Fragt man sich mal, was man seinem Körper antut, wenn man die Pille ständig wechselt? Meines Erachtens ist der Umgang damit tatsächlich viel zu locker. Obwohl ja da sogar die Frauenärzte zum Patienten sagen: hey gute frau, die Pille häufiger als einmal im Jahr zu wechseln ist nicht unbedingt das beste.
Nicht vollständig entwickelte Kinder werfen sich Hormone ein (so auch ich mit 16/17, weiß nicht mehr, wie alt ich war), und man fühlt sich dabei sogar noch erwachsen. Körperliche Probleme nimmt man oder besser frau in Kauf. Man ist doch cool, weil man die Pille nimmt. Und das tollste ist ja wirklich: Junge Mädels, die seit sie 12/13 sind ihre Tage haben, nehmen die Pille und wissen ja noch gar nicht, wie ihr Körper unter normalen Umständen reagiert, sie kennen ja ihren Körper nur "mit Pille" (hat ja eine Schreiberin bereits drauf hingewiesen)
Habe häufig erlebt, dass Frauen Probleme mit hormonellen Verhütungsmitteln haben, aber trotzdem wenig Konsequenzen daraus gezogen haben. Vielleicht ham sie mal die Pille gewechselt, und sind dann bei der geblieben, die halt am wenigsten Mucken macht. *thumbs up
Ich bin begeistert
Ich finde, Frauen horchen da tatsächlich zu wenig in ihren Körper, kann ich ja verstehen, man hat halt keine Lust, schwanger zu werden und nimmt ein paar weniger Probleme lieber in Kauf.
Oft werden die Verhütungsmittel auch gar nicht als Ursache bestimmter Probleme erkannt (so auch bei mir mal wieder). Und Frauenärzte sind diesbezüglich eh häufig sehr blind (auch wieder meine subjektive Meinung).
Find es wirklich Mist, dass es keine praktikablen Alternativen zur Pille / hormonellen Verhütungsmitteln gibt. WARUM EIGENTLICH??? Hat da keine Pharmafirma Interesse dran?
Toll ist auch immer die Sache, dass man ja ne Pille erst mal 3 Monate nehmen soll, bis man überhaupt sagen kann, ob man sie verträgt. Supi.
Ich glaube, den meisten ist es tatsächlich nicht bewusst, was man seinem Körper da teilweise antut. Da kommt ein Frauenarzt, verschreibt dir mal das Hormon X, was man evtl gar nicht verträgt. Vielleicht verträgt man es sogar ansatzweise gut, aber man würde Hormon Y besser vertragen? Die Pille ist zwar gut untersucht, aber letztlich doch so schlecht, dass man eben NICHT genau sagen kann, welche Frau was am besten verträgt. Klar gibt es Pillen die z.b. Raucherinnen besonders gut vertragen (glaub ich zumindest).
Ich tu es ja auch, will mich da nicht ausschließen, aber meine früher als Jugendliche sehr positive Einstellung zu diesen hormonellen Verhütungsmitteln (YEAH , ich bin frei ;-)) hat sich diese Einstellung mit zunehmendem Alter sehr gewandelt.
Und was mich am MEISTEN NERVT: DASS ES ALS SO SELBSTVERSTÄNDLICH ANGESEHEN UND FAST SCHON ERWARTET WIRD, DASS FRAUEN DIE PILLE NEHMEN (ist auch wieder nur subjektive Erfahrung, aber bei mir hat sich vielleicht mal ein einziger Mann ernsthaft bedankt bzw. anerkannt, dass ich die Pille nehme, und ich würde mal sagen, dass ich noch ansatzweise nette Männer in meinem Leben gekannt habe und kenne)