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Den Expartner loslassen

@sunfra
Ich muss dir recht geben, wenn man mal wirklich geliebt hat kann man nicht vergessen, aber loslassen vielleicht doch..

Bei mir liegt es halt ganz anders, weil ich regelmäßigen Kontakt zum Ex habe und wir uns einfach wahnsinnig viel bedeuten.

Es gab viel Spannungspunkte, aber eher existenzieller Art und nun muss jeder mal sein Leben leben und sich wieder fangen.
Ich musste viel lernen um mich ihm anzunähern.. im Moment läuft es super.. besser als in der Zeit wo wir richtig zusammen waren.

Es ist jetzt lockerer und die Liebe hat sich nicht verändert, also das Gefühl und das Herzgefühl.

Früher haben wir uns Regeln aufgestellt, aber wenn nicht beide Seiten die Notwendigkeit erkennen von Regeln, werden sie gebrochen..

So ist das beim Loslassen auch... ich denke mit Gewalt und mit Vorschriften, mit Regeln oder Büchern kannst du nie lernen loszulassen..
das Herz muss irgendwann den Zeitpunkt bestimmen, nicht der Verstand..
so hart es klingt ...
ich denk es hilft schon wenn dich ein anderer mann nackt sieht - z. b. in einer sauna-arena.
Vielleicht
stimmt die Reihenfolge nicht...erst kommt das Loslassen, dann ist es der EX PArtner...
Wenn der Partner aber der/die ist, der Schluss gemacht hat muss man sich halt im Klaren darüber sein, dass man wohl diesem Partner nicht gut genug war....mit diesem Wissen im Kopf ..ist es da noch schierig "los zu lassen" ???hmmm...vielleicht...mir persönlich aber schweer vorstellbar..
****24 Frau
162 Beiträge
@ nomad,

ich würde es nicht so sehen dass man dem Partner "nicht gut genug war" das hört sich so abwertend und böse an. So als WOLLTE einem der Partner der Schluss macht etwas antun.
Auch aktiv eine Beziehung zu beenden ist nicht unbedingt einfach und kann verdammt weh tun. Manchmal merkt einfach einer früher als der andere dass es nicht passt und man zusammen nicht glücklich wird.

oder habe ich dich da falsch verstanden ?
ich würde es nicht so sehen dass man dem Partner "nicht gut genug war" das hört sich so abwertend und böse an. So als WOLLTE einem der Partner der Schluss macht etwas antun.
Auch aktiv eine Beziehung zu beenden ist nicht unbedingt einfach und kann verdammt weh tun. Manchmal merkt einfach einer früher als der andere dass es nicht passt und man zusammen nicht glücklich wird.

*top*

Die meisten gehen davon aus das der oder die Verlassene mehr leidet.
Es kommt immer auf den Einzelfall an, es kann sehr schmerzlich sein wenn man sieht das eine Beziehung gegen die Wand gefahren wurde, man sich auseinander entwickelt hat etc. und dann die Reißleine zieht weil es sonst im kompletten Desaster endet. Es gibt durchaus Menschen die sich trennen obwohl sie für ihren Partner noch Gefühle haben aber auch so realistisch sind zu sehen das es nichts mehr bringt. Da kann das verarbeiten auch so seine Zeit dauern.
..letztlich ist der Unterschied ob jemand es beendet weil derjenige was Neues bzw. Besseres gefunden hat oder die Beziehung nicht mehr glücklich macht und darum leider beendet wird.

Im ersten Fall weiß man das es nicht zufällig passierte, sondern derjenige schon länger hintenrum gesucht haben muss.
Das ist das was einen verletzt, zu realisieren der Expartner hat schon länger hintenrum sich umgeschaut.
Aber bis der Neue drin steckte war man komischerweise aber noch zu "ertragen", wie sch... man angeblich war hört man ja dann erst.


Das ist halt was Anderes als wenn man es beendet, weil es nicht mehr glücklich macht oder warum auch immer, aber mit Anstand und daher VORHER.

Weh tut es dem Verlassenen immer, aber schlimmer fand ich diese abgrundtiefe Enttäuschung über dieses Hintergehen, schon der neue Stecher drin gesteckt und dann fliegt man auf den Müll.
Diese Abteilung Frauen hat sich damit nur zum letzten Dreck auf Erden degradiert.
Andere wo es halt nicht passte, da kann später sogar mal eine Freundschaft draus werden, wenn sich der Liebeskummer gelegt hat.
Ich muss Mia recht geben..

Manchmal muss man auch erst was beenden um dann zu sehen, dass andere auch nur mit Wasser kochen, oder aber zu sehen, dass was da bei der oder dem anderen so verlockend war und neu war, doch nicht das Richtige fürs leben ist odr eben auch mit der Zeit abstumpft. Ich denke mal oft lockt das Neue, das Andere, vorallem wenn Probleme in einer Bezeihung auftreten.

Dann kommt es auf die Probleme an, sind sie persönlicher NAtur, oder z.B. wegen Jobverlust, existenzieller Art, oder weil der Partner nichts mehr geben kann?

Es ist schwierig, dieses Thema über einen Kamm zu scheren...

Was will man mit loslassen erreichen? Das Vergessen? Wenn man mit einem Partner einen Neuanfang machen will, sollte man den alten loslassen.
Ich bin nach wie vor der Meinung, loslassen kann nicht der Verstand, es kann nur das Herz.
Aber es gibt eben Menschen, die haben mehrere Herzensdamen oder Herzensmänner... Ich bin unterdessen - war ich früher nicht - auch überzeugt man kann mehrere Menschen gleich lieben... allerdings wird es eben mit dem Thema Bezugspunkt, d.h. bezug haben zu... schwierig.

Ich erlebe es gerade als sehr interessante Erkenntnis.., Erfahrung und als Abenteuer..

Aber wer glaubt, er kann nur neu beginnen oder eben "frei" ein, wenn er los gelassen hat, der muss wirklich abschließen können. Wenn es nicht geht halt überlegt, was bindet noch? Wichtog ist aber verzeihen können..
Zeit, Zeit, Zeit und nochmal Zeit
Hey... *g*
Also ich kann mich dem problem voll anschließen... den ex partner los zu lassen ist echt manchmal ein riesen problem... manchmal dafür aber wieder gar nicht... *zwinker*
also ich bin jetzt seit gut einem jahr von meiner ex freundin getrennt und schaffe es einfach nicht wirklich zu 100% von ihr weg zu kommen, gut wir haben ein kind zusammen aber irgenwann muss man doch mal gefühlsmäßig von dem menschen weg kommen, oder??
es gibt situationen in denen es verdammt schwer fällt sich unter kontrolle zu haben und vor allem seine gefühle im zaum zu halten...
ich denke mal bei so einem thema spielt zeit die wirklich größte rolle und einfach die konsequenz und standhaftigkeit in schwachen momenten einfach nicht in "trauer" zu verfallen...

als denn
kette
eben, bei denen die sofort unter irgendeinem Abstauber lagen der die Gunst der Stunde nutzte bzw. diese "treue und liebevolle und durch dick und dünn gehende Partnerin" mal eben "eroberte" fällt mir das Loslassen auch nicht schwer.
Besonders über dem Grand Canyon fände ich es toll *g*
Aber der ist schlimmer dran, DER weiß doch besser als ich was IHN wohl erwarten wird, wenn mal was schiefgeht.
ER bekam sie doch so, kann wohl kaum erwarten das sie dann dem neuen Abstauber eine klatscht für was er sie hält

Das kann man nunmal nicht vergleichen mit einer Frau deren Wert man schätzen lernte und wo es dann leider nicht (mehr) passte.
DA hilft die Zeit dann, es auf eine normale Basis zu stellen weil sie ja trotz der Gefühle immer noch eine tolle Frau ist.
Man ist enttäuscht, aber nicht verletzt oder erniedrigt.
Wobei es dauert bis einem klar wird das Erstere doch nur ihre Erbärmlichkeit bewiesen hat, jede gescheite Frau hätte es notfalls mit Anstand beendet.
Den Expartner loslassen...

es gibt für ALLES einen richtigen Zeitpunkt und ich glaube nichts geschied ohne Grund. Ob man nun eine Sache aktiv angeht oder doch eher passiv.
Wer halt leiden möchte, der soll das tun. Irgendwann kommt der Zeitpunkt dann ist auch diese Phase vorbei.

Aber wie http://www.joyclub.de/my/718995.kette83.html schon schrieb...

Es braucht Zeit und Geduld mit sich selber...

Ich wünsche allen die noch leiden eben diese Geduld mit sich.

*blumenschenk*

Mia
seufz
..streichen wir meinen Beitrag.
Einer Ex geht es verdammt dreckig und sie bleibt ein paar Tage.
Irgendwie bin ich zu sehr Mensch oder dumm.
Aber da es auch mal schöne Zeiten gab, sie so fertig ist, habe ich keine Wahl.
Irgendwie wäre das nicht mehr ich, daher okay.
Eine Frage der Ehre.
Mein Opa hat zwei grausame Kriege als Soldat überlebt und ist Mensch geblieben.
Hätte ich damals unterschrieben wäre ich Kampfpilot und als Oberst in Rente.
Irgendwie sollte man besser sein als die, die man verachtet.

Ich ging fast drauf während die unter was "Besserem" lag und ich ihr scheißegal war.
Aber deutlicher kann ich ihr den Unterschied zwischen uns nicht zeigen.
Man nennt es Anstand und Ehre.
Manche wird bitter lernen was das bedeutet.
*******exe Frau
2.646 Beiträge
.... und manche lernen es nie - da kannst du noch so gut zu ihnen sein und anständig und ehrenhaft ....

Es gibt Menschen die gerne nehmen und sich darüber keine Gedanken machen wie es dem anderen dabei geht. Hauptsache das eigene "Seelenheil" ist ok.
******ild Frau
859 Beiträge
Ich frag mich immer...
Ich ging fast drauf während die unter was "Besserem" lag und ich ihr scheißegal war.
Aber deutlicher kann ich ihr den Unterschied zwischen uns nicht zeigen.
Man nennt es Anstand und Ehre.
Manche wird bitter lernen was das bedeutet.

... wie sehr man sich selbst heilig sprechen kann. Wäre bestimmt interessant, ihre Version der Geschichte zu hören...



Es lebe der Anstand!
Es lebe die Ehre!
Und wer hat am meisten davon?!?

Ich! Ich! Ich!


Wie war das doch gleich....?

Hauptsache das eigene "Seelenheil" ist ok.

...*floet*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Verletzungen
lassen sich leider nicht ohne Weiteres durch Vernunftüberlegungen beseitigen. Natürlich kann ein Außenstehender sagen, es sind immer beide schuld, weil von nichts nichts komme. Aber wirklich urteilen darf man nur darüber, wenn man beide Seiten kennt, eine Anamnese der Beziehung erstellen könnte.

Es ist durchaus so, dass Männer fremdgehen, ohne dass sie etwas dazu beigetragen hat. Und ebenso gehen Frauen fremd, weil ihnen gerade so ein Typ zwischen die Beine kam. Und so oder so, das kann verdammt verletzen. Das mit einem drückenden Heiligenschein gleichzusetzen, nur weil es verletzt herüberkommt, würde ich mich nicht trauen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****ity

So ähnlich waren auch meine Gedanken dazu.

Aber: wer verletzt wurde, zieht sich doch immer auf sich selbst zurück. Wer wütend ist, vertritt immer SEINEN Standpunkt. Das sind schon fast instinktive Selbstschutzreflexe. Insofern hat mich so ein Posting jetzt nicht überrascht.

Wenn man sie fragt, hört sich alles mit Sicherheit sehr anders an. *g*
Der Form halber:
ihre Version unterscheidet sich nicht wesentlich von meiner, auch wenn es Frauen gibt wo immer fest steht das es eh nur der Mann war.
Da es über 7 Jahre her ist, sie nix dafür kann was mir zwischendurch geschah, können wir in Ruhe reden.
Beide haben sich sehr verändert, im Moment jedenfalls tut es einfach nur gut.
********nner Mann
4.902 Beiträge
Was mir hilft:
Mich immer wieder davon zu überzeugen, dass es die Vergangenheit ist, in die ich immer noch ein bisschen verliebt bin. Wenn ich gewisse Fotos sehe und es mich wieder packt, dann muss ich mir einfach klar machen, dass es dieser Mensch war, so wie er damals getickt hat.
Den gibt es aber in dieser Form nicht mehr... wenn ich das dann wieder verstanden habe, fährt der Puls auch wieder runter. Aber es ist schon erstaunlich, wie hartnäckig sich so etwas halten kann. Ist mir gestern abend nach über zwei Jahren endgültiger Funkstille wieder passiert und ich musste mir da selber kräftig auf die Bremse treten.

Der Mensch klammert sich bisweilen an Gefühlen fest, die aber eigentlich nur mit Erinnerungen verbunden sind, nicht mit der aktuellen Realität.
grins..
Natürlich liebt man noch das eigene Wunschbild, das aber nicht da war, sonst wäre man ja noch zusammen.
Ich bekam zu hören das ich ziemlich unreif war damals, sie als alleinerziehende Mutter eine Menge ECHTER Probleme hatte während meine selbstgemacht waren.
Was sich mit meiner Sichtweise nach dem was ich inzwischen hinter mir habe erstaunlich gut deckt.
Das sie ankam weil es ihr verdammt dreckig geht, zeigt immerhin das sie mich besser kennt als ich dachte.
Man kann es natürlich nicht vergleichen damit wenn es einer Ex super geht und sie sich dann in den Ex verknallt.
Die Vergangenheit soll ruhen, weil es die Menschen von "damals" nicht mehr gibt.
Es gibt nur Heute und es vielleicht besser zu machen.
Das aber ist nicht aktuell, im Moment bin ich eher "lieber Papa" oder sowas ähnliches.
Was aber normal ist, auch in einer Beziehung hängt jemand mal in den Seilen und man ist eine Mischung aus Papa und Kumpel.
Fallenlassen können ist doch letztlich was diese Beziehung wertvoll macht.
Den/Die Ex los lassen ist immer schwer und jeder Mensch ist da anders. Klar kann man hier notieren, was einen hilft oder geholfen hat, aber das heißt noch lange nicht das es einem anderen Menschen auch hilft den Ex-Partner los zu lassen.

Zeit spielt da immer eine wichtige Rolle und da kommt man leider nicht drum rum.
Für den der verlassen wird/wurde ist es eh immer am schwersten.

Man sollte sich mit der Situation auseinandersetzen. Klar ein Gespräch ist wichtig und man sollte auch so Erwachsen sein und dieses führen, damit wirklich Klarheit herrscht. Denn nur so kann der Verlassene anfangen dies zu verarbeiten und zumindest versuchen wieder in eine eigen Richtung zu gehen.

Mir hat immer geholfen alle Fotos und Geschenke erstmal in eine Kiste zu verstauen. Einfach nur aus dem Blickfeld bis die schlimmste Phase vorüber war. Richtig davon trennen wollte und konnte ich nie, da ja doch auch schöne Erinnerungen daran hängen.

Wichtig ist auch sich abzulenken und nicht nur allein zu Hause zu sitzen und die Trauer über die Trennung allein mit sich auszumachen. Freunde sind in so einer Zeit besonders wichtig!!!
..es ist traurig und bitter mal die Gefühle der anderen Seite zu erleben.
Einer Frau die Jahre gegen eine unsichtbare "bessere" Ex ankämpfte und doch nie eine echte Chance hatte.
Ich habe das nie gesehen.
*********nchen Frau
908 Beiträge
Einfach das machen, wonach einem ist, hilft auch.
So hab ich in der letzten Woche alles zerstört, gelöscht bzw. weit weggepackt, was mich mit einem Menschen verband. Weils mich zu fertig gemacht hat, dass er mir wieder näher gekommen ist, ich ihm aufgrund der aktuellen Situation aber nicht mehr nah sein zu kann...

Das macht es etwas leichter, weil man nicht mehr so sehr dazu verleitet wird, schnell mal Fotos auf dem Rechner anzuschauen usw.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Andererseits
Mich immer wieder davon zu überzeugen, dass es die Vergangenheit ist, in die ich immer noch ein bisschen verliebt bin. Wenn ich gewisse Fotos sehe und es mich wieder packt, dann muss ich mir einfach klar machen, dass es dieser Mensch war, so wie er damals getickt hat.

wenn man sich nie wirklich getrennt hat, helfen solche Reminiszenzen, um sich klar zu machen, dass man sich doch mal sehr geliebt hat.

Ist man aber in einer neuen Ehe, dann darf man das zwar irgendwo aufbewahren, aber die Ex darf nicht in irgendeiner Form dauerhaft präsent oder gar allgegenwärtig sein. Dann hat man die Ex nicht mehr und wird bald eine zweite Ex haben. Wenn Menschen Vergangenheit verklären, Gegenwart dafür nicht , noch nicht!, wahrnehmen, raubt ihnen das tatsächliches Leben.

Das Loslassen muss sich auf alles beziehen, es darf vor allem auch kein Hass zurückbleiben, denn auch der zerstört Leben.
********aria Frau
127 Beiträge
Mein Tip:

als erstes versuchen rauszufinden, in was ich da (immer noch) verliebt bin. Das haben einige hier schon angedeutet:

Bin ich verliebt in den Menschen? Wirklich und ehrlich ihn?

Bin ich verliebt in die Zeit und die Erinnerungen?

Bin ich verliebt in die Idee? Und wieso?

Bin ich verliebt ins nicht Alleinsein? Und wieso macht mir das Angst?

Das kann sehr hilfreich sein, sich darüber klar zu werden.

Und dann sprechen alle hier von hinter sich lassen, überwinden etc.

Ein Mensch, von dem ich nun getrennt bin, wird immer Teil meiner Vergangenheit und damit meines Lebens bleiben. Er hat in mir Entwicklungen bewirkt, vielleicht Rückschritte, Empfindungen ausgelöst, Teile meiner Erinnerungen sind eng mit ihm verknüpft...

Mir hat es sehr geholfen mich mit den Phasen der Trauer, die hier schon mehrfach erwähnt wurden, auseinander zu setzen und zu lernen, dass die Gefühle, die ich hatte, vollkommen normal sind, dass sie wichtig sind für den Prozess des Weitergehens (im Leben). Und das dürfen (und manchmal müssen) auch "negative" Gefühle sein. Trauer, Wut, Schmerz, Verlassenheit... sie machen mich nicht angreifbarer, verletzlicher, sondern helfen mir weiter zu kommen. Weinen ist genauso wichtig. Manchmal dauert es länger, bis die ersten Tränen kommen, manchmal noch länger, bis die zweiten kommen.

Nicht ganz unwichtig ist auch sich klar zu machen, dass eine Trennung mich als Mensch nicht abwertet. Es haben sich unterschiedliche Wege entwickelt. Das heisst wirklich nicht, dass ich als Mensch weniger wert bin (und ich kenne eine Menge Frauen, die sich die Frage stellen: "Warum war ich nicht gut genug für ihn, was hätte ich besser machen können?") In den allermeisten Fällen nichts! Denn dann hätte ich mich verbogen und wäre nicht mehr ich gewesen.

Ich kenne das Gefühl der TE (ich weiss, ist lange her) der Hilflosigkeit sehr gut, wenn so etwas aus heiterem Himmel kommt und dann die Frage nach dem: WARUM??? nicht beantwortet wird.

Auch da: der Mensch will nicht antworten, er kann es vielleicht gar nicht. Es nützt niemandem etwas, wenn ich damit hadere und mich selbst zerfleische. Ich weiss, das ist leicht gesagt, aber schwer umgesetzt. Vielleicht will er auch und kann es trotzdem nicht.

Was mir immer wieder auffällt: natürlich heilt auch die Zeit, aber viel mehr noch heilt wenn man die Trauer und den Schmerz als etwas Notwendiges für den Prozess der Bewältigung ansieht, annimmt und am besten zur Reflexion nutzt.
*****i69 Frau
64 Beiträge
Hallo!
Eure ganzen Erfahrungen und Tips hörn sich so vernünftig an und mein Kopf ist ganz eurer Meinung! Er versteht das und gesteht sich ein, daß ihr ja soooo recht habt!
ABER mein Herz&Bauch wollen das ganze einfach nicht wahr haben. Sie haben über Ecken erfahren, dass der EX unglücklich ist und angeblich noch etwas an mir hängt! Und da kommen wieder die Schmetterlinge hoch! Mein Kopf schaft es leider sehr schlecht gegen die Gedanken u Gefühle anzukämpfen, er verdrängt es einfach! Ab u zu kommt dann wieder eine Welle von Gedanken und ich bin machtlos dagegen!
Ab u zu kommt dann wieder eine Welle von Gedanken und ich bin machtlos dagegen!

Völlig normal, würde ich meinen. Mir geht es ja genauso.
Du kannst das Loslassen nicht erzwingen.

LG Petra
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