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Den Expartner loslassen

Völlig normal, würde ich meinen. Mir geht es ja genauso.
Du kannst das Loslassen nicht erzwingen.

*knuddel*

Und man kann es auch nicht wirklich beschleunigen.
Alles braucht seine Zeit, auch das Loslassen!
Herz
Eben, das Herz muss loslassen, der Verstand alleine reicht nicht. Das nächste ist, man muss loslassen wollen.

Man muss überlegen, warum kann oder will man nicht loslassen?
Was geben mir die Erinnerungen?

..vorallem, lässt der Andere auch los???

Ich glaube auch, es gibt kein Patentrezept..
Ich hab
die letzten Monate hier viel gelesen und muss doch eins feststellen. Mein Herz kann gar nicht lesen *g* es schlägt einfach weiter munter im Takt seines Namens, obwohl ich das gar nicht mehr will. Das heisst die Entscheidung meiner Gedanken ist meinem Herz schnurzpupsegal.

Das einzige was zumindest bei mir hilft. Die Sache solange versuchen, auch wenn es verletzt werden und sich erklären bedeutet, bis mein Herz es dann irgendwann auch fühlt...Hoffnungslosigkeit, endgültig.

Vorher aufhören aus Angst vor weiteren Verletzungen ...keine Chance, dann spukt mir dieser Mensch ewig im Kopf herum. Immer der Angst nach weiterversuchen, bis der Moment der Erleichterung da ist innendrin, wenn er geht...wenn ich mich in seinem Beisein nach alleinsein sehne.

Kann ein langer Weg sein, aber vor dem Ende umdrehen oder Kontakt abzubrechen hilft nicht.
Q neverenough
..hält er denn zu dir auch noch den Kontakt oder ist es einseitig?

Das ist eben die Frage?
In meinem Fall ist es eben so, wir wollen gar nicht loslassen, beide nicht, weil wir uns noch viel geben.

Ich musste über 6 Jahre schon seine Nochehefrau mittragen, denn die ließ er auch nie los. Die Jetzige muss seine Frau und mich mittragen.. das ist für eine Beziehung nicht einfach.

Pass auf, wenn du dich neu bindest, dass dein Partner nicht deinen Ex mittragen muss. Ich weiß aus Erfahrung, das kostet viel Kraft, Energie und Tränen..

Ich binde mich nicht neu, denn für mich ist es gerade im Moment ok so, wie es ist...
Ich erlebe die wirklich wunderschönen Zeiten miteinander und muss endlich mal nichts mittragen..

Aber ich denke, wenn dann der "Richtige" kommt - wenn es so was überhaupt gibt, dann kannst du auch loslassen..

Oder aber du lebst es wie die Polyamoren, denn ich denke im Herz haben auch mehrere Platz, ist nur eine Frage wie man es lebt..
prinzess17
"Ich musste über 6 Jahre schon seine Nochehefrau mittragen, denn die ließ er auch nie los. Die Jetzige muss seine Frau und mich mittragen.. das ist für eine Beziehung nicht einfach."

So ein Konstrukt kommt für mich gar nicht in Frage...überhaupt jemanden zu teilen, bzw. das mich jemand mit anderen teilen muss.

Ich mag NUR die gute, alte Monogamie *g* und wir haben jetzt beide solange immer wieder Kontakt miteinander gehabt und es "versucht"...bis es sich jetzt beidseitig nach Ende anfühlte. Und das geht so wohl auch nur, wenn niemand anderes im Spiel ist. Ich bin froh, das wir nun beide gleich empfinden, denn es ist nicht schön, wenn 2 die gleiche Situation ganz unterschiedlich empfinden...und einer magaverletzt rausgeht. So wäre es bei mir vor ein paar Wochen gewesen, wo es einen kurzfristigen Kontaktabbruch seinerseits gab.
Wir haben's ernsthaft probiert, aber bekommen es nicht hin...leider.

Ich denke, so wird Loslassen nicht allzusehr sein....hoffentlich.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Monogamie
lebe ich, aber auch Monoamorie, trotzdem käme eine Scheidung nicht in Frage. Ich bin und bleibe aus familiär-wirtschaftlichen Gründen verheiratet, liebe aber die Frau, mit der ich oft lebe.

Würde die Geliebte sagen, dass ihr mein Status wichtiger als meine Liebe wäre, dann müsste ich wohl auf sie verzichten. Aber sie ist klug genug, die Vorteile zu erkennen.
LOSLASSEN
HI ICH SEHE HIER GIBT ES MENSCHEN DIE DIESE SITUATION AUCH KENNEN.

Ich bin auch seid 2 Wochen wieder Single ich habe mich gegen diese Beziehung entschieden weil ich nach drei Jahren feststellen musste das es keine gemeinsame Zukunft geben kann.
Doch merke ich das Er mir sehr fehlt. Doch die Vernunft sagt Mir das es besser ist.
..bei dem Tragen meinte ich nicht teilen, sondern sie war im Kopf halt immer da.. sie wurde mit ins Schlafzimmer genommen (im Kopf), es wurde verglichen und sie war allgegenwärtig...eben nie losgelassen..


Ich hoffe es erfüllt sich so, wie du dir das vorstellst und wünscht!!!
Alles Liebe
Los Lassen..
..ich bin seit vier Tagen Single und kenne die Situation.
Mein Herz hat Trauer aber mein Kopf sagt das es so besser ist.
Wir waren zwar nicht lange zusammen,aber trotzdem habe ich Ihn schon sehr Lieb gewonnen.Nur wir sind zu verschieden und es hätte keine Zukunft gehabt..es war aber eine schöne Zeit..
Mir hilft meine Familie und sehr gute Freunde um damit klar zukommen..
An kleinehexe
Ja es ist schwierig aber auch wenn sich der Spruch scheiße anhört "Zeit heilt Wunden"
ja den Spruch habe ich, lass mich überlegen,gefühlte 100 mal gehört...
es tut trotzdem weh..
..der nächste doofe Spruch ist." andere Mütter haben auch schöne Söhne..."
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Kicher
den Spruch kannte sogar ein Strandhändler in Kenia- allerdings mit Töchter.
Leider
Meine ex hat sich von mir vor einem monat getrennt ich kam abends nach hause und sie meinte sie liebt mich scheins seit 1 jahr nicht mehr und sie zieht aus einen tag später ich war in der arbeit sie rief mich an und meinte sie hat bei meinem vermieter sich aus dem vertrag rausgenommen und sie ist schon weg dass war wirklich ich habe jetzt zwar auch viele freunde um mich rum aber immer abend fängtes voll an weh zu tun auch bei der arbeit werde ich auf einmal voll nachdenklich und traurig ich habe jetzt auch schon öfter mit ihr gesprochen also ich war 8 jahre mit ihr zusammen nur kleine info aber sei will nicht mehr ist halt echt mega schwer naja so ist es halt
Habt ihr Anregungen und praktische Beispiele, wie ich ihn endgültig aus meinen Gedanken und Gefühlen bekomme? Habt ihr eine gute Lösung? gute Ratschläge?

Schreib in Gedanken seinen Namen auf die Meeres-Oberfläche ... und schau in Gedanken zu, wie sich der Name im Wasser auflöst.
@ sweet molly
Ich bin auch seid 2 Wochen wieder Single ich habe mich gegen diese Beziehung entschieden weil ich nach drei Jahren feststellen musste das es keine gemeinsame Zukunft geben kann. Doch merke ich das Er mir sehr fehlt. Doch die Vernunft sagt Mir das es besser ist.

Ich denke, eine Beziehung ist wie ein Baum. Beendet man sie, sägt man den Baum um. Oberflächlich ist er weg - doch seine Wurzeln sind immer noch da. Sie leben noch eine zeit lang, versuchen, wieder gen Himmel zu wachsen ... ein ganz natürlicher Trieb, den zu untertrücken weh tut.

So braucht es halt eine gewisse Zeit, bis auch die Wurzeln ausgelebt haben ... irgendwann werden sie zu "seelischem Humus", in dem eine neue Beziehung Wurzeln schlagen kann ...

Asche zu Asche, Wurzeln zu Humus ...

*g*
Ich habs
wahrscheinlich schon mal geschrieben, aber ich denke nicht, das die Zeit alle Wunden heilt...sondern wir gewöhnen uns an den Schmerz.

Niemand hat nur schlechte Seiten und wenn man ehrlich und tief geliebt hat...dann wäre es doch unnormal, nicht zu trauern oder zu vermissen, nämlich die guten Seiten des Expartners.

Jede Beziehung verändert uns, und so wie wir jetzt vor dem Rechner sitzen, sind wir auch die Summe unserer Erfahrungen, unserer Beziehungen.

Was ich feststelle, getrennt zu werden tut weh...aber es vergeht irgendwie schneller, weil ich den anderen dann ja doch in die Schublade gemein/Betrüger/herzlos etc. stecken kann. Es war seine Entscheidung.

Hab ich mich getrennt, dann nagen die Zweifel viel länger an mir, ob ich wirklich die richtige Entscheidung getroffen habe, alles versucht habe, genug Chancen gegeben habe...wohl auch weil es dann meine Entscheidung war, für die ich Verantwortung tragen muss...vor dem Partner, der Familie usw.

Einen Tipp zum Umgang: nicht zu schnell in das nächste reinrennen, nicht nur ablenken...holt einen sowieso ein. Lieber bewusst mal trauern, weinen und sich selber ganz viel guttun...
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Man kann wohl erst dann einen Menschen loslassen,
wenn man auch von dem Traum los läßt,
den man mit einem Menschen verbindet.

Der Mensch mit dem man eine Weile er-leben durfte,
wird wohl immer auch ein Teil in einem sein.
Diesen Teil wird man nicht wieder los.
Man lernt halt mit ihm neu zu leben
und neues zu erleben.

Und es hilft ein wenig "Selbstbeschiß", in Form von :
"Wie glücklich kann man sein", wenn man Traurig darüber ist,
dass man einen Menschen gehen lassen muß,
denn immerhin hat man etwas kostbares im Leben erhalten.
Weniger schmerzhaft, aber auch weniger "schön", wäre es doch,
wenn man froh sein müßte einen Menschen endlich los geworden zu sein.

Und bei vielem hilft einfach nur Zeit.
Es gibt da so einen Spruch der sagt:
Man braucht die Hälfte der Zeit, die eine Beziehung gedauert hat,
um die Trennung zu verarbeiten.
da hilft nur : Weinen, wenn einem nach Weinen zumute ist
und Lachen, wenn man die Gelegenheit dazu bekommt.
Auch wenn das Lachen noch nicht frei sein sollte
und im Hintergrund der Herzschmerz lauert.

Und wenn man bereit ist,
sich ein Stück weit von " seinem Traum" zu lösen,
versuchen neue Träume zu träumen.
Es gibt kein allgemeingültiges Rezept um die starke Sehnsucht aufzulösen auch wenn man, wie in meinem Fall, die Geschichte selbst beendet hat.
Meine Gedanken drehten sich wochenlang im Kreis, doch eines morgens wachte ich auf und entschloss mich die Wohnung neu zu streichen, umzuräumen und für zwei Wochen nach Spanien zu fahren. Es half, denn obwohl ich am Strand noch etwas gegrübelt habe, als ich nach hause kam und alles ungewohnt war, kam ich drüber weg.
Es war nur ein Symbol für "alte Muster aufbrechen" aber es hat für mich funktioniert.
******ack Paar
1.376 Beiträge
ich
habe meinen mann nach 35 jahren verlassen

die letzten 10 jahren waren nur noch pflicht und streit. ich bin weg (innerlich) und habe auf diesen wegen meinen neuen mann kennengelernt.

als ich mich dann richtig, also mit koffern und so, getrennt habe, hat meine familie die welt nicht mehr verstanden.

als ich MEIN haus verlassen habe und meine erwachsenen kinder.... leute...es tat so weh. und selbst heute noch, nach 3 jahren kommen mir die tränen. ich bereue es nicht, aber die konsequenzen schmerzen. meine kinder haben den schritt nicht verstanden, sie reden seit dem kein wort mehr mit mir. meine persöhnlichen sachen habe ich auf den hof gestellt bekommen.
ich zahle immer noch die raten für den hauskredit (meinen teil) und habe von meinen möbeln nicht bekommen, da ja das haus für die kinder so erhalten bleiben soll......

mitlerweile hasse ich den mann, er ist so tief verletzt, dass er eine einigung nicht mit sich vereinbaren kann. er ist der gute, seine kinder scharen sich um ihn......ich die böse, die nicht mehr alle bedienen wollte.

kinder sind übrigens sehr integre leute 32 und 23 jahre alt.

ich...der buh..mann der geschichte
*********mme51 Frau
736 Beiträge
Es gibt kein allgemeingültiges Rezept dafür.

Ich hatte 1,5 Jahre damit zu kämpfen, hautpsächlich deshalb, weil ich den Grund nicht wusste bzw. ihn heute auch noch nicht weiß.
Für mich spielt es heute keine Rolle mehr, warum.

Ich habe mich und unsere damalige Beziehung reflektiert, mich neu orientiert, auf mich selbst wieder besonnen, Bekanntschaften geknüpft und einiges mehr.

Gerade jetzt wo ich hier schreibe,fällt mir ein, das ich meinem Exfreund dankbar sein muss, denn mit ihm hätte ich all diese neuen Erfahrungen in jeglicher hinsicht auch sexuell nicht machen können.

Habe meine Sichtweisen zu vielem geändert und mich weiterentwickelt in Dingen, die ich nicht für möglich gehalten hätte. *freu*
********2206 Mann
333 Beiträge
Ich hab sowas auch im März durch machen müssen. Am Anfang will man es nicht akzeptieren, dann kämpft man und schließlich kommt die Resignation und Traurigkeit. Meine Leidenszeit ging sogar recht kurz. Was nicht heißt dass es einfach war und meine Exfreundin unwichtig. Ich habe mich einfach gezwungen wieder auf Achse zu gehen und mich mit alten Freunden und neuen Bekanntschaften (leider noch niemand von hier) zu treffen. Sowas lenkt ab und baut auf.

Sich zu verkriechen bringt nix. wie wahrscheinlich ist es, dass der Traummann / die Traumfrau an der Tür klingelt weil er / sie sich in der Adresse geirrt hat. Also Kopf hoch, Arsch in Bewegung setzen und los gehts.
@ ZeroHour
Sich zu verkriechen bringt nix. wie wahrscheinlich ist es, dass der Traummann / die Traumfrau an der Tür klingelt weil er / sie sich in der Adresse geirrt hat. Also Kopf hoch, Arsch in Bewegung setzen und los gehts.

*top*

Loslassen hat auch viel zu tun mit konkretem Aufbrechen, sich in Bewegung bringen, neues entdecken ... (vor allem dann, wenn die Beziehung mit Stillstand, Erstarren, Aushalten behaftet war ...)
*****FfM Mann
538 Beiträge
Die andere Seite der Medaille
Zu einer Trennung gehören immer zwei - und beide haben recht; jeder von seinem Standpunkt aus.
Dass man sich gütlich trennt, ist eher selten. Es gibt mindestens eine verletzte Person, eventuelle Kollateralschäden werden ob des eigenen Schmerzes geflissentlich übersehen.

Das ist alles menschlich, das ist verständlich.

Nun stellt sich aber die Frage, ob bei einer Trennung immer einer der Bösewicht sein muss oder ob da nicht manchmal auch die Einsicht hilft, dass ein definitives Ende nicht doch die bessere Lösung ist - der grausame Schmerz, etwas gewohntes, geliebtes vermissen zu müssen als Chance für etwas Neues?

Das Klammern an Ritualen, Gewohnheiten, Zeichen, Signalen und nicht zuletzt der Hoffnung, er oder sie möge doch bitte zurückkommen: Es verstärkt den Schmerz nur. Das kann nicht der Sinn der Sache sein.

Beide Seiten der Medaille? Ja, ich habe sie beide durchlebt.
Mal war ich der Klammernde, der die Ex-Freundin aus einer aufkeimenden Beziehung zurückgeholt hat (was sie sich klammheimlich auch die ganze Zeit gewünscht hat - ein sehr gefährliches Pflaster), mal der, der gefordert hat: So kann das nicht weitergehen, wir zerstören uns nur selbst.

Eine Trennung reißt sehr viele Baustellen auf, und man kann sie nicht alle zugleich abarbeiten. Eine gute Möglichkeit ist, sich hier im JC Rat und Unterstützung zu holen, auch wenn sie - zwangsläufig - etwas einseitig ausfallen muss. Das Forum ist ja schließlich keine Anhörung beider Parteien vor einem für beide eine Empfehlung gebenden Rat.
Man muss aber auch (selbstkritisch) einsehen, dass in den Momenten hoher emotionaler Belastung Dinge gesagt und auch durchgeführt werden, die manchmal besser hätten gemeinsam geklärt werden sollen. Man hat sich geliebt, warum sollte man zukünftig nicht auch noch miteinander reden können?
Manchmal hilft es einfach, mit Abstand erneut das Gespräch über (sachliche) Dinge zu suchen statt tabula rasa zu machen.

Leider habe ich auch diese Variante erleben dürfen - Accounts gelöscht, Geschenke verschwunden (okay, habe ich keinen Einfluss drauf, ist aber eine Überreaktion) - herrjeh, muss man denn gleich die gesamte Vergangenheit löschen? War da nicht auch mal irgendwas gutes?

Wie aber kommt es dann zu solchen Reaktionen wie "er redet nicht mehr mit mir" oder "Er will gar nichts mehr von mir wissen"?
Irgendwann reißt jedem - jedem! - Partner mal der Geduldsfaden, wenn man ihn überstrapaziert. Ein Freund von mir musste sogar mal die Polizei rufen, weil seine Ex-Freundin regelmäßig zwischen flehentlichem Bitten und rachegeschwängerter Aggression das gesamte Programm abgespult hat. Sie klammert auch heute noch. Er tut mir wirklich leid.

"Loslassen können" heißt es hier. Loslassen muss man etwas nur, wenn man glaubt, etwas festhalten zu müssen oder wenn man zu stark daran zieht. Ob durch diesen - im wahrsten Sinne des Wortes - Kraftakt etwas (zurück)gewonnen werden kann, sollte man überlegen. Je größer die Entfernung, um so stärker das Bedürfnis nach Rückkehr - und in der Nähe kommt es dann doch wieder zu den gleichen Abläufen, die eine Trennung als konsequent erscheinen lassen. So unschön das auch sein mag.

Wer also gewinnt bei dem Spiel "Geh weg - komm zurück"?
Niemand: Es kann nur Verlierer geben. Die schönen und die schlimmen Momente summieren sich auf und halten sich die Waage und man fragt sich: Will ich das sowohl dem anderen als auch mir auf Dauer wirklich antun?
Im Ernst: Diese Frage muss ebenso sachlich wie selbstkritisch beantwortet werden. Da hilft nur Ehrlichkeit und Offenheit und kein Zerrspiegel oder falscher Trost.

Mir ist genau so etwas passiert - am Ende wusste keiner so richtig, wie oft wir uns getrennt haben und wieder zusammengekommen sind und an irgendeiner Stelle muss die Erkenntnis kommen, dass das so einfach nicht mehr weitergehen kann.
Natürlich tut das weh, natürlich fragt man sich, ob es im Gefühlslabyrinth nicht doch noch einen anderen Weg geben kann, ja, sogar: Muss?
Die ernüchternde Antwort "Nein" führt dann zu Überreaktionen (menschlich, verständlich) und bösen Worten sowie Handlungsanweisungen, die einem Drehbuch entstammen könnten ("ruf mich nie wieder an!" mit sämtlichen Steigerungsformen und Ausartungen).

Dummerweise taucht so was in Diskussionsforen eher selten auf und man darf fragen: Warum auch? Rache an dem oder der Ex?
Nein. Abgesehen davon beinhaltet das auch die Gefahr, selber in ein schiefes Licht zu geraten und das letzte, was man sich in einer solchen Situation wie die TE vor drei Monaten wünscht, sind kritische Fragen.
Also: Wo ist der Teppich zum unterkehren der unbequemen Wahrheiten?

Zum Abschluss meines Monologs noch ein kleiner Haken.
Ich bin der Ex in dieser Geschichte.
Nein, hier geht es nicht um Rache, Nebenkriegsschauplätze oder sonst was anderes.

Ich war nur extrem überrascht, als ich gestern mit der Nase mehr als deutlich von Zimt_Mond höchstpersönlich darauf aufmerksam gemacht wurde, dass sie hier (wieder) ein Profil hat. Finde ich ja gut, ich freue mich auch drüber.
Von selbst wäre ich aber nie auf die Idee gekommen, ausgerechnet hier nach ihr zu suchen - warum auch? Ich hielt die Idee für vollkommen ausgeschlossen. Und plötzlich liegt in meinen CMs ein von ihr hingeworfener Gartenzaun ("Zaunpfahl" wäre eine Untertreibung), mit dem sie gewinkt hatte.

So richtig bekomme ich das noch nicht auf die Reihe, denn DAS ist garantiert nicht das loslassen aus dem ersten Beitrag in diesem Thread.
Eine friedliche Koexistenz, ohne dass ich je von ihr erfahren hätte, hätte vollkommen gereicht. Finde zumindest ich.

Ich wünsche Zimt_Mond von Herzen, dass sie mit Hilfe guter Ratschläge und netter Kontakte im JC auf Dauer genau das findet, was sie sucht und braucht. Ich konnte es ihr nicht geben und warum sollte ich ihr was böses wünschen, wenn ihr Glück das Beste ist, was ihr und mir passieren kann?
Der JC war damals, bei meinem Einstieg, zum einen ein Befreiungsschlag und zum anderen der Beginn einer geradezu fantastischen Entdeckungsreise (das war übrigens deutlich vor unserer gemeinsamen Zeit).
Mindestens so schöne Erfolgserlebnisse wünsche ich ihr auch.

Nur die Sache mit dem "ich tauche mal indirekt in deinen CMs auf" ist noch etwas unrund.
Liebe Community, bitte zeigt der lieben Zimt_Mond (sie ist wirklich ein lieber Mensch, das darf ein Ex-Freund einfach mal so sagen) auch hier den richtigen Weg auf. Ihr könnt das. Dann wird das für alle ein echter Erfolg.

Vielen Dank für eure Geduld und ganz liebe Grüße an alle Helfer,
"music"
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Auch wenn ich sehr froh darüber bin, mit meinem Noch-Mann weiterhin ein sehr gutes freundschaftliches Verhältnis zu haben und hoffe, dass sich daran auch in Zukunft nichts ändert, weiß ich doch, das ist so, weil unsere Ehe sich einfach überlebt hat. Dies zum Unterschied zu den sehr wenigen Ex-Partnern nach unserer Trennung, zu denen ich gar kein Verhältnis mehr habe/n (will).

Auch wenns mit der derzeitigen Beziehung vorbei ist, weiß ich schon jetzt, Abbruch und das richtig. Kein Kontakt mehr, der alte Kram weggeschmissen, Fotos zerreissen, Mails und Telefonnummern löschen.

So seichtes: "Wir bleiben Freunde" oder "Wir hatten doch auch schöne Zeiten" Gesülze will ich nicht. Wenns kracht, ist es vorbei und da will ich Zorn und Hass, das hilft beim Abhaken viel besser.
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