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Den Expartner loslassen

Oh, mittlerweile geht's mir richtig gut damit.
Der Klick-Moment kam mit seiner Protzerei, Aufarbeitung lief die ganze Zeit schon, aber stockend, weil ich ständig in alte Muster verfallen bin. Das Lösen von ihm war aber schwerer als gedacht.
Und ich sage nicht, dass ich damit schon fertig bin, ganz und gar nicht.
Nur lauferei.......
Hi erstmal.....

Das was Ihr beschreibt kenne ich nur zu gut.....

Meine eigne Situation ist dies seit nun 2 jahren 2 monaten sind wir getrennt lebend und noch Gefühle da sind für die Ex,da wir uns noch fast täglichen sehen/Telefonieren. Aufgrund unseres gemeinsamen Sohnes und Ihrer in die damalige Beziehung gebracht Tochter(die ich wie meine eigene Liebe)....

Seit 2 jahren renne ich wenn irgendwas ist ständig hin und her wenn die Kinder Krank werden oder Sie ist Krank oder Zeit braucht oder wie sie es nennt Zeit um sich zu verwirklichen oder erledige noch dringende Einkäufe,spiele den Babysitter für Eltern abende usw...

Trotzdem streiten wir uns regelmäßig darüber das Sie der meinung ist das ich sie unterdrücke/Nachstell usw und wenn ich dann mal 1 woche mich nicht hören oder sehen lass bekomm ich ne sms ob/wann ich denn die Kinder holen kann....

Vielleicht hat hier jemand nen Guten Rat für mich weil ich weiß auch nicht was in den Kopf dieser Frau vorgeht...

Aber es nochmal versuchen mit Ihr weiß ich nicht ob das Lohnt....

Deshalb an die schönen momente denken die man gehabt hat und den schmerz für`s erste Ertragen.....

*troest*
*******t_69 Mann
467 Beiträge
@Rucanor84:
Schwierige Situation - vor allem ist denke ich vor allem das Kind in dieser Hinsicht..entschuldige bitte meine Ausdrucksweise...das "Problem".

Genauer gesagt: Dein Problem besteht hauptsächlich darin, so wie ich das sehe, das du dich um dein Kind kümmern musst und ja auch willst(was ich echt klasse finde!), dennoch aber dadurch zwangsweise immer wieder in Kontakt mit deiner Ex kommst und das Ganze dafür sorgt, dass DU innerlich gar nicht zur Ruhe kommen kannst. Insbesondere wenn man ja auch noch bedenken muss, dass das Kind davon möglichst wenig mitbekommen soll.

Was mich aber wundert: Du machst und tust und springst noch immer für deine Ex-Frau, verstehe ich das richtig? Also jetzt auch unabhängig von den Dingen, die das Kind betreffen meine ich? Klingt nämlich irgendwie etwas danach und genau das wird dir das innerliche lösen von ihr(also auf emotionaler Ebene) denke ich deutlich erschweren.

Wie alt ist das Kind denn? Wer hat Schluss gemacht?(Ich nehme mal an Sie?)

Aber mich hat ein bestimmter Absatz stutzig gemacht:


"...und wenn ich dann mal 1 woche mich nicht hören oder sehen lass bekomm ich ne sms ob/wann ich denn die Kinder holen kann...."

Ehm...also das ist jetzt echt einfach mal in's Blaue hinaus..aber: Wenn ich folgenden Satz dazu bringe...

"...Sie ist Krank oder Zeit braucht oder wie sie es nennt Zeit um sich zu verwirklichen..."

Ehm..kann es sein das die gute Frau das Kind hart gesagt aber ehrlich als "lästig" empfindet? Hindert Sie das Kind wohlmöglich daran, sich "zu verwirklichen"? Ich sage nicht, dass Sie ihr Kind nicht liebt. Aber könnte das sein? Und das sie dich genau deswegen noch immer braucht, den Ärger auf dich reflektiert anstatt sich das offen und ehrlich einzugestehen?

War das Kind "geplant"?

Ich mein: Sich um das Kind kümmern ist eine Sache - das ist super und auch wichtig/selbstverständlich.

Aber ihr..oder anders gesagt: FÜR sie noch hin und herrennen..ich weiß nicht ob dich das auf Dauer weiterbringt. Eine für mich mögliche Konsequenz wäre, dass dein (Unter)Bewusstsein irgendwann einfach anfangen wird alle Emotionen die in Beziehung zur Kindsmutter stehen einfach zu verdrängen/unterdrücken - und wenn das Ganze DANN nochmal irgendwann rausbricht...dann hast du ein Problem.

Ist jetzt einfach mal ein Denkanstoß - vielleicht liege ich ja auch falsch. Vielleicht aber auch nicht.

Mir fällt für den Moment auch leider keine "softere" Lösungsidee ein, als die Mutter damit zu konfrontieren. Das könnte aber evtl. nach Hinten losgehen(wobei...würde die Situation für DICH wirklich noch so viel schwieriger dadurch werden?) - aber Probleme totschweigen..das haut auch nicht hin auf Dauer. Davon mal ab: Für das Kind ist das denke ich auch alles andere als gut.

Ich wünsche dir viel Erfolg und hoffe, dass ich dir vielleicht zumindest ein bisschen weiterhelfen konnte!

-kaze
@ Kaze
Naja ist halt extrem Kompliziert die ganze Sache...

Das problem bei der sache ist halt das sie extrem Depressiv ist und ihr dann alles scheiß egal ist..Dann wird mal die Wohnung 7-10 Tage nicht aufgeräumt,keine Wäsche gewaschen usw...

Und damit die Kinder darunter nicht leiden( Das tun die Beiden ohne hin,ist meine Meinung) kümmer ich mich darum das dann Eingekauft wird usw...

Denn die Kinder können nichts dafür...Und der Kleine war eigentlich 1 jahr später geplant aber auch egal...

Was das Verwirklich angeht bei Ihr ist das so das sie unbedingt Arbeiten will,frei nach dem Motto Koste es was es wolle.... Die Kinder werden dann zur Tagesmutter "Abgeschoben" bzw zur Schule und dann zu irgendwelchen Freunden gebracht während sie Arbeiten geht und ist der nächste wiederspruch in sich sie will einerseits nicht im Einzelhandel arbeiten weil sie dort mit Menschen zutun hat macht aber ne 6 monatige Weiterbildung zur Pflegeassisentin im Altenheim.....

Wenn ich meinen Sohn( 2 Jahre 11 Monate) bei mir habe dann will der nicht zurück und sie sagt das ist völlig normal das er so reagiert...Ich will nicht sagen das sie eine schlechte Mutter ist nur habe ich da andere Ansicht was das angeht und das will sie nicht hören und nur selten Akzeptieren...

Dazu mal ein beispiel:

Ihr Auto da habe ich die Sommerreifen auf Winterreifen gewechselt und Ihr gesagt das sie die Bremsen erneuern sollte bevor die Hinüber sind....Sie Okay mach ich....Naja habe sie gestern gefragt ob sie schon die Bremsen gemacht hat bzw erledigen lassen hat..Dazu nur ich habe gedacht die baust Du mir ein und gekauft habe ich die nicht da ich Donnerstag ein Shooting beim Fotografen habe und Bilder(TeilAkt und Akt) machen lasse....

Naja da gab es auch wieder mal Streit und ich habe Ihr aufgezählt was denn alles passieren kann...Versicherung zahlt nicht alle kosten wenn es zum Unfall kommt selber tragen usw...Darauf hat sie nichts gesagt nur ich gehe Donnerstag zum Fotografen....

Naja wenn ich es mir recht überlege sollte ich(Bin beim Bund) mich mal für 4,5-6 monate einfach mal nach Afganistan versetzen lassen damit ich die ganze Scheiße hier nicht mehr sehen muss und nicht mit anseh wie sie Ihr leben (Wäre nicht schlimm) und dass der Kinder ruiniert(Wäre für mich schlimmer als alles andere...)

Es ist extrem Komplieziert und auch anstrengend und das was Du mit unterbewusst sein meinst spiele ich locker einmal im Jahr durch...Naja Burn Out nett man das ja auch aber ich habe was das angeht schon die nächste stufe erreicht und zwar Fuck off...

Ich seh nur zu das es meinen Kids gut geht und wenn sie meint Ihr sexuall leben und alles andere auszuleben was sie in den letzten 7-10 jahren nicht gehabt hat kann ich es auch nicht mehr ändern...

Nur lasse ich die Kinder nicht im Stich....

Aber trotzdem vielen Dank für deinen sehr schön geschrieben Text und deinen Ratschlag... *knuddel*
Zuerst ein mal meinen großen Respekt ...
... dass Du das ganze Gedöns den Kindern zuliebe auf Dich nimmst.
Hochachtung! Das tun nicht viele Männer. Vielleicht hilft Dir ja die Sichtweise eines Unbeteiligten ein wenig. Versuchen wir es doch mal mit einer zugespitzten Zusammenfassung:

Du hast eine oft (krankhaft?) depressive Exfrau und spielst an ihren schlechten Tagen Vater und Mutter. An ihren guten Tagen lebt sie sich aus und präsentiert Dir das brühwarm.

Ich glaube, was jetzt extrem wichtig für Dich ist, ist Erholung und Klarheit. Das müssen keine 4-6 Monate sein, wenn dann was mit den Kindern wäre, wirst Du mit Dir selbst nicht mehr glücklich. Zumal Afghanistan wohl auch nicht ganz stressfrei wäre *zwinker*

Wenn du den Eindruck hast, dass Deine Ex so klar ist, dass sie das Leben der Kinder einigermaßen im Griff hat, klink dich für zwei Wochen aus, sonst nimm Dir jede freie Minute, um zur Ruhe zu kommen (Sauna, Spazieren, Joggen, Meditation, ...) und beantworte Dir ein paar Kernfragen:

• Was ist da eigentlich passiert?
Die Kinder sind ja noch klein, es ist also gar nicht so lange her, dass ihr euch liebtet. Das klingt alles irgendwie nach dem ganz normalen Trennungswahnsinn mit starken Verletzungen auf beiden Seiten. Und sie treibt Dich gerade vor sich her oder kommt erst mal mit ihrem neuen Leben nicht klar.

• Wie stark sind ihre Depressionen?
Je nachdem, wie krank sie ist, könntest Du anders agieren wollen.

• Was willst Du eigentlich?
1) Zunächst musst Du Wege suchen, zu neuen Kräften zu kommen. Das wäre nicht das erste Dilemma, bei dem zum Schluss der Helfer auf der Strecke bleibt. Das nützt Deinen Kindern NICHTS!
2) Höre auf, mit ihr zu streiten. Das kostet unglaublich viel Kraft und bringt NIX.
Euer Streit geht darum, dass Du sie anders haben willst, als sie gerade ist (aus Deiner Sicht völlig legitim, wegen der Kinder). Genau das will sie sich gerade wahrscheinlich von DIR nicht sagen lassen. Möglicherweise provoziert sie auch, um Dich zu treffen (Aktbilder). Nix dagegen, dass sie die macht, aber sie muss es Dir ja nicht unter die Nase binden.
Lass sie, wie sie ist und tu das für Deine Kinder, was DU für richtig hältst. Kappe dieses "Emotionale-Erpressungs-Spiel"
3) Entscheide Dich:
Willst Du sie eigentlich wieder haben?
Dann tu alles DaFÜR und lecke Deine Wunden, wenn es nicht klappt
Willst Du sie nicht wieder haben?
Ehrlich nicht?
Dann siehe 2)

Soviel für den Moment *g*
Ich glaube, das wichtigste ist jetzt, entweder
• um sie zu kämpfen (mit möglicherweise Hürden) oder
• sie wirklich los zu lassen und für Deine Kinder da zu sein.

Für jeden der Wege hast Du wahrscheinlich die Kraft, nicht aber für diesen Mix aus
• ich mag sie ja noch und helf ihr
• eigentlich tu ichs für die Kinder
• was muss die sich jetzt ausleben, statt sich zu kümmern
• ...
• ...
in Eurem momentanen Kampfsystem

Ich wünsch Dir Kraft und gute Entscheidungen, liebe Grüße, der ER von tenderlovers
eigenes Tempo
Hallo,
ich denke jeder benötigt sein eigenes tempo um mit bestimmten Dingen abzuschließen. Da kann einem auch niemand raten. Das Beste wäre jedoch mit dem Ex eine Basis zu finden.

Jeder Weg den man mit jemandem gegangen ist bringt einem Erfahrungen, aus denen man Erkenntnisse schöpft.

Ich selbst habe nun das große Glück mit meinem Ex super klar zu kommen, wir respektieren uns und jeder weiß er trägt ein Stück des Anderen in sich. Wenn man mit jemandem ein Stück Weg geht, dann verbindet das doch auch. Jeder von uns hat einen neuen PArtner/in die der neue Lebensmittelpunkt sind, aber gefühle die man mal hatte die wirklich Liebe waren, kann man doch nicht einfach abschalten.. sie werden vielleicht weniger, bekommen eine andere Wichtigkeit aber sind doch trotzdem in einem, denn es hatte ja einen Grund dass man liebte.
Und die, die trotz Erniedrigung und Schläge, Qual und Pein liebten, haben auch das für einen Entwicklungsprozess gebraucht.

Der Loslöse-Prozess kann nicht erzwungen werden, wenn wir was Anderes aus Verzweiflung suchen, kann man sich vielleicht ablenken, aber das Herz bestimmt den Rythmus ganz alleine.

Gruss prinzess
...es gibt keine lösung
ich denke mal allgemein gesprochen, gibt es keine allgemeine lösung...jeder muss für sich selber den richtigen weg ertasten welcher zu ein selber passt, bsp. ob ablenkung...oder in ruhe gelassen werden....fakt ist, das Zeit eine sehr große rolle spielt....

ich denke "prinzess17" hat es mit den letzten worten sehr gut getroffen..


viel glück und kraft allen...den alles noch bevorsteht oder mitten in einer trennung sind und es schlecht geht...
starker Tobak
QRucanor

kommt mir bekannt vor...

Meine Ex-Frau ist Bi-polar manisch depressiv mit chizo afektiven Störungen und nimmt auch teure Drops dagegen.

So was kann einem auffressen und kaputt machen und wenn Du reden willst oder unterschiedliche Meinung hast, meinst du du sprichst mit einer bösen Wand.

Wenn halt nur das Kind nicht wär (die diese Bekloppte ertragen muss... *snief*
Wenn halt nur das Kind nicht wär (die diese Bekloppte ertragen muss...

ich kenne die ganze Geschichte nicht ,weil ich sie nicht gelesen habe, sondern nur einen Teil. Zu dem Wort "Bekloppte" kann ich dir nur sagen, dass sie sich ihre Krankheit bestimmt nicht ausgedacht hat, um den EX zu ärgern. In solchen Krankheitssituationen ist man einfach überfordert und ich kann mir denken, dass sie bestimmt froh über die Hilfe ist.

Und manisch-depressiv zu sein heißt einfach nur einen ständig in Perioden wiederkehrendes Verhalten, das erstens nicht lenkbar ist und zweitens bestimmt sehr anstrengend sein kann und das für alle Beteiligten.

lg Zimt
*******t_69 Mann
467 Beiträge
@Zimt:
Danke für diesen Beitrag!
Die Verzweiflung vieler User(innen) kann ich echt verstehen.

Mich hat meine letzte Beziehung fast den Kopf gekostet. Ich konnte nicht mehr mit ihr, aber auch nicht ohne sie. Ich habe mich dann komplett "zum Affen" gemacht. Geschenke, Briefe, SMS. Das volle Programm. Reaktion. Null bis Häme.

Da es aber auf verschiedenen Ebenen noch Gemeinsamkeiten und Überschneidungen gab, wurde jede noch so kleine Geste, jede Nachricht oder nur das "sie sehen" konsequent in meinem Sinne umgedeutet.

Und irgendwann war ich fertig, auf. Und, was mach ich als erstes. Hau mir über Wochen den Kopf zu. Und mit ordentlich Sprit im Kopf hat man nicht die schlauesten Einfälle. Und natürlich habe ich mit Kumpels gesprochen u.s.w. . Aber besser wurde es nicht wirklich.

Irgendwann, es war wohl ein heller und nüchterner Moment, kam ich zu der Einsicht, dass das so nicht weiter geht. Ich habe dann ganz langsam angefangen den Zustand, das es "uns" nicht mehr gibt, zu akzeptieren. Habe dann angefangen, alles was mich an sie erinnerte, aus der Wohnung in den Keller zu bringen. Habe konsequent jeden möglichen Kontakt zu meiden. Tel. Nr. gelöscht (naja, hatte ich ja eh im Kopf gespeichert...), andere Wege gefahren auf Veranstaltungen, wo sie hätte auftauchen können, verzichtet u.s.w. Grauenhaft, gruselig und kaum auszuhalten.

Aber langsam wurde es besser. Und, ich habe auch therapeutische Unterstützung in Anspruch genommen. Und auch das hat mir sehr geholfen.

Letztlich habe ich dann die Kurve bekommen und heute blicke ich manchmal sehr verwundert auf die Zeit zurück. Aber ich bin immer noch super vorsichtig und bei Beziehungen tendeziell eher zurückhaltend.

Und ihre Sachen habe ich irgendwann wegegworfen. Das war dann wirklich der Schlussstrich.
@******_74

Ein dermaßen krasser Beitrag von dir. Ich bin fassungslos.

Petra
*******one Mann
53 Beiträge
Die Verzweiflung vieler User(innen) kann ich echt verstehen.

Mich hat meine letzte Beziehung fast den Kopf gekostet. Ich konnte nicht mehr mit ihr, aber auch nicht ohne sie. Ich habe mich dann komplett "zum Affen" gemacht. Geschenke, Briefe, SMS. Das volle Programm. Reaktion. Null bis Häme.

Ich hab jetzt nicht jeden Beitrag der 30 Seiten gelesen, aber es scheint mir, dass viele User verlassen wurden, und damit nicht umgehen können oder konnten.

Ich denke es liegt von vorne rein daran dass man sich vom Partner abhöngig gemacht hat und sich dadurch natürlich auch eine Verlustangst aufgestaut hat die beim Ende der Beziehung, aus welchem Grund auch immer in Erscheinung tritt.

Ist euer Leben nicht schön gewesen bevor ihr Ihn / Sie kennengelernt habt? Nein? Um Gotteswillen, dann habt ihr irgendwas Falsch gemacht.

Für mich ist eine Frau oder eine Partnerschaft nur das i-Tüpfelchen in meinem Leben. Nicht mehr. Ich möchte Unabängig von einer Frau glücklich sein. Mit mir selbst.

Ich habe tolle Freunde, Ich habe viel Spass, ich habe ein tolles Leben und erst dann habe ich eine Beziehung. Sonst ist es das einzige was ich habe und dass macht mich nicht gerade unabhängig und begehrenswert.

Versteht mich nicht Falsch. Beziehungen und Verliebt sein ist das geilste, aber wenn ich immer in Angst leben muss es zu verlieren, das einzige zu verlieren was ich habe ist es keine schöne Beziehung.

Wenn mein Leben erfüllt ist und ich es dennoch mit einer Beziehung verfeinere, und die Beziehung wieder auseinander bricht, dann ist mein Leben immernoch erfüllt und schön so wie es vorher war.
So viel zur Theorie :)
... und ich habe bewußt einen smiley gesetzt *g*

Was Du schreibst trifft absolut zu. Entspricht meinen Beobachtungen nach aber nur in ganz seltenen Fällen der Realität. Das hat wohl viel damit zu tun, dass es mit der Selbstliebe, wie Du sie beschreibst auch und vielleicht gerade in unserer technisch hoch entwickelten Welt nicht sooo weit her ist - allerdings: schon Buddha hat dieses Phänomen in seiner Umgebung entdeckt. Da ist noch einiges zu tun - und nach meiner Beobachtung entwickelt sich unsere Gesellschaft im Schnitt eher in eine andere Richtung. Aber jetzt wird es langsam off topic *g*
Um wieder zum Thema Beziehungen zu kommen (ich will ja nicht nur klugsch******, sondern hab weiter oben mehr dazu geschrieben *g*
Ein wesentlicher Aspekt ist wohl auch, dass die meisten Menschen alles, was ihnen gut tut oder sogar gewohnt ist fest halten wollen. Und sie werden traurig bis höchst aggressiv, wenn man es ihnen nehmen will / es ihnen genommen wird. Das ist schon bei Kleinkindern sehr gut zu beobachten. Um damit gut umgehen zu können, bedarf es nicht nur eines tollen Lebens im Außen - wie Du es beschreibst, sondern ein hohes Maß an Reflexion und Reife im Inneren. Das ist noch mal eine ganz andere Baustelle.
Ich weiß, wovon ich schreibe.
Obwohl mir all diese Zusammenhänge klar waren, war es wirklich hart, das auch vom Kopf her gegen die hochkommenden Gefühle zu leben, nachdem meine Frau mich verließ. Und noch heute -nach sechs Jahren- kommen mir immer mal wieder alte Emotionen hoch, wenn ich meine Kinder nach "Hause" bringe.
So viel zu meiner Praxis *g*

LG
******ack Paar
1.376 Beiträge
es ist so,
dass der verlassene mehr leidet, als derjenige, der geht.

aber warum geht man? ich z.b. nicht von heute auf morgen. 10 jahre mind. habe ich eine veränderung in der familie signalsiert. das ich dann irgendwann gegangen bin, war selbstschutz. ich wäre sonst nicht mehr da.

aber der umgang mit den exen.......
ich habe 35 jahre mit dem mann zusammen gelebt. mein jetziger mann mit seinen frauen 3 - 7 jahre.
wenn ich eure postings hier so lese, sind es meist auch kürzere zeiten. ich denke, dass muss man differenieren.

natürlich rede ich von meinem ex, meinen kindern. es ist mein leben. das was hinter mir liegt, was ich gelebt habe. meine sex beziehungen, welche ich hatte, die sind in meiner neuen ehe uninteressant. sie sind eventl. unter umständen stoff zur erklärung von vorlieben oder abneigungen.
bei meinem mann ist das nicht anders.
ABER... wir reden. wir haben aber eben festgestellt, dass die ex-frauen nicht loslassen können. sie versuchen zu stören, zu bestimmen über meine/unsere zeit wg der kinderbetreuung. oder eben nicht. man steht da und das kind kommt dann nicht oder wird wortlos vor die tür gestellt, weil dame ein date hat.
DAMIT haben wir zu kämpfen. Und da MUSS man über den ex reden. denn sie lassen nicht los. sie sind aber gegangen.....
ist es neid, weil es bereits seit jahren bei uns passt?

und... ja ich lebe mein leben, aber wenn man die familie (die es dann doch mal werden soll) als nebenrolle laufen lässt, ist die gefahr groß, dass man sich verliert.

caro
Hallo Zimt_Mond
Trennungen habe ich einige hinter mir und es gibt einfach kein Rezept das es einem leichter macht.Ich habe geweint, geschrien, gesoffen und gedacht,was ist falsch gelaufen.Ich kann Dir nur raten,geh unter Leute,rede mit Freunden und denke an die Zukunft.Es geht immer irgendwie weiter.Und vorsichtig mit Therapeuten,ist nur ne Halbwissenschaft.Ich traue keinem,der mir sagt,das er die Menschen versteht.LG.Coppola
*****605 Mann
49 Beiträge
Hallo
ich stecke zum erstenmal in so einem Loch und weiß nicht wie ich da raus kommen soll! Meine Beziehung ist nach 18 Jahren zerbrochen. Ich fühle mich total leer unnütz und als Versager! Ich kann nicht glauben das es irgendwann mal besser sein wird !!

LG jogoE605
**********henkt Frau
7.398 Beiträge
Zunächst mag es ein bisschen helfen, mit jemand darüber zu reden. Bzw. darüber zu schreiben. Was ich immer viel leichter empfinde.

Wenn du nen guten Kumpel hast, dann rede mit ihm darüber.
*****l38 Mann
654 Beiträge
Sorry, ihr könnt so viele Ratschläge geben, rede , gehe raus u.s.w.

Wird nur nichts helfen, solange das Herz blutet.

Wenn dann noch im Radio das falsche Lied gespielt wird wenn man wieder alleine ist , fängt doch der ganze Schmerz wieder an.

Was hilft Zeit und ja es wird sehr lange dauern, bis man drüber weg ist , wenn man es überhaupt schafft.

LG Jörg
Hast recht,Jockel38.Die Zeit ist immer das üble.Und es gibt mehr als den falschen Song im Radio.Es dauert einfach ne Weile.LG.Coppola
*******one Mann
53 Beiträge
Meinen Standpunkt kann man auf die meisten Personen hier denke ich kaum anwenden, da es sich anscheinend um Ehen mit Kindern handelt die Jahrzehnte gedauert haben. Da hat sich alles so Routiniert, dass es klar ist, dass man sich davon nicht trennen kann.

Ich denke man muss von vorne rein mit der von mir beschriebenen Haltung rangehen, und das Glück was man hat so lange genießen wie es möglich ist. Meistens ist es ja nicht für die Ewigkeit, auch wenn man sich vor´m Altar die "ewige Treue" schwört.

Wer kann das schon beurteilen. Auf so lange sicht ist das echt schwer und von Fall zu Fall unterschiedlich.

Ich kann jedem dennoch nur raten, auch wenn ich noch nicht sooo viel Lebenserfahrung gesammelt habe, das eine Leben was man hat nicht mit trauern zu verschwenden sondern immer weiter zu machen. immer wieder aufzustehen. Nach einem Tief kommt irgendwann wieder ein Hoch. Ganz bestimmt.
Nice try :)
@*******one:
Du hast völlig Recht, nur - es hilft meiner Erfahrung nach in der Situation nicht, wird bestenfalls als gutgemeinte Durchhalteparole empfunden.
Wo ich nicht bei Dir bin ist das Trauern. Das ist eine zwar schwere, aber heilsame und unbedingt nötige Zeit. Wo steht eigentlich, dass schwierige Zeiten Verschwendung sind?? Die meisten Menschen mit einer starken, reifen Persönlichkeit, die ich kenne, haben diese beim Überwinden ihrer Krisen erworben - nicht in den guten Zeiten.

Für jogoE605 hab ich einen -vielleicht tröstlichen- Gedanken.
Ich habe mir ein Bild gemacht, wonach es in einer Partnerschaft immer drei Wesen gibt: Partner1, Partner2 und die Beziehung zwischen ihnen.
Was ich damit sagen will und sich bei tieferen Gesprächen für mich immer als wahr erwiesen hat: Eine Beziehung kann enden und endet oft, ohne dass einer der Partner sowas wie "Schuld" hat. Beide sind völlig in Ordnung, aber die Beziehung hat sich so verändert, dass einer sie nicht mehr leben kann.

Und, da schließ ich mich den anderen an:
Tu was für Dich. Nehm dir die Zeiten der Trauer aber auch der Ablenkung. Konzentrier Dich auf was anderes (was hast Du früher gerne gemacht?)
Schließlich wird die Zeit Dir helfen.

Mach es gut, ich schick Dir Kraft
Ex is und bleibt ex
finde was altes aufwärmen is quark ..man erinnert sich wenn man getrennt is dann sicher an das schöne und zieht sich zu der person hingezogen , aber es gab ja einen grund warum man sich getrennt hat..und solang der net wirklich aus der welt ist , was ich denke das es das selten gibt ...finde ich kommt nach einer zeit das alte wieder hoch..und die erneute liebe zerbricht..deswegen nach vorn schauen ..nie zurück


lg micha
*****605 Mann
49 Beiträge
@ sweetdog
das ich ist immer sehr leicht gesagt!!
Bei mir ist es so das da auch § Kinder sind, das kann man nicht einfach alles so wegwischen !!

Gruß jogoE605
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


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