Ich kann nur
Worte aus meiner Sicht schreiben und ihr entschuldigt bitte, wenn Ich was wiederhole, da ich erst seit Kurzem hier bin, und den Thread nicht vollständig gelesen habe.
Meine Erfahrung ist die, das Ich mittlerweile alles kopfmässig verstehe, aber den Expartner(in) als Lösung für mein Wohlbefinden brauche. Egal, wie schädlich die Beziehung für mein oder des Anderen Leben war.
In meiner letzten Beziehung gab es zwei Bedürftige, und das ist, nach den Stalkern, so ziemlich das Schlimmste.
Wenn rational gar nicht mehr erkannt wird, was für eine Beziehung es war oder ist, und nur noch diese Sehnsucht herrscht. Die Zeit heilt keine Wunden. Höchstens durch die Zeit lernt man jemand Neues kennen, und/oder verdrängt dieses Bedürfnis, so das es scheint, als hätte man diese Beziehung verarbeitet. Das stimmt nicht. Die Sehnsucht, die Sucht ist immer noch da. Man kann sich ablenken, oder sich dessen bewusst machen, die Trauer des Entstehens dieser Sucht zu verstehen. Vielleicht kommt erst die Wut. Die Frage, warum ICH und dann die Trauer. Es gibt mit Sicherheit Wenige von uns, die die notwendige Sicherheit und Liebe als Rüstzeug mit bekamen. Denn selbst in scheinbar guten Beziehungen fehlte Was.
Die Liebe ist gut. Die Selbstliebe ist das Wichtigste,
Das Du deinen Expartner vermisst, ihn wieder haben möchtest, hat Nichts mit Liebe zu tun. Du kannst ihn Lieben ohne das Gefühl zu haben, ihr müsstet doch zusammen sein, du willst mit ihm zusammen sein.
Es ist dein Bedürfnis, deine Sucht, deine Suche nach Anerkennung, Geborgenheit, ich bin OK so wie ich bin.
Du brauchst ihn Nicht. Du brauchst nur dich selbst. Wenn du ihn wirklich liebst, ist es gut so, und da er sie nicht erwidern möchte, besser aus der Ferne.
Er wird es auch so spüren.
Ich habe lange dafür gebraucht, bin immer noch süchtig, und habe viele Beziehungen durchlebt. Es waren keine Fehler. Erfahrungen.
Ich versuche mein Leben wieder langsam interessanter zu gestalten. Achtsam zu sein, jede Kleinigkeit wahrzunehmen,' mich an den kleinen Dingen zu erfreuen. Wenn ich Fotos aus scheinbar glücklichen Tagen sehe, denke ich, wie waren doch ein gutes Paar. Das stimmt nicht und auch wenn es so war, und wir hätten die Beziehung länger geführt, so wäre ich auf dem Weg zur Liebe zu mir selbst, noch länger fern geblieben.
Wir haben ein gemeinsames Kind, sie einen neuen Partner, manchmal würde ich gerne weinen. Ich habe versucht meine Partnerin zu über zeugen, zu verwöhnen, zu retten, ihre Stimmung zu verbessern. Zu erkennen, das das keine Lösung war, und dem Anderen Boshaftigkeit vorzuwerfen, war nicht richtig. Wie gesagt, bei uns waren zwei mit starken eigenen Bedürfnissen, die sich gut - zum Negativen - ergänzt haben.
Also fühle dich ganz, und vielleicht, und ich denke bestimmt, lässt deine Sehnsucht nach, und die wahre Liebe kommt zum Vorschein....