ich finde...
...das ist alles sehr kritisch.
Wenn ich daran zweifle, der Vater des Kindes zu sein, sollte ich eine Möglichkeit haben, das zu prüfen.
Soviel ist klar.
Ich denke aber, es muss eine Möglichkeit geben, bei einem berechtigten Zweifel, einen Test anzuordnen.
Denn hinter dem Rücken des Kindes einen Test zu machen finde ich nicht gut. Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel.
Wenn ich nun wie hier genannt 11 Jahre ang für das Kind der Vater war und diesen "gespielt" habe, aber diese 11 Jahre lang auch das Gefühl hatte, das ist nicht mein Kind (wenn es so war?), wie kann ich dann so lange warten?
Das ist für mich auch ein Problem. Welchen psychischen Belastungen muss ein Kind dann standhalten?
Wie ist das, wenn es das Gefühl hat beide Elternteile haben mich belogen? Weil das könnte ja der Effekt sein.
Gut, hat wohl nicht so viel mit der Ausgangsfrage zu tun, beschäftigt mich aber in dem Zusammenhang trotzdem.
Ich finde, ein Test sollte niemals illegal gemacht werden und dann schon garnicht vor Gericht verwendet werden dürfen. Ist ja genau wie bei unerlaubten Tonaufnahmen, die meines Wissens auch kein Beweismaterial darstellen (korrigiert mich, wenn ich falsch informiert bin).
Allerdings sollten Fallentscheidungen stattfinden - und zwar zum Wohle des Kindes. Das nämlich hat in solchen Fällen im Zweifelsfall die (sorry) Arschkarte gezogen.
Und wenn das Misstrauen unbegründet war, ist spätestens dann die Beziehung im Eimer, was für das Kind sicher auch nicht super ist.
Und die anderen beiden (die Eltern) sind erwachsene Menschen, sollte man meinen, so dass sich eine Lösung finden lassen sollte.
Viele Grüße
Stray