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Den Expartner loslassen

********ck80 Frau
7 Beiträge
Das kenne ich nur zu gut, daß die Liebe zum Ex nicht verschwindet. Ich bin jetzt seid 2,5 Jahren getrennt und habe immer noch eine Menge Gefühle für ihn. Sei froh, daß er nicht mehr mit Dir redet, wir haben ein super freundschaftliches Verhältnis, was die Sache noch viel schwerer macht. Bei Problemen ruft er mich an, statt seiner Feundin, die auch ein Grund unserer Trennung war. Wir sind bei gemeinsamen Freunden auf Geburtstagen und alles ist vertraut und er fährt nach Hause und ich sitze da und denke mir, wieso fährt er ohne mich.....
Klar lenke ich mich ab und hatte auch diverse Dates, aber wirklich frei bin ich noch nicht.
Wenn es
dir nicht guttut, solltest du dich fragen, ob du bei Problemen noch sein Ansprechpartner sein möchtest.
Wo er doch jetzt die schönen Dinge auch mit einer neuen Partnerin teilt...auch wenn jeder vor uns Angst vor richtigen Cuts hat, manchmal ist es besser, damit man sich weiterentwickeln kann.

(schreibt die, die bei jedem kleinen Schwipps eine gefühlte Ewigkeit noch Ihrem Ex SMS geschickt hat..:-))

Ist in der Theorie immer alles so einfach gesagt...die Praxis ist schwierig.
@********ck80

Das kenne ich nur zu gut, daß die Liebe zum Ex nicht verschwindet. Ich bin jetzt seid 2,5 Jahren getrennt und habe immer noch eine Menge Gefühle für ihn. Sei froh, daß er nicht mehr mit Dir redet, wir haben ein super freundschaftliches Verhältnis, was die Sache noch viel schwerer macht. Bei Problemen ruft er mich an, statt seiner Feundin, die auch ein Grund unserer Trennung war. Wir sind bei gemeinsamen Freunden auf Geburtstagen und alles ist vertraut und er fährt nach Hause und ich sitze da und denke mir, wieso fährt er ohne mich.....
Klar lenke ich mich ab und hatte auch diverse Dates, aber wirklich frei bin ich noch nicht.

Respekt das du das kannst. Die Probleme bei dir abladen statt bei seiner jetzigen Freundin, dich auf die Geburtstage mitnehmen statt seine neue Freundin in den Freundeskreis einzubringen etc.
Wie toll ist das denn? Der macht sich das ja ganz schön einfach, schön bequem...Aber da gehören auch zwei dazu *zwinker*
Kontaktabbruch ist wohl in einigen Fällen doch besser zumindest mal eine Zeit lang bis man sich neutral begegnen kann und auch wieder zu sich selber findet.
Gruß
@Miststueck80
hallo du,

es ist für mich eine Art Selbstqual, der du dich da unterziehst. Bitte behandel dich mit Selbstrespekt, da er ja in einer neuen und glücklichen Beziehung lebt und die restlichen Prozente, die er mit seiner Freundin nicht ausleben kann, mit dir auslebt. Besser kann es für ihn gar nicht laufen.
Im Endeffekt hast du die doppelte A.....karte, da er sich bei dir ausheulen kann, du aber im Gegenzug auf jeden glücklichen Moment mit ihm verzichten musst.

Je länger du das Loslassen von ihm hinauszögerst, um so länger könnte es dauern,bis du wieder glücklich wirst.

Bei mir hat es auch unheimlich lange gedauert, bis ich begriffen habe, was da für ein Schema am laufen ist. Ich hab es endgültig durchbrochen und ich werde bestimmt bald wieder frei sein, frei für mein eigenes Glück.
Ich wünsch dir viel Kraft und werde glücklich ohne ihn.
Wenn ich das
hier alles so lese, frage ich mich ernsthaft, wieviel Lebenszeit eigentlich nur geliebt...also glücklich geliebt wird, und wieviel Zeit unseres Lebens wir mit nachtrauern, verarbeiten, nicht-loslassen-können verbringen (ich will jetzt bewusst nicht "vergeuden" sagen...denn es hat wohl alles seinen Sinn so)

Viellleicht hängst man auch so sehr an Altem, weil man zuviel Angst vor der Zukunft hat:

"Unser ganzes Leben verbringen wir damit, uns Sorgen über die Zukunft zu machen. Wir planen die Zukunft. Als würde uns das vor der Wucht der Zukunft bewahren… Aber die Zukunft ändert sich dauernd. In der Zukunft wohnen unsere tiefsten Ängste und unsere größten Hoffnungen. Aber eins ist gewiss: Wenn sie sich am Ende offenbart ist die Zukunft nie so wie wir sie uns vorgestellt haben...."

wünsche euch allen viele schöne Momente im "jetzt"...genau jetzt.
hach never...*liebguck*...bei dir les ich auch immer so viel was ich mit nehme
*****har Paar
41.020 Beiträge
Ja, und manche haben ihr Leben lang so viel Angst vor Krankheit, Unglück und Tod, dass sie am Ende des Lebens depimiert feststellen müssen: Sie haben ganz vergessen zu LEBEN.

Man nennt das auch Anhaftung an Altem und Angst vor dem Kommenden. Und es hindert einen nur am Erleben des Hier und Jetzt.

(Der Antaghar)
Alles eine Frage der Sichtweise. Wenn das Alte angeblich so gut war, warum hat es für die Gegenwart keinen Bestand mehr ? Da möchte jemand nicht mehr mit einem zusammen sein. Offenbar gab es da etwas Schlechtes beim Alten. Im Jetzt haben wir die Möglichkeit, etwas Neues kennen zu lernen. Etwas, was nicht gleich besser ist/ sein muss, aber anders. Vielleicht so anders, dass das Alte endgültig bedeutungslos wird.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Leben tun wir im jetzt, doch der Moment ist so kurz, dass wir ihn kaum fassen können, das Glück kaum begreifen. Drum hoffen wir auf die Zukunft oder trauern dem Vergangenem nach.

Manchmal frag ich mich, ob wir Menschen genetisch zum Unglücklich sein programmiert sind.
Nur wenn wir Streben, verändern, bauen erfüllen wir die Naturgesetze, doch wenn wir streben sind wir dann glücklich?

Sind wir glücklich, leben wir im Jetzt. Streben nicht, wollen keine Veränderung. Bedeutet das nicht Stillstand und damit letzlich Dekadenz?

kopfkratz
Manchmal frag ich mich, ob wir Menschen genetisch zum Unglücklich sein programmiert sind.
Nur wenn wir Streben, verändern, bauen erfüllen wir die Naturgesetze, doch wenn wir streben sind wir dann glücklich?


programmiert sind wir schon...aber ob das genetischer natur ist? *gruebel*...man muß schon einige schritte zurück treten um zu erkennen wer der programmierer ist. diese umstände betreffen auch unser streben und wie wir zu streben haben und wie wir denken dies tun zu müßen.
*******ade Frau
31 Beiträge
Unter den gerade gängigen Konventionen scheint leicht zu verschwinden, was wir wirklich sind und wollen.

Ich finde, es ist im Moment vieles so absolut und ausschließlich.
Entweder Partnerschaft oder gar nichts, entweder glücklich oder strebend ... gibt es unendlich viele Beispiele dazu ...

Die Loslassen-Verpflichtung empfinde ich in Ihrer Absolutheit auch als ein Übel.

Der jeweilige Mensch / Partner muss alle Erwartungen erfüllen, ansonsten ist keinerlei Umgang gewünscht und er muss rigoros aus den Gedanken, Gefühlen und Wünschen verschwinden ...

Das ist gesellschaftlich so konventioniert, dass kaum eine andere Möglichkeit bleibt und das schmerzt meiner Meinung nach.

Ich glaube nicht, dass nach den meisten Trennungen nichts übrig bleibt, was man am Anderen schätzt und mag. Aber weil bestimmte genormte Umgangsbereiche und erlernte Erwartungen nicht erfüllt werden, müsste man üblicher Weise gar nichts mehr mögen (dürfen) am Anderen.
Ich glaube nicht, dass nach den meisten Trennungen nichts übrig bleibt, was man am Anderen schätzt und mag. Aber weil bestimmte genormte Umgangsbereiche und erlernte Erwartungen nicht erfüllt werden, müsste man üblicher Weise gar nichts mehr mögen (dürfen) am Anderen.

treffend dazu..das absolute umnverständnis der arbeitskolleginnen meiner ex, die nicht fassen konnten das ich mit ihr und unserem sohn zusammen in den weihnachtsurlaub gefahren sind...wie kann sowas gehn? ihr seit doch getrennt? Wie? ihr habt ein einem bett geschlafen?
usw usf.....
Tja,
die meisten haben Ihre eigenen Gedanken in einen Käfig aus Konventionen gepackt. Ich fahre jetzt zwar nicht mit meinem Exmann in den Urlaub, aber selbst das ich dies mit meiner Schwiegermutter noch tue sorgt für Erstaunen bzw. muss ich mich diesbezüglich erklären...:-)

was "man" alles so zu tun hat, wann und wo und zu welcher Zeit...:-(
Dabei hat doch jeder für alles sein eigenes Tempo und sein eigenes Gefühl.

Auch beim Thema "Expartner"...nach einigen Wochen muss es doch mal wieder Alttag geben, Trauer ist nicht wirklich "in"...dabei dauert es bei besonderen Menschen ein ganzes Leben, egal wie lange die Begegnung war.
****ra Frau
844 Beiträge
und dann
irgendwann weisst und spürst du wieder...
du hast einen besseren verdient...

einen nämlich,
der dich erwartet, dich begehrt und der dich lieben will...

*g*
******ore Frau
4.634 Beiträge
wenn man es mal schafft, aus dem Vergangenen zu unterscheiden zwischen:

das hat mich bereichert, mich glücklich gemacht

und

das tat mir weh, hat mich krank gemacht

ist es schon viel wert!

Ich kann auch an einer Beziehung, die der andere gegen meinen Willen beendet hat, etwas Negatives sehen und genauso darf ich an einer Beziehung, die ich beendet habe etwas Positives sehen.

Es ist aber manchmal ganz schön schwer, zu differenzieren....

Letztlich sind wir doch die Summe unserer Vergangenheit, aber es geht uns nicht gut, wenn die Vergangenheit die Gegenwart beherrscht.

Dani
**********er999 Mann
379 Beiträge
Trennungen schmerzen, keine Frage. Besonders dann, wenn man sich emotional tiefer engagiert hat. Und dies nicht nur, wenn man vom anderen verlassen wird, sondern auch dann, wenn man selber den anderen verlässt - selbst wenn man das Zusammensein aus irgendwelchen Gründen einfach nicht mehr aushalten konnte.

Anderseits ist aber jeder von uns Individuum und grundsätzlich erst mal selber für sein Dasein verantwortlich. Da das Zusammensein mit einem geliebten Du einen in eine neue Dimension und einem viel Schönes bringt, binden sich die meisten von uns jedoch gern und selbst nach unschönen Erfahrungen immer wieder an einen anderen Menschen. - Aber: Selbst wenn wir uns noch so sehr bemühen und sogar wenn es absolut perfekt passen sollte, ist unsere gemeinsame Zeit mit einem geliebten Du endlich und das Schicksal wird wahrscheinlich den einen von beiden früher von dieser Welt abbeordern als den andern. Trennungen sind leider unvermeidlich.

Geniessen wir darum das hier und jetzt und lieben wir den Menschen, der uns eine längere oder auch nur kürzere Zeit auf unserem Lebensweg begleitet! Und wenn wir uns weiterentwickeln und es den einen oder anderen von uns im Lauf der Zeit zu jemand anderem hinzieht, wäre es schön, wenn wir ihn ohne Groll ziehen lassen könnten, damit er sich nicht für uns "verbiegen" muss. Ich finde, man kann seinen Ex-Partner für das Schöne und Gute an ihm dennoch weiter lieben und ihm in Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit freundschaftlich verbunden bleiben!

Ist unkonventionell. Und zu Anfang auch nicht leicht. Aber wenn es gelingt - in gegenseitigem Respekt - sehr schön!

Erinnerungsstücke und Fotos wegschmeissen? - Nein! Warum auch? Die gemeinsame Zeit ist und bleibt Teil der eigenen Biografie. Und zu der sollte man stehen. Auch wenn es nicht immer "Zuckerschlecken" war. (Allfällige Nachfahren werden zudem solche "Anhaltspunkte" für die Geschichte ihrer Ahnen wahrscheinlich sehr spannend finden!)

LG
der gratwanderer,
der mehrfach getrennt wurde und sich auch selber schon trennte...
Dauer ungewiss
Auch beim Thema "Expartner"...nach einigen Wochen muss es doch mal wieder Alttag geben, Trauer ist nicht wirklich "in"...dabei dauert es bei besonderen Menschen ein ganzes Leben, egal wie lange die Begegnung war.

hallo,,

diese Aussage verdient mein dickes Lob, weil es ist immer ein Unterschied, wen und auch wie man(n)/frau liebt. nein Trauer ist wirklich nicht in. In unserer Gesellschaft muss man fröhlich und leistungsorientiert sein. Ist man das nicht, wird man schon komisch angeschaut....

"hey, du bist jetzt schon so und so lange getrennt, Willst du ihn denn nicht mal vergessen? Er ist es nicht wert und er tut dir nicht gut....und und und....."

Das alles brachte mich nicht weiter, denn mein Herz sprach was ganz anderes. Und der ganze Alltag war dadurch blockiert gewesen. Manchmal dauert es Monate, bis man wieder lächeln kann. Doch das Verständnis von außen ist da leider gleich NULL.

Erst wenn man selbst erkannt hat, dass man sich nur blockiert, ist man wieder frei für neue und auch glücklichere Erfahrungen.
Nachdem ich mich
schweren Herzens von meinem Mann getrennt habe, denke ich nach nun 4 Jahren ganz anders über Trauer. Das mag daran liegen, das wir Kinder zusammen haben...wunderbare oder an der Tatsache, das ich wirklich mit genau diesem Menschen mit 80 auf der Parkbank sitzen wollte...also einen Traum begraben habe.

Wenn ich Ihn und mich, unsere Kinder nun in unseren Leben sehe, dann weiss ich, das die Entscheidung für uns alle gut war. Vielleicht liegt es an den Kindern, das ich schöne Momente mit den beiden nun einmal am liebsten mit meinem Exmann teilen möchte...denn schliesslich betrachten nur wir die Jungs durch begeisterte Elternaugen...:-)
aber ich bin immer wieder traurig, hab zwischenzeitlich unser Zuhause, unser Nest kaum noch ertragen. Auch wenn ich uns als Paar nicht vermisse.

Was ich heute über Trauer denke:

Viele Menschen sagen " die Zeit heilt alle Wunden"...aber ich denke, die Wunden bleiben und wir gewöhnen uns an den Schmerz.

und das jeder in seinem Tempo
Erst wenn man selbst erkannt hat, dass man sich nur blockiert, ist man wieder frei für neue und auch glücklichere Erfahrungen.


das ist so richtig...schade dabei ist nur das man mit der länge der zeit die man dazu braucht ,oder es selbst nicht zu lässt, sehr viel zeit verplempern kann die anders gelebt werden könnte.

wenn ich auf meine schwerste herzschmerz zeit schaue...die hätte ich schon in die länge ziehen können. allein die zeit die braucht kam mir unendlich vor. ich hatte aber das glück einen menschen an an der seite zu haben der mich dort mit durchführte und mir andere sichtweise darlegte,so das ich auch die dinge anders sehen konnte und so besser und schneller für mich abzuschließen.
Joiman
darf ich fragen, ob du damit eine andere Frau meinst ?
Geduld
Es wird der Punkt kommen wo Du loslässt. Das wird nur eben dauern.
@never
ich meinte einen anderen menschen...in dem fall ist es eine frau,eine freundin...eine meiner besten *g*
u. was
macht man, wenn eine beziehung gescheitert ist??

man denkt über die fehler nach, die dazu führten, das es kein wir gibt.

dann nimt sich jeder vor es beim nächsten mal besser zu machen u. die begangenen fehrler aus zu grenzen.

nur hey, es liegt nicht an den fehlern, sondern den charackteren wenn der charackter nicht passt, dann kannst du dich noch so anstrengen u. es wird nicht funktionieren, denn das was so tief in jedem von uns sitzt, das kann man nicht abschalten u. ändern.

wenn schluß ist dann ist es eben so u. drei kreuze auf den weg.

wenn der charackter passt, dann versteht man sich, auch wenn fehler unterlaufen, wird das ganz anders aufgenommen, u. vor allem, man versteht sich zu streiten
joiman
ach so...ja, die brauch man..:-)

Ich kenne es nämlich auch, das eine neue Partnerin sehr schnell beim Abschliessen hilft, indem Sie die ganze Vergangenheit ver-rückt und auf einmal alles "ganz anders" war...:-(
Liebe Zimt-Mond,
Du hast schon viele wunderbare Unterstützung bekommen. Evtl. kann ich das so entstehende Mosaik noch durch ein Steinchen ergänzen.

Dieses ohne- macht-Gefühl ist das schlimmste, was mich hemmt ihn endlich aus meinen Gedanken zu verbannen. Es macht so hilflos und auch wütend. Der stellt sich einfach hin, und sagt von jetzt auf gleich:" ich fühl nichts mehr für dich und gehörst ab jetzt nicht mehr zu meinem Leben."

Da bin ich hängengeblieben: Das Schlimmste für Dich!

Und dann findet sich in Deinem Profil Folgendes:


Ich suche keine Liebe, denn für mich gibt es sie nicht mehr.


Was tust Du da? Stellst Du Dich einfach hin und sagst zur Liebe: "Ich fühl nichts mehr für Dich und Du gehörst ab jetzt nicht mehr zu meinem Leben"?

Wie selbstverständlich kommt es Dir vor, das zu tun? Wie unmöglich scheint es, anders zu handeln? Kannst Du Parallelen zu seinem Handeln erkennen? Verstehen, wie schwer es manchmal ist, Vertrauen zu haben und nicht Wegzulaufen oder Wegzuschicken?
Ich kann es verstehen, weil ich habe das immer wieder praktiziert. Mühsam und oft unter Depressionen mich von einer Liebe getrennt, mühsam und ängstlich versucht, mich auf eine neue Liebe einzulassen.

Und Du bist ja "vernünftig" und versuchst auf den Weg zu kommen: "Ja, wenn ich es nur hinbekomme, die alte Liebe loszulassen, dannn kannn ich mich zu der neuen Liebe aufmachen..?

Aber wenn es nicht eine Liebe gibt und noch eine, sondern nur "die Liebe"?

Ja, pathetisch, wohl nur so lässt sich für mich eine tiefe emotionale Erfahrung ausdrücken:

Ich fühle mich errettet vor mir selbst, vor meinen Zweifeln, meinem Misstrauen, meinen Ängsten dadurch dass ich zum Vertrauen in mich Selbst gefunden habe. Zum Vertrauen in mich Selbst, wenn ich liebe. Im Zulassen: wenn Du lieben willst, dann liebe - bedingungslos.

Und wie das Alles?

Durch Glauben.
Den Glauben an mich und alles, was ich innerlich empfinde, ohne das es Beweise im Aussen dafür gibt. Wie in Frieds Gedicht: Es ist Unsinn, aussichtslos, Schmerz, lächerlich - trotz all dieser Stimmen und Ansichten in sich Selbst den Glauben finden: Es ist was es ist - Liebe! Und die Freude darüber spüren und dann auch unter Tränen lächeln und nichts weiter erreichen wollen..

Und durch Selbstliebe.
Vor vielen Jahren habe ich einmal aufgeschrieben: "Ich will aber viel lieber jemand Anderen lieben als mich selbst" - irgendwie erkannt, wie kindisch das ist, aber trotzdem danach gelebt. Muss es wundern, dass die Anderen, die mit mir und dieser Ansicht in Verbindung kamen, dann auch irgendwann dazu kamen: "Ich will aber lieber jemand Anderen lieben"? Was manchmal zu den Versuchen führte, mich zu jemand Anderem zu machen..

Ok, letztes Jahr komme ich nach einer Trennung zu dem Entschluss, es jetzt mal richtig mit der Selbstliebe zu versuchen. Ausgangsfrage: Was wünsche ich mir von meinem Partner? - Wertschätzung, ich wünsche mir, dass er sich freut, dass es mich gibt. Aufgabe: "Erfülle Dir das Selbst"Tja, wenn man die Aufgabe versucht, selbst zu erfüllen, versteht man plötzlich viel besser, warum der Partner damit schonmal scheitern kann *smile*
Aber es klappt, sogar immer besser, ich werde zu IsadoraSelbstliebeWing und das gefällt mir *g*

Dann stellt jemand hier im Forum die Frage: Wozu Selbstliebe? Bis ich die Antwort für mich gefunden habe, ist der Faden wegen Überfüllung geschlossen, aber hier kommt sie:
Über die Selbstliebe lerne ich, was Lieben ist - bedingungsloses Lieben. Solange ich mich selbst nicht liebe, zeigt das, ich habe Bedingungen an die Liebe. Und das zeigt sich dann auch in der Liebe zu Anderen.

Aber Achtung, da gibt es für mich eine wichtige Unterscheidung!
Bedingungen an die Liebe machen sie schwierig und meist auch schmerzhaft. Mehr zu dieser Ansicht findet sich hier:
Liebe - das wundervolle Gefühl...

Bedingungen an sich selbst, die Umgebung, den Partner gehören dazu und sind imho sogar notwendig, um sich selbst mit seinen Grenzen zu finden.

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