstalten, einen tatsächlichen Akt mit dem man die Vergangenheit beerdigt um dann wirklich loslassen zu können. Z.B. eine Kiste mit einem Brief oder einem anderen wichtigen Symbol zu vergraben, im See zu versenken, zu verbrennen oder was auch immer.

Du sollst aus dieser Situation vermutlich etwas lernen, wie immer im Leben. WAS sagt es über dein Ego aus dass du ihn nicht loslassen kannst? Denkst du du bist alleine nicht genug ? Denkst du du kannst aus dir selbst heraus nicht glücklich sein ? Es gibt tausend Möglichkeiten, nur Du kannst auf die Antwort kommen.


Alles Gute
Danke Sina, für deine Zeilen.

Du hast wirklich eine Gabe die Dinge auf den Punkt zu bringen.
Finde ich sehr beeindruckend.

Muss mal schauen, wo ich wirklich stehe. Noch weiß ich es nicht so genau.

LG Petra
******ild Frau
859 Beiträge
Hey...
...ich denke auch, sich Zeit geben ist die richtige Art des Umgangs mit sich selber in solchen Situationen. Dann eine gesunde Mischung aus der Beschäftigung mit neuen Einflüssen (Ablenkung, wie es so schön heißt *zwinker* ) und Gedanken, die man der Aufarbeitung der Vergangenheit widmet.

Ganz großes Thema ist oft das Thema "Grenzsetzung". Warum hat man so mit sich umgehen lassen, wie es geschehen ist, was sagt einem das über sich selber. Warum geht man jetzt so mit der Situation um. Welche Aspekte betrachtet man vordergründig, welche nebensächlich. Wichtig ist, dass die Tendenz nach vorne geht, wenn auch Rückblicke erlaubt und wichtig sind. Was aber zählt, ist die Handlung.

Eine SMS an den Ex zu tippen und sich dann damit zu beschäftigen, warum man das tut, welches Bedürfnis man gerade hat, wo es herkommt, wie man damit umgehen möchte, ist okay. Sie abzuschicken und sehnüchtig auf Antwort zu warten ist nicht okay, denn - vergangenheitsorientiert.

Aber Milde im Umgang mit sich selber ist auch angebracht, gerade wenn der Schmerz sehr groß ist und dann eben auch mal ein Rückfall passiert.

Gute Freunde sind übrigens Gold wert in solchen Lebensphasen *g* - und äußere Veränderungen sind hilfreich: Neue Umgebung, Umzug, neuer Job, neue Umgebung, neue Frisur, neue Anforderungen, die Möglichkeit neuer Erfahrungen
Die Trennung von altem kann ebenso unterstützend sein. Innerlich wie äußerlich. Sich das "Schlechte" bewusst machen, aber ohne in den "schmutzigenWäsche-waschenWollen"- Modus zu verfallen. Eher unter dem Aspekt: Was habe ich lange Zeit nicht geehen/sehen wollen, wo mich etwas verletzt hat. Und warum.

Fazit:
Der Ex als Spiegel zur Hinterfragung der eigenen Thematiken für die Beschäftigung mit dem "Davor".

Neue Einflüsse suchen und zulassen als Beschäftigung mit dem Zukünftigen.
Loslassen
Aus dem Buch "der Zahir" von Paulo Coelho, Seite 217:

"Deshalb ist es so wichtig, bestimmte Dinge gehen zu lassen. Loszulassen. Sich zu lösen. Niemand spielt in diesem Leben mit gezinkten Karten. Manchmal gewinnen wir, manchmal verlieren wir auch. Erwarte nicht, etwas zurückzubekommen, erwarte nicht, daß man deine Bemühungen anerkennt, dein Genie entdeckt, deine Liebe begreift. Zyklen beenden. Nicht aus Stolz, Unfähigkeit oder Hochmut, sondern einfach nur, weil sie nicht mehr in dein Leben passen. Schließe die Tür, lege eine andere Platte auf, räum dein Haus auf, schüttle den Staub aus. Höre auf zu sein, der du warst, und werde der, der du bist."

Ich finde, die Textstelle passt recht gut zum Thema.

Lieben Gruss,
*g*
*******se76 Frau
10.834 Beiträge
Madame_Sophia
vielen Dank, ohne das du es weißt, hast du mir mit diesem Beitrag einen Gedankenknoten gelöst.
Ich habe das Buch gegriffen, die Seite gelesen, und finde mich wieder.
******ild Frau
859 Beiträge
Womit ich mir...
... etwas schwer tue, ist dieser Satz:

Zyklen beenden. Nicht aus Stolz, Unfähigkeit oder Hochmut, sondern einfach nur, weil sie nicht mehr in dein Leben passen.

Das ist mir zu "einfach". Einfach, weil sie nicht mehr in dein Leben passen. Gibt's kein besseres Warum?
*******se76 Frau
10.834 Beiträge
Trin_ity
ist es dir noch nie passiert, dass du dich in eine andere Richtung entwickelt hast als dein Partner? Dass du feststellst, plötzlich in einem anderen Leben zu leben als er? Und genau das ist damit gemeint, denke ich...loszulassen, weil es einfach nicht mehr in dein Leben paßt.
******ild Frau
859 Beiträge
Nein, so...
... ist mir das bisher noch nicht passiert.

Dass du feststellst, plötzlich in einem anderen Leben zu leben als er?
Nein, das kenne ich nicht. Bei mir kam immer erst die Entscheidung zur Trennung und danach ein neues Leben, das mit dem jeweiligen Ex nicht mehr kompatibel gewesen wäre.
nie werde ich jemanden hinterherlaufen der mich nicht will.
die schlimmste erniedrigung für mich, die es geben könnte.


Was ist aber, wenn man noch Gefühle füreinander hat, einen tollen Sex aber das "Miteinander" nur zur Zeit nicht geht.
Wenn der Ex sagt, du bist die Beste, aber nicht die Richtige?

Ist es dann auch ein hinterherlaufen?

Aber es stimmt schon, wenn einer nicht mehr will, dann kann man nichts erzwingen, auch wenn das Herz was anderes sagt..
.. es gehört auch die schwere Entscheidung dazu, jede Rückkehr auf ewig auszuschliessen.
Nicht hinter her laufen, aber auch nicht verarschen lassen falls jemand sich ein Hintertürchen offenhalten will.
Jeder liebt anders, aber wer so richtig geliebt hat und so erniedrigt wurde, der kommt an den Punkt of no return.
Für den Anderen.
Ein bitterer Moment, wenn man etwas sterben spürt.
Manche verstehen es.
Auch das ist loslassen.
Okay, nicht jeder saß total am Ende dank BU und lustiger Dinge und breit mit einer Knarre am Kopf da, während die Frau die er heiraten wollte breitbeinig unter was Besserem lag.
Aber ich kann sagen DAS Gefühl vergisst man nie.
Schlimmer war eine unbekannte Frau zu spüren, sie war nicht zu sehen, aber da war eine.
Sonst wäre es wohl passiert.
Ironie des Lebens, diese "treue und durch dick und dünn gehende Partnerin" stand mal theatralisch vor mir und drohte sich umzubringen, weil ich zu oft verletzt es beenden wollte.

Es gehörte zu den bittersten Momenten im Rettungsdienst wenn wir aufgaben, obwohl wir innerlich gerne weiter gemacht hätten.
Doch wenn es aussichtslos war, mussten wir abbrechen, wo
anders würde sonst NOCH jemand sterben der eine Chance hätte.
Noch schlimmer wenn man zuhause spürte, man wird nicht geliebt.

Auch in der Liebe kann es diesen Moment geben, wo man aufgeben MUSS.
Doch irgendwo gibt es einen Menschen der sich genauso nach der Liebe sehnt.
Wie kann man denn seinen Expartner am besten vergessen ? *g*

Danke für eure Tipps *g*
???
Heh Diva, bei so einem lächeln kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass du lange Zeit hast über den Ex nachzudenken.
@Diva_22
Da wird Dir kaum einer einen seriösen Tipp geben können, weil es immer eine sehr individuelle Angelegenheit ist. Es kommt sehr darauf an, wie intensiv die Gefühle zum Ex-Partner sind und auch darauf, wie sehr man selbst gestrickt ist. Es gibt Menschen, die können einfach nicht loslassen, auch wenn schon viel Zeit vergangen ist. Und Andere können das ziemlich gut und relativ schnell.

Den Ex-Partner ganz vergessen und für immer aus dem Gedächtnis löschen, wird einem kaum gelingen. Kommt immer darauf an, wie tief die Gefühle zu diesem Menschen waren. Was besonders schwierig sein dürfte, wenn man jemanden noch sehr liebt und verlassen wurde. In so einem Fall sollte man sich zuerst darauf konzentrieren, dass man selbst mit dem „verlassen worden sein“ fertig wird. Vor allem, dass man es akzeptiert, sei es noch so schwer. Wir wissen, dass es leichter gesagt ist als getan, aber man muss sich in so einem Moment selbst ablenken und auf andere Gedanken kommen. Es ist besonders wichtig, dass man sich nicht ständig mit diesen Gefühlen und Gedanken beschäftigt, weil man dann nur noch das fühlt und sieht. Der Abstand, den es gerade am Anfang braucht, ist in so einer Situation sehr entscheidend für die Zukunft, was viele sehr unterschätzen! Hat man erst einmal einen gewissen Abstand gewonnen, dann kann man viel klarer sehen und es tut dann auch weniger weh. Viele machen genau das Gegenteil und verlieren sich in den Gedanken des Trennungsschmerzes, was fatale Folgen haben kann.

Klar ist es leicht, darüber zu schreiben und gute Ratschläge zu geben, aber es hilft einem in keinster Weise weiter, wenn man sich in den Gefühlen verliert. Es macht das ganze nur noch schlimmer und verlängert das „Leiden“ erheblich.
**********er999 Mann
379 Beiträge
@Diva: Warum 'vergessen'?
Natürlich schmerzt es anfangs. Aber anderseits wird jeder Mensch, dem wir "etwas mehr als flüchtig" begegnen, Teil unserer eigenen Biographie. Und zu dieser sollten wir stehen. Im Laufe der Zeit setzt sich unser Leben rückblickend aus einer Vielzahl von 'Beziehungen' zusammen, bei der Sandkasten-Bekanntschaft angefangen über Freundschaften aus der Schulzeit und PartnerInnen, mit denen wir sexuell verkehren, bis hin zu vielleicht wieder nur platonischen Freundschaften im Seniorenheim... *zwinker*
Viele dieser 'Beziehungen' werden aus dem einen oder andern Grund nicht von Dauer sein. Trennungen gehören deshalb genauso zum Leben. Und die Erinnerung an die einzelnen 'Phasen' auch, finde ich.

Zu einer Beziehung gehören ja immer mindestens zwei. Wir können uns aber immer nur selber für jemand anders entscheiden; wir haben kein Recht, dem anderen vorzuschreiben, wen er zu lieben hat (abgesehen davon, dass das auch gar nicht geht!). Wahre Liebe gesteht dem anderen diese Freiheit ohne Groll zu!

Etwas anderes ist es, wenn wir uns selber von jemandem abwenden, weil uns z. B. Gewalt angetan wurde. Der Wunsch, zu vergessen, ist in diesem Fall natürlich verständlich, aber...

LG
der gratwanderer
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